Dies ist ein beliebter Beitrag. Annika1 Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Hallo lieber Schreiber/innen, mich würde eure Meinung sehr interessieren. Ich habe eine sehr schöne / und inzwischen sehr vertrauensvolle Beziehung zu einem Dom (keine Partnerschaft). Wir haben uns einige Male getroffen und miteinander gespielt. Es hat uns beide sehr angemacht, war innig, erotisch und vieles ganz neu für mich. Nach dem Spielen haben wir gekuschelt, auch schon eine Nacht zusammen verbracht. Ihn macht es sehr an mich zu schlagen. Er träumt davon mich so an meine Grenzen zu “spanken”, dass ich weine und er mich “richtig” auffangen kann. Ich habe da schon ein wenig Angst vor. Natürlich mit Safe word und ich vertraue ihm auch, dass er stoppt sobald ich das sage. Aber es macht mir Angst, dass er es genau darauf anlegen will mich an so einen Punkt zu bringen, dass ich das “Auffangen” brauche (also in den Arm nehmen, trösten .. ist das für ihn). Gerne alle Erfahrungen / Meinungen dazu… mich interessiert vor allem wie das für Euch ist! vorab vielen Dank! (ja, natürlich habe ich ihm schon gesagt, dass mir das Angst macht. Er hat mir versprochen, dass wir uns rantasten.)
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ge**** Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Grundsätzlich würde ich als Dom sagen, tue nichts um ihm zu gefallen oder einen Gefallen zu tun, sondern nur das, was dich reizt und erregt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Aberration Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Vor 10 Minuten , schrieb GetPlayfullyUsed: Grundsätzlich würde ich als Dom sagen, tue nichts um ihm zu gefallen oder einen Gefallen zu tun, sondern nur das, was dich reizt und erregt. Kann meinem Vorredner nur uneingeschränkt zustimmen. Zu 100%. Die Frage, die du dir vermutlich stellen solltest, ist, ob du das selbst willst und wie sehr deine masochistische Seite diesbezüglich ausgeprägt ist. Der Text liest sich nämlich eher, als wenn es nicht unbedingt etwas ist, das dich reizt oder dir gar leicht fallen würde.
Dies ist ein beliebter Beitrag. M2**** Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 After care gehört meiner Meinung nach immer dazu. Und an die Grenzen zu gehen und sie vielleicht sogar zu verschieben ist doch das schöne daran. Sicher, dein safeword darf nicht verletzt werden. Wenn dein Dom so denkt, hast du meiner Meinung nach einen guten gefunden. Ich kenne sein Gefühl . Es ist schwer zu beschreiben. Aber wenn du dich an deine Grenzen begibst, dann ist dass ein Riesen Vertrauensbeweis. Und das macht mich zumindest sehr glücklich. Ich habe schon öfter festgestellt, dass die Situationen dann so viele Hormone freisetzen, dass Grenzen im positiven verschoben werden. Für mich ist es selbstverständlich auf seine sub zu achten, aber das ist es leider nicht so häufig. Da kannst du wirklich froh sein. Ich wünsche dir eine tolle Zeit
Dies ist ein beliebter Beitrag. Li**** Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Hallo liebe Annika1. Ich kann gut verstehen das es dir Angst macht. Aber wenn er es drauf anlegt, das du dahin kommst das du aufgefangen werden musst, ist das zu gleicher Zeit auch ein Wachstum für dich. Sehe es als was positives. Wenn mein Herr mich schlägt, halte ich das nur aus weil ich es aushalten will, für Ihn. Er braucht mich, damit er sein Frust vom Alltag los wird und anschließend gibt er mich das was ich so sehr von ihm brauche; das kuscheln und trösten. Es gibt den Spruch: mein Schmerz ist deine Erlösung. Und so empfinde ich das genauso. Vor etliche Zeit hatte ich noch Angst davor, jetzt aber vertraue ich ihm so sehr, das ich keine Angst mehr habe für ihm und vor seine Entscheidungen. Ich habe Respekt für mein Herr, weil er ist streng, aber keine Angst. Das ist vertrauen. Und wenn es den Traum von dein Dom ist, dich an deine Grenzen zu bringen, damit er dich auch trösten kann, bedeutet das im Umkehr das er das kuscheln nach der Session auch braucht. Ich würde mein Herr das dann nicht anschlagen wollen. Ihr braucht jeder für sich, beides. Nur so könnt ihr zusammen wachsen. LG, Lieblieb.