Findet Tribut des Mannes eine Verwemdung?

[Ivi22]

Hallo Liebe Dom Mitstreiterinnen,

ich habe eine ganz banale Frage. Lasst ihr euren Sklaven Tribut entrichten? Ich habe viel gehört das hier die Meinungen unterschiedlich sind, einige Sagen "ja das ist ein Muss" andere denken "das Sie so oder so mit beiden Beinen im Leben stehen" und es für unnötig halten. Deswegen wollte ich Wissen, wie Ihr das handhabt? Ich für meinen Teil stehe nicht wirklich dahinter.

Freue mich über eure Gedanken und persönlichen Meinungen.

LG 

[Arasjal]

Als escort ..oder ***dom finde ich es oki...ich selber brauch das nicht..

[Missseduce]

Es kommt auf den Sub an. Einige sind naturdevot und benehmen sich wie "echte" Sklaven. Viele sind neugierig, wollen was Neues ausprobieren und wollen alles erklärt haben. Wollen aber nicht ins Dominastudio, weil denen das zu teuer ist. Auf Dauer ist das zeitaufwendig und nervig. Und um abzuwägen, schreibe ich in den Anzeigen nur gegen Tribut... bis jetzt hatte ich immer super Subs ohne Tribut ,aber kommen dann für andere Kosten auf...

[Ivi22]

Danke für eure Beiträge, ich sehe das ähnlich wie Arasjal. Denke auch das man die art Typ sein muss, die sowas möchte bzw ein Fable für ***dom haben sollte.

Missseduce muss ich aber auch Recht geben. Manche Sklaven können sehr Zeitaufwendig sein und so ist eine Gegenleistung ab und an gerechtfertigt (meine Meinung jedenfalls). Dennoch betrachte ich ein reines Tribut fordern als etwas unsinnig. Schließlich lebt man ja mehr die Leidenschaft der Dominanz und ist nicht wie Arasjal beschrieben hat ein Escort.

Wenn ihr anderer Meinung seit, lasst es mich wissen, freue mich auf eure Nachrichten.  

LG an euch beide    

 

[to****]

Hallo an alle!

Ich bin sicherlich nicht Primäradressat von Ivis Post, dennoch habe ich einige Gedanken zum Thema "Tribut entrichten" bzw. "Tribut fordern" die für den einen oder anderen Leser evtl. interessant sein könnten. Ich persönlich bin kein Fan des Konzepts "Tribut entrichten/fordern" und möchte hier kurz auf die Gründe dafür eingehen und im Anschluss kurz erklären inwieweit der Begriff "Tribut" gedacht werden muss um legetim in einer gesunden BDSM Beziehung Verwendung finden zu dürfen.

Der Begriff "Tribut" wird hier von mir zunächst in seiner Form als materielle Entschädigung bzw. Dienstleistungsgebühr aufgegriffen. Dies beziehe ich speziell auf die bereits in der Debatte genannten Entschädigung bzw. Belohnung für den Zeitaufwand des Dominanten Parts. Was mich hierbei stört, ist dass die Zeit des dominanten Parts als wertvoller eingestuft wird als die Zeit des devoten Parts. Das ist zwar mit der Fantasie des hierarchischen Verhältnisses zwischen Dom und Devotem Part zu vereinbaren, wiederspricht aber in meinen Augen vollkommen der Grundlage einer jeden gesunden Dom-Dev Beziehung welche auf gegenseitigem Respekt und Achtung basieren muss um langfristig eine gesunde Basis zu haben. Der devote Part investiert genau so viel Zeit und vor allem Emotionen in die Beziehung wie der dominante Part. (Ich klammere hier bewusst die "devoten" Herren aus die dominante Damen nur als die Erfühlung ihrer Masturbationsfantasien verstehen und an einem gemeinschaftlich genoßenem BDSM Beziehung kein Interesse haben) Zweck eines BDSM Verhältnisses ist es doch, das beide Seiten ihre Leidenschaft ausleben können und gemeinsamen Lustgewinn genießen können. (Mir ist bewusst dass für den dominanten und devoten Part nicht nur Lustgewinn im klassisch erotischen Sinn immer im Fordergrund steht sondern eben die gewissen anderen individuellen, den BDSM auszeichnenden, Interessen ausgelebt werden wollen)

