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Zusammenhang von Fetisch/BDSM und Borderline


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Dem schließe ich mich an @NeoMind und ich weiß das du recht hast damit.

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Borderline habe ich als den ständigen Tanz auf der Rasierklinge kennengelernt.

Zu tiefst verbunden, heißt auch zu tiefst abhängig, das macht sie als Sub so attraktiv.

Die Stimmungen können wie aus dem Nichts ins extrem schwanken.

Das kann einen Top extrem fordern, bis an die Grenzen.

Man sollte sich daher vorher genau im klaren sein, worauf man sich da einlässt.

Geschrieben
Am 8.3.2020 at 13:20, schrieb Gelöschtes Profil:

Hallo zusammen 😊

Ich wollte euch mal fragen ob ihr vllt einen Zusammenhang von eurem Fetisch/BDSM „Trieb“ und Eurer Borderline (ich spreche hier nur Borderliner direkt an, alle anderen müssen sich nicht angesprochen fühlen 😉) Erkrankung seht?

Danke schon mal für euer Feedback.

Liebe Grüße Thomas 😊

also zum ersten iss borderline keine 'erkrankung'! genausowenig wie autismus!

und was bitte soll das mit ner neigung zu tun haben? denn ne neigung iss kein 'trieb'!

sorry, wenn ich hier pissig werd, aber bins langsam echt leid, wenn die leutz keine ahnnug haben, aber dann dinge innen kontext bringen, der überhaupt keiner iss!
das iss wie 'alle border ritzen sich und jeder, der sich ritzt issn border'- da könnt ich kotzen

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb AngelusX:

ständigen Tanz auf der Rasierklinge

passt recht gut, ja

die sind im ständigen kampf mit sich selbst iwo...aber border als sub? tricky

Geschrieben
Am 30.3.2023 at 21:31, schrieb towel:

also zum ersten iss borderline keine 'erkrankung'! genausowenig wie autismus!

und was bitte soll das mit ner neigung zu tun haben? denn ne neigung iss kein 'trieb'!

sorry, wenn ich hier pissig werd, aber bins langsam echt leid, wenn die leutz keine ahnnug haben, aber dann dinge innen kontext bringen, der überhaupt keiner iss!
das iss wie 'alle border ritzen sich und jeder, der sich ritzt issn border'- da könnt ich kotzen

Borderline ist eine psychische Erkrankung. Autismus ist keine psychische Erkrankung. Zwei verschiedene Paar Schuhe sind nicht Jacke wie Hose. Auch nicht dasselbe in Grün. 

Borderliner in einer Beziehung , nein, möchte ich nicht mehr. 

Geschrieben
Am 30.3.2023 at 21:23, schrieb AngelusX:

Borderline habe ich als den ständigen Tanz auf der Rasierklinge kennengelernt.

Zu tiefst verbunden, heißt auch zu tiefst abhängig, das macht sie als Sub so attraktiv.

Die Stimmungen können wie aus dem Nichts ins extrem schwanken.

Das kann einen Top extrem fordern, bis an die Grenzen.

Man sollte sich daher vorher genau im klaren sein, worauf man sich da einlässt.

Ich stimme dir zu, deswegen ist für mich beispielsweise extrem wichtig, einen klaren Kommunikationsrahmen zu haben um meinen Schwankungen ein Stück weit entgegensteuern zu können. Ich habe oft erlebt, dass es hieß, ich wäre zu "anstrengend". Leider liegt hier oft das Problem am Verständnis. Die wenigsten können nachvollziehen, wie es ist, selbst auf Kleinigkeiten extrem zu reagieren. Natürlich lernen wir das in entsprechenden Settings einigermaßen zu kontrollieren, dennoch ist es so, dass wir viel mehr auf einen Reiz reagieren, viel intensiver fühlen, wie "normale" Menschen, im positiven, wie auch im negativen. Und das macht es natürlich unglaublich anstrengend - für mein Gegenüber genauso wie für mich auch. Denn ich will das ja eigentlich gar nicht. Ich möchte keine Dramen machen und ich möchte eine gute Zeit und nicht anstrengend sein. Daher versuche ich immer relativ schnell beim Kennenlernen eines potentiell interessanten Menschen zu sagen, was für ein Mensch ich bin und was ich benötige. Tatsächlich wird das aber auch oft unterschätzt, was das im Alltag tatsächlich bedeuten kann, egal wie gut der / die Betroffene es erklärt.

Für mich wäre da sehr interessant von euch zu erfahren, wie habt ihr es als Betroffener eurem Gegenüber erklärt, bzw. anders wie wurde es euch erklärt und was hättet ihr vielleicht benötigt, um euch im Klaren zu sein, was es bedeutet, eine D/S Beziehung mit einem Borderliner einzugehen. 

Geschrieben (bearbeitet)

In der BDSM Szene kenne ich einige Narzissten, Soziopathen/Psychopathen und Asperger.

