Muss man sich heut zu Tage Respekt erst verdienen anderen Menschen gegenüber?

[Ma****]

vor 54 Minuten, schrieb Leondriel:

Die Angst vor der Macht Anderer ist genau das: Angst.

Wenn es nicht von dir gekommen wäre, hätte ich es gebracht. Angst hat absolut Null mit Respekt zu tun.

[FE****]

vor 31 Minuten, schrieb OkkyundKitty:

Wobei ich altdeutsch noch lesen und schreiben kann,

Lesen kann ich es auch, aber geschrieben habe ich es nie.

[Ma****]

vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Weil Sütterlin oder altdeutsche Schreibschrift keiner mehr lesen kann.😉

vor 56 Minuten, schrieb OkkyundKitty:

Wobei ich altdeutsch noch lesen und schreiben kann

vor 24 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Lesen kann ich es auch, aber geschrieben habe ich es nie.

 

Wobei es "Altdeutsch" nicht wirklich gibt (Zitat meiner damaligen Direktoren in der 8. Klasse).

Es gab die deutschen Schriften "Kurrent", "Sütterlin" und davon die Nazi-Abwandlung "Deutsche Volksschrift".

Nach dem Krieg haben wir dann in lateinischer Schrift geschrieben.

(Klugscheißermodus wieder aus!)

 

[Co****]

Eigentlich lese ich echt gerne und forum.. aber das hier nervt bisschen... es geht um Respekt und nicht Sprache usw..
Denke Uyen hat genug dazu gesagt..

[OkkyundKitty]

vor einer Stunde, schrieb BD_Couple:

Nein, eigentlich nicht.
Das Komitee, das den Duden verfasst wurde bisher auch nicht mit Mistgabeln verfolgt.
Die Brüder Grimm ebenso wenig (zumindest nicht wegen des Wörterbuchs)
Und auch Luther wurde nicht wegen seines "aufzwingens" einer neuen Sprache kritisiert....
Sry, das argument ist wirklich kindisch.
LG, Sue

Wo bitte hat Luther die Sprache für eine Minderheit von 2 % der Bevölkerung oder für ein Geschlecht geändert? Und unter welchem Zwang ? 

Meinst du  denn Rat für deutsche Rechtschreibung? Die Kretik an der Entscheidung gendern nicht in denn Duden aufzunehmen, kam einer Mistgabel und Fackelaktion gleich. 

Wenn ich die Links der Kretik hier rein stellen würde, wäre das Forum ausgelastet. Interessant das die Mehrheit der Menschen, selbst der Jüngern, dass gendern ablehnt und trotzdem die Kretik so hohe Wellen schlägt?!  Wer sind die Leute, die da Kretik üben wenn keiner gendern will?

[an****]

Wer sagt, dass gendern zwei Prozent betrifft? Es schließt ja auch explizit die weibliche Form ein von daher vertritt es zusätzliche ~54%.
Natürlich kann man das gendern kritisieren, gibt ja auch valide Gründe. Aber die Radikalität in der Grundhaltung dazu ist viel zu viel des Guten. Niemand zwingt dich zu gendern. Trotzdem sagt dir dein Gefühl scheinbar, du würdest gezwungen. Woher kommt dieses Gefühl?

[BD****]

Vor 36 Minuten , schrieb OkkyundKitty:

Wo bitte hat Luther die Sprache für eine Minderheit von 2 % der Bevölkerung oder für ein Geschlecht geändert? Und unter welchem Zwang ? 

Meinst du  denn Rat für deutsche Rechtschreibung? Die Kretik an der Entscheidung gendern nicht in denn Duden aufzunehmen, kam einer Mistgabel und Fackelaktion gleich. 

Wenn ich die Links der Kretik hier rein stellen würde, wäre das Forum ausgelastet. Interessant das die Mehrheit der Menschen, selbst der Jüngern, dass gendern ablehnt und trotzdem die Kretik so hohe Wellen schlägt?!  Wer sind die Leute, die da Kretik üben wenn keiner gendern will?