In dem Sinne dazu wie Tribut verstanden werden sollte. (Meiner Meinung nach) Tribut sollte im Rahmen einer BDSM Beziehung als freiwillig entrichtete Wertschätzung verstanden werden, aus der im besten Fall beide eine Freude ziehen können. Diese sollte eben nicht einfach auf das Bezahlen eines gewissen Geldbetrags oder eines Amazon Gutscheins hinauslaufen sondern im besten Fall die BDSM Beziehung der beiden Partner stärken, beziehungsweise inkooperiert werden können. (Als Beispiel, sie wünscht sich ein sexy paar neue Schuhe, warum ihr die dann nicht schenken, da werden doch beide eine Freude haben. Er wünscht sich eine bestimmte Sparte seiner massochistischen Seite auszuleben, warum dann nicht eine neue Peitsche, Gerte etc. zeremoniell bei der nächsten Session überreichen.) Bei dieser Form des Tributs ist natürlich auch Vorsicht und Kommunikation geboten, da zum einen die spezifischen Rollen von Dom und Devot gewahrt werden wollen, schließlich ist der dominante Part eben nicht in seiner Hauptaufgabe Sexuallfantasienerfüller für den devoten Part. Zudem sollte Tribut nicht als Bedingung für die Beziehung gefordert werden, da dies fast auf emotionale Erpressung hinausläuft und einen wie eben schon genannten respektvollen Umgang miteinander unmöglich macht.

Mir ist bewusst dass die von mir dargestellte BDSM Beziehung stark idealisiert ist, dennoch halte ich es für unabdinglich den gegenseitigen Respekt trotz verschiedener Rollenverteilung im einem Dom-Dev Verhältniss konstant beizubehalten.

So das war erstmal recht viel Text, ich hoffe der eine oder andere hat was davon.

LG Tom

[GöttinT]

Der sklave hat sich an dem gemeinsamen Leben zu beteiligen, es gibt mehr als genug subs die das Studio sparen wollen, dazu ist mir meine Zeit zu kostbar!

[Gelöschter Benutzer]

Die Sessions werden bei uns mit einer Aufwandsentschädigung beglichen. Aber bei 24/7 muss der Sklave alles der Herrschaft übergeben. Wenn er ein regelmäßiges Einkommen hat (egal ob Job oder Hartz-IV) muss dieser der Herrschaft den Zugriff auf das Konto gewähren.

[GöttinT]

Das ist richtig so!

[Gelöschter Benutzer]

Ich habe alles abgegeben und aufgegeben.

[Se****]

Für Escort o. ***dom ok. Wenn jemand in TPE lebt auch ok, aber in einer nahezu normalen Beziehung mit BDSM, evtl. sogar EPE, würde ich Tribut nicht als gegeben ansehen. Mit Besitztümern wird halt umgegangen wie sonst auch, jeder leistet nach seinen Fähigkeiten. Das ein höheres Stimmgewicht bei bestimmten Dingen dann bei der Domina liegt steht auf einem anderem Blatt und hat nichts mit Tribut zu tun.

Für die ganzen "Hobbydominas" aber grundsätzlich mal vom Gesetz her gesehen - Wer Tribut/Entlohnung/Aufwandsentschädigung verlangt - egal in welcher Form und Höhe - geht laut Gesetz einer gewerblichen Erotikdienstleistung nach und muss in dem Bereich ein Gewerbe anmelden und die gesetzlichen Auflagen erfüllen.  Wer das nicht macht, geht bewusst das Risiko das jemand  (unter Umständen ein enttäuschter Sklave ) einen beim Finanzamt, Ordnungsamt etc. anschwärzt und Frau dann richtig Probleme bekommt. Das geht bei Steuerforderungen los, Strafen weil Wohngebiete seit 2017 Sperrgebiete für Erotikdienstleister sind usw. usw. Ich weiss von einem Bekannten das bei uns beim FA die Mitarbeiter regelmäßig im Internet nach Hinweisen für nicht angemeldete Gewerbe suchen, sei es jetzt bei ebay o. in Kleinanzeigen wo dann auch seit 2017 in die Erotikangebote geschaut wird da das betreffende Gesetz zu dem Zeitpunkt schärfer geworden ist. Die arbeiten übrigens auch mit Zoll und Arge zusammen wg. Schwarzarbeit.

[Gelöschter Benutzer]

Wer Tribut einfordert oder annimmt macht sich selbst zur Nutte. Eigene Entscheidung.

[Hotwoman]

Ich persönlich habe inzwischen die Ansicht, dass erst, wenn ein Mann sein Geld gibt, er wirklich mein sein und mich glücklich und zufrieden sehen will und mich nicht nur für seine Zwecke benutzt. Das liegt an meinen Erfahrungen und ich werde darin immer wieder bestätigt. Ich kaufe davon Dessous und Spielzeug und kann dann eben auch Zeit für ihn erübrigen. Ich liebe außerdem den Blick, den Männer dann haben. Wer mir ausreichend gibt, sucht sich auch keine andere. Aber jeder soll es machen, wie er es für richtig hält. Auch da muss man eben zusammenpassen. Wer mir sein Geld nicht geben möchte, der passt eben nicht zu mir und das ist völlig in Ordnung.