Borderliner kenne ich nur zwei. Daher habe ich nicht das Gefühl das sie vermehrt im BDSM Bereich auftauchen.

 

Auch wenn das Wort Soziopath/Psychopath immer in die negativ Schublade gesteckt wird, so ist dem nicht generell so. Ein diagnostizierzer Soziopath ist weder gut noch schlecht. Erst durch seine Fantasien und/oder durch sein Handeln kann er zu jemanden werden der schlechtes tut. Ich erkläre es kurz. Soziopathen/Pychophaten sind häufig im Betriebsbeirat vertreten. Das hängt nicht nur damit zusammen das sie perfekt Gefühle simulieren können, sondern damit das sie wenig empfinden. Beispiel: Kommt eine 16 jährige Auszubildende weinend zu einem und erzählt der Ausbilder ist so gemein. Empfindet der durchschnitts Mensch Mitleid. Also er leidet mit dem Mädchen mit, durch dieses Empathieempfinden geht allerdings häufig die Objektivität verloren. Wir können es nicht ertragen wenn jemand leidet. Diese Gefühle hat ein Soziopath/Psychophat nicht. Er kann Mitgefühl zwar simulieren aber nicht empfinden. Oder wenn doch nur sehr schwach. Er ist also in der Lage sich beide Parteien gefühlsfrei anzuhören, Verständnis zu zeigen und objektiv eine Einschätzung der Lage vornehmen.

 

Ich denke das es relativ viele Soziopathen/Psychopahten und Asperger im BDSM Bereich gibt hängt mit den intensiven Gefühlen zusammen die BDSM im einem hervorruft.

 

Die vielen Narzissten im BDSM Bereich sind für mich keine BDSMler, die meisten suchen nur Opfer und die lassen sich im BDSM Bereich leichter finden.

 

So zumindest sind meine persönlichen Beobachtungen. Eine Statistik oder Studie gibt es leider nicht dazu.

bearbeitet von Brighid
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb NaughtyButterfly:

Für mich wäre da sehr interessant von euch zu erfahren, wie habt ihr es als Betroffener eurem Gegenüber erklärt, bzw. anders wie wurde es euch erklärt und was hättet ihr vielleicht benötigt, um euch im Klaren zu sein, was es bedeutet, eine D/S Beziehung mit einem Borderliner einzugehen. 

Eines der Mädels lernte ich kennen, da war sie noch nicht diagnostiziert.

Ich kannte sie nur zuckersüß, entsprechend der Schock als dann die Schattenseite hervortrat.

Bin nicht beziehungsfaul und hatte sie wirklich gern. Daher habe ich es wirklich versucht.

Die chronische Weigerung ihrerseits sich professionellen Rat zu holen, führte letztlich wohl zur Trennung.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb AngelusX:

Eines der Mädels lernte ich kennen, da war sie noch nicht diagnostiziert.

Ich kannte sie nur zuckersüß, entsprechend der Schock als dann die Schattenseite hervortrat.

Bin nicht beziehungsfaul und hatte sie wirklich gern. Daher habe ich es wirklich versucht.

Die chronische Weigerung ihrerseits sich professionellen Rat zu holen, führte letztlich wohl zur Trennung.

Schwierige Situation, wenn jemand Hilfe und Unterstützung nicht annehmen möchte und vor allem auch nachvollziehbar von deiner Seite. 

Geschrieben

Ich lese mal sehr intensiv mit. 

Ich kenne auch eine junge Frau die sagt das sie Border ist (ich kann natürlich nicht einschätzen ob es so ist oder nicht) aber ich mag sie sehr gerne und ich würde mich extremst freuen wenn mehr aus uns werden würde. 

Ich muss zugeben, ich habe ADHS, Depressionen und bin Authistin, ich verstehe dass es daher nicht einfach ist mit mir um zu gehen und akzeptiere das daher auch bei anderen.

Sie ist devot veranlagt ( im Real Life ist sie eine eher dominante, Toughte, Starke junge Frau die unglaublich viele tolle Eigenschaften hat) 

Schwierig ist es über Gefühle zu sprechen, sie hat manchmal Phasen in denen sie das letzte Arsch***h ist, dann ist sie wieder sehr kuschelig.

Und ja, wir haben uns auch mal sehr ausführlich über Suizid unterhalten, was mir etwas Sorgen macht.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich aufgrund meines Authismus in der Lage bin vollkommene Liebe zu empfinden, allerdings konnte ich schon einmal für eine Freundin sehr starke Zuneigung und Schmetterlinge im Bauch empfinden ( aufgrund der Beschreibungen von Liebe denke ich allerdings das ich sie bisher noch nicht kennen gelernt habe) Möglicherweise liegt es auch an meinen Depressionen und den Medikamenten dass ich alles nur gedämpft wahrnehme.