Oh, ich glaube du musst dich mal mit der diachronen Beschreibung der dt. Sprache Auseinandersetzen.
Luther hat eine völlig neue Sprache kreiert, als Grundlage einen regionalen Dialekt genommen.
Also kommt das mit den 2% schon hin.
.
.
Außerdem betrifft das gender nur cis Männer und Frauen, von daher: wohl 98% der Bevölkerung, denn der NB Teil wird vom aktuellen Gendern ziemlich unfair ausgeschlossen.
LG, Sue

[OkkyundKitty]

vor 1 Stunde, schrieb FETMOD-UYEN:

Lesen kann ich es auch, aber geschrieben habe ich es nie.

Habe was für Kalligraphie über, kann auch japanisch als Schriftzeichnen. Sieht man auch in meinen Bildern die ich mache. Mag die ganze Kultur der Asiaten, nicht nur Japan.

[Gu****]

Vor 43 Minuten , schrieb OkkyundKitty:

Habe was für Kalligraphie über, kann auch japanisch als Schriftzeichnen. Sieht man auch in meinen Bildern die ich mache. Mag die ganze Kultur der Asiaten, nicht nur Japan.

Welche japanische Schriftsprache denn? 🧐

[Gu****]

Ich finde es etwas unhöflich gegenüber dem Themenersteller, vom Ursprungsthema abzuweichen. *zwinkyzwonky

[OkkyundKitty]

vor 7 Minuten, schrieb GummiFlummi:

Welche japanische Schriftsprache denn? 🧐

Wie nennt sich das Katakana glaube ich. Hab nachgeschaut es ist Kanji

bearbeitet Februar 16 von OkkyundKitty

[Ma****]

@GummiFlummi
Die TE ist hier hauptsächlich Off-Topic unterwegs. 🤣🤣🤣

[OkkyundKitty]

Gerade eben, schrieb Magician:

@GummiFlummi
Die TE ist hier hauptsächlich Off-Topic unterwegs. 🤣🤣🤣

das stimmt nicht, ich reagiere nur auf Fragen weil ich ein höfflicher Mensch bin 

[Gu****]

Vor 13 Minuten , schrieb OkkyundKitty:

Wie nennt sich das Katakana glaube ich. Hab nachgeschaut es ist Kanji

Die Japaner haben nämlich drei Schriftsprachen - daher meine Frage. 😉 Neben dem Katakana gibt es noch das Hiragana und das Kanji. Und um uns verweichlichte Westler erfolgreich in den Wahnsinn zu treiben, werden die zuweilen auch noch gemeinsam verwendet. Und da hört mein Wissen auch schon auf.

Kalligrafie ist ein schönes Hobby. Ich finde insbesondere die japanische Kultur auch sehr faszinierend (soweit ich sie nun erblicken konnte), vor allem die ausgefeilten Höflichkeitsformen und die darauf abgestimmte indirekte Form der Kommunikation.

[Gu****]

Vor 1 Stunde, schrieb Magician:

@GummiFlummi
Die TE ist hier hauptsächlich Off-Topic unterwegs. 🤣🤣🤣

Deswegen ja auch das Zwinky-Zwonky. 😉😉😉

[OkkyundKitty]

vor 5 Minuten, schrieb GummiFlummi:

Deswegen ja auch das Zwinky-Zwonky. 😉😉😉

Kann dir keine PM schreiben dein Filter schau mal unter Okkultus da findest du ein paar Arbeiten von mir. 

[Nussija]

vor 20 Stunden, schrieb OkkyundKitty:

Muss man sich heut zu Tage Respekt erst verdienen anderen Menschen gegenüber? Lese das vor allem bei jüngeren Menschen, was läuft da falsch?

Also mir ist aufgefallen das ich in vielen Profilen, von jüngeren Menschen lese,  "meinen Respekt muss man sich verdienen,,. Ist das heute die Normalität, dann läuft aber entscheidend was verkehrt.

Habe mal gelernt das Respekt ein Vorschuss ist denn man verspielen kann. Aber ich trete jedem erstmal Respektvoll gegenüber und dann kann er es versauen. Meistens mit dummen oder zu kurzen Antworten, ist das die Whatsapp - Generation, können die nicht mehr anders?

Denke da ist auch im Elternhaus was falsch gelaufen?! Meine Eltern haben mich mit Respekt behandelt und ich sie auch ohne Vorbehalte. Wie seht ihr das bin ich ein aussterbender Dinosaurier oder bin ich damit nicht alleine?  

