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Ist euer Fetisch nur reine Sexualspielart oder schon Lifestyle?


reisegast

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Bei mir zum Beispiel war BDSM seit ich ganz klein war schon ein riesiger Teil meines Lebens und ich beschäftige mich sehr sehr viel damit, aber da ich leider so gar keine Kleidungsfetische habe, hab ich bisher noch keine Möglichkeit gefunden, es wirklich zu einem "Lifestyle" zu machen, auch wenn ich das gerne würde... Hat da vielleicht sogar jemand Tipps für mich? 😂
Geschrieben
Offen in der Öffentlichkeit nicht,aber trage abundan mal was geiles unter der normalen Kleidung beim Shoppen ect.
Geschrieben
Meine Fetische sind aktuell nur Sexualspielart, für Alltag bleibt zu wenig Zeit und Freiheit
Geschrieben

Hallo, ich empfinde meinen Fetisch (MasoSissyHure) als „Lifestyle“, weil Fetisch für mich keine Rolle für eine „sexuelle Spielerei“ ist, sondern weil ich dieses Gefühl 24/7 in mir trage, auch wenn ich es nicht immer nach außen zeigen kann. Was den speziellen Windelfetisch betrifft, so trage ich Windeln aus praktischen Erwägungen, da ich eine Abneigung gegenüber öffentlichen Toiletten habe. Ich trage sie als Möglichkeit des Rückzuges vor Verantwortung, die für mich die Windel übernimmt. Und ich trage sie auch zur sexuellen Stimulierung.

Was meinen Sissy-Fetisch betrifft, so wird dieser tatsächlich durch sexuelle Erregung und Handlungen dominiert. Nicht immer körperlich aber immer in meinem Kopf. Es ist ein Fetisch, den ich mir ohne sexuelle Handlungen nicht vorstellen kann.

josef-gaertner
Geschrieben
Da zu meinem fetisch auch der für Reitstiefel gehört ist das schon lifestyle geworden, da ich auch reiter und pferdebesitzer bin ziehe ich schon die stiefel vor der fahrt zu den jungs an und erst wieder aus wenn ich zu hause bin, egal ob noch termine dazwischen sind oder einkaufen ansteht
Geschrieben
Meine Dominanz gehört zu meiner Natur, mein Fetisch/Kink jedoch ist rein sexueller Natur. Ich mag starke Persönlichkeiten...
Geschrieben

Hey allerseits...

nettes Thema. Ich für meinen Teil trage privat grundsätzlich Punk/ Steampunk Hosen und Metall Shirts. Ist das jetzt Fetisch,  Lifestyle oder sogar ein Statement? 

Für mich beantwortet: Nein.

So Fragen stell ich mir nicht einmal. Ich mag die Klamotte und trage die eben gerne.

Andere haben/tragen dazu noch Tattoos und Piercings. Auch sehr reizend, ist auch und wohl eher noch Lifestyle. Für mich selbst wüsste ich kein Motiv, kein Metall das mir passt, mich weiter/besser ausdrückt. Steht mir gefühlt nicht und ist damit auch kein Thema für mich.

Ich trage gerne mal ´öffentlich´ einen Plug, eine aufpumpbare Latexplughose. Reizt definitiv, ist irgendwie toll unangenehm, spannend und recht reizend.

Aber ist das Lifestyle?

Zum ´Lifestyle´ fehlt mir das Verständnis, der Begriff ist mir irgendwie/wo zu flach. Dahinter steht immer ein Mensch mit eigener Erfahrung, eigener Neigung und Auslegung...

AndersimNorden
Geschrieben

Weder noch, es ist weder nur eine sexuelle Spielart noch eine Art Lifestyle, nur eine von vielen Seiten meines Wesens und auch meiner Sexualität. Meine sadistische Seite kann ich nicht ein und ausschalten.

Und Lifestyle ? Was soll das sein, brauch man das ? Ist für mich was für Menschen, die eine Identifizierung brauchen und nicht ihren eigenen Weg & Selbstbestimmung gefunden haben, sondern ausgetretende Pfade beschreiten.

Geschrieben

Lifestyle.

Und, sorry,  den 2. Absatz von AndersimNorden halt ich für Quatsch.

