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Der wertvolle Mann - eine aussterbende Art?


Ro****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Dann wollen wir mal die Stimmung wieder heben...

 

 

  • Moderator
Geschrieben

Nun seid ihr aber sehr weit weg vom Thema....

Geschrieben
Gerade eben, schrieb FETMOD-UYEN:

Nun seid ihr aber sehr weit weg vom Thema....

Nicht wirklich - ich kann mir das bildlich vorstellen, dass in manchen Köpfen das Geräusch eines 56k Modems bei der Einwahl zu hören ist... 🤣

Und @AndersimNordenhat metaphorisch sehr schön dargestellt, dass auch wenn alles verloren scheint, man da trotzdem noch etwas Frohsinn zaubern kann.

Meine drei Gehirnzellen jetzt so

😄

Geschrieben (bearbeitet)

@Ropamin Bin immer bereit für den Apocalypse Party Crawl, das Notfall Pack ist immer griffbereit... there is only one rule, don't fall in love.

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Ropamin:

Jetzt aber mal wieder etwas ernster. 

Ich möchte nicht, dass Anfänger oder einfach nur Neugierige hier den Eindruck bekommen, man müsse schon ein gut durchdachtes Konzept oder irgendwelches Wissen mitbringen, damit man sich nicht lustig macht... 

Die spitzen Bemerkungen bizigen sich auf all jene, die immer wieder behaupten, ganz viel Erfahrung zu haben und natürlich alles zu können. Und bei denen dann auf tiefere Ebene dann doch nichts zu holen ist. 

Wer hier herkommt, um sein Inneres sortieren zu wollen und die ersten oder lang vorhandene Gedanken und Phantasien einordnen möchte, kann auch damit rechnen, ernst genommen zu werden. 

Geschichten und Lügen zur Selbstdarstellung kommen einfach nicht gut an... 

Daher ist Ehrlichkeit auf meinem Wertekompass. Also zunächst zu sich selbst und in zweiter Linie zu anderen Menschen... 

Was denkst du, fordert uns Menschen am meisten heraus? Ehrlich zu anderen oder zu sich selbst zu sein?

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Candala:

Gibt es etwas was wir dir gutes tun können? @NoDoll

Oh lieb das du fragst. Ich glaube nachdem letzten Videos hier bin ich wieder glücklich. :clapping:

 

vor 2 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Wenn man dann aber ehrlich zu sich selbst ist, schafft man es auch leicht,  ehrlich zu Anderen zu sein.

Das würde ich so unterschreiben. Dazu gehört auch sich seinen eigenen Schwächen zu stellen und auch klar kommunizieren zu können. 
Sich von dem Denken zu lösen das Schwächen auf keinen Fall nach außen sichtbar und fühlbar sein dürfen. Dann schafft man es auch ein ehrlicheres Bild von sich selbst zu zeichnen und authentisch zu sein. 

Puh ich könnte so einiges dazu schreiben doch @Ropamin hat schon recht mit dem es könnte jemand meine Gedanken für sich umformulieren.^^

 

Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb FETMOD-UYEN:

Die Frage ging zwar nicht an mich, aber trotzdem ist sie interessant.

Ich glaube, ehrlich zu sich selbst sein ist schwerer.

Man muss sich manchmal selbst Dinge eingestehen, die Andere schon lange gemerkt haben.

Man ist z.B. verliebt und die ganze Welt liest es an der Nasenspitze ab, nur selbst will man es nicht wahr haben.

Wenn man dann aber ehrlich zu sich selbst ist, schafft man es auch leicht,  ehrlich zu Anderen zu sein.

Danke fürs Teilhaben lassen lieber Uyen. 🙏🏻 Keineswegs soll sie nur einen Empfänger haben.

Geschrieben

@Candaladas sind zwei ganz unterschiedliche Herausforderungen...

Und ich möchte das jetzt nicht allgemein Formulieren - für mich ist es so, dass ich mir lange keine Gedanken über mich selbst gemacht habe. Mein halbes Leben hatte ich Vorurteile gegen Menschen wie mich... 🤷🏻‍♂️

Ehrlich zu anderen kann ich doch nur sein, bei Dingen über mich, die ich genau weiß und mir sicher bin, dass mein Gegenüber das so wirklich hören möchte und verträgt.

Die Frage "Wie geht es dir?" ist da wohl ein gutes Beispiel, wie wir mit Ehrlichkeit umgehen... 