Das Elternhaus ist nicht das Problem, das Problem ist dass viele heutzutage das Gefühl haben andauernd von oben herab behandelt zu werden, dass die Leistung, das Wissen und das Können nicht gewürdigt wird oder das Verhalten einer Person nicht hingenommen wird.

Es ist halt nur die Frage in wie weit man da gehen kann um zu sagen, es ist überhaupt "respektwürdig" - bei jemandem, der sich wirklich Mühe gibt und trotzdem scheitert, den kann ich nicht als "doof" hinstellen, wird aber zu oft gemacht. Aber derjenige der sich sein Studium mehr schlecht als recht erschleicht, der wird noch hofiert und kriegt alles in den Arsch geblasen.

Genauso mit den neuen Medien, Leute wie ich, die vieles alleine machen, alleine bezahlen und ihr Zeug auch nicht bewerben wollen, die werden ausgelacht, da werden ständig Fehler gesucht. AAAABER die Leute, die ihr Zeug durch Werbedeals bezahlen, die ihr Zeug bewerben um damit Clicks/Likes/Follower zu bekommen und die weder ordentlich sprechen können, noch sich wirklich Mühe geben, die feiert man wie Stars und die respektiert man auch. Die werden sogar, obwohl sie nix können bevorzugt von den Medienhäusern rangezogen.

Und darum geht es halt einfach: Respektiert werden nur Leute die "was sind" und deren sozialer Status "hoch genug" ist. Es ist tw. schon ziemlich erbärmlich geworden, leider...

Nun gibt's aber auch den Umkehrfall: Junge Menschen die wirklich nix drauf haben, aber glauben durch ihren Influencer-Status wer zu sein und die erwarten sich dann "Respekt" dafür, dass sie ja soooo viel erreicht haben (auch wenn das erkauft ist und sie sogar leugnen, das erkauft zu haben).

Letzteres wird ein ziemliches Problem werden, da jetzt schon 1/8 aller Schüler die Schule abbrechen um eben sowas zu werden und NOCH können die das auch.... wenn auch nur für kurze Zeit. Aber die Leute haben halt nix gelernt oder einfach zu wenig, das man das nutzbar machen könnte.
Wenn aber jemand tatsächlich was echtes da drauf hat, dann wird das aber auch wieder nicht akzeptiert und geschaut wie man das fördern kann, weil es keinen Individualismus mehr gibt.

bearbeitet Februar 16 von Nussija

[Ro****]

Sehr unterhaltsam wenn hier so viel über die Themen verteilt wird. 

Aus Rücksicht auf behinderte Menschen die Sprache Schillers erhalten. Ich frag demnächst mal in den behüteten Wohngruppen, wann die zuletzt Schiller gelesen haben... 

Dann bitte richtig konsequent sein und die "einfache Sprache" für alle fordern, wenn Menschen mit Behinderung einem so ein Anliegen sind... 

Großes Kino hier... 🤣

[OkkyundKitty]

vor 41 Minuten, schrieb Nussija:

Das Elternhaus ist nicht das Problem, das Problem ist dass viele heutzutage das Gefühl haben andauernd von oben herab behandelt zu werden, dass die Leistung, das Wissen und das Können nicht gewürdigt wird oder das Verhalten einer Person nicht hingenommen wird.

Es ist halt nur die Frage in wie weit man da gehen kann um zu sagen, es ist überhaupt "respektwürdig" - bei jemandem, der sich wirklich Mühe gibt und trotzdem scheitert, den kann ich nicht als "doof" hinstellen, wird aber zu oft gemacht. Aber derjenige der sich sein Studium mehr schlecht als recht erschleicht, der wird noch hofiert und kriegt alles in den Arsch geblasen.

Genauso mit den neuen Medien, Leute wie ich, die vieles alleine machen, alleine bezahlen und ihr Zeug auch nicht bewerben wollen, die werden ausgelacht, da werden ständig Fehler gesucht. AAAABER die Leute, die ihr Zeug durch Werbedeals bezahlen, die ihr Zeug bewerben um damit Clicks/Likes/Follower zu bekommen und die weder ordentlich sprechen können, noch sich wirklich Mühe geben, die feiert man wie Stars und die respektiert man auch. Die werden sogar, obwohl sie nix können bevorzugt von den Medienhäusern rangezogen.