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Schwierig zu kommentieren, oder auch nicht. Erstmal ist darüber reden schon mal gut. Das er es anspricht ist positiv. Aus meinem Erfahrungen kann ich sagen, man nähert sich eh erstmal langsam an eine Grenze ran und verschiebt sie Stück für Stück. Ängste darf man nicht unterschätzen und übergriffiges Handeln macht vieles kaputt und würde die Vertrauensbasis zerstören. Nach deiner Beschreibung scheint dieser Mensch aber zu wissen, wie er mit anderen umzugehen hat Also, was möchtest du? Reizt es dich, möchtest du weitergehen und eine neue Ebene erfahren? Man findet vieles über sich heraus, wenn man Grenzen überschreitet und du wirst spätestens dann wissen, ob es etwas für dich ist. Andererseits, gehe in dich hinein und sei ehrlich zu dir, ob du das wirklich möchtest oder nur gefallen willst. Er wird es verstehen, wenn du nein sagst, ansonsten ist er kein Achtsamer
MauriceDom Geschrieben Januar 9 Geschrieben Januar 9 Mach nur Dinge, die Du selbst geil und gut findest. Nur wenn DU Dich selbst gut und sicher dabei fühlst, mach es! Allein Deine Zweifel beweisen, dass DIESE Facette nicht Dein Ding ist.
Sub007-MissGnadenlos Geschrieben Januar 9 Geschrieben Januar 9 " Angst " gehört schon irgendwie dazu. Sie sollte aber nie so groß sein das Du dich nicht fallen lassen kannst. Und auch ein After Care sollte immer da sein. Ich selbst habe noch nie eins gebraucht, trotzdem harten Spanking mit der großen Edelstahlkette. Brachte mir fünf Tage Schmerzen und war trotzdem schön. Wenn er es mit jedem weiteren Treffen langsam steigert sollte es in Ordnung sein. Macht er es dir zu schnell lass die Finger von ihm. Wünsche dir weiterhin viele schöne Session
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Hm also meine Erfahrung, man wächst mit der Zeit zusammen und mit diesem Zusammenwachsen passiert auch der Gang an Grenzen irgendwann von ganz allein. Es bewusst darauf anlegen mache ich persönlich nicht mit jemandem der noch unerfahren ist. Geduld ist da wirklich eine Tugend. Vor allem wenn du noch Angst davor hast wäre das erste Gebot wohl dir diese Angst zu nehmen, sprich mehr Vertrauen aufbauen, dich langsam an mehr Schmerz zu gewöhnen damit du dich und deinen Körper besser einschätzen kannst. Defakto ist nun mal nicht jede/r maso und bevor man Schaden anrichtet sollte man wohl überlegen ob es das wert ist. Ihr könntet euch herantastet indem ihr zusätzlich zum Safeword ein Ampelsystem nutzt. Es darauf anlegen das ein Safeword gesagt wird sehe ich eher kritisch. Das Safeword ist für mich persönlich nichts womit man spielt sondern etwas ernstes. Auffangen kann auf verschiedene Arten passieren. Reicht es dir in den Arm genommen zu werden? Brauchst du vielleicht noch etwas anderes? Schokolade...eine Wärmflasche, einen übergroßen Kuschelpulli? Über diese Dinge solltet ihr auch nochmals reden. Manche Subs wollen zum Beispiel erst einmal gar nicht angefasst werden danach. Und ganz ehrlich. bevor das alles nicht geklärt ist und du deine eigenen Grenzen noch gar nicht einschätzen kannst, würde ich persönlich ein langsames Steigern vorziehen.