Geschrieben
@NoDoll Dabei macht Schwächen zeigen oft so viel Raum auf, obwohl wir uns davor so sehr fürchten. Auch ein Thema, bei dem wir mit uns selbst meist mehr ins Gericht gehen als mit anderen und mit zweierlei Maß messen.
Geschrieben

@Candala das ist vielleicht auch wieder vom Charakter abhängig und von dem Anspruch den man an sich selbst stellt. Aber ja, auch von den eigenen Werten und dem inneren Kompass. 

vor 16 Minuten, schrieb Ropamin:

Die Frage "Wie geht es dir?" ist da wohl ein gutes Beispiel, wie wir mit Ehrlichkeit umgehen... 

Das ist ein gutes Beispiel. Früher habe ich darauf wie die meisten Menschen mit "danke, gut" geantwortet und Menschen die diese Frage als Startschuss zum ausheulen gesehen haben, fand ich unangenehm.

Heute mache ich davon abhängig wer mir diese Frage stellt. Ist es eine Person die ich nicht so gut kenne und mir geht es gerade nicht so gut, sage ich durchaus "ich kenne dich nicht gut genug um dir darauf ehrlich antworten zu können und zu wollen" Das ist zwar ein Ausweichen, aber auch ein ehrliches Signal. 

Zudem wird diese Frage ohnehin oft gestellt um mit SmallTalk ein Gespräch zu eröffnen was nichts verwerfliches ist. Wie weit die Person aber wirklich Interesse an meinen Befinden hat ist wohl auch wieder eine Frage der Ehrlichkeit...
Okay, meine Gedanken schweifen ab...😆

Geschrieben

@Candalaund @NoDoll, die Frage hab ich auch nicht nur als Beispiel für Situationen genommen, in denen wir oft nicht ehrlich sind... 😉

Für mich steht das schon in mehreren Ebenen für das, was mir in meinem SM wichtig ist... 

 

Geschrieben

Ich ahnte so etwas fast...daher

vor 34 Minuten, schrieb NoDoll:

Okay, meine Gedanken schweifen ab...😆

 

Geschrieben
Vor 31 Minuten , schrieb AndersimNorden:

Dafür habe ich für mich eine einfache Lösung gefunden, ich frage da zumindestens im privaten immer nach dem "Warum ?"

Spoiler, oftmals sind die Antworten darauf unbefriedigend oder es gibt gar keine... und dann gibts den ...

 

 

 

Was öffentlich angeht, meistens kommen doch immer die selben Phrasen auf die selben Fragen... an anderen Orten verweisst man auf die Suchfunktion statt zu antworten oder macht Witze drüber das man jedes Thema schon 100 mal diskutiert hat.

Und das ist heutzutage schon Standard (nicht nur auf BDSM/Sex/Beziehungen bezogen), statt sich "old school" zu informieren, einfach zu fragen. Wenn du google nutzt, stell am besten Fragen wie ein Forrest Gump, kriegste bessere Ergebnisse als wenn du klassich nach Stichworten suchst, von mit AI Geschichten agieren mal ganz abgesehen. Dabei gibt es eigentlich keine dummen Fragen aber bei manchen kommt mir WTF als erstes in den Sinn.

Und wieviele öffnen sich und sind wirklich ehrlich ? Die meisten versuchen immer noch eine gewisse Imagepflege zu erhalten.

Wenn es nach mir ginge, würde das Eingangstor jedem der rein will die Frage nach dem "Warum" stellen... wenn man ehrlich und offen ist, kann man diese Frage beantworten ohne Erfahrungen oder Wissen zu besitzen, sondern man kann sie beantworten aus den richtigen Gründen, ansonsten steht man einfach vor der falschen Tür... bei Ficken als Antwort würde zum Beispiel gleich die Klappe unter den Füssen aufgehen...

Ich versteh trotz mehrmaligen Lesen den Zusammenhang nicht so recht. Ropamin macht deutlich, dass Menschen sich hier willkommen und ernstgenommen fühlen dürfen, unabhängig davon wo sie gerade auf ihrem Weg stehen.
Inwiefern ist dies ein Problem, wofür es eine Lösung bedarf? Und inwiefern löst deine private Frage und subjektive Beurteilung nach dem Warum etwas?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt hier was schreiben soll. Denn alleine die Eingangsfrage lässt sich gar nicht beantworten, bzw. "der wertvolle Mann" kann gar nicht aussterben.

Erstmal finde ich es schon schwierig die Frage auf den Mann zu beschränken. Dann wird die Frage, ob ein Mensch "wertvoll" ist, von jedem anders beantwortet. 

