Jump to content

Vom Alltag rein in die Session als Paar wie kann ich den Übergang gestalten ??


Melsch

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Das kommt ja drauf an, wie die Beziehung gestaltet ist. Ist es eine normale Beziehung mit extra BDSM Part, oder ist es eine D/S Beziehung, in der ja ganz andere Regeln und Vorgaben gibt. Bezüglich Kleidung, Rituale etc. Ansonsten so gestalten, wie es DIR gefällt. Entweder mit oder ohne Aufwärmphase. Die Mischung machts, so dass keine Langeweile aufkommt.
Geschrieben
Bei einer Session 🤔 könnten Stichworte ...Verankert werden bei dem Dev ..Part.....Tja dann das Stichwort gesendet ...Und schauen was passiert 😉....Um so mehr Stichworte vorhanden desto interessanter kann es werden...Und Wehe 😎
Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb Toy4her:

Das klingt so als wäre dein Partner eher ein verkopfter Typ dem das Abschalten vom Alltagsstress schwerer fällt. Ich finde es kann helfen wenn man sich vorher gemeinsam „erdet“. Stichwort: Nähe. Einander spüren, streicheln, vielleicht erstmal von der Seele reden was gerade noch belastet oder nervt. Dann kann man sich entspannter einander zuwenden und wenn Hautkontakt besteht sowie die innere Stimmungen gleichschwingen genügt vielleicht bereits ein physisches Signal wie ein Griff an den Hals, in den Nacken, ins Haar, Fingernägel die seine Haut reizen, um den inneren Schalter gemeinsam umlegen zu können. Aber dass ist halt ein weites Feld und hochgradig individuell. Manche mögen womöglich Rituale, andere das Überraschungsmoment. Ich finde man schaut am Besten, nach gelungenen Sessions, was letztlich zu einer guten Stimmung und Voraussetzung führte und knüpft daran zukünftig an. Natürlich gern mit entsprechender Reflexion, um seine Empfindungen dabei besser zu verstehen und zu nutzen.  
Ist halt wie erwähnt stark Typ-abhängig. Dem Einen hilft ein gemeinsames schönes Essen, eine Andere braucht Musik und schaltet dann einen Gang runter. Der nächste bevorzugt Körperkontakt, Massagen und Zuneigung um in einen Flow zu kommen.

Da gebe ich dir recht. Ich bin auch so eine verkopfte Type😅. Anfangs unserer Beziehung hat mein HERR manchmal bis zu 3h gebraucht, mich zu erden😬. Heute geht es bei normalem Alltag relativ schnell. Aber so ganz ohne "Aufwärmphase" dann doch nicht. 

Was mich extrem gut zur Ruhe bringt ist, wenn ich auf meinem Kissen zu seinen Füßen liegen darf. Dort kann mein Kopf sehr gut abschalten - manchmal zu gut. 

 

Aber es stimmt, das ist alles Typ abhängig 

Geschrieben

Je nachdem ist es rein individuell. Jeder gestaltet dies anders, bzw. gibt es bereits gewisse Vorgaben, Zeichen, Schlagwörter, Berührungen, Abläufe usw. 

Wenn eine Session spontan entsteht dann durch Lust, dafür braucht es keinen Übergang in dem Sinne. Wenn das Halsband angelegt wird, geht die Sub in ihre Position die sie gesagt bekommt und schon kann es losgehen. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb livestile:

Je nachdem ist es rein individuell. Jeder gestaltet dies anders, bzw. gibt es bereits gewisse Vorgaben, Zeichen, Schlagwörter, Berührungen, Abläufe usw. 

Wenn eine Session spontan entsteht dann durch Lust, dafür braucht es keinen Übergang in dem Sinne. Wenn das Halsband angelegt wird, geht die Sub in ihre Position die sie gesagt bekommt und schon kann es losgehen. 

Da geb ich dir prinzipiell recht. Allerdings kann auch bei spontanen Sessions trotz großer Lust der Kopf im Weg sein. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde als D gerade die Kombination aus echter Zuneigung und "auf Augenhöhe" und (rein BDSM-mäßiger) Demütigung extrem schwierig - und eigentlich zunehmend schwieriger, je mehr die Liebe zunimmt.