Annika1 Geschrieben Januar 9 Autor Geschrieben Januar 9 Ganz lieben Dank für all eure Antworten und dass ihr Euch die Zeit genommen habt zu schreiben! Diese Perspektiven helfen mir sehr!
Dies ist ein beliebter Beitrag. Kolibri Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Ich persönlich empfinde diese Ansage deines Doms, dass er dich an diesen Punkt bringen will als bedrohlich. Klar kann er mit dir seine Wünsche, Phantasien und Vorstellungen teilen und sollte das auch. Aber dich konkret da anzusprechen empfinde ich als unsensibel und würde genauso Angst haben wie du. Ich finde es zusätzlich etwas quer aus Dom-Sicht so an eine Sache ran zu gehen. Sollte nicht der gemeinsame Weg das wichtigste sein und nicht nur ein bestimmtes Ziel verfolgt werden? Meiner Meinung nach solltest du nur das machen, was dich selbst anmacht und eben nicht dazu dienen, dem Herrn den Alltagsfrust abzunehmen. So viel Kontrolle erwarte ich von meinem Herrn, dass ich nicht und niemals sein Blitzableiter bin. Aber das ist nur meine Meinung, grundsätzlich zum BDSM. Denn BDSM sollte (für mich) keine Ersatzhandlung sein für Dinge, die mich im Alltag belasten und Druck erzeugen. Dementsprechend würde ich niemals meinen Körper und meine Psyche dazu zur Verfügung stellen. Und ja, safeword sollte nur im Notfall benutzt werden und eben nicht draufgehauen werden bis sub damit stoppt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Kolibri Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Nachtrag: ich finde nicht (!!!), dass zweifeln bedeutet, dass es nicht dein Ding ist. Zweifel und nachspüren sind perfekt und Meinung dürfen geändert werden bzw. entstehen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bratty_Lo Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 vor 28 Minuten, schrieb Kolibri: Ich persönlich empfinde diese Ansage deines Doms, dass er dich an diesen Punkt bringen will als bedrohlich. @Kolibri bei meinem Dom war das eigentlich von Anfang an so und als Sadist sprach er schon vor der 1. Session davon, "wenn dann deine Tränen fließen, tröste ich dich auch, aber du hast es sicher so verdient..." usw. Ja, er möchte schon genau bestimmte Dinge sehen. Ich habe eigentlich schon immer ebenfalls das Leiden im Blick, als Fantasie gehabt... Und sicher Angst, aber all das ist Teil meiner Erregung gewesen von Anfang an, sodass ich da nicht abgeneigt war... Bedrohlich finde ich eher, wenn der Dom so reinkommt und dann die Schreie und Tränen so toll findet, dass er es einfach durchzieht ohne auf die Sub einzugehen...🙈🙈🙈 Das ist schlimm! So habe ich bei manchen Dingen keine erotische Angst mehr, sondern eine lähmende und das ist nicht schön. Aftercare das fühlt sich dann immer sehr gut an... @NoDoll die Hinweise finde ich gut. Joa, vielleicht ein Ampelsystem statt nur Safewort als kompletter Abbruch...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Angst zu haben ist normal. Wenn du das gar nicht willst, dann sag das ganz klar. Ich kann aus Erfahrung sagen, es war bisher immer sehr intensiv und ein wunderschönes Erlebnis. Das weinen war nie negativ, es fühlte sich immer gut an! Eine kurze Pause, in den Arm genommen werden und wenn es geht, weitermachen. Danach viel kuscheln. Ich liebe diese Momente. Ich finde, die Bindung verstärkt sich noch mehr zueinander. 🥰 Ich weiß nur nicht ob das so eine gute Idee ist, extra das weinen zu provozieren. Es kommt ja auch immer auf die Tagesstimmung an oder wie empfindlich der Körper ist.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Kolibri Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Ich habe es bisher dreimal erlebt, dass ich weinen musste/durfte während einer Session und hab es ebenfalls als was schönes und befreiendes erlebt. Sowohl die Bindung zu der Dom-Person wurde dadurch gestärkt, aber ich habe auch nochmal einen ganz anderen Zugang zu meinen eigenen Emotionen gefunden. Aber es war, glaube ich, nicht die vorgeplante Intension der Dom-Person mich an diesen Punkt zu bringen…