Und darum geht es halt einfach: Respektiert werden nur Leute die "was sind" und deren sozialer Status "hoch genug" ist. Es ist tw. schon ziemlich erbärmlich geworden, leider...

Nun gibt's aber auch den Umkehrschluss: Junge Menschen die wirklich nix drauf haben, aber glauben durch ihren Influencer-Status wer zu sein und die erwarten sich dann "Respekt" dafür, dass sie ja soooo viel erreicht haben (auch wenn das erkauft ist und sie sogar leugnen, das erkauft zu haben).

Spannend mal eine ganz andere Perspektive, nicht unbedingt was ich erwartet hätte. Wenn Leistung und bemühen nicht gewürdigt werden ist es immer schlecht. Du wirst sehen das viele nicht auf denn Status schauen, jemanden als respektwürdig einordnen wegen seines Status. Je älter man wird desto genauer schaut man hin und es kommt der Zeitpunkt einer anderen Bewertung. Zumindest war es bei mir so, der Charakter und der Umgang mit anderen Menschen zählt für mich heute mehr als andere Dinge. 

[Nussija]

vor 14 Minuten, schrieb OkkyundKitty:

Spannend mal eine ganz andere Perspektive, nicht unbedingt was ich erwartet hätte. Wenn Leistung und bemühen nicht gewürdigt werden ist es immer schlecht. Du wirst sehen das viele nicht auf denn Status schauen, jemanden als respektwürdig einordnen wegen seines Status. Je älter man wird desto genauer schaut man hin und es kommt der Zeitpunkt einer anderen Bewertung. Zumindest war es bei mir so, der Charakter und der Umgang mit anderen Menschen zählt für mich heute mehr als andere Dinge. 

Bei mir ist halt ein "Problem" (gesellschaftlich ist es das wohl), dass ich als hochbegabt gelte und eine extrem gute Auffassungsgabe besitze. ABER ich habe weder Abi noch hab ich studiert, bin ganz normaler Realschüler aber mit mehreren Berufsabschlüssen. 

Und ich merke im Alltag halt oft genug, dass man zwar zum einen sich aufregt, dass überall nur noch Studenten sind oder ein Hochschulstudium gefordert wird in den Stellenausschreibungen, gleichzeitig wird man aber niedergemacht wenn man eine sogar fundierte und richtig ausgearbeitete Analyse abgibt mit: "Das kannst du gar nicht wissen, weil du hast nicht studiert." usw.

Das zieht sich durch alle Altersklassen - auch fehlt halt vielen Menschen die Einsichtsfähigkeit, viele können nicht zugeben falsch zu liegen oder einer andere Meinung mal zu akzeptieren, weil sie dann glauben als "dumm" dazustehen und dann "schwach" zu sein. Dabei ist Einsichtsfähigkeit ein Zeichen von Intelligenz und Stärke.

Also was wird dann halt stattdessen gemacht? Disrespekt und Beleidigung.

Trotzdem geht bei mir Ehrlichkeit vor Höflichkeit, ich werde immer sagen was Sache ist und z.B. fehlerhafte Ansichten oder gar Lügen direkt ansprechen und versuchen zu widerlegen, wenn es für mich sinnvoll erscheint. Aber leider trifft man immer mehr Leute, die eine gefestigte Meinung haben und nicht davon abrücken wollen. Es ist sinnfrei sich mit diesen dann über etwas zu unterhalten, weil eben keine Einsichtsfähigkeit herrscht. Hat aber jemand einfach eine andere Meinung und kann eben jene mit ausreichend Argumenten belegen und untermauern, die auch passabel und nachvollziehbar sind, dann bin ich voll d'accord damit. Oder wenn mir jemand sagt, dass ich irgendwo falsch liege, dann werd ich mich belesen und besser werden.

Übrigens gehört bei mir zum Thema Respekt auch dazu, dass man auf Fragen antwortet. Man erlebt's halt allzuoft, dass entweder gar nicht reagiert wird, mit einem dummen Kommentar reagiert wird oder gleich der Block-Button genutzt wird.