[Lecksklavezahlt]

Ich gebe gerne Tribut. Es gehört ja in so einer Konstellation schon dazu.

[Lecksklavezahlt]

Warum schreibt die Herrin mich nicht persönlich an bitte 

[Gelöschter Benutzer]

Lol

[Al****]

Ich für meinen Teil lasse Sklaven einmalzeug (Nadeln, bürsten, Desinfektionsmittel, gleitgel, Kerzen, estim pads usw.) besorgen (auch nicht immer aber wenn es was längeres ist sollte Sklave sich daran beteiligen) und spielzeug das in ihm Anwendung findet (welches danach bei ihm verbleibt sollte es auf Dauer nicht passen). Finde ich fair muss ich sagen 🤔 im weitesten Sinne ist das auch Tribut. 

Wenn mir jemand etwas für meine Sammlung kauft fordere ich es nicht, freue mich aber darüber und nehme das Geschenk an. 

Für einige ist das auch schon Tribut 🤷🏻‍♀️ immer die Sache der Ansicht. 

Manche Sklaven putzen usw wäre ja auch Tribut da es einen Gegenwert zu meiner Zeit und Mühe ist. Z. B. 

[wi****]

Am 24.11.2021 at 20:40, schrieb Alexiel_Mistress:

Ich für meinen Teil lasse Sklaven einmalzeug (Nadeln, bürsten, Desinfektionsmittel, gleitgel, Kerzen, estim pads usw.) besorgen (auch nicht immer aber wenn es was längeres ist sollte Sklave sich daran beteiligen) und spielzeug das in ihm Anwendung findet (welches danach bei ihm verbleibt sollte es auf Dauer nicht passen). Finde ich fair muss ich sagen 🤔 im weitesten Sinne ist das auch Tribut.

So kenne ich das auch und es ist einfach auch die fairste Lösung.
Weil  das BDSM Spielzeug schon arg ins Geld gehen kann.

[Th****]

Am 29.11.2019 at 21:10, schrieb Seanthiar:

Für die ganzen "Hobbydominas" aber grundsätzlich mal vom Gesetz her gesehen - Wer Tribut/Entlohnung/Aufwandsentschädigung verlangt - egal in welcher Form und Höhe - geht laut Gesetz einer gewerblichen Erotikdienstleistung nach und muss in dem Bereich ein Gewerbe anmelden und die gesetzlichen Auflagen erfüllen.

So sehr ich das auch!

Sonst landet man ja (nicht zu unrecht!), auch hier in der Escort-Ecke, mit dem "€" Zeichen im Profil!

[WantToBreakFree]

Am 1.12.2021 at 09:40, schrieb The_Gent:

So sehr ich das auch!

Sonst landet man ja (nicht zu unrecht!), auch hier in der Escort-Ecke, mit dem "€" Zeichen im Profil!

Das Problem ist: ich ich als absoluter Anfänger der bisher nur Selbsterfahrung hatte und mit Videos gearbeitet hat und kaum eigenes Geld verdient sucht eine Domina dir mir die Welt zeigt und ich dienen kann. (Bin sehr unterwürfig und so gar nich Dominant) aber es gibt nur Dominas die ein Studio besuch angeben oder Tribute wollen... Das heisst wohl manche müssen alleine bleiben das is aber schade finde ich.

[Gelöschter Benutzer]

@WantToBreakFree das Wort Domina bezeichnet nun mal eine Frau, die gegen Geld das Dominieren anbietet.

Kostenlose Dominas gibt es also nicht.

 

Was du suchst, ist eine Femdom, eine Domme oder einfach eine dominante Frau. Und das sind nun mal Frauen und wollen auch so behandelt werden. Aber wenn du sie wie Dienstleisterinnen behandelst, dann wundere dich nicht, wenn sie ablehnen. 

[WantToBreakFree]

vor 51 Minuten, schrieb Teaspoon:

@WantToBreakFree das Wort Domina bezeichnet nun mal eine Frau, die gegen Geld das Dominieren anbietet.

Kostenlose Dominas gibt es also nicht.

 

Was du suchst, ist eine Femdom, eine Domme oder einfach eine dominante Frau. Und das sind nun mal Frauen und wollen auch so behandelt werden. Aber wenn du sie wie Dienstleisterinnen behandelst, dann wundere dich nicht, wenn sie ablehnen. 

Na sch da fängt es schon an kaum wissen. Also suche ich eine DOM oder so gut zu wissen normalerweise behandle ich nie Personen wie Dienstleistende.