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Devoter Caregiver?


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,

heute schwebt mir ein Gedanke dauernd im Kopf herum.  

Freunde im RL sagen, ich sei ein Kümmerer. Ich sehe das differenziert, bin es nicht für alle Menschen, sondern eher für Menschen, die ich mag (ergo besser kenne). 

Wie auch immer, gibt es im BDSM-Konvolut einen Begriff für einen Caregiver, dessen Konterpart aber nicht ein Little, sondern eine Femdom ist?

Geschrieben

hmm...haben mer subs nich alle ne art von 'kümmerer' in uns?
gehört iwie dazu, oder?

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb towel:

hmm...haben mer subs nich alle ne art von 'kümmerer' in uns?
gehört iwie dazu, oder?

 

Nicht alle, kann mir gut vorstellen, dass einige es genießen ..komplett jede Verantwortung "abzugeben", in Rahmen von Tpe, vielleicht Debris, Nachahmung der "O". Wir sind alle etwas verschieden liebe @towel 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Sehrdevot:

Nicht alle, kann mir gut vorstellen, dass einige es genießen ..komplett jede Verantwortung "abzugeben", in Rahmen von Tpe, vielleicht Debris, Nachahmung der "O". Wir sind alle etwas verschieden liebe @towel 

meint das auch in punkto...ich bring ihm sein käffchen..ich koch vielleicht für ihn..sie..iss ja egal
weisste

 

Geschrieben

Kümmerer sind ja nicht verkehrt - neige wohl auch dazu - es darf nur nicht zu Ausnutzung kommen ....

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb MikeP-75:

es darf nur nicht zu Ausnutzung kommen

Ist das nicht der Unterschied zwischen Sub und Sklave?

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb ShyStallion:

Ist das nicht der Unterschied zwischen Sub und Sklave?

Aber auch beim niedrigsten sollte etwas zurückgegeben werden, egal in welcher Form auch immer und sei es nur als Befriedigung seiner Bedürfnisse ...

 

Wenn es allerdings so läuft nach dem Motto "Sklave gesucht, der mein Haus und meinen Garten in Ordnung hält , aber außer das alles in Ordnung gehalten wird möchte ich den Sklaven nicht wahrnehmen geschweige denn sehen oder hören! 

 

Eine Beziehung sollte in meinen Augen keine Einbahnstraße sein und wie man hört soll es auch Menschen geben, die mittels der Nutzung devoter Menschen zu anderen Zwecken Nutzen ziehen ... Und das wäre dann Ausnutzung!

 

Oder verstehe ich das falsch??

 

 

Geschrieben

Hier gab es mal im Bereich "Geschichten und Fantasien" eine schöne Geschichte über ein dominantes Little und ihren devoten Caregiver. Ich fand das absolut logisch und nachvollziehbar in ihrer Psychologie.

 

Auch der Typus des ergebenen Dieners ist eigentlich nicht selten. Ganz besonders, wenn der Mensch devot, aber nicht Masochist ist.

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Teaspoon:

Hier gab es mal im Bereich "Geschichten und Fantasien" eine schöne Geschichte über ein dominantes Little und ihren devoten Caregiver. Ich fand das absolut logisch und nachvollziehbar in ihrer Psychologie.

 

Auch der Typus des ergebenen Dieners ist eigentlich nicht selten. Ganz besonders, wenn der Mensch devot, aber nicht Masochist ist.

Verstehe noch nicht, wodurch du den ganz ergebenen Diener nur in der maso-ecke siehst. 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Sehrdevot:

Verstehe noch nicht, wodurch du den ganz ergebenen Diener nur in der maso-ecke siehst. 

Ähm, gar nicht?!

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Ähm, gar nicht?!

Wenn du mal recht hast..Dann richtig. Sorry, mein Fehler 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 6.1.2023 at 16:53, schrieb AndersimNorden:

 

Sorry!!!! Doppelt geschrieben 

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben
Am 6.1.2023 at 16:53, schrieb AndersimNorden:

Caregiving sollte wohl immer von und in beide Richtungen laufen, wenn etwas zwischenmenschliches mehr in die Substanz und Tiefe geht. Geben und nehmen, sich gegenseitig verstehen & kennen und gegenseitig um sich kümmern, ist doch Teil der Magie die zwischen Menschen entstehen kann.

Und das beziehe ich nichtmal auf die reine Partnerschaften, sondern auch auf Freundschaften bis hin zur "guten" Nachbarschaft.

 

Ich finde es eher erschreckend, wie wenige sich auch darauf einlassen können.
 

Wie auch immer, ich begrenze "caregiver" nicht auf eine "Rolle", eher eine Eigenschaft oder Charakterzug, dazu noch einen sehr schönen...

Wow.. Danke ... Das ist ein Sichtpunkt, den ich in meiner Art "Sucht" Sklave zu sein ????? 

(Der Ausdruck "Sucht" ist so ein bisschen überspitzt beschrieben aber grob in die Richtung geht mein Verlangen) 

 

Schon fast vergessen habe. 

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, das einige mittlerweile getrennte Pärchen gibt,  wo (mindestens)  ein Partner, sich nicht mehr da dran Erinnert. 