Geschrieben
Ich würde für mich auch nicht sagen das einfach nur wann Sexualpraktik ist. Lifestyle? Naja, ich lebe einfach mein Leben und es niemandem aufzudrängen. Trotzdem sind meine so genannten Fetische immer irgendwie in den Alltag mit eingebunden, da ist meine blaue Augen Fetisch, meine Reaktion Fetisch oder auch meine innere Little Die immer wieder mal heraus bricht. Wenn mir jemand auf die Füße tritt Kann ich schon mal sehr dominant und auch leicht sadistische reagieren und wenn jemand Hilfe braucht bin ich stets zur Stelle um zu „dienen“ , Ich trage meistens schwarz manchmal aber auch bunt und gelb, manchmal feminin manchmal maskulin. Bediene ich damit irgendetwas? Nein, ich lebe einfach nur so wie ich es will ohne jemanden damit zu schaden.
Geschrieben

Meine Vorliebe für Damenwäsche und -kleidung ist in allererster Linie mein Lifestyle, da sie viel bequemer, angenehmer, vielseitiger, schöner und häufig sogar günstiger ist als Herrenunterwäsche und -bekleidung.

Einzige Ausnahme sind da dann natürlich die erotschen Dessous, die tragen meine Frau und ich nur wenn es zur Sache geht.

Geschrieben
Also ich versuche es zu meinen Lifestyle zu machen. Aber sexuell war es bisher nie
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe keinen bestimmten Fetisch an Dingen, also wird es schwer. "Lifestyle"? Sowas hab ich nicht... 😂😂😂 Das klingt so nach "hip" sein wollen. Aber diesen negativen Hauch verpasse ich dem Wort. Ich weiß schon was gemeint ist, das mit ins alltägliche Leben zu nehmen... 

Meine Neigung macht sich sicher auch außerhalb von Sessions bemerkbar. Ich trage gerne einen Plug. Es gibt mir aber wenig das selbst zu tun, sondern da mein "Fetisch" das Machtgefälle ist, eben auf Anordnung meines Herrn hin. 

Ist schon geil den dann beim Bücken nach den Einkaufstüten zu spüren...😂😂😂 Ohne Slip kann geil sein, vieles kann geil sein... 

Modisch, auch aber nicht nur im bdsm, mag ich Stiefel und Handschuhe... Ich trage im Herbst und Winter eigentlich immer Stiefel! Reiterlook finde ich super! @josef-gaertner klar, einkaufen mit Reitstiefeln ist sexy! 😍 

bearbeitet von Bratty_Lo
Fehler
Geschrieben

Mein Lederhosen - Windelfetisch habe ichzu 100% in meinen Allag intrigiert und laufe auch nur in kurzen Lederhosen oder Kniebundlederhosen mit einer dicken Windel oder Booster Windel und Gummihose herum und das 24/7.

Ausserdem mag ich es gespankt zu werden auf meinem Lederhosenwindelpo  in einem Dominastudio und zwar so lange bis die nächsten Tage nur noch unter Schmerzen auf meinem Lederhosenwindelhintern sitzen kann.

Auf Grund meines Lederhosen- Windelfetisches lebe ich alleine und zurückgezogen  und nach dem Tod meiner Frau habe ich mich entschlossen dieses Fetisch 24/7 voll auzuleben. Die Lederhosen und WIndeln sind seither ein fester und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil meines Lebens und meiner Person.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb schlampesteffi:

Und, sorry,  den 2. Absatz von AndersimNorden halt ich für Quatsch.

Wäre schön, wenn du das näher begründen könntest... 

Geschrieben

Vielleicht müssen wir das auf Deutsch übersetzen und dann ist es das rein sexuelle in Bezug zu einer Lebensart.

Für mich ist es absolut Lebensart. Mein Fetisch ist DS und ich bin little, also klein. Das geht immer und überall. Meine beste Freundin schaut immer wieder nach mir, mein Mann passt auf mich auf, mein Chef hat das Sagen, meine Kollegen, alle dienstälter, erklärt sich von selbst. Ich bin einfach immer lieb, vorlaut und manchmal tollpatschig oder frech. Für mich funktioniert es. Sex ist toll, aber auch anstrengend, wenn man so klein ist. Wenn ich es nur darauf beschränken müsste, hätte ich nicht einmal halb so viel Gelegenheit frech zu sein. Das wäre ein herber Verlust für mich.