Also ist es nicht so, daß sich so etwas wie Routine im Einstieg entwickelt, eher im Gegenteil.

bearbeitet von Münchner
prägnanter
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Toy4her:

Das klingt so als wäre dein Partner eher ein verkopfter Typ dem das Abschalten vom Alltagsstress schwerer fällt. Ich finde es kann helfen wenn man sich vorher gemeinsam „erdet“. Stichwort: Nähe. Einander spüren, streicheln, vielleicht erstmal von der Seele reden was gerade noch belastet oder nervt. Dann kann man sich entspannter einander zuwenden und wenn Hautkontakt besteht sowie die innere Stimmungen gleichschwingen genügt vielleicht bereits ein physisches Signal wie ein Griff an den Hals, in den Nacken, ins Haar, Fingernägel die seine Haut reizen, um den inneren Schalter gemeinsam umlegen zu können. Aber dass ist halt ein weites Feld und hochgradig individuell. Manche mögen womöglich Rituale, andere das Überraschungsmoment. Ich finde man schaut am Besten, nach gelungenen Sessions, was letztlich zu einer guten Stimmung und Voraussetzung führte und knüpft daran zukünftig an. Natürlich gern mit entsprechender Reflexion, um seine Empfindungen dabei besser zu verstehen und zu nutzen.  
Ist halt wie erwähnt stark Typ-abhängig. Dem Einen hilft ein gemeinsames schönes Essen, eine Andere braucht Musik und schaltet dann einen Gang runter. Der nächste bevorzugt Körperkontakt, Massagen und Zuneigung um in einen Flow zu kommen.

Ja, da gebe ich dir Recht,

Ich  bin da sehr "verkopft"

Sie ist meine SUB-BI. Ich habe sie nicht "geformt" ich habe ihr nur meine Ansichten über BDSM näher gebracht.

Wir nehmen und brauchen eben diese Zeit für, und auch miteinander, um ab/umschalten zu können.

Wir haben kleine Rituale, das ist wohl wahr, jedoch ist es wohl meine Aufgabe darauf zu achten, ob SUB-bi in der Lage ist, diese ein zu halten. 

Ich habe sie vor etwa vier Jahren mit meinem "DOM-sein" konfrontiert.

Somit ist sie immer noch eine Elevin, die neugierig ist. 

Ich brauche und will kein BDSM auf "Hau zu"

Nun, vielleicht bin ich mit über 35 Jahren BDSM-Leben zu alt für diesen Kommerz.

 

 

Geschrieben

In der Woche ist unser Sex "normal", in unseren Augen. Also grundsätzlich immer etwas härter, aber Sessions behalten wir uns für das Wochenende auf. In der Woche fesseln wir auch gerne non-sexuell und bringen uns so schon gedanklich in Stimmung. In der Woche würde ich mich bedingt durch die Arbeit schwer tun abzuschalten um in eine Session zu gehen. Aber es entwickelt sich auch im Laufe des Abends manchmal, aber das ist für uns keine Session.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Er_mit_Sub:

...

Nun, vielleicht bin ich mit über 35 Jahren BDSM-Leben zu alt für diesen Kommerz.

Den Zusammenhang, den Du da herstellst, verstehe ich nicht. Was hat das mit Kommerz zu tun?

Geschrieben
Dates und Session finden bei uns im Alltag nicht statt die planen wir für freie Tage sonst bekommen wir das nicht unter im Alltag und würde sich aus negativ auf diesen auswirken alleine Zeit technisch
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Münchner:

Den Zusammenhang, den Du da herstellst, verstehe ich nicht. Was hat das mit Kommerz zu tun?

Ich habe für MICH im Laufe der Jahre den Eindruck gewonnen, dass BDSM zu einer Modeerscheinung geworden ist. Es werden Verhaltensregeln heroisiert und als Non plus Ultra dargestellt, wie sie in den Köpfen Einiger im letzten Jahrtausend herumgespukt sind:

Eine Sub/Sklavin ist IMMER und zu JEDER Zeit eine Sub/Sklavin, allzeit bereit, immer und überall.

