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Würdet ihr eine(n) (potenziellen) Partner/Partnerin nach seiner/ihrer sexueller Vergangenheit fragen?


Bl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nein würde ich nicht.. Warum? Das hier und jetzt ist wichtig und nicht das was mal war. Es sei denn, sie redet von sich aus darüber oder bei einem Gespräch kommt es zu Aussprache. Mir wäre es egal, ob viel, wenig oder mittel...

Geschrieben

Nachgefragt habe ich nie. Die bloße Anzahl ist auch nicht direkt so wichtig. Mich interessiert mehr, ob er zu langen Beziehungen fähig ist und wie viele Partnerinnen es jeweils zeitgleich waren. Hängt ja alles aber auch immer davon ab, wie es im Leben halt so gelaufen ist. 

Andererseits ist etwas Erfahrung und Können beim Partner auch ganz schön. Trotzdem, eine sehr große Zahl könnte mich doch etwas abschrecken. Aber keine Ahnung, was eine sehr große Zahl ist. 

 

Tatsächlich ist das aber ein Thema, das mich für mich selbst etwas mehr beschäftigt. Weil ich für mich selbst merke, dass ich mich da gedanklich nicht frei machen kann. Im Hinterkopf irgendwo steckt immer noch der Gedanke, dass man als Frau nicht zu viele Kerben am Bettpfosten haben sollte. Was mir bei anderen total egal ist, mache ich für mich selbst irgendwie zum Prinzip. Aber dann denke ich, dass ich ja auch nicht muss, wenn ich mich nicht wohl damit fühle. Und wenn ich einem Mann dann zu unerfahren bin, dann ist das wohl eher sein Pech. 

Geschrieben

Ganz ehrlich was macht es für einen Unterschied? Es kommt ja nicht gerade darauf an ob jemand viel oder Wenig sex hatte. Ganz ehrlich ihre / Seine vergangenheit ist nur deren Erfahrung nicht mehr und nicht weniger. Man kann darüber reden. Aber es sollte niemals jemanden Daran hindern eine Partnerschaft ein zu gehen.

simply_enjoy_life
Geschrieben

Fragen nein.
Hat ja auch wirklich keine Aussagekraft.
Ich kann mit einem Sex Partner mehr lernen und Erfahrungen sammeln wie mit zehn.
Das ist alles relativ zu sehen.

Geschrieben

Würde auch niemals nachfragen. Finde das gehört sich einfach nicht. Wenn jemand darüber reden will ist das eine Sache, aber nachfragen finde ich nicht in Ordnung. Finde es aber schlimmer als unerfahrene Person mit den Vorherigen verglichen zu werden.

Geschrieben

Wie viele es da vor mir gab, interessiert mich nicht wirklich.

Ich liebe vielseitig interessierte Damen mit Erfahrung und bin mir bewusst, dass diese nicht durch "brav zuhause sitzen" erworben wurde. :P

 

Und ja, sie darf mich auch gerne fragen, wenn ich weiß, dass sie nicht von der ehrlichen Antwort "geschockt" wird...:flushed:

 

Aber wie schon genannt, ist es mir egal, wie viele "Kerben im Bettpfosten" es da schon gibt - auch Frauen sollten sich ausleben.

Wichtiger wäre mir eher, "die dauerhaft letzte Kerbe" zu sein! :)

Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb The_Gent:

Wichtiger wäre mir eher, "die dauerhaft letzte Kerbe" zu sein! :)

Na entweder oder... 😂 

Die dauerhaft letzte Kerbe, hätte schon die erste sein können oder die dritte..., vierte... 

Das weiß man dann erst hinterher. 

 

Erfahrung sammelt sich übrigens nicht nur durch Quantität. Ich behaupte dass man 5 mal mit dem gleichen Partner mehr (positives) lernt, als in 5 schlechten ONS. 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Teaspoon:

Erfahrung sammelt sich übrigens nicht nur durch Quantität. Ich behaupte dass man 5 mal mit dem gleichen Partner mehr (positives) lernt, als in 5 schlechten ONS. 

Dem Stimme ich uneingeschränkt 100% zu!

Geschrieben

Also direkt nachgefragt habe ich selten, bei mir entsteht das sowieso aus dem Gespräch heraus. Die Anzahl ist für mich dabei weniger aussagekräftig als die gemachten Erfahrungen. Wie @Teaspoon schon schrieb: Qualität schlägt Quantität :)

Natürlich gibt es eine subjektive Messlatte und dadurch gibt es automatisch ein zu viel/zu wenig. Da ist jeder Mensch das Produkt seiner Erfahrungen. 