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 (bearbeitet) Für mich liegt der Reiz darin an einen Punkt gebracht zu werden, an dem ich "aufbreche" . Damit ist nicht gemeint, dass ich daran zerbreche, sondern meine Anspannung bricht auf und ich bin offen und ja, dann heule ich, aber es ist eher eine Art Befreiung und Erleichterung. Es ist als könnte ich die vielen ungeweinten Tränen endlich raus lassen. Wenn es nichts zu weinen gibt, kann ich den Schmerz auch in Lust, sogar Orgasmen umwandeln. Aber es gibt ja doch immer was zu heulen. Und in diesen Situationen ist der Sadist dann auch gerne für mich da, wenn ich es ertrage, angefasst zu werden. Es gibt auch die Situationen wo ich im Kopf falsch abbiege, es nur weh tut und es auch keine Lust bringt oder Spaß macht, also mir. Ich halte dann aus. Ich weiß gar nicht ob er dann auch meine Tränen genießt. Grund aufzuhören sind Tränen per se aber erst mal nicht. Ich glaube aber, dass er das Kuscheln danach manchmal mehr braucht als ich. Ich brauch danach meist Zucker, am liebsten Eis. bearbeitet Januar 9 von Teaspoon
Bratty_Lo Geschrieben Januar 9 Geschrieben Januar 9 @Teaspoon ja, das Weinen weil es kommt ist sehr schön im Gegensatz zum Brechen. Und ich fühle mich danach auch meinem Herrn nahe... Nur eben nicht, wenns zu schlimm war. Und eben, manchmal passt es auch einfach nicht! Ansonsten sind Grenzerfahrungen schön und befreiend. 🙂
Syu Geschrieben Januar 9 Geschrieben Januar 9 Vor 48 Minuten , schrieb Teaspoon: Für mich liegt der Reiz darin an einen Punkt gebracht zu werden, an dem ich "aufbreche" . Damit ist nicht gemeint, dass ich daran zerbreche, sondern meine Anspannung bricht auf und ich bin offen und ja, dann heule ich, aber es ist eher eine Art Befreiung und Erleichterung. Es ist als könnte ich die vielen ungeweinten Tränen endlich raus lassen. Wenn es nichts zu weinen gibt, kann ich den Schmerz auch in Lust, sogar Orgasmen umwandeln. Aber es gibt ja doch immer was zu heulen. Und in diesen Situationen ist der Sadist dann auch gerne für mich da, wenn ich es ertrage, angefasst zu werden. Es gibt auch die Situationen wo ich im Kopf falsch abbiege, es nur weh tut und es auch keine Lust bringt oder Spaß macht, also mir. Ich halte dann aus. Ich weiß gar nicht ob er dann auch meine Tränen genießt. Grund aufzuhören sind Tränen per se aber erst mal nicht. Ich glaube aber, dass er das Kuscheln danach manchmal mehr braucht als ich. Ich brauch danach meist Zucker, am liebsten Eis. Oder kalte früchte 😅 Ich kann viel nach empfinden von dem was du schreibst nur ich Weine dann nicht
