Jump to content

Wie viel bdsm vor dem ersten Treffen? Schreiben, telefonieren, erste Aufgaben? usw.


Br****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
  vor 42 Minuten, schrieb Dunkleführung:

Hab es leider zu oft erlebt, dass man dierekt von sekunde 1 an 200% will und dann flaut es ab und man merkt "oh ne doch nicht so toll".

Ausklappen  

Das ist natürlich auch nicht toll @Dunkleführung, wenn sich gar kein Spannungsbogen aufbauen kann und sozusagen schon das Äußerste zu Beginn kommt...😉

Wenn eben gar nichts kommt, finde ich, entsteht erst gar keine Spannung, mehr davon zu wollen...

Es ist sicher immer die Frage, wie lange man überhaupt vor einem Treffen schreibt. Bei uns war das länger und da passte es auch, dass als Reiz die ein oder andere Aufgabe hinzu kam. 

Trifft man sich schneller, auf einen Kaffee, wäre sicher auch die Frage, inwiefern man vorher schon intensiv über bdsm schreibt oder eben erst in dem Gespräch genauer darüber redet. Ich kläre Grundsätzliches gerne vor dem Kaffe und einen Reiz für ein Treffen muss es ja auch geben...😉 Also gerne auch schon bdsm in den Nachrichten, in einem Rahmen, ein wenig "domig" auch gerne. Aufgaben gibt es da vermutlich nicht groß, wenn vorher nicht lange geschrieben (und telefoniert) wurde... 

Ich muss sagen, dass wir direkt mit einer Session gestartet sind. Das ist natürlich ungewöhnlich. Ja, da haben wir uns schon immens drauf gefreut! Mein Herr rief mich an dem Tag morgens um 5 an, ob ich auch alles brav gepackt hätte...🤭🤭🤭 Ja, ja... Alles im Koffer. Mag noch schlafen, habe noch etwas Zeit bis ich losfahre...😂 Aber das war schon aufregend. Strecke ins Navi eingegeben, mit dem Köfferchen und los gings... 

Natürlich haben wir da einiges an Vorlauf investiert. Es wäre schade gewesen, wenn das reale bdsm, der Mensch, dann doch nicht gepasst hätte... Das Risiko haben wir wohl aber beide nicht als besonders hoch angesehen, wir waren irgendwie vorher schon *connected* 😂

bearbeitet von Bratty_Lo
(bearbeitet)
  vor 11 Minuten, schrieb Ademar:

Es ist mir ja auch schon, mehr sls einmal passiert, dass beim ersten Treffen die Realität nicht mit der Vorstellung mithalten konnte.

Ausklappen  

Gibt es denn in etwa einen Zeitraum, wie lange dann vorher geschrieben wird @Ademar? Natürlich kann das verschieden sein, aber so ungefähr...

  vor 11 Minuten, schrieb Ademar:

Also, wer bin ich, dass ich irgendwelche Aufgaben stellen kann oder irgendeine Form der Unterwerfung einfordern würde, wenn ich diesen Menschen nicht wirklich kenne?

Ausklappen  

Das dauerte bei uns auch. So 3 Monate schrieben und telefonierten wir auch recht schnell. Das längste Telefonat 4 einhalb Stunden...😂 Ja, auch Sachen aus der Kindheit usw. Es ging um alles mögliche. Irgendwie war es, als würden wir uns schon lange kennen... Jeden Tag "Guten Morgen", "gute Nacht" usw. 

Und der bdsm Reiz baute sich natürlich parallel dazu auch auf und Aufgaben passten dann. Wobei er auch offiziell erst mein Herr real wurde, die Sub angenommen hat... 

Bei den Aufgaben meinte er, dass er ja noch nicht mein Dom sei. Wenn ich das aber unbedingt will, dann hätten diese in der ersten Session rückwirkend ggf auch Konsequenzen. An etwas nicht halten, wie auf einmal doch Orgasmus usw. 