 

Ich würde auf jeden Fall gerne mal schauen ob aus uns etwas wird und ob es uns beiden gut tut. Da einige Vorredner*innen geschrieben haben sie bräuchten auch Halt von einer Person und würden sich gerne mal Fallen lassen, ehrlich gesagt würde ich ihr gerne genau das bieten und schauen wie wir uns ergänzen.

Ich muss noch einmal anmerken dass ich sie sehr bewundere und großen Respekt vor ihr habe.

 

Liebe Grüße Lara 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb LaraCroftCD:

Ich lese mal sehr intensiv mit. 

Ich kenne auch eine junge Frau die sagt das sie Border ist (ich kann natürlich nicht einschätzen ob es so ist oder nicht) aber ich mag sie sehr gerne und ich würde mich extremst freuen wenn mehr aus uns werden würde. 

Ich muss zugeben, ich habe ADHS, Depressionen und bin Authistin, ich verstehe dass es daher nicht einfach ist mit mir um zu gehen und akzeptiere das daher auch bei anderen.

Sie ist devot veranlagt ( im Real Life ist sie eine eher dominante, Toughte, Starke junge Frau die unglaublich viele tolle Eigenschaften hat) 

Schwierig ist es über Gefühle zu sprechen, sie hat manchmal Phasen in denen sie das letzte Arsch***h ist, dann ist sie wieder sehr kuschelig.

Und ja, wir haben uns auch mal sehr ausführlich über Suizid unterhalten, was mir etwas Sorgen macht.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich aufgrund meines Authismus in der Lage bin vollkommene Liebe zu empfinden, allerdings konnte ich schon einmal für eine Freundin sehr starke Zuneigung und Schmetterlinge im Bauch empfinden ( aufgrund der Beschreibungen von Liebe denke ich allerdings das ich sie bisher noch nicht kennen gelernt habe) Möglicherweise liegt es auch an meinen Depressionen und den Medikamenten dass ich alles nur gedämpft wahrnehme.

 

Ich würde auf jeden Fall gerne mal schauen ob aus uns etwas wird und ob es uns beiden gut tut. Da einige Vorredner*innen geschrieben haben sie bräuchten auch Halt von einer Person und würden sich gerne mal Fallen lassen, ehrlich gesagt würde ich ihr gerne genau das bieten und schauen wie wir uns ergänzen.

Ich muss noch einmal anmerken dass ich sie sehr bewundere und großen Respekt vor ihr habe.

 

Liebe Grüße Lara 

Das klingt ganz wunderbar! Du hast eine gute Selbstreflexion und wenn ihr offen und ehrlich mit all euren Gedanken umgeht, ist das die wichtigste Basis! Wünsche dir von Herzen, dass sich erfüllt, was du dir wünscht! 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb NaughtyButterfly:

Das klingt ganz wunderbar! Du hast eine gute Selbstreflexion und wenn ihr offen und ehrlich mit all euren Gedanken umgeht, ist das die wichtigste Basis! Wünsche dir von Herzen, dass sich erfüllt, was du dir wünscht! 

Dankeschön😊

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Ahabshiya:

Mal ganz ehrlich, zeigt mir den Menschen, der nicht irgendeine Macke, irgendeine Störung hat .Nur bei denen mit Diagnose, die haben sich irgendwann damit auseinandergestezt und ihren Stempel bekommen. 

Borderline gibts in unterschiedlichen Ausprägungen, und man kann lernen ganz gut damit zu leben. 

Ich hab den Stempel auch vor 30 Jahren bekommen, und kann sagen, mit viel Arbeit an mir, denke ich ein durchaus brauchbares Mitglied der Gesellschaft geworden zu sein.

Und ich bin verdammt stolz auf mich auch in einer psychischen Ausnahmesituation, wie den Tod des Herrn nicht in alte Muster zurückgefallen zu sein.

BDSM, die Struktur dahinter hat mir in schwierigen Zeiten sehr geholfen, wenn in dir absolutes Chaos herrscht, kann ein fixer Rahmen Halt geben.

Aber wie gesagt, man kann lernen gut damit zu lleben, und ich bin jetzt über ein Jahr ohne meinen Rahmen, ohne vorgegebene Strukturen, meinem Chaos allein ausgestzt.

Hab immer noch alle Freunde, bin nicht abgestürzt...

Vielleicht für die jüngeren unter uns die gerade denken, das endet nie...tuts auch nicht, aber mit zunehmenden Alter und viel Arbeit wirds einfacher

Das hast du toll geschrieben! Ich kann dir nur zustimmen. Ein klarer Rahmen, wie es in guten D/S Beziehungen ist, gibt unglaublich Halt und Sicherheit. Mich ließ es in diesen Stunden im Kopf frei werden und das ist ein wunderbares Gefühl und es vermittelte mir viel Ruhe und Sicherheit. 