Dies ist ein beliebter Beitrag. Le**** Geschrieben Januar 9 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 9 Bei @GetPlayfullyUsed , @Mndfck und @antianti (u.a.) liest es sich recht einfach, mach nichts was dich nicht geil macht. Dummerweise sehnt sich Sub oft danach Dom zu gefallen, auch wenn die eigentliche Praktik widerstrebt... und schon sitzt man in der Zwickmühle. Auch gehört Angst nicht per se bei jedermann dazu, kann aber natürlich (auch von beiden Seiten) gewünscht oder als reizvoll empfunden werden. Dass dein Dom offen über seine Träume und Vorhaben mit dir spricht ist auch gut, selbst wenn sie erst einmal einschüchternd wirken mögen... es würde mich nicht überraschen wenn dein Selbst am Beginn deiner BDSM-Erfahrungen auch eingeschüchtert davon wäre was du heute bereits machst. Und bei der Entscheidung ob du gewillt bist mit ihm so weit zu gehen kann dir erst einmal niemand helfen, die gehört ganz allein dir. Wenn du es nicht kategorisch ablehnst finde ich die Vorschläge von @NoDoll sehr gut. Nehmt euch Zeit, steigert euch langsam, tastet euch heran. Wenn möglich nutzt etwas wie das Ampelsystem damit du ihm ohne Abbruch wissen lassen kannst wie es um dich steht. Ganz wichtig: Plant auch danach noch Zeit ein, das Auffangen kann sich auch hinziehen und Zeitdruck wäre da katastrophal. Auch kann, wie @Teaspoon schon richtig vermutet hat, das Kuscheln danach auch für Dom selbst wichtig sein. Ich bin Sadist und genieße es sehr ihr weh zu tun. Bringe ich sie zum "Aufbrechen" kickt mich das inzwischen sehr da ich weiß was in ihr dann vorgeht (die ersten Male war es doch recht überraschend). Wenn sie Schmerz in Lust umwandelt ebenfalls, denn ich schlage sie nie zur Strafe sondern nur für meinen Lustgewinn und es ist schön wenn man da nicht der Einzige ist dem es Spaß macht. Wenn sie allerdings "falsch abbiegt" habe ich oft abgebrochen sobald ich es gemerkt habe. Inzwischen mache ich auch dann weiter da ich weiß dass sie es für mich durchhalten will und es sich für sie wie Versagen anfühlt wenn ich dann aufhöre, aber ich muss zugeben dass es mich Überwindung kostet. Ihr auf diese Weise weh zu tun befriedigt immer noch den Sadisten in mir, aber es brauchte da einige aufbauende Gespräche und Vertrauen in ihre Worte damit ich es auch genießen kann sie so zu sehen. Immer noch brauche ich danach das Kuscheln mit ihr wenn sie wieder in der Lage dazu ist um auch für mich wieder klar zu definieren dass zwischen uns alles in Ordnung ist, ich nicht zu weit ging. Das muss nicht viel sein, eine kleine Geste wie ihre Hand auf meinem Arm reicht da schon, ich weiß ja wie schwer ihr Berührungen dann meist fallen. Unabhängig davon erfüllt es mich mit Stolz dass sie für mich so weit geht, sich mir so hingibt. In solchen Momenten fühle ich sehr bewusst wie besonders ich für sie bin. Bei Weitem nicht nur in diesen Momenten, aber eben auch. Um aber nochmal zurück zu dir zu kommen... ich denke das Wichtigste dabei ist dass du ihm vertrauen kannst. Also nicht dass du ihm vertraust, sondern dass dieses Vertrauen berechtigt ist. Dass er auf deine Bedürfnisse eingeht, dass er lieber zu früh als zu spät die Reißleine zieht. Dass er nicht, wie von @Bratty_Lo beschrieben, in einen Rausch verfällt und nicht mehr auf dich eingeht... zumindest nicht ohne dass du ihm diese Option gibst. Aber ich würde sagen das ist eher was für einige Zeit nach dem ersten Absturz, wenn ihr euch halbwegs sicher seid was das für euch beide bedeutet und wie ihr durch kommt. Zuletzt möchte ich nochmal erwähnen dass ich dir hier weder dazu raten möchte so weit zu gehen, noch davon abraten möchte. Ist es dir zu heikel, nicht dein Ding, die Angst zu groß... egal wie nichtig der Grund dir erscheinen mag er ist gut genug um es nicht zu tun, und das ist absolut ok. Und wenn es dich doch reizt wünsche ich dir eine intensive Erfahrung mit einer weichen Landung.