Um auf die Kernfrage des TE zurück zu kommen,

ein Übergang vom Alltag in das gelebte DS-Gefälle fängt für mich an, meiner Sub-bi die Möglichkeit zu geben, ihre Gedanken und ihren Stress bei mir zu entladen.

Ihr zu zeigen, dass sie bei mir abschalten darf.

Für sie ist es das anlegen des Halsreif´s, in diesem Moment nimmt sie ihr Recht als Sub wahr, meine Aufmerksamkeit zu beanspruchen.

Der erste Blick, die erste Berührung sind entscheidend für den weiteren Verlauf des Zusammenseins.

Der Übergang von Alltag zur Session fängt für mich nicht erst beim Treffen an, sondern früher.

Halte Kontakt zu deiner Subi/Sklavin, nimm ihr Druck weg, zeige ihr, dass sie bei dir bei demjenigen ist, dem sie vertrauen darf.

Gib ihr die Zeit umzuschalten, die sie braucht.

Lerne sie zu "lesen"

Und zuletzt: Kommunikation!

Soll wahre Wunder bewirken ;)

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

@zensur65 habt ihr eine feste Beziehung, die sich auf alle Aspekte einer Partnerschaft bezieht oder habt ihr eine Beziehung, die sich auf gelegentliche Treffen mit BDSM (und Kommunikation dazwischen) beschränkt?

 

In einer Beziehung der letzten Art ist natürlich klar, was passiert, wenn man sich trifft. Da bedarf es wenig Ritual, um in Stimmung zu kommen, denn man ist ja total darauf eingestellt. Und wenn etwas gegen eine Session spricht, findet erst gar kein Treffen statt.

 

Wenn ich meinen Partner sehe, dann ist nicht immer klar, ob nun eine Session stattfindet oder nicht. Wir verbringen Zeit als Paar miteinander. Irgendwie muss also ein Anfang stattfinden. Bei uns hängt das viel an der Uhrzeit. Es hat sich einfach eingependelt, dass wir am Abend ab einer bestimmten Uhrzeit, Zeit für uns haben und dann ist da auch irgendwie klar, dass wir eine Session haben. Dann gibt es Kommunikation darüber, ob etwas dagegen spricht. Er fragt, wie es mir geht. Er entscheidet darauf hin, ob es eine Session gibt und teilt mir dann mit, was ich holen soll. 

Wir haben eine sogenannte "Fernbeziehung" 

Jeder von und hat seinen Job und seine Familie, sein "offizielles", Leben und seine Verpflichtungen.

Zur Zeit sehen wir uns wöchentlich, was natürlich bedeutet, dass unsere "fleischliche" Lust an einander entsprechend groß ist.

Jedoch gibt es immer wieder Umstände, da ist einfach "vanilla" angesagt.

Nix mit Session, kein ausleben von DS, jedoch für unsere Beziehung für und miteinander extrem wichtig. 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Teaspoon:

@zensur65 habt ihr eine feste Beziehung, die sich auf alle Aspekte einer Partnerschaft bezieht oder habt ihr eine Beziehung, die sich auf gelegentliche Treffen mit BDSM (und Kommunikation dazwischen) beschränkt?

 

In einer Beziehung der letzten Art ist natürlich klar, was passiert, wenn man sich trifft. Da bedarf es wenig Ritual, um in Stimmung zu kommen, denn man ist ja total darauf eingestellt. Und wenn etwas gegen eine Session spricht, findet erst gar kein Treffen statt.

 

Wenn ich meinen Partner sehe, dann ist nicht immer klar, ob nun eine Session stattfindet oder nicht. Wir verbringen Zeit als Paar miteinander. Irgendwie muss also ein Anfang stattfinden. Bei uns hängt das viel an der Uhrzeit. Es hat sich einfach eingependelt, dass wir am Abend ab einer bestimmten Uhrzeit, Zeit für uns haben und dann ist da auch irgendwie klar, dass wir eine Session haben. Dann gibt es Kommunikation darüber, ob etwas dagegen spricht. Er fragt, wie es mir geht. Er entscheidet darauf hin, ob es eine Session gibt und teilt mir dann mit, was ich holen soll. 