Ich finde das schade, weil so lernt ja keine Seite irgendwas. =/

bearbeitet Februar 16 von Nussija

[OkkyundKitty]

vor 2 Minuten, schrieb Nussija:

Bei mir ist halt ein Problem, dass ich als hochbegabt gelte und eine extrem gute Auffassungsgabe besitze. ABER ich habe weder Abi noch hab ich studiert, bin ganz normaler Realschüler aber mit mehreren Berufsabschlüssen. 

Und ich merke im Alltag halt oft genug, dass man zwar zum einen sich aufregt, dass überall nur noch Studenten sind oder ein Hochschulstudium gefordert wird in den Stellenausschreibungen, gleichzeitig wird man aber niedergemacht wenn man eine sogar fundierte und richtig ausgearbeitete Analyse abgibt mit: "Das kannst du gar nicht wissen, weil du hast nicht studiert." usw.

Das zieht sich durch alle Altersklassen - auch fehlt halt vielen Menschen die Einsichtsfähigkeit, viele können nicht zugeben falsch zu liegen oder einer andere Meinung mal zu akzeptieren, weil sie dann glauben als "dumm" dazustehen und dann "schwach" zu sein. Dabei ist Einsichtsfähigkeit ein Zeichen von Intelligenz und Stärke.

Also was wird dann halt stattdessen gemacht? Disrespekt und Beleidigung.

Trotzdem geht bei mir Ehrlichkeit vor Höflichkeit, ich werde immer sagen was Sache ist und z.B. fehlerhafte Ansichten oder gar Lügen direkt ansprechen und versuchen zu widerlegen, wenn es für mich sinnvoll erscheint. Aber leider trifft man immer mehr Leute, die eine gefestigte Meinung haben und nicht davon abrücken wollen. Es ist sinnfrei sich mit diesen dann über etwas zu unterhalten, weil eben keine Einsichtsfähigkeit herrscht. Hat aber jemand einfach eine andere Meinung und kann eben jene mit ausreichend Argumenten belegen und untermauern, die auch passabel und nachvollziehbar sind, dann bin ich voll d'accord damit. Oder wenn mir jemand sagt, dass ich irgendwo falsch liege, dann werd ich mich belesen und besser werden.

Übrigens gehört bei mir zum Thema Respekt auch dazu, dass man auf Fragen antwortet. Man erlebt's halt allzuoft, dass entweder gar nicht reagiert wird, mit einem dummen Kommentar reagiert wird oder gleich der Block-Button genutzt wird.

Ich finde das schade, weil so lernt ja keine Seite irgendwas. =/

Die Gesellschaft ist recht oberflächlich, kann mich daran erinnern das du mit einem guten Hauptschulabschluss locker ins Handwerk gehen konntest und mit mittlerer reife schon zum gehobenen Bildungsstand gehört hast. Hat sich alles ein wenig verändert. 

[Nussija]

vor 2 Minuten, schrieb OkkyundKitty:

Die Gesellschaft ist recht oberflächlich, kann mich daran erinnern das du mit einem guten Hauptschulabschluss locker ins Handwerk gehen konntest und mit mittlerer reife schon zum gehobenen Bildungsstand gehört hast. Hat sich alles ein wenig verändert. 

Schon zu meiner Abschlusszeit 2005 hat das Handwerk in vielen Teilen lieber Abiturienten als Realschüler bevorzugt, weil die einen "höheren Bildungsstand" hatten.

Das Mathe-Abi NRW 2019 was angeblich so schwer war, war fast 1:1 meine Mathe-Abschluss-Prüfung gewesen.

Ich kann in einigen Teilen zwar nachvollziehen, dass man da die Anforderungen erhöht, aber das liegt auch daran, dass man nicht bereit war auch die Ausbildungen anzupassen. DA ist das Niveau eher noch gestiegen und trotzdem soll der Stoff in 3 bis 3,5 Jahren durchgezogen werden. Das kann so nicht klappen.

2012 bis 2014 habe ich einige Bücher geschrieben die sich mit diesen Wirtschafts-Themen und Gesellschaftskritik auseinandersetzten, viele Dinge die ich damals beschrieb als Ursachen die man bekämpfen muss um nicht in 10 - 15 Jahren mal bös aufzuwachen, sind nicht angegangen worden. Die 10 Jahre sind rum....

