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Wann ist ein Top ein Dom (und ein Bottom ein Sub)?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Hallo, ich bin hier noch neu und meistens nur am lesen..

Bottom muss für mich nicht unbedingt devot sein. Der entscheidende Punkt für mich ist es dann, wenn die Person die Kontrolle abgibt und die Führung dem anderen überlässt. Kann auch jemand masochistisches sein der nicht so devot ist.
Die Sub sucht sich den Dom- in dem Satz steckt für mich, dass man die Rolle des Top/Dom nur haben kann wenn eine andere Person ihm diese Rolle anerkennt.
Ich für meinen Teil lasse mich nicht unterwerfen, ich gebe mich hin.
Das geht natürlich auch nur wenn beide sich einig sind, dass sie die jeweilige Rolle mit dem Gegenüber einnehmen wollen.
Es braucht dafür keine Treffen, geht auch sehr gut online, diese machen das Spiel nur leichter/anders
Geschrieben
Top und Bottom ist in meinem Verständnis nur eine Einordnung der Rangfolge. Heißt zwei eher dominante Partner oder zwei devote Partner entwickeln irgendwann auch eine Rangfolge.
Ich glaube aber nicht, dass dies dann auch automatisch in einer D/S Dynamik überlaufen muss.
Geschrieben
Bei vielen lesbischen Paaren Beschreibt Top einfach nur den aktiven Part. Zumindest haben auf Datingseiten diese oft eines von beidem im Profil.(Obwohl sie nichts mit BDSM zu tun haben)🤔
Geschrieben

Da ist ja erst mal die Frage was man unter Top/Bottom versteht. Einfach nur wer oben oder unten liegt, wer die Initiative/Kontrolle hat oder wessen Penis irgendwo drinnen steckt?

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Arasjal:

Bei vielen lesbischen Paaren Beschreibt Top einfach nur den aktiven Part. Zumindest haben auf Datingseiten diese oft eines von beidem im Profil.(Obwohl sie nichts mit BDSM zu tun haben)🤔

Ja Top und Bottom sind einfach Oberbegriffe, kommt glaube ich eigentlich aus der Schwulenszene. Aber wenn ich -mit was auch immer für BDSM Praktiken- aktiv bin, bin ich ja trotzdem nicht zwangsläufig dominant.

Wenn ich mich mit jemandem zum Fesseln verabrede, bin ich der Rope Top, wenn ich andere Dinge anstelle mit der Person dann bin ich in der Situation auch erstmal einfach nur der Top. Die Frage ist nur, wann bin ich der Dom dieser Person?

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Wenn alles im Kopf beginnt. In Gesprächen zu merken ist das beide die gleiche Richtung und Vorstellungen haben. Und vor allem wenn Ehrlichkeit die Grundlage für alles ist. Daraus dann Vertrauen entsteht , die Sympathie und Chemie passt.
Hucow-couple
Geschrieben
Im ursprünglichen Sinne? et ipse est dominus domus. Wir sehen das relativ simpel. Den Domini gehört etwas. Ein Haus, ein Sklave, usw. Sub sehen wir eher in Anlehnung an subaltern, also einem untergeordneten Rang in der sozialen Struktur des Haushaltes. Auch Sub kann und sollte, selbstbewusst und dominant sein. Am Ende steht "sub" als erste Erfüllungsgehilfin unter den Domini. Am praktischen Beispiel: Sub ist für die Abgabe der Garderobe bei einem Klub Besuch zuständig. Ebenso für die Sitzplatz Suche, die Getränke Organisation, kurzum, für alles was unter "ablauf Organisation" fällt, damit die höher gestellten sich den sozialen Aspekten der Veranstaltung widmen können. Darunter organisiert wären dann Serva und Servus (also, den sozialen Rang eines Sklaven bekleident) die in letzter Instanz ausführen was Sub vorgibt. Devot spielt bei uns nur insofern eine Rolle, als dass der Begriff als Hingabe (von Devotion) zu verstehen ist, also die (nicht zwingend sexuelle) Hingabe an die Domini, wobei die Gründe hierfür sicher fließend und vielfältig sein können. Natürlich ist dieses Bild, des klassischen dienens um des Herren willen und der starke Fokus auf die darunter liegenden sozialen Gefüge, heutzutage nichtmehr "en vouge" da es, zumindest subjektiv wahrgenommen, eher um triebbefriedigung und Sex, statt persönlichem Wachstum und Disziplin geht. Wobei diese Aussage als wertfrei zu verstehen ist, Begriffe, Szenen, Gesellschaften, verändern sich eben. Wir und unsere Perspektive, sind da sicher eher etwas "Dinosaurier" aber eben auch die, gibt es.
Geschrieben
Ich bin immer ein DOM. Nicht nur weil ich in einer festen Beziehung bin, sondern auch weil ich auf Instagram einen Account führe und als DOM und Mentor dort tätig bin und Sub und Sklavinnen und vor allem denen die es leben wollen, Tipps gebe. Dominant zu sein ist kein bestimmter Zeitpunkt für mich, sondern etwas was meinen Charakter ausmacht.
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb MissCurious:

Ja Top und Bottom sind einfach Oberbegriffe, kommt glaube ich eigentlich aus der Schwulenszene. Aber wenn ich -mit was auch immer für BDSM Praktiken- aktiv bin, bin ich ja trotzdem nicht zwangsläufig dominant.

Wenn ich mich mit jemandem zum Fesseln verabrede, bin ich der Rope Top, wenn ich andere Dinge anstelle mit der Person dann bin ich in der Situation auch erstmal einfach nur der Top. Die Frage ist nur, wann bin ich der Dom dieser Person?