Geschrieben

Was hat Lifestyle (zwingend )mit

- Identifizierung brauchen

- nicht seinen eigenen Weg  gehen

- nicht seine Bestimmung Selbst gefunden zu haben

- ausgetretende Pfade zu beschreiten (bei 8 Mrd Menschlein  ist fast jeder Pfad schon ausgelatscht)

zu tun?

Geschrieben

@schlampesteffiwenn man Lifestyle als etwas versteht, das man nach außen trägt, um seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Subkultur zu demonstrieren, eine ganze Menge...

Es kommt hier oft vor, dass User sich als "Teil der Szene" bezeichnen, weil die hier einen Account haben und dumme Klischees wiederholen. 

Wie oft hier nach Erkennungszeichen im Forum gefragt wurde über die Jahre - wundert mich, dass das schon länger nicht mehr Thema war.

Es gibt halt einfach Menschen, für die das bedeutet, sich so als etwas besonderes darstellen zu müssen und benutzen dazu einen Teil der Terminologie und das manchmal nicht richtig...

Aus der Perspektive hat @AndersimNorden

Dann vollkommen Recht... 

Ich lese immer "ich/wir macheN BDSM" es wird viel über Praktiken und Spielzeuge geredet und noch viel mehr über Sex... 

Ganz selten geht es um Gedanken oder Emotionen und das, was man wirklich für sich persönlich daraus zieht - Hauptsache man ist dabei und natürlich ist man voll "true"... 

Lifestyler ist nicht ohne Grund ein eher negativ bedetzer Begriff... 

Und ganz natürlich wird es für die Mehrheit selbstverständlich sein, dass es fester Teil des Lebens ist und die Persönlichkeit nichts anderem entsprechen kann...  (einem ganz kleinen Teil kann ich das sogar glauben) 

AndersimNorden
Geschrieben
vor 42 Minuten, schrieb schlampesteffi:

Was hat Lifestyle (zwingend )mit

- Identifizierung brauchen

- nicht seinen eigenen Weg  gehen

- nicht seine Bestimmung Selbst gefunden zu haben

- ausgetretende Pfade zu beschreiten (bei 8 Mrd Menschlein  ist fast jeder Pfad schon ausgelatscht)

zu tun?

Weil man das genau mit Lifestyle / Lebensstil verbindet ? Sich anhand des erwählten oder auch errungen Lebensweges in die passende Schublade quetscht und entsprechend anpasst, ob das nun Kleidung, Konsumverhalten, Ernährung, Freizeitgestaltung, Lebensart, Denkweise und Meinung oder sonstwas beinhaltet ?

Hast natürlich recht das alles irgendwann von jemand anderem getan wurde oder gerade wird oder noch geschieht, aber von der einen Kopie existieren mehr als von anderen...

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

hier gabs ja schon so einige Antworten auf die Frage und auch zum Thema Lifestyle. Also, was ich als Lifestyle hier bezeichne ist vielleicht die Lebensart oder der Lebenstil, etwas, ein Ding was bei jemand fest ins/ zum Leben dazu gehört. Das muss sich nicht unbedingt an irgendwelchen Gruppen ausrichten, aber da haben manche hier schon Recht, oft tut es das.

 

Aber was ist denn so verwerflich daran, sich nach etwas, einem Ding zu richten? Ich finde Orientierung, auch Orientierung an oder nach etwas Bestimmten zunächst mal gar nicht so schlecht, wenn das Interesse daran aus einem selbst heraus kommt. Ich würde sagen, vieles, vielleicht sogar das meiste war irgendwie in irgendeiner Art schon mal da. Ob man das nun bewusst kopiert oder ob es einfach zu einem passt, das will ich hier gar nicht weiter hinterfragen.