Und ja, ich finde auch, es wird mit dem Alter einfacher. Nach 20 Jahren komm ich zwar immer mal wieder in Phasen, in denen das Chaos, trotz all der Standhaftigkeit im Alltag mit Job und Kids, die Oberhand gewinnt, aber sie enden auch deutlich schneller bei mir wieder. Zumal ich stabile Anker in meinem Leben habe, die mir Halt geben, mich ggf. bremsen können oder mir helfen, dass Chaos wieder ein bisschen zu ordnen, wenn’s dann doch ausarten sollte. Und diesen Menschen bin ich unglaublich dankbar, für das, was sie immer mal wieder für mich tun.
 

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb NaughtyButterfly:

Das hast du toll geschrieben! Ich kann dir nur zustimmen. Ein klarer Rahmen, wie es in guten D/S Beziehungen ist, gibt unglaublich Halt und Sicherheit. Mich ließ es in diesen Stunden im Kopf frei werden und das ist ein wunderbares Gefühl und es vermittelte mir viel Ruhe und Sicherheit. 

Und ja, ich finde auch, es wird mit dem Alter einfacher. Nach 20 Jahren komm ich zwar immer mal wieder in Phasen, in denen das Chaos, trotz all der Standhaftigkeit im Alltag mit Job und Kids, die Oberhand gewinnt, aber sie enden auch deutlich schneller bei mir wieder. Zumal ich stabile Anker in meinem Leben habe, die mir Halt geben, mich ggf. bremsen können oder mir helfen, dass Chaos wieder ein bisschen zu ordnen, wenn’s dann doch ausarten sollte. Und diesen Menschen bin ich unglaublich dankbar, für das, was sie immer mal wieder für mich tun.
 

Das klingt sehr gut. Manchmal fühle ich mich auch furchtbar verloren und einsam, das ist ein Gefühl das ich wirklich niemandem wünsche.

Geschrieben

Ich hab heute noch mal einiges über Borderline gelesen, Insbesondere über Beziehungen, Sexualität und BDSM. 

Scheinbar gibt es einen starken Zusammenhang zwischen Border und SM und meistens hilft das den Menschen Auch, was mir persöhnlich mit am wichtigsten ist. 

Ehrlich gesagt weiß ich jedoch noch nicht ganz wie ich mit jemandem umgehen soll der einerseits Interesse an sexualität und BDSM zeigt aber im selben Atemzug erklärt dass sie überhaupt kein sexuelles Interesse hat, dann jedoch wiederum zwischenmenschliche Nähe sehr genießt. Ich weiß bei ihr nie so ganz ob ich weiter gehen soll oder ihr jetzt Freiraum geben muss, das ist immer so ein bisschen Trial und Error, Wobei sie mich wenn ich einen Fehler mache mit längerem Kontaktabbruch "bestraft".

Tatsächlich weiß ich auch dann wiederum nicht ob ich ihr schreiben soll oder sie lieber in Ruhe lassen soll, Durch meinen Authismus bin ich in solchen Sachen leider sowieso nicht so gut.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, ich weiß nur dass ich sie sehr mag und gerne mehr aus uns werden könnte, egal in welcher Konstellation auch immer.

Geschrieben

also zum einen bin ich immernoch der meinung, dass das eine nix mit dem andren zu tun hat! dasses aber 'logisch' iss, dass sich menschen, die nich unbedingt der gesellschaftlichen entsprechen, von hause aus offener sind etc auch eher begegnen!

zu dem andren gibts denk kein patentrezept, lara
und- nich jeder mensch iss (bereits) beziehungsfähig! das isso..und wenn dann noch beide und so... (ich bin selbst authist, also nich böse gemeint!), wirds halt schwierig!
ihr müssst reden! im zweifel nutz die briefform...und ganz wichtig dabei, der, der liest, iss dabei alleine!

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb LaraCroftCD:

Ich hab heute noch mal einiges über Borderline gelesen, Insbesondere über Beziehungen, Sexualität und BDSM. 

Scheinbar gibt es einen starken Zusammenhang zwischen Border und SM und meistens hilft das den Menschen Auch, was mir persöhnlich mit am wichtigsten ist. 

Ehrlich gesagt weiß ich jedoch noch nicht ganz wie ich mit jemandem umgehen soll der einerseits Interesse an sexualität und BDSM zeigt aber im selben Atemzug erklärt dass sie überhaupt kein sexuelles Interesse hat, dann jedoch wiederum zwischenmenschliche Nähe sehr genießt. Ich weiß bei ihr nie so ganz ob ich weiter gehen soll oder ihr jetzt Freiraum geben muss, das ist immer so ein bisschen Trial und Error, Wobei sie mich wenn ich einen Fehler mache mit längerem Kontaktabbruch "bestraft".