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich diene als Sub überhaupt nicht gerne. Insofern würde ich mich da nicht als "Caregiverin" bezeichnen. Anders herum aber auch nicht als "Little", bzw. ganz minimal. Ich brauche konkret in einer Session nicht viel Fürsorge, in einigen Situationen etwas vielleicht. Ich mag beim bdsm eher Distanz, mit wenigen aber intensiven Berührungen und zudem, gerne auch als Kontrast alles Harte. 

Im bdsm-Kontext während einer Session zu dienen, Kaffe zu bringen usw. passt bei uns beiden zum Glück nicht. So etwas verlangt er eher als Ausnahme, bzw. wenn ich dabei Auflagen erhalte und mich abmühen muss, zum Beispiel in Ketten gebückt, die Hände eng am Körper gefesselt, mit einer Fußkette, die mich nur winzige Schritte machen lässt, mühsam den Tisch zu decken oder Dinge, bei denen ich an etwas gerade nicht denken soll, zum Beispiel ihm immer zuerst einzuschenken. Da ginge es nicht um die Dienstleistung, sondern das Lauern auf Hiebe für ein Vergessen... 😉 Das ist auch nicht meine Schiene der Submission etwas gerne zu tun, sondern eher dass ich es muss und ihn erregt auch eher die Erniedrigung/der Sadismus. 

Wenn ich ihn befriedige, tue ich das aber schon gerne gut! Denn das Bedürfnis erfülle ich einfach gerne! Das kann ein Befehl sein und sich aus dem Machtgefälle ergeben, ich ergreife aber gerne auch mal die Initiative und verwöhne ihn! Ich brauche dafür keine Session! 

@Teaspoon ich kenne es auch oft so, dass der ergebende Diener devot, aber nur mäßig masochistisch ist. Bei mir ist das genau umgekehrt! 

@AndersimNorden deiner Schilderung stimme ich voll und ganz zu! 

Für mich ist es im Alltag ganz ganz wichtig zu geben und ich finde das ein viel schöneres Gefühl als zu nehmen. Caregiver sollten beide sein. Ich bin das als Sub auch. Körperlich liegt mein Herr manchmal in meinen Armen und ich streichel ihm über Kopf oder den Rücken... 😉 Das tue ich von mir aus einfach gerne, wenn er das genießt meine Berührungen, während ich in einer Session wie gesagt etwas Distanz mag. 

Im Alltag mag ich die kleinen Überraschungsmomente, sei es ob ich nun etwas Schönes koche und einen besonderen Abend vorbereite, ihn mit Tickets für eine Veranstaltung überrasche, etwas Nettes beim Einkaufen für ihn entdecke oder einfach ein paar schöne Zeilen der Wertschätzung schreibe. 

Das tut er aber auch für mich! Er überrascht mich genauso gerne, bringt mir Kaffee ans Bett, kocht für mich, überlegt sich schöne Ausflüge, mal eine Massage zwischendurch... 😉 

Ich bin ja nicht 24/7 eine Brat! 😂😂😂 Und ja, ich kümmere mich auch absolut gerne um meinen Herrn! Dann aber wie gesagt eher losgelöst von bdsm! Und er ebenso! Gut, wenn der Dom die Sub während einer Session bedienen würde, das wäre in der Tat auch etwas seltsam...😂😂😂 *Hüstel*, ist aber auch schon vorgekommen... 

Im Generellen bin ich wirklich gerne "Caregiverin", allein schon wenn Menschen sich freuen und ich ein Lächeln sehe! 😃 Im Alltag bin ich ohnehin sehr hilfsbereit und umsichtig! Hebe der älteren Dame augenblicklich etwas Heruntergefallenes auf,  helfe sogar mit Geld an der Kasse aus, sollte nicht allzu viel fehlen... 😂😂😂 usw., gäbe zig Beispiele in meiner Umwelt. Gäste sollen sich absolut wohl fühlen und gerne sagen was sie möchten. Den Großeltern bringe ich oft Kuchen oder Blumen vom Einkaufen mit, quatsche etwas und schau mal, wie es denen so geht... 😉 Und ja, für ein Schwätzchen mit der älteren einsamen Dame des Hauses, die sich nämlich darüber freut, reicht meine Zeit auch! 

Achtsamkeit im Generellen ist immer sehr wichtig für mich! 

Also zu der Frage: Ja, auch eine 24/7 Sub kann, sollte für mein Verständnis sogar Caregiverin sein. Für mich persönlich ist aber auch ein Machtgefälle nichts, in dem der eine Part jegliche Verantwortung abgibt und nur aus Befehl heraus "dient". Gut, wenn er das dann gerne tut und beide das so mögen, mag das vielleicht wieder gehen. Der Dom verspürt Wertschätzung dadurch, dass die Sub seine Befehle/Wünsche gerne erfüllt und er gibt ihr auch etwas... Ich kann mich da vielleicht nicht ganz hineindenken und entschuldige das! 😉 Also dass die Sub von sich aus nicht auch Caregiver ist. 

Lieber ist mir ein Sub oder eine Sub, die ihren Dom auch gerne einfach so überrascht und das Machtgefälle dafür nicht "braucht". Aber das sehe ich halt so... 

Und der dominante Part logischerweise auch. @MikeP-75dein Beispiel mit dem Ausnutzen, so etwas geht für mich auch absolut gar nicht und ich finde das selbst heikel, wenn der oder die Sub das so wollen würde! Hmm, wie du beschreibst, irgendwelchen "Einbahnstraßen" kann ich nicht viel abgewinnen... 

bearbeitet von Bratty_Lo
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