Ich bin Eric, 28 angehender Physiothe***ut.
Ich mache privat gerne Krafttraining, gehe spazieren oder schaue Yotube.
Ganz wichtig ist für mich auch der Mensch außerhalb der kinks.
Jeder von uns hat auch einfach eine normale menschliche Seite und da muss es genauso passen.
Es geht darum, dass man auch einfach gerne Zeit zusammen verbringt!.
Stehe sehr darauf andere zu erniedriegen und auf dirty play
gun Play, bleibende Schäden
@Zinni-1340 ja eben offener Umgang darüber was möglich oder eben auch nicht möglich ist

Allerdins habe ich einmal eine wirklich ehrliche Antwort darauf bekommen: es Weiterlesen… tut mir Leid aber ich kann damit nicht umgehen!
In vielen Punkten die du aufgeführt hast, finde ich mich auch wieder.
Ich finde das man schon ein bisschen Respekt haben sollte für solche Menschen die Einschränkungen haben und damit zurecht kommen müssen.❞
Bei Epilepsie kann ich die Zurückhaltung halbwegs nachvollziehen. Das ist für viele sehr beängstigend. Um so wichtiger das offenlegen. Eigentlich brauchen da die Menschen in näherer Umgebung eine kleine Einweisung, wie und was getan werden soll wenn es los geht. Beim Karate war ein Sportkamerad umgekippt. Niemand wusste da Bescheid. Die Trainer waren hilflos und nur mein Junior hat zügig reagiert, den Pen aus dem Rucksack geholt und somit zügig geholfen. Da hat aber nicht jeder so eine Courage so zu handeln, da niemand etwas falsch machen will. Es gibt bei MS und Epilepsie immer noch so viel Vorbehalte und die müssen abgebaut werden. Es gibt auch bei Depressionen und der Fibromyalgie so viele Ammen Märchen. Denn vielen Personen sieht man es einfach nicht an. Die meisten wirken gesund und kaum jemand kann manche Verhaltensweisen nicht nachvollziehen. Es ist schwer, etwas zu verstehen, was man nicht sieht. Und dann noch die Vorurteile und Unsicherheiten. Und es kostet viel Kraft, Menschen zwar zu sensibelisieren, aber ohne Panik zu machen. Ich habe gemerkt, dass Menschen immer besser damit zurecht kommen, wenn man selbst offen und ehrlich damit umgeht. Aber oft kommt Angst dazu, diskriminiert zu werden oder in eine Schublade gesteckt zu werden. Aber wenn das so kommt, ist dieser Mensch dann eh nicht der richtige Mensch.
Ressourcenorientiert denken... 😉
Auf mich selbst achte ich da tatsächlich weniger - nach einem Jahrzehnt chronischem Schmerz ist es mir einfach Weiterlesen… egal, dass ich mich vielleicht am Tag nach einer Session kaum noch bewegen können werde. Das richte ich mir so ein, am Folgetag keine Verpflichtungen zu haben.
Manche Fixierungen können ja auch entlasten oder strecken und sind fast wie Physiot,herapie. Ich mache da öfter den Witz, dass alles nur orthopädische Gründe hat und ich nicht pervers oder so wäre.
Wenn sich das Gedankenkarussell wieder zu schnell dreht oder sich die Schwere im Kopf breit macht, hilft es vielleicht wieder mehr im Körper zu sein und ein Stück die Welt auszublenden.
Wobei es für mich erstmal unkomplizierter ist mit körperlichen Gebrechen umzugehen und keine Vorstellung davon habe, mit wieviel Schieflage der Seele ich noch klarkommen würde...
Manche Grenzen sind einfach nicht von Anfang klar oder entwickeln sich Weiterlesen… erst mit der Zeit, viele Ärzte können da auch nicht beratend agieren, welche Handlungen jetzt noch in Ordnung sind / gut tun und welche nicht... Nicht alle haben entsprechend Fachwissen im BDSM Kontext.
Ich bin neurodivergent und habe einiges noch in Abklärung, was mich in meinem Alltag, Leben und somit auch im BDSM Kontext einschränkt. Mir wird im Shibari vielleicht einiges nicht (immer) möglich sein, ich darf auch nicht anfangen mich mit anderen Menschen zu vergleichen, die dort bessere Karten haben. Und einiges stellt mich vor besondere Herausforderungen.
Dasselbe gibt für SM und andere Aspekte. Ich kannte meine Grenzen nicht von Anfang an, dafür lerne ich sie jetzt gemeinsam mit tollen Herzmenschen kennen. Aber auch, dass ich zu einigem fähig bin und mir gerade Shibari sehr gut tut.
Entsprechend habe ich auch kein Problem auf Grenzen/Einschränkungen bei meinem Gegenüber zu achten - ich kann allerdings mit einigen Sachen nicht umgehen, weil diese meine Grenzen / mein Können/ meine Fähigkeiten überschreiten und das ist absolut in Ordnung und wird auch so kommuniziert. Wer mir da dann daraus einen Strick drehen möchte, hat nicht verstanden, dass ich auch nur ein Mensch bin, mit Grenzen im Bezug auf Fähigkeiten, Kapazitäten, Können etc. und nicht alles davon kann / will ich beeinflussen, nur weil's jemand von mir einfordert. Manches kann ich beeinflussen, wenn ich das für diesen Menschen tun möchte. Aber kein Mensch hat hier ein Anrecht darauf. :)