Aus einem Bekanntenkreis kenne ich beispielsweise eine Person, deren Menge im dreistelligen Bereich liegt. Das klingt natürlich nahh sehr viel, die Person war aber davor 8 Jahre in einer Beziehung mit Verlobung und dem Rest und hatte nichts anderes "kennengelernt", dann würde sich eben 2 Jahre ausgetobt 🤷‍♂️

Gefragt wurde ich auch schon, aber wie eingangs erwähnt ergibt sich das sowieso aus dem Gespräch. Ein zu hoch oder zu niedrig wurde mir aber so nicht gesagt, es ging meinem Gegenüber eher um die Ernsthaftigkeit, mit der ich mit den Personen sexuelle Kontakt hatte (ONS, Affäre, Beziehung, F+, ein betrunkener Fehler usw) 

Geschrieben

da es mir ja ohnehin nich um rein sexuelles geht, iss mir da ne anzahl etc absolut egal
aber klar fragt man nach, wie derjenige inner vergangenheit gelebt hat

Geschrieben

warum sollte ich? ich führe A) auch keine statistik und B) geht mir sein/ ihr vorleben nichts an und C) genauso wie B nur umgedreht mein vorleben geht ihr / ihm nichts an. 

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich bin das schon gefragt worden und ich fand die Frage nicht ungerechtfertigt oder unpassend. Die Antwort darauf sagt eine Menge über jemanden aus. Wie das Gegenüber sie bewertet ist sicher sehr individuell und sehr unterschiedlich. 

In bestimmten Situationen würde ich das auch fragen - insbesondere dann wenn ich mir über das "Ziel" oder das Interesse des gemeinsamen Unterfangens bei meinem Gegenüber nicht so ganz im klaren bin.

Es gibt Menschen die haben klare Vorstellungen von dem was sie wollen. Eine solche Frage steht dann oft im Zusammenhang mit der Frage nach den  Vorstellungen einer Beziehung oder den Vorlieben. Man spart sich u.U. durchaus Frust oder steigert die Lust wenn man da gleich am Anfang drüber redet - vorausgesetzt natürlich beide sind offen dafür und können das auch... Wenn einer das nicht kann, dann ist das auch eine Aussage... Wenn ich richtig böse währe würde ich vielleicht nachfragen ob das Licht angeblieben ist... ;-)  

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mir ist tatsäcich egal, was da alles früher war. Natürlich redet man irgendwann einmal über die ein oder anderen Dinge, viele blendet unser Gehind dann doch lieber aus. Wichtig ist doch nur, dass ich der letzte Mann bin, der sie glücklich macht.

Geschrieben

Will man das alles überhaupt wissen? Genieße lieber den Moment!

Geschrieben

Wenn du wissen willst wie bedeutungsvoll der Sex mit dir ist, lass Sexualität aus eurer Beziehung raus und lass sie auf etwas Tieferem basieren.

Geschrieben

Die Frage im Threadtitel kann man so oder so verstehen. Fragen würde ich, aber nicht weil es etwas ist das ich aus irgendeinem Grund unbedingt wissen muss, sondern weil mich mein Gegenüber in einer solchen Situation halt endlos interessiert, und zwar ganzheitlich. Antwort auf die Frage also "Ja", im Sinne wie es auch CuriousTomcat beschreiben hat: nicht à la "Du, sag mal…", sondern weil es sich in einem stundenlangen, tiefen Gespräch vielleicht natürlich ergibt.

Was ich ganz anders sehe als einige hier im Thread: ich finde schon, dass die Vergangenheit einer Person eine grosse Rolle spielt. Nicht weil sich dadurch grundlegend etwas daran ändert, wie ich diese Person sehe oder welches Interesse ich an ihr habe. Aber wenn ich mich in eine Person vergucke, kann ich gar nicht genug über sie erfahren, und die Summe aller Erlebnisse, Entscheidungen und Erfahrungen aus der Vergangenheit ist nun einmal, was diese Person zu grossen Teilen zu der Person gemacht hat, die sie ist. Vielleicht kann man da nicht ganz verhindern, dass man unterbewusst irgendwelche Vergleiche anstellt, zumindest mit sich selbst. Aber ich glaube nicht, dass das grundlegend ändern könnte, wie ich diese Person oder eine mögliche Zukunft mit ihr sehe. Eine mögliche Partnerschaft ist ein neuer Abschnitt, und Menschen ändern sich auch hin und wieder. Es zählt, was kommt.