Le**** Geschrieben Januar 9 Geschrieben Januar 9 vor 23 Minuten, schrieb Syu: Oder kalte früchte 😅 Gutes Eis. Am Besten mit Karamell
Andoragh Geschrieben Januar 10 Geschrieben Januar 10 Am simpelsten ist, du kommunizierst diese Gedanken auch mit deinem Dom. Du schreibst ja, dass ihr euch bisher einige Male für BDSM getroffen habt. Das klingt für mich so danach das ihr noch am Anfang steht. Also muss man ja nicht gleich von heute auf morgen über Grenzverschiebungen nachdenken. Ihr habt doch alle Zeit der Welt. Tastet euch langsam an die Grenzen. Und wenn du denkst, dass das kleine bisschen mehr dann am Ende reizt und das du es willst, dann kann Dom das ja immer noch ausleben. Ich gebe aber meinen Vorrednern recht, die sagen das Aftercare im Normalfall immer dabei ist. Auch wenn die je nach Dom/Sub Charakter anders ausfallen kann.
MauriceDom Geschrieben Januar 10 Geschrieben Januar 10 Trotz @leondriel's auslandender Relativierung Deiner Ängste, bleibe ich der Meinung, dass es nichts nachteilig Manipulatives zw. D + S geben sollte. Beide sollten außerhalb dieser D/S Beziehung auf Augenhöhe verkehren, die Regeln festlegen, Probleme, Sorgen und Ängste thematisieren und jeweils ernst nehmen. Praktiken trotz der Ängste der Gegenseite weiterzuverfolgen, obwohl diese Ängste nicht wirklich dem BDSM-Bereich zugerechnet werden können und sie auch noch als "wachsen an der Situation" abqualifizieren, ist egomanisch und rücksichtslos! Der Dom hat nun mal auch im Sinne von "Care" aufgrund seiner "Macht" v.a. auch die psychische Verantwortung für sein Tun gegenüber der Sub!
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben Januar 10 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 10 (bearbeitet) Ich kann da keine Relativierung lesen sondern eine sehr gute Auseinandersetzung mit dem Gesamtthema. Und wenn wir ehrlich sind, jede Domperson manipuliert die Subperspon auf die eine oder andere Weise. Man darf dies ruhig zugeben und sich eingestehen. Viele der vorangegangenen Kommentare sind zwar durchaus auch richtig, leider für mich aber auch ganz viel Wischiwaschi. Nichts für ungut. Es ist ein "Wachsen mit der Situation". Niemand fängt bei 100 an, wir wachsen immer, mit neuen Partnern, mit neuen Situationen. Ich stimme zu das ein Weiterverfolgen von etwas das der andere nicht will oder kann, nicht in Ordnug ist. Ich würde allerdings sagen hier wurde @Leondriels Beitrag etwas fehlinterpretiert. Ich habe nun aber eine Frage. Wie soll man "außerhalb" der D/S Beziehung auf Augenhöhe verkehren? Dieses "Augenhöhe" ist hinfällig sobald man sich in einer ernsthaften D/S Beziehung befindet. Anders wäre es wenn es sich um eine Spielbeziehung handelt. Da kann man sicherlich den Schalter an und und aus knippsen. Der Dom hat dies, der Dom hat jenes...eine nette Einstellung. Funktioniert aber nur wenn man gern Theoretiker ist. Wir kennen weder die TE noch ihren Dom und somit auch nicht ihre Dynamik somit können wir auch nicht einschätzen oder wissen was die Absprchen sind, wie ihre Beziehung ist, was ihre Intentionen sind. Wir können also nur teilen was unsere eigenen Erfahrungen sind und wie wir persönlich vorgehen. Ich handhabe einiges anders als es vielleicht eine andere Domme