Stimmt nicht ganz, ein DS-Gefälle ist dennoch vorhanden.

Es wird eben dezenter ausgelebt.

Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb Teaspoon:

@zensur65 habt ihr eine feste Beziehung, die sich auf alle Aspekte einer Partnerschaft bezieht oder habt ihr eine Beziehung, die sich auf gelegentliche Treffen mit BDSM (und Kommunikation dazwischen) beschränkt?

 

In einer Beziehung der letzten Art ist natürlich klar, was passiert, wenn man sich trifft. Da bedarf es wenig Ritual, um in Stimmung zu kommen, denn man ist ja total darauf eingestellt. Und wenn etwas gegen eine Session spricht, findet erst gar kein Treffen statt.

 

Wenn ich meinen Partner sehe, dann ist nicht immer klar, ob nun eine Session stattfindet oder nicht. Wir verbringen Zeit als Paar miteinander. Irgendwie muss also ein Anfang stattfinden. Bei uns hängt das viel an der Uhrzeit. Es hat sich einfach eingependelt, dass wir am Abend ab einer bestimmten Uhrzeit, Zeit für uns haben und dann ist da auch irgendwie klar, dass wir eine Session haben. Dann gibt es Kommunikation darüber, ob etwas dagegen spricht. Er fragt, wie es mir geht. Er entscheidet darauf hin, ob es eine Session gibt und teilt mir dann mit, was ich holen soll. 

Aus meiner Sicht haben wir schon eine Beziehung, die sich auf alle Aspekte der einer Partnerschaft bezieht, auch wenn wir uns nicht jeden Tag sehen. Wir teilen unsere Sorgen und Freuden, unsere Kinder kennen den jeweils anderen Partner. 

 

Natürlich ist die "fleischliche" Lust (wie mein HERR das so schön genannt hat 😊) groß vor dem nächsten Wiedersehen. Trotzdem gibt es für mich notwendige Rituale bei uns die ich brauche, um abschalten zu können. 

Manchmal helfen auch die nicht, was aber normalerweise kein Drama ist. Wichtig für uns ist, dass wir überhaupt zusammen sind und die Nähe des anderen genießen können 🤗

  • 4 Monate später...
ReassuringSir
Geschrieben
Am 28.10.2023 at 10:10, schrieb Melsch:

Wie könnte der Übergang vom Alltag in die Session aussehen ?? Dom Part

Was gerne gemacht wird, ist das demonstrative drapieren eindeutiger Gegenstände...

Collar auf dem Kuchentisch....Oder  Paddle, Peitsche... you name it. 

Signalisiert sehr deutlich nonverbal den vorhandenen Wunsch. 

 

Als Dom ... Nutze ich dafür grds Sprache ... Und das kann schon in Form von Nachrichten sein, bevor ich Zuhause ankomme. 

Mindfuck - ist (für mich) das genialste Vorspiel. 

Geschrieben
Am 28.10.2023 at 11:20, schrieb Toy4her:

Ich finde es kann helfen wenn man sich vorher gemeinsam „erdet“. Stichwort: Nähe. Einander spüren, streicheln, vielleicht erstmal von der Seele reden was gerade noch belastet oder nervt. Dann kann man sich entspannter einander zuwenden und wenn Hautkontakt besteht

Es ist ja immer unterschiedlich, was jemand braucht @Toy4her

Erst vorher "Nähe" fände ich nen richtigen Abturner... Oder Hautkontakt! Ich schätze beim bdsm sehr Distanz. Es sollte ABSTAND für mich da sein. Dann erregt mich schon der erste Befehl. Natürlich kann man eine Zeit lang auf dem Boden vor der Sofa sitzen, aber nebeneinander so kuscheln, wäre nicht meins. 

Das ist dann eine Ebene anderer Gefühle. Die der Nähe. Dann komme ich aber schlecht in einer Lust der Erregung. 

Es kann ganz spontan kommen oder wir nehmen uns bewusst Zeit und wissen, dass wir am Abend noch eine Session haben werden...

Vorher Nähe wäre nicht meins.

×
×
  • Neu erstellen...