Wann ist denn ein Mensch "wertvoll"? Dann, wenn er für andere einen Mehrwert mit sich bringt. Und das sieht dann auch jeder vermutlich anders.

Jemand, der z.B. in diesem Forum nur geistigen Dünnpfiff von sich gibt, kann für seine Familie, Freunde, Kollegen ein wertvoller Mensch sein, da er fürsorglich, verantwortungsbewusst und hilfsbereit ist, während man ihn hier nur als Dummschwätzer betrachtet.

Umgekehrt kann jemand, der im Alltag nichts "geschissen" bekommt, anderen auf der Tasche liegt und sich der Verwahrlosung hingibt, hier mit guten Ratschlägen für andere User wertvoll sein.

Für mich "wertvolle" Menschen haben auch einen gewissen Kreditrahmen. Heißt, ich sehe diesen Menschen auch Dinge nach, die ich ansonsten kritisieren würde. (Ist das schon Korruption?) Andere sehen diese Menschen auch wieder anders, weil sie nur die schlechten Seiten kennen.

Daher würde ich mal behaupten, der "wertvolle Mann" stirbt nicht aus, da wohl fast alle Menschen für irgendeinen anderen Menschen einen Mehrwert haben. 

Sogar Bushido war "wertvoll" für den Abou-Chaker-Clan und ich hätte Bushido niemals als "wertvoll" angesehen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Und das ist heutzutage schon Standard (nicht nur auf BDSM/Sex/Beziehungen bezogen), statt sich "old school" zu informieren, einfach zu fragen. Wenn du google nutzt, stell am besten Fragen wie ein Forrest Gump, kriegste bessere Ergebnisse als wenn du klassich nach Stichworten suchst, von mit AI Geschichten agieren mal ganz abgesehen. Dabei gibt es eigentlich keine dummen Fragen aber bei manchen kommt mir WTF als erstes in den Sinn.

Naja ich sehe das ein bisschen anders. Wo wenn nicht hier sollte man Antworten auf Fragen zu BDSM und Fetisch finden? 

Selbst wenn einer nur darüber gestolpert ist und aus Neugier fragt, ist das hundert mal besser als wenn er sich nur Informieren über Google holt oder gar Pornos. Was die Qualität der Fragen angeht, unterscheide ich zwischen Fragen wo tatsächlich eine Wissenslücken gefüllt werden möchte und Fragen wie was findet ihr geil. 

vor 6 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Und wieviele öffnen sich und sind wirklich ehrlich ? Die meisten versuchen immer noch eine gewisse Imagepflege zu erhalten.

Ja das ist wohl wahr. Vielleicht ist es aber auch ein Stückweit sich nicht in die Karten gucken lassen wollen. Andere halten an ihrem Image fest um sich Chancen nicht zu verbauen. Wie oft lesen wir "danke das du doch selbst aussortiert hast"? 

Nehmen wir die Frage wer und warum schon mal nicht zu einem Date gegangen ist und kurz vorher abgesagt hat. Die Mehrheit hat beteuert dies niemals zu tun. Nur wenige haben zugegeben es schon mal gemacht zu haben. Aber klar, wenn andere nun lesen Prrson xy sagt Dates kurz vorher ab, überlegt MSN sich vielleicht ob man Person xy für seriös hält....

Diese Nachplappern von Floskeln entlarvt für mich aber tatsächlich viele die sich selbst große Erfahrung auf die Fahne schreiben. 

  • Moderator
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb NoDoll:

 Dann schafft man es auch ein ehrlicheres Bild von sich selbst zu zeichnen und authentisch zu sein. 

Genau, so ist es.

Der Nebeneffekt dabei ist, man ist weniger bzw. fast gar nicht angreifbar.

Was jede/r weiss, kann niemand mehr als z.B. Mobbing-Mittel oder was auch immer nutzen.

Dabei ist es völlig egal, ob man zu eigenen Fehlern steht...

...oder zugibt ein ungewöhnliches Hobby zu haben.

...oder ehrlich und offen  damit umgeht, dass man eine ungewöhnliche Beziehung lebt.

Ich könnte da noch Vieles aufzählen.

Ich kenne auch noch den Spruch "Männer weinen nicht"..warum nicht? Auch Männer sind Menschen mit Gefühlen und erleben fröhliche und traurige Dinge.

Am Anfang wurde nach dem wertvolllen Mann gefragt.

..wertvoll, nicht im Sinne von wichtiger als... sondern "Werte voll" und dazu gehört nun mal auch zu sich selber stehen, um Anderen ehrlich gegenüber treten zu können.