Tatsächlich weiß ich auch dann wiederum nicht ob ich ihr schreiben soll oder sie lieber in Ruhe lassen soll, Durch meinen Authismus bin ich in solchen Sachen leider sowieso nicht so gut.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, ich weiß nur dass ich sie sehr mag und gerne mehr aus uns werden könnte, egal in welcher Konstellation auch immer.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb LaraCroftCD:

Ich hab heute noch mal einiges über Borderline gelesen, Insbesondere über Beziehungen, Sexualität und BDSM. 

Scheinbar gibt es einen starken Zusammenhang zwischen Border und SM und meistens hilft das den Menschen Auch, was mir persöhnlich mit am wichtigsten ist. 

Ehrlich gesagt weiß ich jedoch noch nicht ganz wie ich mit jemandem umgehen soll der einerseits Interesse an sexualität und BDSM zeigt aber im selben Atemzug erklärt dass sie überhaupt kein sexuelles Interesse hat, dann jedoch wiederum zwischenmenschliche Nähe sehr genießt. Ich weiß bei ihr nie so ganz ob ich weiter gehen soll oder ihr jetzt Freiraum geben muss, das ist immer so ein bisschen Trial und Error, Wobei sie mich wenn ich einen Fehler mache mit längerem Kontaktabbruch "bestraft".

Tatsächlich weiß ich auch dann wiederum nicht ob ich ihr schreiben soll oder sie lieber in Ruhe lassen soll, Durch meinen Authismus bin ich in solchen Sachen leider sowieso nicht so gut.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, ich weiß nur dass ich sie sehr mag und gerne mehr aus uns werden könnte, egal in welcher Konstellation auch immer.

Bzgl. dem „bestrafen“ bei einem Fehler ist die Frage, um welche Art von Fehler es sich handelt. Ich kann nur von mir sprechen, ob das bei ihr ein Grund ist, weiß ich nicht, aber Nähe zulassen können, ist immer ein Tanz auf einem brodelnden Vulkan. Vertrauen zu fassen fällt mir unglaublich schwer, kommt mir jemand Nahe, auch wenn ich es sehr genieße, dann reicht ein kleiner Moment - irrelevant ob positiv oder negativ - und ich bekomme Angst und stoße die Person erstmal von mir weg. Getreu „ich hasse dich, Verlass mich nicht“. Für mich ein Schutzmechanismus in dem Moment, für den Anderen verletzend. Wenn du sie verstehen möchtest, musst du mit ihr über ganz viele solcher Emotionen reden. Wenn sie reflektiert über sich ist, dann wird sie ihre Trigger kennen, ihre Schutzmechanismen, meist sind das Muster, die sich bei bestimmten Punkten wiederholen oder Themen, bei denen man weiß, dass der Kopf gern sein Ding draus dreht, auch wenn es nicht der Realität entspricht. Ich erzähl dir ein Beispiel, damit dir vielleicht verständlicher ist, was ich gerade meine. Ich lerne gerade jemanden kennen und eine bestimmte Sache verweigert er gerade. Es hat Gründe, die hat er mir auch offen und glaubhaft dargelegt. Und ich muss die Situation erstmal so akzeptieren, wie sie ist. Während er es mir erklärte, war mein Kopf aber direkt gefangen von Emotionen der Vergangenheit. Da hatte ich diese Situation schon mal, aber mit ganz anderen Hintergründen, die mich damals sehr verletzt haben, weil es meine Person direkt betraf. Das ist bei dem Neuen nicht das Thema, dennoch dreht mein Kopf daraus auf Grund des früheren Erlebnisses sein eigenes Ding. Ich habe ihm offen davon erzählt und ihm auch gesagt, was mich daran gerade triggert und das er es nicht böse auffassen darf, wenn ich ggf mal anlehnender reagiere. Das ist dann so ein Moment, wo ich ihn brauche. Wenn meine Dämonen mir in dieser Sache was negatives einhämmern, dann bin ich in dem Moment in der Vergangenheit und differenziere nicht mehr. Dann brauche ich seine Sicherheit, in dem er trotzdem kurz da ist, bis ich wieder in der Realität bin und weiß, dass mein Kopf mir ein Szenario einreden will, was nicht stimmt. Es sind kurze Momentbruchteile, aber ich spüre es in mir und ich weiß, dass das schnell in einem Gespräch aufkommen kann. Genauso schnell ist es auch wieder vorbei. Aber dieser Moment, in dem ich ablehnend und abweisend reagiere, kann verletzend für ihn sein und er muss es verstehen, damit er es nicht ist. Aber das geht nur in einer sehr offenen und transparenten Kommunikation. Und ich glaube, die braucht ihr auch, damit du lernst einzuschätzen und zu verstehen. Wie reagiert sie auf was und warum. Und dennoch musst du dir aber auch nicht alles gefallen lassen. Manchmal muss auch ein deutliches „stop“ her. Denn ich für meinen Teil zumindest, verletze niemanden mit böswilliger Absicht. Aber bin manchmal so in meiner Welt und bitte nur um Verständnis und vergesse, dass auch ich Verständnis haben muss, wenn ich übertreibe und zu extrem reagiere. Ich hoffe, du verstehst meinen Roman und was ich sagen möchte 🙈