 

Aber sich an Punkten im Leben zu orientieren ist doch nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Ich selber fühle mich schon bestimmten Gruppen zugehörig, aus der Szene bin ich deshalb nicht. Aber ich mag Windeln, ich bin ein DL ( diaper Lover). Ich mag Gummi - Gummifetischismus. Das sind ja bereits Gruppierungen. Was ich aus diesen Orientierungspunkten für mich mache, ist ja dann mein Ding. Das kann ich nun erweitern um jeden beliebigen Punkt, euren (meinen) Musikgeschmack, eure Garderobe ( nicht die Fetisch Kleidung sondern die " normale"), was ihr wann gerne esst und trinkt usw usw. In all diesen Punkten geht es auch immer wieder darum, sich an etwas zu orientieren. Nicht KOPIEREN, nein ORIENTIEREN. Ich kann ja etwas annehmen oder ich kann es auch bewusst ablehnen. Auch das richtet sich dann nach gewissen Punkten

 

Jo, so sehe ich das mit der Zugehörigkeit.

 

Und im Bezug auf meine Frage gab es ja auch schon Antworten in beide Richtungen, vom abgetrennten Spiel bis hin zu 24/7. Dazu werde ich kein Kommentar schreiben und ich werde es auch nicht bewerten, wie jeder mit seiner Neigung umgeht, sollte jeder für sich herausfinden und auch von Zeit zu Zeit weiterentwickeln. Aber bisher sind die, die in ihrer Neigung mehr sehen als nur sexuelles Spiel in der Überzahl.

 

Mal sehen obs so bleibt.

 

Gut, damit bedanke ich mich noch bei allen, die sich bisher gemeldet haben und hoffe, dass noch ein paar Antworten dazu kommen.

 

Grüße

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin ich. Mein Kink, meine Neigung ist Teil meiner Persönlichkeit. 

Teil meiner Persönlichkeit. Nicht die gesamte. Wenn ich meinen Kink, meine Neigung 247 nach außen gerichtet und völlig offen leben würde, würde ich vielleicht das Prädikat"Lifestyle" von anderen erhalten oder Bewunderung für meinen Weg. Nur interessiert mich diese Ordensspange nicht wirklich. Auch will ich nicht alles mit allen anderen teilen.Oder von allen in einer peer-group geliebt werden.

Zu allererst muss ich mit mir im Reinen sein, meine eigne Integrität ist mir wichtiger als eine hippe Lifestyle-Loyalität gegenüber dem, was nur einen Teil meines Wesens ausmacht. 

Das käme mir wie Verrat an mir selbst vor.

Es gibt Menschen, die mich in meiner Gesamtheit betrachten. Diese Lebensart lebe ich und versuche sie zu verbessern. Innerlich.

bearbeitet von Sehrdevot
Geschrieben

Meine spanking fetisch is lifestyle, naturlich ich habe das für mich selbs behalten diese gehemniss. Aber wenn ich allein bin meine hose ist immer unten und wersohle mich selbs gerne.Leider ich finde keine passende partner deshalb ich muss das selbe tun oder bezahlen wen ich möchte von frauen wersohlen zu bekommen. 

Geschrieben

Lifestyle - Meine Bubble mit Freunden und Co. wissen über die groben Spielarten Bescheid und machen das selbst gerne zum Thema. Jeder Mensch hat was besonderes, ich nehm BDSM mittlerweile je nach Umgebung sogar mal mehr oder weniger intensiv als Gapcloser. Ist durchaus spannend die Entwicklung zu sehen, als es noch mehr Nische war und ich es weniger repräsentiert habe zu jetzt.

Wenn man also zu seinen Spielarten steht und sich selber nicht scheut mal den Mund auf zumachen und das zu sagen, was sich sonst keiner traut (aber mindestens ein Drittel der Anwesenden denken) dann kommt man ganz schnell auf den Geschmack das schon fast als Aushängeschild zu tragen :)

Geschrieben

Ich z.B finde Bondage (Shibari) nix sexuelles sondern, einfach pure Entspannung einfach mal den Kopf abschalten den Alltag vergessen.

Alles andere bei mir würde ich dann auf die sexuelle Schiene schieben. 
Das ein oder Andere könnte ich mir allerdings auch im täglichen Leben vorstellen.

Grüße CoreX (Toby)

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