Mhhh ich denke top beschreibt einfach eine position.jemand der etwas gelerntes anwendet. Ein/eine/Dom bringt die Erfahrung und das gelernte der SUB bei 🤔 im erzieherischem Kontext zb. Also mehr ein Lehrer/Lehrerin und ein top vielleicht mehr ein Tischler 😅🤷🏻. So würde ich das für mich sehen.

Geschrieben
Wenn Sub eine intrinsischen Motivation hat, sich jemanden zu unterwerfen, dann dürfte sich dieser als Dom in diesem Kontext bezeichnen. Ob das in einer anderen Konstellation immer so ist dürfte bezweifelt werde. Aber auch hier sind die Konstellationen vielfältig. Es gibt ja schon keinen Konsens bei dem Begriffen Sub und Dom, Dynamik lasse ich mal außen vor.
Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Arasjal:

Bei vielen lesbischen Paaren Beschreibt Top einfach nur den aktiven Part. Zumindest haben auf Datingseiten diese oft eines von beidem im Profil.(Obwohl sie nichts mit BDSM zu tun haben)🤔

Habe ich noch nie bemerkt. Was für Datingseiten sind das? Würde mich wirklich interessieren.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb MissCurious:

Was sind die entscheiden Merkmale für euch persönlich, die eine D/s Dynamik ausmachen?

Wenn sich zwei regelmäßig treffen, Sessions abhalten, bei denen der eine toppt und der andere eben Bottom ist, dann ist das ja nicht zwangsläufig eine D/s Dynamik. Aber wann ist es eine, was muss dafür vorhanden sein?

Bitte: Es geht nicht darum, Recht zu haben oder wer am besten Bescheid weiß, sondern um unterschiedliche Perspektiven auf das Thema kennenzulernen :)

Ich muss zugeben, ich als Anfängerin , denke bei Top/Bottom und Session direkt an eine d/ s Dynamik. 

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb SapioSub747:

Habe ich noch nie bemerkt. Was für Datingseiten sind das? Würde mich wirklich interessieren.

Ich darf hier glaube keine Fremdseiten Posten...aber gibt da einschlägige😉 echt HERvorragende...als würde ich hier Daten 🤣🤣

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Solea:

.Die Sub sucht sich den Dom- in dem Satz steckt für mich, dass man die Rolle des Top/Dom nur haben kann wenn eine andere Person ihm diese Rolle anerkennt.

Und als Dom muss ich die Sub dann nehmen? Diese Weisheit habe ich nie verstanden. Für mich ist das eine gleichberechtigte Partnerwahl.

Und nein, ich brauche keine Anerkennung von irgendwem um Dom zu sein. Auch wenn es so richtig erfüllend erst wird, wenn man Sub(s) zum Ausleben seiner Neigung findet.

Geschrieben
Dachte es sind nur andere Bezeichnungen, auf alle Fälle ist die Richtung damit Definiert.
Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb Windgust:

Und als Dom muss ich die Sub dann nehmen? Diese Weisheit habe ich nie verstanden. Für mich ist das eine gleichberechtigte Partnerwahl.

Und nein, ich brauche keine Anerkennung von irgendwem um Dom zu sein. Auch wenn es so richtig erfüllend erst wird, wenn man Sub(s) zum Ausleben seiner Neigung findet.

Natürlich nicht und habe ich auch nicht geschrieben. Geht selbstverständlich nur im gegenseitigen Einvernehmen. Der Satz ist ein Zitat das im Umlauf ist zu dem ich meine Ansicht dargestellt habe

Geschrieben
Das ist ein sehr subjektives Thema. Das hat für mich viel mit persönlichem Eindruck, Symphatie, Auftreten und Ausstrahlung zu tun.
Kurz gesagt, kauft man dem Gegenüber den/die Dom/me ab. Nur weil man es von sich behauptet Dom zu sein, heißt es nicht das das Gegenüber das genauso sieht. Und wenn es für den einen so ist, bedeutet das nicht, dass es beim nächsten auch so ist.
Ich denke auch, bei dem Thema und der Fragestellung kann genauso gut Sub Oben sein (Thema Wunschzettel Sub, was ich keineswegs negativ sehe). Sub weiß was gewollt ist, kommuniziert das und Dom gibt zurück was geht. Solange beide Seiten zufrieden sind und ihren Nutzen daraus ziehen, ist alles fein😁
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Ademar:

Ab wann? Dom ist, kleinlich gesehen, erst dann einer, wenn er (s)eine Sub hat und natürlich umgekehrt. Vielleicht bin ich dadurch zur Zeit auch nur Dom in Wartestellung? Mist....

Eine D/s Konstellation bedeutet für mich, eine temporäre oder dauerhafte Unterwerfung. Ich finde, dass kann man nicht daran zwingend fest machen, daas jemand nur dann in einer D/s Beziehung ist, wenn es 24/7 ist. TPE kann auch für ein bestimmtes Zeitfenster definiert sein. Abgabe von Kontrolle muss nicht dauerhaft sein. Eine zu enge Auslegung von D/s, aber auch anderer Einstellungen, Varianten und des Ausleben diverser Praktiken, ist mir zu dogmatisch.

Grundsätzlich sind Faktoren wie die bewusste Unterwerfung, die Abgabe von Kontrolle und auf der anderen Seite eine bewusste Wahrnehmung der Verantwortung gegenüber Sub wichtige Faktoren.

Veteinfacht dargestellt, nur ein bisserl Popoklatschen ist halt kein D/s für mich.

Das trifft insgesamt für mich schon wahnsinnig viele Punkte. 🙂 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das trifft insgesamt für mich schon wahnsinnig viele Punkte. 🙂 

Ich hatte ja jetzt eigentlich eher mit einem brattyistischem Kommentar deinerseits gerechnet. 🫠

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