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Bdsm & Schwangerschaft


Da****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich möchte darauf hinweisen, das es sich hier um eine Diskussion handelt, die sich um eine eventuelle Schwangerschaft in einer BDSM Beziehung dreht. Ich möchte daher bitten, euch mit euren Beiträgen nicht zu lange auf das Thema " Kinder" zu beziehen ( aus Gründen die ihr ja kennt). Ich wünsche euch viel Spaß am kommentieren und belesen.

LG Fetmod MM, Forenteam

Geschrieben

Ein Kinderwunsch in einer BDSM-Beziehung bleibt der selbe wie in einer stino-Beziehung, da gibt es kein Patentrezept, und ne Nummer vor den lieben kleinen schieben ist in beiden Fällen wohl kaum angesagt. Ich verstehe A: solche Fragen nicht und B: wo soll denn da der Unterschied sein. Außer man lebt in der krassesten Auslegung von 24/7 zusammen, dann sollte man sich schon überlegen ob sowas wie Nachwuchs ins Leben passt, alles andere lässt sich doch regeln. Ich habe selber eine Tochter groß gezogen in einer solchen Gemeinschaft,und die kann sogar selbständig denken und handeln und wird nächsten Monat frohgemut 30 es geht also. das Zauberwort ist Rücksicht nehmen.

Geschrieben
Ich würde mal behaupten es gibt genügen BDSM Anhänger mit Kindern. Deswegen sollte es kein Problem sein. Paar Einschränkungen muss man dann hinnehmen. Was während der Schwangerschaft möglich ist und wie lange kann die gyno was zu sagen.
Geschrieben

Das kann sich doch nur positiv auswirken. Alles was der Mutter gut tut und Glückshormone ausschüttet ist positiv für die Entwicklung. Und durch was diese ausgelöst wurden, weiß doch der Nachwuchs nicht. Wenn ihr vom Kopf her damit zurecht kommt, der Nachwuchs tut's auf jeden Fall.

Und mal ehrlich, wie sollen der Analsex und der Deep Throat da irgendwie körperliche Schäden hervor rufen. Und ich gehe mal davon aus, das ihr soweit denken könnt, für die Zeit beim spanken die Bauch und Rückenpartie aus zu lassen.

Habt Spaß und schaltet den Verstand dabei nicht aus. Ihr müsst deswegen nicht auf alles verzichten. Moral hin oder her, ich finde da nichts verwerfliches dran.

Doloraesthesist
Geschrieben
Grundsätzlich ist es mit den Praktiken, wie mit allem anderen auch. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt der Schwangerschaft geht mehr, ab dann immer weniger. Zu Beginn ist es nur in deiner normal großen Gebärmutter. Zum Ende der Schwangerschaft ist dein Bauch so ausgefüllt, dass es deine inneren Organe verschiebt. Du wirst es ja schon selbst merken, dass du im letzten Trimester eingeschränkter bist. So sind Praktiken zu Beginn noch harmlos und zum Ende absolut kontraproduktiv. Harter Analsex z.B. interessiert die frisch eingenistete Eizelle nicht wirklich. Den Fötus kurz vor der Geburt dagegen sehr. Ähnlich die Zwangshaltungen, die zu Anfang keinen Einfluss, später massive Folgen haben können. Beim Deep-Throat kann durch längeren Sauerstoffmangel auch die Entwicklung des Fötus leiden. Wann genau der Zeitpunkt gekommen ist, mit den jeweiligen Praktiken aufzuhören, kann ich dir jedoch nicht abschließend sagen.
Doloraesthesist
Geschrieben
Und grade gemerkt, dass du gar nicht die Frau bist 😅🤦🏼‍♂️
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Pummelmaus:

Alles was der Mutter gut tut und Glückshormone ausschüttet

Die Frage wäre sicherlich bei Ärzten und Psychologen besser aufgehoben.

Aber ich denke, Frauen machen während der Schwangerschaft und vor allem während der Geburt durchaus vergleichbare Erlebnisse durch, selbst als Stinos.

Und nach der Geburt zählt sicherlich 

vor 23 Minuten, schrieb Allewonnen:

das Zauberwort ist Rücksicht

und Anpassung an die Tatsache, dass da ein weiteres Mitglied zur Familie gehört. Ganz, wie bei allen Eltern. Die 'Öffentlichkeit' rückt dann einen Schritt näher heran, oder?

Zudem kann es doch auch der Entwicklung eines Kindes nur förderlich sein, wenn die 'Alten' weltoffener sind. Es sei denn, ihr entpuppt euch dann plötzlich als Spießer, wenn  der Nachwuchs mit gepiercten und tätowierten Freunden ankommt. 😁

Geschrieben (bearbeitet)

Ist ein interessantes Thema, dass Du hier ansprichst. Jedoch so besonders extravagant ist es nicht, denn nach meiner Kenntnis existierg besonders in Asien einen besonderen Fetisch der (Knoten-) Bondage von Schwangeren. Zugegeben, das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem breiten Spektrum des BDSM.