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb NaughtyButterfly:

Bzgl. dem „bestrafen“ bei einem Fehler ist die Frage, um welche Art von Fehler es sich handelt. Ich kann nur von mir sprechen, ob das bei ihr ein Grund ist, weiß ich nicht, aber Nähe zulassen können, ist immer ein Tanz auf einem brodelnden Vulkan. Vertrauen zu fassen fällt mir unglaublich schwer, kommt mir jemand Nahe, auch wenn ich es sehr genieße, dann reicht ein kleiner Moment - irrelevant ob positiv oder negativ - und ich bekomme Angst und stoße die Person erstmal von mir weg. Getreu „ich hasse dich, Verlass mich nicht“. Für mich ein Schutzmechanismus in dem Moment, für den Anderen verletzend. Wenn du sie verstehen möchtest, musst du mit ihr über ganz viele solcher Emotionen reden. Wenn sie reflektiert über sich ist, dann wird sie ihre Trigger kennen, ihre Schutzmechanismen, meist sind das Muster, die sich bei bestimmten Punkten wiederholen oder Themen, bei denen man weiß, dass der Kopf gern sein Ding draus dreht, auch wenn es nicht der Realität entspricht. Ich erzähl dir ein Beispiel, damit dir vielleicht verständlicher ist, was ich gerade meine. Ich lerne gerade jemanden kennen und eine bestimmte Sache verweigert er gerade. Es hat Gründe, die hat er mir auch offen und glaubhaft dargelegt. Und ich muss die Situation erstmal so akzeptieren, wie sie ist. Während er es mir erklärte, war mein Kopf aber direkt gefangen von Emotionen der Vergangenheit. Da hatte ich diese Situation schon mal, aber mit ganz anderen Hintergründen, die mich damals sehr verletzt haben, weil es meine Person direkt betraf. Das ist bei dem Neuen nicht das Thema, dennoch dreht mein Kopf daraus auf Grund des früheren Erlebnisses sein eigenes Ding. Ich habe ihm offen davon erzählt und ihm auch gesagt, was mich daran gerade triggert und das er es nicht böse auffassen darf, wenn ich ggf mal anlehnender reagiere. Das ist dann so ein Moment, wo ich ihn brauche. Wenn meine Dämonen mir in dieser Sache was negatives einhämmern, dann bin ich in dem Moment in der Vergangenheit und differenziere nicht mehr. Dann brauche ich seine Sicherheit, in dem er trotzdem kurz da ist, bis ich wieder in der Realität bin und weiß, dass mein Kopf mir ein Szenario einreden will, was nicht stimmt. Es sind kurze Momentbruchteile, aber ich spüre es in mir und ich weiß, dass das schnell in einem Gespräch aufkommen kann. Genauso schnell ist es auch wieder vorbei. Aber dieser Moment, in dem ich ablehnend und abweisend reagiere, kann verletzend für ihn sein und er muss es verstehen, damit er es nicht ist. Aber das geht nur in einer sehr offenen und transparenten Kommunikation. Und ich glaube, die braucht ihr auch, damit du lernst einzuschätzen und zu verstehen. Wie reagiert sie auf was und warum. Und dennoch musst du dir aber auch nicht alles gefallen lassen. Manchmal muss auch ein deutliches „stop“ her. Denn ich für meinen Teil zumindest, verletze niemanden mit böswilliger Absicht. Aber bin manchmal so in meiner Welt und bitte nur um Verständnis und vergesse, dass auch ich Verständnis haben muss, wenn ich übertreibe und zu extrem reagiere. Ich hoffe, du verstehst meinen Roman und was ich sagen möchte 🙈

Ich Danke dir, diese Darstellung hilft mir um sie besser zu verstehen. Ich glaube meine Freundin braucht auch noch etwas Zeit um mit mir offen reden zu können obwohl sie manchmal wenn der Abend länger wird und ein paar Bier mehr geöffnet werden kann sie auch schon mal etwas offener über sich sprechen, da geht es ihr genauso wie mir.

Grundsätzlich hab ich ja auch erst mal für alles Verständnis (außer Intoleranz) und finde dass es jeder Mensch verdient hat dass man ihn besser kennen lernt und versteht.

Ich würde sehr gerne mit ihr darüber reden was sie triggert und es besser dadurch besser verstehen.

LG Lara 🖤

Geschrieben
vor 40 Minuten, schrieb LaraCroftCD:

Ich Danke dir, diese Darstellung hilft mir um sie besser zu verstehen. Ich glaube meine Freundin braucht auch noch etwas Zeit um mit mir offen reden zu können obwohl sie manchmal wenn der Abend länger wird und ein paar Bier mehr geöffnet werden kann sie auch schon mal etwas offener über sich sprechen, da geht es ihr genauso wie mir.