macht. Mein Sub ist darin aufgegangen wenn ich egositisch und rücksichtslos ihm gegenüber war, es war so gewollt. Aufgefangen werden wollte er nicht, im Gegenteil, es hat ihm noch mal einen extra Kick gegeben wenn ich anschließend einfach mit meinem Handy ins Wohnzimmer gegangen bin oder ähnliches. Wir können also nicht pauschal sagen wie Dom sich zu vrhalten hat und was Dom zu tun hat. Diese Dinge müssen Partner unter sich ausmachen und sich finden, wachsen lassen. bearbeitet Januar 10 von NoDoll
Kolibri Geschrieben Januar 10 Geschrieben Januar 10 Ich finde den Beitrag von @Leondriel ganz wundervoll. Danke, dass du uns solche Einblicke gewährst in deine Gedanken. 🫶🏼 Eine Sache beschäftigt mich persönlich seit einiger Zeit jetzt schon und wurde gerade von @NoDoll s Beitrag nochmal hervorgehoben, ist aber eventuell etwas OT…? Das Thema Augenhöhe. Bis noch vor kurzem war mir wichtig für mich eine klare Grenze zwischen Spielbeziehung bzw. Spielsituation und den Kontakt außerhalb dieser zeitlich begrenzten Situation zu ziehen. Außerhalb sollte dann bitte unbedingt Augenhöhe, Gleichstellung/-Berechtigung hergestellt werden… wenn dem nicht so ist in einer D/s Beziehung, was genau bedeutet das denn dann? Bedeutet Augenhöhe nicht eigentlich „nur“, dass die Wünsche beider Seiten gleich viel wert sind und gleiche Beachtung bekommen sollten? Und dass es auf emotionaler Ebene eine Begegnung geben sollte, wo beide gleich viel „reingeben“? Vielleicht passt das dann doch zum Thema, denn es geht dabei doch dann auch um Grenzen und darum ob Sub diese Grenzen setzen sollte und einhalten sollte, während Dom diese zu achten hat. Ich schweife ab. @NoDoll ist Augenhöhe ausgeschlossen bei D/s?
Te**** Geschrieben Januar 10 Geschrieben Januar 10 vor 49 Minuten, schrieb antianti: Trotz @leondriel's auslandender Relativierung Deiner Ängste, bleibe ich der Meinung, dass es nichts nachteilig Manipulatives zw. D + S geben sollte. Beide sollten außerhalb dieser D/S Beziehung auf Augenhöhe verkehren, die Regeln festlegen, Probleme, Sorgen und Ängste thematisieren und jeweils ernst nehmen. Praktiken trotz der Ängste der Gegenseite weiterzuverfolgen, obwohl diese Ängste nicht wirklich dem BDSM-Bereich zugerechnet werden können und sie auch noch als "wachsen an der Situation" abqualifizieren, ist egomanisch und rücksichtslos! Der Dom hat nun mal auch im Sinne von "Care" aufgrund seiner "Macht" v.a. auch die psychische Verantwortung für sein Tun gegenüber der Sub! Wo ziehst du denn die Grenze? Welche Bereiche sind wann BDSM und wann nicht? Wir reden hier von Schlagen im BDSM-Sinne. Wo ist für dich die Grenze? Ist dann der Klapps auf den Po beim gemeinsamen Kochen schon nicht mehr in Ordnung? Oder ist das nur in Ordnung, wenn Maso den Sadisten klappst aber nicht umgekehrt? Ich finde es wirklich wichtig über diese Grenzen zu sprechen. @Leondriel hat zur TE gesagt: "Ist es dir zu heikel, nicht dein Ding, die Angst zu groß... egal wie nichtig der Grund dir erscheinen mag er ist gut genug um es nicht zu tun, und das ist absolut ok." Was du @antianti als Relativierung betrachtest, ist, wie @Leondriel nach vielen Absprachen ganz konkret mit mir umgeht. 😉
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