Darüber zu reden, ganz unforciert, finde ich toll und wichtig, denn was ich in einer potentiellen Partnerschaft immer suche sind komplette Offenheit und Ehrlichkeit. Gerade die Vergangenheit im intimsten Bereich, ob jetzt körperlich oder emotional, kann doch so definierend sein, da finde ich es wunderschön wenn man auch darüber offen reden und sich so gegenseitig wirklich "sehen" kann. Ich bin aber auch grundsätzlich nicht so der eifersüchtige Typ, vielleicht sehe ich das deswegen auch nicht so eng.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

JA warum soll man das nicht auch demn Partner nicht erlauben !?

 

Geschrieben
Ich würde Das schon gefragt und habe die Frage darauf auch erwidert. Von uns beiden war ich derjenige der deutlich weniger vorzuweisen hatte. Das war für mich kein Problem, für sie anscheinend aber schon, da sie nach dem Treffen jeden Kontakt abgebrochen hat. Ich finde die Frage nicht so kritisch, jeder von uns hat eine Vorgeschichte so ist das halt.
Geschrieben
Da diese Frage nach über einem Jahr wieder hochgerutscht ist, will ich sie auch mal beantworten. Scheinbar bin ich die Ausnahme von der Regel, denn ich frage das einen potentiellen Partner immer. Sogar hier kam es schon vor dass ich, ohne das in irgendeiner Art eine Partnerschaft im Raum stand, einfach gefragt habe. Ich habe auch gar kein Problem diese Frage selbst zu beantworten oder wenn mein Gegenüber diese Frage nicht beantworten möchte. Wie hoch der Wahrheitsgehalt der Antwort ist, ist ja noch ne andere Sache. Beurteile ich die Antwort? Ich muss wohl zugeben dass ich das tue, wobei die Frage zwei Dinge vermischt. Viele ex liebes- oder sex partner bedeutet nicht gleich mehr sexuelle Erfahrung. Jemand der nur ONS hat kann jede Nacht die gleiche Show abziehen ohne das sich der jeweilige Partner langweilt. In einer Beziehung muss man sich da schon ein wenig mehr einfallen lassen. Gleichzeitig kann da auch das Sexleben eher zur routine werden oder komplett einschlafen. Das heißt die Frage selbst und die Antwort allein gibt überhaupt keinen Rückschluss darauf wie perfekt der potentielle Partner mit mir harmoniert. Ergo, ich frage eigentlich nur weil ich ein sehr neugieriger Mensch bin und es liebe über sex zu reden. 🤷🏻‍♀️
Geschrieben

Im Vorfeld habe ich mich noch nie dafür interessiert, wieviele Vorgänger sie hatte.
Umgekehrt wurde ich auch noch nie danach gefragt.

Im Laufe einer Beziehung kam das Thema aber jedesmal auf.
Nicht im negativen, sondern aus reinem Interesse.

Als ich im Alter von 40 Jahren meine heutige Frau (damals 35 J.) kennenlernte, war mir klar, dass ich nicht der erste und auch nicht der zweite in ihrem Leben sein kann, da sie bereits drei Kinder aus zwei vorherigen Ehen mitbrachte.
Vom Klapperstorch wurden die bestimmt nicht gebracht.
Und dass sie vor ihrer ersten Ehe noch den ein oder anderen Freund gehabt haben könnte, ist nur nachvollziehbar.

Umgekehrt werde ich wohl mit 40 auch die ein oder andere Freundin gehabt haben.
Es wäre vermessen von ihr, zu glauben, sie wäre meine Erste oder Zweite.

Wir sprachen auch immer über die Höhen und Tiefen in den vorherigen Beziehungen, um zu verstehen, warum derjenige in bestimmten Situationen "seltsam" reagiert und nicht aus Unwissenheit alte, negative Erinnerungen auszulösen.

Wieviele Vorgänger jemand hatte ist vollkommen egal, uns interessierten vor allem die negatigen Momente und die daraus entstandenen Trigger, um nicht von einem Fettnäpfchen ins nächste zu springen.

Geschrieben
Jeder Mensch hat eine Geschichte. Sollte mein Gegenüber in der Lage sein, diese zu erzählen, so werde ich zuhören. Geht es nicht, werde ich nicht bohren.

Come as you are.
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