Grundsätzlich hab ich ja auch erst mal für alles Verständnis (außer Intoleranz) und finde dass es jeder Mensch verdient hat dass man ihn besser kennen lernt und versteht.

Ich würde sehr gerne mit ihr darüber reden was sie triggert und es besser dadurch besser verstehen.

LG Lara 🖤

Ich denke auch, dass reden das Einzige ist, um für euch Klarheit zu bekommen. Viel Erfolg!

Bzgl. deiner anderen Thematik, es gibt Studien, die einen Zusammenhang sehen zwischen BDSM und Borderline, sowie auch anderen psychischen Erkrankungen, wobei ich es nicht als Erkrankung oder Störung persönlich gerne benenne. Aber es hängt immer von der Ausprägung ab. Für die einen ist es der sichere und klare Rahmen, für die Anderen hängt es viel mit SVV zusammen, etc. Aber jede Studie hängt von ihren Probanden ab und kann in diesem Fall schwer verallgemeinert werden. Letztlich weiß jeder für sich, was ihn anzieht und warum. Man muss nur ggf. die Gefahren kennen, die vor allem im BDSM Bereich damit einhergehen und sich dessen immer bewusst sein, wie auch das Gegenüber diese kennen muss, um sich richtig verhalten zu können. 

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb NaughtyButterfly:

er muss es verstehen,

jaa! sehr schön gesagt, weil genau darum gehts! grade bei traumata muss dein gegenüber bescheid wissen, muss verstehn (lernen), wieso man manchmal dann so 'über'reagiert, wie man es eben tut! iss sehr wichtig! und hilft einem selbst auch bei der verarbeitung, das mal auszuformuliern!

aaber- was hat BDSM..SM mit SVV zu tun? und überhaupt, was hat border damit zu tun?  wird gern in einen topp geworfen, ich weiss...aber SVV issn eigenständiges 'ding'...das kapiern leider viele nich

 

Geschrieben (bearbeitet)

Okay, okay, ich kann einfach nicht mehr schweigen. Sorry, auch wenn's sich beim Lesen vielleicht so anfühlt, als wolle ich Euch in die Suppe spucken. Nein, das will ich ganz und gar nicht - im Gegenteil!

Liebe @LaraCroftCD, ich weiß, dass Du meinen Beitrag gelesen hast. Ebenso ist mir bewusst, dass wenn man einen "Bordi" kennt, dass man eben nur den einen "Bordi" kennt. Genauso verhält es sich mit den "Aspis" und sämtlichen anderen neurodiversen Menschen. Du kannst also gesichert davon ausgehen, dass ich hier nicht meine Vergangenheit hineinprojiziere, sondern differenziere - so gut es eben geht.

Kurz zu meiner Person, damit Du den Hintergrund meiner Einschätzung vielleicht besser nachvollziehen kannst:

Ich arbeite seit über 12 Jahren mit Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum. AD(H)S geht dort oft Hand in Hand, wie Du es selbst am besten weißt. Auch Borderline, insbesondere bei den Eltern, ist mir häufiger begegnet. Nicht nur für die direkte Unterstützung und Förderung der Kids bin ich zuständig, sondern auch für die fachübergreifende Koordination aller Stellen. Fachliche Expertise (worauf ich mir keinen runterhole) ist mir also durchaus über den Weg gelaufen.

Aber nicht nur das: Ich selbst bin ziemlich weit im ADHS-Spektrum unterwegs. Nix da Modediagnose, ich wurde extra zu einem darauf spezialisierten Psychiater weitergeleitet. Und aktuell kristallisiert sich auch bei mir deutlich heraus, dass ich wohl selbst im Autismus-Spektrum stecke. Nicht, dass mir das nicht vorher schon klar war, aber wie tief ich drin stecke, bekomme ich von meinem Umfeld immer deutlicher gespiegelt. Zum einen habe ich Fachkolleg:Innen, die sich mit der Materie wirklich gut auskennen. Und zum anderen weiß auch ich, wie ich mir Rückmeldung holen kann, ohne mein Gegenüber zu einer gewünschten Antwort zu verleiten. Echte Rückmeldung ist das A und O. Mir war zwar auch schon lange klar, dass ich in beiden Spektren stecke, aber ich dachte immer "nur ein bisschen" - am Arsch, ein bisschen ...