Na ja, das kam dann auch so...🙈 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 1 Minute, schrieb Violet_Fog:

Ich betonte dazu auch immer, dass ich ja nicht die Dom bin und man selbst schuld ist, auf wenn man auf eine fremde Frau aus dem Internet hört :P 

Ausklappen  

😂😂😂👍👍👍 Auch gut...

Aber das sagte mein Herr auch, "ich bin ja noch nicht der Dom, aber wenn du dich drauf einlassen möchtest..." 

Hat natürlich bei uns zugegebenermaßen auch real dazu beigetragen, dass dann so die Vorstellungen von bdsm passten... Das war halt so ein Vorgeschmack...😜 

  vor 26 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Gibt es denn in etwa einen Zeitraum, wie lange dann vorher geschrieben wird @Ademar? Natürlich kann das verschieden sein, aber so ungefähr...

Ausklappen  

Früher, vor meiner Erkrankung, konnte es mir nicht schnell genug gehen, mich zu treffen und zu schauen, kann das passen.

 

Der Gedanke, das man durch schreiben den Punkt verpasst und die Spannungskurve sich auflöst, war da sehr stark.

 

Heute lasse ich mir Zeit, gehe mehr in mich, bin ich wirklich bereit und was ist meine Motivation? Ich möchte schon viele Dinge erreichen, die mir wichtig sind und dabei geht es mir nichtmal nur um Neigung. Aber ich selber zerdenke mich auch selber. Denn, kann ich mit meiner mich begleitenden Depression, einem anderen Menschen vollumfänglich gerecht werden und darf ich überhaupt, diese Person mit mir so belasten?

Ich habe mich auch verändert, bin noch nachdenklicher geworden, als ich es eh schon war und ich brauche auch meinen Rückzug von den Menschen. Dies bedeutet aber auch für eine Beziehung eine gewisse Form der Belastung.

 

Ich lasse mir also Zeit, will im Vorfeld schon viel herausfinden um einer möglichen Enttäuschung zu entgehen. Das gilt daher auch für mein Gegenüber, denn sie soll schon wissen, was sie mit mir bekommen kann.

(bearbeitet)
  vor 26 Minuten, schrieb Ademar:

Ich lasse mir also Zeit, will im Vorfeld schon viel herausfinden um einer möglichen Enttäuschung zu entgehen. Das gilt daher auch für mein Gegenüber, denn sie soll schon wissen, was sie mit mir bekommen kann.

Ausklappen  

Mein Herr ist da ja ähnlich wie du @Ademar

Eine langjährige Beziehung ging bei ihm kaputt. Also Partnerin und Sub. 

Die letzte Sub war nur eine Spielbeziehung. Die davor halt langjährig... 

Insofern wollten wir halt auch nur eine Spielbeziehung. Denn logisch, wer möchte enttäuscht werden... Ich hatte zuvor auch Beziehungen, na ja... Und dann allein erziehend? Man hat dann schon Angst, da jemanden ins Leben zu lassen und dann passt das nicht!!! 

Und zugegebenermaßen, so war es einfach. Erstmal bdsm Spielbeziehung und nicht Partnerschaft Vordergrund. Er fing aber auch schon in Telefonaten zeitnah an, das ein oder andere aus der Vergangenheit zu erzählen usw. Ganz waren wir beide eben auch einer Partnerschaft nicht abgeneigt. Aber zu voreilig war da weder er, noch ich... 

Na ja, wir trafen uns zunächst immer außerhalb! Und da lernten wir uns neben bdsm, bei Spaziergängen in der Natur und so noch intensiver kennen...😉 Ja, das Vermissen danach...😭 

Bis er zu mir kommen durfte, das dauerte aber schon! Bzw. er hatte dann ein Zugticket gebucht... Silvester wollte er mit mir feiern. Und würde sich schon freuen, meine Familie kennenzulernen (also er wollte länger bleiben. Ne Woche oder so). Dom halt. Hat der einfach gemacht...

