Bdsm zerstört die Beziehung zur Sexualität

Juni 23

So ähnlich wurde mir das mal gesagt und dazu geraten, erstmal „normal“ anzufangen.

Jedoch empfinde ich ein viel stärkeres Bedürfnis nach einer Bdsm-Einbindung in meine Beziehung und natürlich dann auch im Bett
Nachdem ich aber ein Gespräch mit jemanden hatte, der mir aufgrund der Unerfahrenheit geraten hat, erstmal ohne anzufangen bin ich da verunsichert

Wie ist eure Sicht der Dinge?

Juni 23

Glaub ja diesen Blödsinn nicht!
Wenn dir BDSM wichtig ist, dann sollte das von Anfang an Thema sein (und auch dass du da noch wenig Erfahrung hast). War nützt es dir eine Beziehung zu beginnen und dann kann die Dame nichts mit BDSM anfangen? Dann doch lieber gleich zu beginn ein „Nein Danke“ kassieren, das ist nicht immer schön, aber wenigstens offen und ehrlich.
Und warum soll BDSM die Beziehung zur Sexualität zerstören?
Klar trennen viele Sex und BDSM. Aber wie „dein BDSM aussieht“, wie du eine Session gestaltest, bestimmst nur du und deine Partnerin!

Juni 23

Völliger Blödsinn für mich, was dir da geraten wurde.

Mir hat Sex noch nie was gegeben.

Mir ging es immer auch schon um den mentalen Reiz am bdsm. Ein Machtgefälle. Und um Schmerz sicher auch. Warum sollte man um sich besser kennenzulernen mit Sex starten???

Ich finde gerade den Reiz besonders hoch, direkt mit einer mental verbindenen Ebene, mit bdsm zu starten (wie intensiv ist individuell). Uns trägt das bis heute und es war eben direkt zu Beginn "besonders". 🥰

Das zerstört überhaupt gar nichts. Warum nicht damit beginnen, wo die eigentlichen Reize liegen?

Ich sehe jetzt keinen Sinn darin, erst mit Sex oder Stino zu beginnen? Und was soll bdsm da "zerstören"? Ist mir schleierhaft. 🙂

Juni 23

Warum sollte man kein BDSM in sein Sexualleben integrieren? So ein These ist mehr als Blödsinn, denn jeder hat seine eigene Sexualität.
Solange man nicht gegen Gesetze verstößt und alles im Einvernehmen stattfindet, ist nix gegen Spiele jeder Art zu sagen.
Und nur weil die Mehrheit das nicht als "normal" empfindet muss man das nicht unterdrücken.

Juni 23

Das hört sich ja glatt an, als seien BDSM und (Vanilla)Sexualität nicht vereinbare Gegensätze. Kann ich schwer nachvollziehen. Das Beste von Beidem - und was das ist, bestimmt Jede/r selbst - ist für mich die optimale Mischung. 👌

Juni 23

vor 1 Stunde, schrieb DSRelation:

So ähnlich wurde mir das mal gesagt und dazu geraten, erstmal „normal“ anzufangen.

Jedoch empfinde ich ein viel stärkeres Bedürfnis nach einer Bdsm-Einbindung in meine Beziehung und natürlich dann auch im Bett
Nachdem ich aber ein Gespräch mit jemanden hatte, der mir aufgrund der Unerfahrenheit geraten hat, erstmal ohne anzufangen bin ich da verunsichert

Wie ist eure Sicht der Dinge?

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"Bdsm zerstört die Beziehung zur Sexualität"

In welchem Zusammenhang wurde das gesagt?

Juni 23

Du bist Single. Ich denke, Du solltest überhaupt zuerst nach einer Frau zum lieb haben suchen. Und wenn das über einschlägige Stammtische geht gut und wenn es über Daing-Portale mit passenden Vorlieben geht, auch gut. Mit der jungen Frau kannst Du dann zusammen entdecken, was Euch gefällt.

Die genannten Vorgaben sind aus meiner Sicht Blödsinn.