[Einfach-Ich]

Moin,

@OkkyundKity, ich denke Ihr, ich und viele, viele weitere Personen von 50 Lenzen und mehr gehören in der Tat zu den Dinos!
Allerdings nur wenn es um unser Verständnis von "Respekt" angeht.


Gegenseitigen Respekt sehe ich persönlich als eine Art Schmiermittel im gesellschaftlichen Umfang mit einander an. Und jeder ist eigentlich freiwillig verpflichtet seinen Anteil an diesem Schmierstoff beizutragen.

Aber was ist eigentlich dieser "Respekt" aus welchem wir den respektvollen Umgang miteinander ableiten.

Für mich persönlich ist dieser "Respekt" eine Mischung aus: Höflichkeit, Achtung (unabhängig von Herkunft, Konfession, Aussehen, Geschlecht, Form von Beziehung oder Sexualität, Lebens-/Leistung, Art des Ausfldruckes und gesellschaftlicher Stand), soziale Verbundenheit.

Allerdings ist diese Definition von "Gegenseitigem Respekt" etwas, was dem Wandel der Zeit unterlegen ist.
Früher gehört zum respektvollen Umgang,cdass Schüler neben den Tischen standen, wenn der Lehrer reingekommen ist. Der Dame in den Mantel helfen oder die schwere Kiste in den dritten Stock tragen.

Bei einigen Dingen die früher mit dem Begriff "Respekt" beurteilt wurden, muss man heute aufpassen, dass es nicht heißt, man.wurdebdie "Frau" diskriminieren.

Aber auch andere Kulturen bringen ihre Version von Gegenseitigem Respekt ein.

Zudem muss man klar sagen, dass Respekt, dass gegenseitige Respektieren nicht vom Himmel fällt, sondern dass diese auch eine Erziehungsfrage des Elternhauses ist.

Im Zuge der letzten 3. Jahrzehnten gab es aber große Umbrüche in der immer schneller drehenden Welt.
Eltern die beiden Arbeiten und die Kindererziehung in die Schule verlagern. Schulen die Kapitulieren, Kultusminister, welche die Sprache vergewaltigen, damit die Schüler leichter lernen können, um letztlich bei einer "Generation z" zu landen, deren Motto ist "Ich lebe im hier und jetzt und bin wichtig" um Probleme zu lösen, welche man selbst als Wichtig erachtet, welche vorher nie ein Problem waren ( Gender ).
Dazu gesellen sich soziale Spannungen und das Internet, wo man schnell jemanden"Rund machen kann" ohne in der Anonymität belangt werden zu können.

Insofern, ja, die Einzelfaktoren welchen den respektvollen Umgang ausmachen verschieben gerade deutlich und mit den Werten, mit welchen die Dinos groß geworden sind unterscheidet sich daher deutlich von jenem was heute unter "Respekt" verstanden wird.

Für viele ist "Respekt" heute eine auf Werte basierte Anerkennung.

[AndersimNorden]

@Einfach-Ich Respekt. Ich mag Menschen die das Puzzle des Gesamtbildes zusammensetzen können, die meisten starren ja nur auf ein einziges Teil...

[Te****]

Respekt scheint für einige nur zu sein, was sie gern von anderen entgegen gebracht bekommen würden, aber nichts, das sie selbst entgegen bringen.

 

Wie kann eine "Generation" die so wenig Respekt vor einer anderen "Generation" hat, verlangen, selbst respektiert zu werden? 

 

Und ich gehe noch einen Schritt zurück: wenn man sich so wenig darum bemüht, die Probleme von Menschen überhaupt als solche anzuerkennen, wie kann man dann erwarten überhaupt als Instanz von diesen Menschen noch wahr genommen zu werden. 

Wer das Gefühl hat, keinen Respekt zu bekommen, sollte sich vielleicht fragen, warum er in der Realität und Lebenswirklichkeit von anderen keinen Platz hat und auch nicht die Aufmerksamkeit bekommt (für manche, was sie unter Respekt verstehen), die er gern hätte.

bearbeitet Februar 17 von Teaspoon