Ich hatte überlegt, das abzusagen. Da bin ich ehrlich! Aber er freute sich irgendwie so...🙈 Ich überlegte dennoch, ob ich das zu schnell fand...

Aber... Wir kannten uns durchs schreiben, telefonieren, bdsm Sessions, Spaziergänge,  Unternehmungen usw. rund n' halbes Jahr... Und es passte alles! Ich wusste die wesentlichen Sachen. Er auch. Die konnten bearbeitet, berücksichtigt werden, manche Besonderheiten...

Also war ich dann auch bei: gut. Du *sträubst* dich nicht mehr gegen eine Beziehung. Es passt, wie du ihn vermisst, lässt du jetzt zu... 

Der wirkliche Alltag dann nach und nach, war nochmal was anderes, als die überwiegend bdsm Treffen, logisch! 

Hmm? Vielleicht haben wir das Pferd anders aufgezäumt, aber Zeit brauchten wir da auch schon... 

bearbeitet von Bratty_Lo
Sub007-MissGnadenlos
Gar keins vor dem ersten Treffen. Lediglich gab es Regeln nach denen ich lebe. Nach denen ich heute noch lebe, immer wenn ich nicht bei meiner Herrin bin, die aber trotzdem variieren können. Auch Aufträge,die sich auf BDSM beziehen,gab es bis heute nicht. Dafür alltägliche. Und da ich beim ersten Treffen gleich 8 Tage bei meiner Herrin war wurde mit Augenhöhe begonnen und dann gesteigert. Und die ersten Wochen nur zwischenmenschlich um zu schauen ob es passt.
  vor 1 Minute, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Und da ich beim ersten Treffen gleich 8 Tage bei meiner Herrin war

Ausklappen  

Das ist schon lange @Sub007-MissGnadenlos. Aber die erste Langzeitsession = erstes Treffen bei uns 😂, 4 Tage, ein langes Wochenende war auch schon länger. 

Sub007-MissGnadenlos
  vor 27 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das ist schon lange @Sub007-MissGnadenlos. Aber die erste Langzeitsession = erstes Treffen bei uns 😂, 4 Tage, ein langes Wochenende war auch schon länger. 

Ausklappen  

Solange haben wir noch nicht gemacht. 👍 Kann ich mir anstrengend vorstellen 🤣 die ersten beiden Treffen mussten wir jeweils verschieben,jeder ein mal. War im Endeffekt auch besser so da wir uns noch besser kennen lernen konnten. Und für uns war von Anfang an eine feste Beziehung das Ziel. 

Fetishdrag0n
Ich mach das nie von mir aus, dass ich domig schreibe. Ich will das auch nur ungern machen vor einem Treffen und sage es der Person auch. Ein wenig fantasieren und über Wünsche und Erwartungen sprechen ist okay und mag ich auch.
  vor 54 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Gedankenspiele im Konjunktiv oder Futur hingegen („wart’s ab, bis ich in Kürze Deine Leine in der Hand halten werde“) waren immer sehr … erfrischend. Und gaben Einblick in die jeweiligen Präferenzen („wenn Du versuchen solltest, mich anzuleinen, solltest Du mir vorher Fäustlinge verpassen – denn sonst zerkratze ich Dich dort, wo ich Dich zu fassen bekomme“).

Ausklappen  

So fing das bei uns sicher auch an @Sinnlicher_Magier, im Gedankenspiel und Konjunktiv, wie jemand *tickt*, bevor da nun Konretes folgte... Das dann eben auch vor der Session, aber nicht unbedacht und random, sondern bedacht nach einem Austausch, der vorher so erfolgte... 

Das ergibt sich ja. "Und wenn ich dir mein Handgelenk zum Fesseln nicht freiwillig reichen würde?" *Antesten* und so...^^ 

Wenn diese mentale Ebene schon nicht passt, wird es ja ohnehin nichts...