Juni 23

Ich bin ja selbst noch nicht lange "dabei" habe vorher komplett Vanilla gelebt und sehe das heute so : das BDSM hat mein Sexualleben um einiges bereichert. Session und Sex gehen bei uns relativ fließend ineinander über und es ist absolut schön. Es kommt sicher auf dich und die /den Partner an und von daher ist Kommunikation das wichtigste Instrument das du hast.

Juni 23

Vor 15 Minuten , schrieb HirnHerzHumor:

"Bdsm zerstört die Beziehung zur Sexualität"

In welchem Zusammenhang wurde das gesagt?

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Man würde sich das normale kaputt

Juni 23

Ich sehe schon den ersten Fehler bei deinem Gegenüber: Dass BDSM nicht 'normal' wäre. Das ist genauso bescheuert wie zu sagen: du musst als Mann erst einmal mit einer Frau schlafen, um zu wissen, dass du wirklich homosexuell bist. Ist bei dir jetzt nicht der Fall, aber ich hoffe, du verstehst was ich meine. BDSM ist eine völlig normale sexuelle Spielart, wie jede andere auch - das kam von meiner ehemaligen The***utin. So lange du für dich weißt, was deine Sexualität ausmacht, reicht das. Lass dir da von niemandem was einreden! Wenn du dir unsicher bist, kannst du sicher einen BDSM-Stammtisch in deiner Nähe suchen. Reden hilft manchmal ungemein.

Juni 23

vor 17 Minuten, schrieb DSRelation:

Man würde sich das normale kaputt

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ja, aber warum, welche Begründung steht dahinter? So einen Satz in den Raum stellen ist schön, aber so gar nicht nachvollziehbar. Gab es da schlechte Erfahrungen, generelle Vorurteile??

Juni 23

vor 12 Minuten, schrieb bratty_laura:

Ich sehe schon den ersten Fehler bei deinem Gegenüber: Dass BDSM nicht 'normal' wäre. Das ist genauso bescheuert wie zu sagen: du musst als Mann erst einmal mit einer Frau schlafen, um zu wissen, dass du wirklich homosexuell bist. Ist bei dir jetzt nicht der Fall, aber ich hoffe, du verstehst was ich meine. BDSM ist eine völlig normale sexuelle Spielart, wie jede andere auch - das kam von meiner ehemaligen The***utin. So lange du für dich weißt, was deine Sexualität ausmacht, reicht das. Lass dir da von niemandem was einreden! Wenn du dir unsicher bist, kannst du sicher einen BDSM-Stammtisch in deiner Nähe suchen. Reden hilft manchmal ungemein.

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Ich unterstreiche die Aussage nicht. Dennoch ist mir der Hintergrund zu dürftig, um jemanden anderem diese "Erkenntnis" abzusprechen. Genauso wie ich aufgrund meiner Erfahrung es als Bereicherung sehe und BDSM für mich nicht das Gleiche ist wie Sex. Aber wenn ich kein Motiv kenne, kann ich mich auch schwer damit auseinandersetzen. Und muss einfach auch da mal tolerant sein, dass jeder das so sehen kann, wie er möchte. Es gibt hier viele Fetischisten, die mit BDSM gar nichts am Hut haben. Na und? Wenn nun ein Stino mit ihrem/seinem Sexualleben volle Erfüllung findet und aus welchen Gründen auch immer (sind mir ja nicht bekannt) BDSM negativ betrachtet, ist die Person doch nicht böse. Sondern hat, bis ich etwas mehr weiß, nur eine andere Meinung.

Juni 23

vor 21 Minuten, schrieb DSRelation:

Man würde sich das normale kaputt

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Sexualität, Beziehung und BDSM sind keine Widersprüche.

Es geht aber darum zuerst herauszufinden, was du willst, was für dich schön ist und was du fühlen willst.

Zu früher Pornokonsum kann die Sexualität tatsächlich kaputt machen. Es gibt Menschen, die haben keine Ahnung, wie schön es sein kann, sich heran zu tasten, Händchen halten, Küssen und nicht gleich mit einem analen Gangbang zu starten. Es gibt Menschen, die machen das, weil sie glauben, dass Sex so geht. Und deshalb ist es nicht totaler Unsinn, wenn geraten wird, nicht etwas auszuprobieren, nur weil es in einem Film gesehen wurde und man meint, das muss man so machen.