Ich für meinen Teil kann hier nur aus eigenen Erfahrungen einen persönlichen Beitrag abgeben, da meine Sub zur Zeit in der 26. SSW ist. Sprich die Schwangerschaft inzwischen ziemlichen Einfluss auf ihren Körper hat.

Zu Beginn der Schwangerschaft, also bis zu deren Feststellung, haben wir uns natürlicherweise auch keine Gedanken über deren Auswirkung gemacht. Im Laufe des 1. Trimesters hatte meine Sub von den "bekannten" Problemen wie Übelkeit usw. keinerlei Einschränkungen. In dieser Zeit habe ich jedoch auf komplette Körperfixierungen verzichtet und mich auf partielle Fesselungen beschränkt. Weiterhin habe ich keine Knebel verwendet. Waren für mich reine Vorsichtsmaßnahmen für den Fall, dass sie der Brechreiz überkommt und wir nicht auf Vomit stehen.

Ansonsten habe ich meine bisherigen Behandlungen der Sub  nur geringfügig verändert. Den Bauchbereich habe ich aus der Behandlung heraus genommen. Dafür rückte der Po etwas stärker in den Blickpunkt. Auf die Pentetration der Vagina mit überlangen (>20 cm) und dicken (>8 cm) Gegenständen habe ich verzichtet um genügt Sicherheitsabstand zum Beginn des Gebährmutterhalses zu haben.

Ab dem Beginn des 2. Trimester war die Übelkeit und Co. fast schlagartig verflogen, was wieder den Knebeleinsatz und umfangreichere Fixierungen ermöglichte. Jedoch begannen die Brüste der Sub heftig zu wachsen und zeigten sich ab dann als äußerst empfindlich an, so dass Behandlungen im Rahmen des bisherigen "süßen Schmerzs",  von der Sun in massiv verstärktem Maße als Schmerz wahrgenommen wurde. Hier durch schließt sich (aus meinem Blickwinkel leider) eine härtere Behandlung der Brüste aus.

Mit nun zunehmenden körperlichen Beeinträchtigungen (z. B. Zunahme des Bauchumfangs, Kurzatmigkeit) können von der Sub natürlich nicht mehr alle Positionen eingenommen oder über längere Zeit gehalten werden. 

Von den vorgeschilderten temporären Einschränkungen abgesehen, habe ich seit dem Bekanntwerden der Schwangerschaft bis heute mit meiner Sub auf keine Session verzichten müssen und sind beide vollstens auf unsere Kosten gekommen. Ich gehe davon aus,  dass grundsätzlich nichts daran ändern wird, auch wenn weitere Einschränkungen folgen dürften. Jedoch bei Anwendung des gesunden Menschenverstands und einer offenen Kommunikation zwischen Dom und Sub, können die Praktiken des BDSM exakt den Erfordernissen angepasst ausgeführt werden. 

Bin zugegebenermaßen fast mehr gespannt, wie sich das "BDSM" für mich und meine Sub nach der Geburt weiter entwickelt. Vll. können da weitere Kommentare ein paar Facetten beleuchten. 

Es mag sein, dass ich vll. in dem ein oder anderen Bereich je nach persönlichem Verständnis des Lesers etwas zu sicherheitsbedacht reagiere, aber jede D/Beziehung und Schwangerschaft ist individuell.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Rechtschreibung (Wort vergessen)
Geschrieben
Naja - eine Frau, die sehr gerne die ausgefallendsten Wünsche hat, könnte Probleme mit dem Ungeborenen bekommen. Gerade die Klo-Fraktion, die KV, NS, .... gerne verspeist, kann im ersten Trimester, in der sie nichts von ihrer Schwangerschaft weiss, ihrem Ungeborenen schaden. Insbesondere, wenn der Spender Tabletten nimmt, kann es Handicaps, wie bei Contergan geben....
Geschrieben

Da stimme ich Dir durchaus zu. Nicht umsonst werden Schwangere im Beruf durch das Mutterschutzgesetz geschützt. Es verbietet insbesondere schwere Arbeiten, mechanische Einwirkungen auf den Körper und den Kontakt mit den meisten chemischen und biologischen Stoffen die potentielle schädlich sein können. In Pflegeberufen beispielsweise ist da das Umlagern der Patienten davon betroffen, Spritzen setzen (sei es zur Verabreichung von Medikamenten oder zur Entnahme) ist verboten und der Kontakt mit Fäkalien oder Erkrankten ist strikt zu vermeiden. Wie schon von you4me999 angerissen verbleiben nachweislich mindestens Spuren von Medikamenten und Wirkstoffen, die in der Regel gemäß Beipackzettel nicht für Schwangere geeignet sind, im Urin und Kot und gelangen so in die Schwangere. 

Denke diese beruflichen Vorsorgeverbote des MuschG könnten als Anhaltspunkte und Verhaltensweisen für Personen Anwendung finden, die auf Deine geschilderten Spielarten "stehen". 

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