Ich denke es ist sehr unterschiedlich. Dennoch war ich zu Beginn in diesem Forum etwas überrascht wie schnell sich die eine oder andere sub zu verschiedensten Aktivitäten hinreißen ließ. Ich finde es hat einen gewissen Reiz, kann aber eine reale Session in keiner Weise ersetzen. Wie auch immer halte ich den Austausch vor einem Treffen für angebracht und wichtig. Es ermöglicht schneller tiefer einzutauchen und gibt vor allem der sub das nötige Vertrauen weitere Schritte zu gehen.
Bei mir kommt es immer darauf an, wie sich eine Unterhaltung hier entwickelt.
Also was die Dame an der Tastatur gegenüber so zulässt.
Meiner Erfahrung ist, dass sachlich schreiben ganz gut ankommt. Und irgendwann kommt dann der Punkt, an dem ein gewisses „Grundvertrauen“ entstanden ist und die Unterhaltung offener wird. Dann folgt relativ schnell ein erstes (Kennenlern-) Treffen.
Manche Unterhaltungen bleiben aber auch auf der „Stelle stehen“. Da werde ich dann schon mal ungeduldig und breche den Kontakt ab.
  Vor 29 Minuten , schrieb kleiner_phönix:
Hm. Wenn ich so auf das letzte Jahr zurückblicke habe ich mich da schon sehr verändert. Ich wollte als Neuling natürlich alles sofort. Habe viel online gespielt und mich erlegen lassen. Habe viele gute und einige schlechte Erfahrungen gemacht, aber ich wollte mich einfach ausleben, habe Tempo gemacht …und das ging zum Teil schon sehr weit, obwohl ich die Person gar nicht real kannte…
Aber jetzt, jemanden meinen Herrn zu nennen bzw. zu erwählen und er mich, ist eine wohlüberlegte Entscheidung. Was alles damit einhergeht, welche Bedeutung es hat, war mir gar nicht klar. Oder sagen wir, für den Erfahrungsgrad, den ich hatte. Ich MUSS die Person mittlerweile dafür real kennen und Session(s) gehabt haben. Habe meine Triebe und Sehnsucht mehr im Griff und das ist gut so. Erkenne red flags und auch das ist gut, schränkt die Auswahl aber auch mehr ein 😅
Wenn ich Lust hätte würde ich immer noch schnell zur Sache kommen mit Aufgaben usw, ich liebe dieses „flirten“. Aber bewusster und mehr aus der Metaebene. Nun hatte ich tatsächlich mehrere reale Treffen bei denen nichts passierte, bevor sehr viel passierte. Fühlt sich für mich wie eine nächste Stufe an…
Ausklappen  

Das klingt doch sehr bekannt 😇😅
Aber beruhigend zu wissen, dass Impulskontrolle gelernt werden kann
Hast du dann auch „schnell“ reale Erlebnisse gehabt
Und wenn ja, hast du da einen Rat, ob das eher hilft oder man anders anfangen sollte?

OkkyundKitty

Also Kati und ich sind da recht konservativ, 1-2 Wochen schreiben, kein Macht Gefälle in dem Gespräch. Nach zwei Wochen gibt es eine Aufgabe von mir die ich erfüllt sehen möchte, vorher gibt es kein Treffen. Telefonat weil Stimmen für uns beide auch wichtig sind, dann ein kennen lernen auf neutralem Boden, mit leckerem Essen und guter Unterhaltung. Dann verbringen wir denn Abend mit dem "Delinquenten,,   😂 Hier lernt man das Umfeld und die Menschen weiter kennen, eine Übernachtung mit anschließendem gemeinsamen Frühstück. Erst da nach wird entschieden ob man eine Session zusammen hat oder nicht. Viel Kommunikation auf Augenhöhe bis die Rollen zugewiesen sind und übernommen werden. 

×
×
  • Neu erstellen...

WARUM SO LEISE?