Na ja, was Du geschrieben hast, von wegen Depression und Suizidalität, kenne ich schon seit Jahrzehnten. Nach meiner ADHS-Diagnose und der wohl folgenden Autismus-Diagnose habe ich noch eine weitere (ja, auch fachliche) Perspektive auf meine damalige Beziehung werfen können. Nichts von meinem langen Beitrag würde ich heute anders schreiben, aber ich habe etwas hinzuzufügen:

Die Kombination aus den Einschränkungen, sich in jemanden hineinzuversetzen - und dies richtig zu interpretieren! (Theory of Mind) - und einer affektiven Bordonlineproblematik (mal so, mal so). Ist mehr als eine Herausforderung. Auch der Umstand, dass man als Mensch, sowohl ihm Autismus- als auch ADHS-Spektrum, auf den unterschiedlichen Kommunikationsebenen (verbal, nonverbal) oft genug unterschiedliche Botschaften aussendet, führt zwangsläufig zu Missverständnissen - und triggern auf beiden Seiten. Und es tut mir leid, das sagen zu müssen: Diese Kombination ist hochgradig toxisch! Nicht Ihr seid es, es ist die Kombination, okay? Und auf Dauer wird die Toxizität durch Information und Reden zwar gemildert, mit der Zeit wird sich allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Level ansammeln, dass gefährlich werden kann - für Euch beide!

Ihr habt Beide über Suizidalität bereits gesprochen. Dir, liebe Lara, sollte klar sein, dass das Risiko in keinem Verhältnis zu dem steht, was Du Dir wünscht. So paradox es sich anhören mag: Die Finger von jemandem zu lassen, obwohl es einem schwerfällt, das ist Liebe! Und es ist egal, wie die anderen es fühlen. Du fühlst/denkst es eben auf Deine Weise. Und es wäre sogar noch krasser: Weil selbstlos!

Ich hoffe, dass ich Dir nicht zu nahegetreten bin, wirklich. Aber das hat jetzt wirklich in mir gebrannt.

Nichts für ungut, liebe @NaughtyButterfly, ich verstehe auch Deine subjektive Perspektive, aber das Thema ist so komplex. Da geht es auch um dependente Beziehungsformen und "Die-Menge-macht-das-Gift-Systematiken", dass ich das gar nicht alles aufschreiben kann. Nur als Beispiel mal die Fragen: BDSM schafft für neurodiverse Menschen Struktur, Vorhersehbarkeit und gibt halt. Ab wann kann ein Mensch nicht mehr ohne? Ab wann bearbeitet der betroffene Mensch seine Problematiken nicht mehr, sondern lagert sie in den BDSM-Bereich aus, bzw. an den/die Partner:Inn? Was passiert mit Menschen, die diese Bereiche deshalb nicht bearbeitet haben und der/die Partnerin es nicht mehr (er-) tragen kann oder einfach nicht mehr möchte - und dann weg ist? Wie gesagt, das Thema Suizidalität wurde bereits angesprochen und ich muss daher auf die Risiken hinweisen.

Wir alle stecken in unseren eigenen Bubbles, manchmal braucht es eine Perspektive von außen.

Liebe Grüße

bearbeitet von NeoMind
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb NeoMind:

Ab wann bearbeitet der betroffene Mensch seine Problematiken nicht mehr, sondern lagert sie in den BDSM-Bereich aus, bzw. an den/die Partner:Inn?

erstmal- geiles statement, mein freund!

den einen satz pickte ich mir mal raus, weil ich das per se für fatal halte! sprich die kompensation über BDSM! das iss nich im sinne des 'erfinders' und bringt mein gegenüber inne rolle der erfüllungsgehilfen/the***uten...dat iss nix!

Geschrieben

Hmm, ich weiß immer nocht ganz wie ich das mit dem "lass es lieber" umsetzen soll. Ich möchte ja auf jeden Fall mit ihr befreundet sein und wenn sich zwei Menschen mögen können sie vermutlich sowieso nicht die Finger voneinander lassen. 

Vielleicht wäre eine Beziehung zwischen einer Authistin und einer Bordi tatsächlich wie die Fahrt der Titanic auf den Eisberg, aber vielleicht ist das auch egal, vielleicht funktioniert es ja eine Weile in Form einer lockeren Beziehung, wer weiß.

 

Ach eins noch, Wir haben bestimmt Alle unser Bild von DER Authistin und DER Borderlinerin. Ich kann für mich persönlich sagen dass ich nicht so extrem Authentisch bin, ich habe ein paar Schwierigkeiten aber ansonsten hab führe ich ein ziemlich normales Leben, da ich halt seit meiner Kindheit gelernt habe: Emotionen erkennen, die eigenen Gefühle bewusst wahrnehmen etc. Also ich bin keine Hardcore Authistin.

Ich denke ähnliches gilt für meine Freundin. Sie ist berufstätig, hat Freunde etc.

Man sagt ja die Dosis macht das Gift, also könnte es ja möglicherweise durchaus sein dass die eigentlich toxische Kombination nur manchmal etwas bitter schmeckt😜.

Vielleicht sind unsere "Störungen" (furchtbares Wort) ja so milde ausgeprägt dass es mit uns funktionieren könnte.

Und immerhin sind wir beiden erst 21, wir können bestimmt noch viel lernen um besser miteinander zurecht zu kommen.

L.

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