Aber wer nun mal auf BDSM steht, wird eine erfüllte Sexualität auch nicht ohne finden. Die Kunst besteht darin, auch dann nur zu machen, was du willst und was dir etwas gibt. Und glaube nicht, dass das "Normale" nicht auch Bestandteil einer BDSM-Beziehung sein kann, wenn es sich für dich erfüllend anfühlt, dann schließt BDSM das "Normale" (was soll das eigentlich sein?) nicht aus.

Tatsächlich habe ich erst im Rahmen des BDSM entdeckt, was sanfter Slow-Sex ist und wie sich das anfühlen kann. Und wenn uns danach ist, dann machen wir das. Und das haben wir durch BDSM nicht verlernt, eher im Gegenteil.

Juni 23

Wer auch immer das war, hatte nichts anderes im Sinn, als deine Dominanz zu Unterwandern und dich lächerlich dastehen zu lassen.
Lerne also unbedingt die Hinterfotzigkeit der Neidhammel bzw. die Engstirnigkeit der Holzköpfe zu erkennen. Geh DEINEN Weg. Nicht den, den andere dir "empfehlen" wollen.

Juni 23

Vor 33 Minuten , schrieb DSRelation:

Man würde sich das normale kaputt

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Also für mich ist BDSM normal. Klar für viele Andere nicht, aber das ist mir egal.
Und nein, ich binde deshalb nicht jedem in meinem Freundeskreis auf die Nase, dass ich BDSM mag, warum auch? Ich mag ja die Vorlieben der Vanillas auch nicht erzählt bekommen.

Juni 23

Ich würde empfehlen langsam zu starten und sich dann zu Grenzen vor zu tasten.
Auf BDSM ganz zu verzichten macht für mich keinen Sinn, denn dann wird die Beziehung für dich nicht erfüllend und früher oder später wirst du daraus flüchten.
Aber lasst euch Zeit. Fühlt was ihr braucht und wollt und ganz ganz wichtig: kommuniziert!

Juni 23

Vor 1 Stunde, schrieb original-LuDa:

Wer auch immer das war, hatte nichts anderes im Sinn, als deine Dominanz zu Unterwandern und dich lächerlich dastehen zu lassen.
Lerne also unbedingt die Hinterfotzigkeit der Neidhammel bzw. die Engstirnigkeit der Holzköpfe zu erkennen. Geh DEINEN Weg. Nicht den, den andere dir "empfehlen" wollen.
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Welche Dominanz? Hier war nie die Rede davon ob er dominant, devot, switch,... ist und welche Situation das genau war.

Juni 23

vor 4 Stunden, schrieb DSRelation:

So ähnlich wurde mir das mal gesagt und dazu geraten, erstmal „normal“ anzufangen.
[...]
Wie ist eure Sicht der Dinge?

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Die Frage ist, was der/die Ratgebende für sich persönlich(!) als „normale“ Beziehung zur Sexualität definiert ... und ob das „Normal“ eines anderen für Dich maßgeblich sein soll.

Ich persönlich halte Sex für eine Bereicherung im BDSM-Leben … und BDSM für eine Bereicherung im Sex-Leben, mag beides einzeln und ohne das jeweils andere - und auch die Kombination von beidem.

Ich wüsste nicht, dass ich dadurch jemals einen „normalen“ Bezug zu etwas zerstört hätte, zumindest keinen von meinen (oder meiner jeweiligen Partnerin). Und die „Normals“ von anderen (die nicht mit mir ins Bett gehen oder BDSM machen wollen) sind mir ziemlich egal.

Mein Tipp: Lass‘ Dich nicht verunsichern – sondern mach‘ das, was sich für Dich (und Deine Partnerin) gut anfühlt. Ob mit BDSM oder ohne oder im Mix: erlaubt ist, was beiden gefällt ... auch, wenn’s anfangs nur Händchen halten mit verbundenen Augen ist.