Jede/r sollte sagen können und dürfen:

Das bin ich, so bin ich und es muss sich niemand dafür rechtfertigen, dass er als Mann z.B. gerne Pullover strickt oder als Frau gerne an Autos schraubt...oder ob sie/er/ es eine bestimmte Vorliebe hat, BDSM lebt oder was auch immer.

Geschrieben
Vor 7 Stunden, schrieb Candala:

Ich versteh trotz mehrmaligen Lesen den Zusammenhang nicht so recht. Ropamin macht deutlich, dass Menschen sich hier willkommen und ernstgenommen fühlen dürfen, unabhängig davon wo sie gerade auf ihrem Weg stehen.
Inwiefern ist dies ein Problem, wofür es eine Lösung bedarf? Und inwiefern löst deine private Frage und subjektive Beurteilung nach dem Warum etwas?

Nein ich finde die Frage nach dem Warum grundsätzlich überhaupt nicht trivial (und bin bei dir dass es problematische Motivationen gibt - doch wo fängt man an auszusortieren? Sind Psychopathen legitim?).
Wenn es nach mir geht, sollten wir uns alle viel mehr nach der jeweiligen Intention hinterfragen, bei den Dingen wir tun.
Ich sehe lediglich keinen Zusammenhang zwischen euren beiden Aussagen. Es ging meines Wissens darum, dass sich noch findende Personen hier sicher und ernstgenommen fühlen sollen. Es ist fraglich, wie zuträglich dazu deine darauf folgenden Aussagen sind und ob sie dazu beitragen, dass sich Menschen willkommen und empathisch begegnet fühlen - Eine der wichtigsten Pfeiler in einer Community (an dem nicht gesägt werden sollte, weil man genervt ist, dass ein Platz zum Fragen stellen zum Fragen stellen genutzt wird, man vergessen hat woher man kommt oder die eigene Wahrheit für die aller hält).

Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb Candala:

ich finde die Frage nach dem Warum grundsätzlich überhaupt nicht trivial

Da stimme ich dir absolut zu. Das Warum ist so vielschichtig, dass es in meinen Augen deutlich komplexer ist, als das Was oder das Wie, die man beide Recht einfach beobachten kann.

Ich finde auch, dass Werte nicht nur Männern vorbehalten sind. Ich kann aber die Fragestellung nachvollziehen, da hier im Forum wie auch in der Öffentlichkeit, Männer stärker repräsentiert sind. Im Grunde genügt auch das schon als Erklärung für so manches zwanghafte Verhalten. Wer, wenn noch der Mann, soll die existentiellen Fragen klären. Man sieht doch fast nur Männer, wenn es um diese Themen geht. Dass es von der Fähigkeit, Dinge zu Regeln, aber keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, ist bisher nur in der Theorie bewiesen. In der Realität spielen Frauen nach wie vor eine "untergeordnete" Rolle. Da das aber angeprangert wird, und das zu Recht, wird Unterordung generell für Alle erschwert. Ein Mann darf das grundsätzlich nicht, und eine Fra hat das nicht zu wollen, denn es gilt als ein Zeichen von Schwäche. 

Ich könnte mich darüber noch Stunden  echauffieren, aber ich kann nur meine Sichtweise dazu stärken. Welche Rolle jemand übernimmt, sagt nichts über den persönlichen Wert aus. Ich fühle mich nicht schwach, wenn ich unterlegen oder untergeordnet bin. Ich bin genauso Teil eines größeren Ganzen, wie mein Partner, der mich seinem Willen beugt, so lange er unsere gemeinsamen Ziele verfolgt. Führung ist auch nur eine Dienstleistung, die jemand erbringen muss.

Ich sehe auch nicht ein, warum man immer ehrlich sein muss. Wer lügt hat ja auch seine Gründe. Sieh nur das Beispiel: die eigene Verliebtheit nicht wahr haben zu wollen. Es gibt immer Phasen der Ablehnung. Das ist völlig normal. 

Mir ist daher Rechtschaffenheit wichtiger. Der Wille etwas gut zu machen. Oder rechte Rede, etwas oder jemanden nicht schlecht zu reden. Leben ist doch ein Prozess. Da muss Raum für Entwicklung sein und damit auch Raum für Fehler. 

  • Moderator
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Ropamin:

Am Ende geht es doch nur darum, dass es einen erfüllt, was man tut und nicht darum, sich mit anderen zu vergleichen. 

Das unterschreibe ich glatt direkt.

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