Und wenn Dein Bedürfnis nach einer BDSM-Einbindung _während_ einer Beziehung erwacht: rede frühzeitig mit Deiner Partnerin darüber, welche Vorstellungen und Empfindungen Du dabei hast. Bestenfalls macht ihr zwei euch gemeinsam auf zu einer wunderbaren Reise abseits von „normalen“ Wegen …

Juni 23

vor 10 Minuten, schrieb BettyBlaze:

Welche Dominanz? Hier war nie die Rede davon ob er dominant, devot, switch,... ist und welche Situation das genau war.

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Ach das ist doch aus Domsicht, oder? Vermute ich. Stelle es mir aber interessant vor, wenn DOM zu SUB sagt, gehe deinen eigenen Weg.

Juni 23

vor 7 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Mein Tipp: Lass‘ Dich nicht verunsichern – sondern mach‘ das, was sich für Dich (und Deine Partnerin) gut anfühlt. Ob mit BDSM oder ohne oder im Mix: erlaubt ist, was beiden gefällt ... auch, wenn’s anfangs nur Händchen halten mit verbundenen Augen ist.

Und wenn Dein Bedürfnis nach einer BDSM-Einbindung _während_ einer Beziehung erwacht: rede frühzeitig mit Deiner Partnerin darüber, welche Vorstellungen und Empfindungen Du dabei hast. Bestenfalls macht ihr zwei euch gemeinsam auf zu einer wunderbaren Reise abseits von „normalen“ Wegen …

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und wenn nicht alles passt, dann findet man auch dass, was zu einem passt.

Juni 23

Das ist ja Quatsch. Also ja, es kann sein, dass man dann nicht mehr zurück zu Vanilla will, aber das kann es auch wenn man mit Vanilla anfängt. Man muss kein Vanilla machen. Ich kenne ein Pärchen, die haben BDSM erst spät entdeckt, beide, er Dom, sie Sub, aber da sie so lange verheiratet sind und sie in der Ehe eher die Hosen anhat, kam es nicht in Frage, dass er ihr Dom ist. Sowas gibt es wahrscheinlich auch andersrum. Aber das ist ja nicht schlimm. Leben sie es eben mit anderen aus.

Es gibt ganz viele BDSMler die gar nicht Stino/Vanilla ausleben wollen. Wenn man sich zuerst dazu zwingen müsste Dinge zu tun die man nicht will! Und ja gar nicht rausfinden zu können ob die Chemie in einer D/s Dynamik funktioniert.. das ist eine unglaublich unbefriedigende Vorstellung. Bevor ich Stino sein müsste, wäre ich lieber einfach für immer alleine ohne Dates und Beziehungen, weil darauf habe ich gar keine Lust. Das ist auch nicht durch BDSM kaputt gegangen, ich fand es noch nie erfüllend.

Juni 23

Tu was immer dir und der Person mit der du es tust gut tut. Viel "tun" aber du weißt was ich meine 😉. Ob es BDSM oder Vanilla Erfahrungen sind, letztendlich kommt es doch darauf an, dass ihr in gegenseitigem Respekt und in gegenseitiger Verbundenheit euch schöne Stunden beschert. Wie das aussieht und was im Detail geschieht geht dann nur die betreffenden Personen etwas an.

Juni 23

Deine Überschrift ist einfach falsch. Ich konnte mit und durch meine Herrin völlig neues erleben und lernen. In der Sexualität. Wobei BDSM nicht gleich Sex ist. Es kann mit oder ohne Sex sein. Je nach eurem Wohlbefinden. Zuerst muss immer das zwischenmenschliche passen und dabei über BDSM reden. Und wichtig ist das es für beide gut ist. Und was andere sagen sollte dir egal sein. Denn es ist immer individuell.

Juni 23

Grüß doch mal den " Sagenden und Ratenden " von mir.....er möge doch erstmal den Begriff
" Sexualität " googeln und verinnerlichen...vielleicht erkennt er ja dann seinen Fehler....wenn nicht, mach nen großen Bogen um ihn...