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Eskapismus und bdsm.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wie viel Eskapismus steckt in eurem bdsm?


P.S Bitte kein Streit oder du hast keine Ahnung, wie viel drückst du eigentlich im gym?, dass doch nicht gelb dass nennt man hybrid grün rot, hah!! Als besitzer von 15 Vibratoren fühle ich mich qualifiziert genug zu sagen: " Find ich doof" ... Bitte spart es euch einfach. Danke.

Geschrieben

Rein nur auf BDSM bezogen oder auch auf andere Kinks?

Beim ***Play/PetPlay/... dürfte es wohl Sinn und Zweck sein, mit seinen Gedanken dem realen Leben für eine gewisse Zeitspanne zu entfliehen und in seiner eigenen Welt (als Tier) zu leben.

Beim GenderPlay möchte man seiner Geschlechterrolle entfliehen und für eine gewisse Zeitspanne in die Rolle des anderen Geschlechts schlüpfen.

Geschrieben
Hallo stallion, interessant, ich selbst wollte rein auf bdsm hinaus, meine Gedanken scher ich grad über einen Kamm. Aber individuelle kinks... Hmm hätte ich dazu schreiben sollen, ist spannend. Guter Beitrag.
Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Er läßt mich Dinge tun die so sonst nicht könnte. Moralische Grenzen überschreiten. Aber eben alles nur bei absoluten Vertrauen. Und genau da liegt fast immer das Problem.
Geschrieben
mhmmm, ist ne echt gute Frage. Kann ich bei uns auch gar nicht so richtig einschätzen. Wenn er nicht da ist, bin ich hauptsächlich in meiner maskulinen Kraft, wahrscheinlich auch in meiner Situation nicht anders möglich. Aber wenn er da ist, darf ich in meinem Alltag mit ihm, meinem normalen Alltag entfliehn und wieder weich, weiblich und klein sein. Was aber nicht bedeutet, dass ich mich meiner Verantwortung entziehen kann, es ist in mir dann nur ausgeglichener.
Irgendwie verständlich was ich meine? 😅
Geschrieben
Rein auf unsere BDSM bzw DS Komponente bezogen so 90% würde ich sagen, es ist oft unser Urlaub vom Alltag dem "vernünftig" sein ( was nicht heißen soll das wir dort keine Regeln und Grenzen haben) aber eben ganz andere.
Liegt bei uns aber vermutlich an den umständen und das wir das in vielen Bereichen unseres leben als "Überlebensstrategie" nutzen ( neurodiverse Partnerschaft plus Kinder und allem)
Geschrieben
Für mich steckt unwahrscheinlich viel Eskapismus im BDSM. Sowohl die Spannung als auch die Basis meines BDSMs lassen mich ausbrechen vor den normativen Qualitäten des Lebens.

Für mich ist BDSM teilweise sogar eine Regression von der Lebensrealität in eine wohlgemerkte Welt, die ich gut kenne. So gibt sie mir Sicherheit, die ich in der Unsicherheit des komplexen Seins oft vermisse.
OkkyundKitty
Geschrieben

Kann die recht einfach beantworten, bei mir gibt es keine realitätsflucht da ich bin was ich bin und das auch offen auslebe und im realen Leben dazu stehe. 

Geschrieben

verbin ich auch mit 'kopp aus'...ergo wär der moment des subspace damit am ehsten zu vergleichen...

'nich denken...keine zeit,-raumgefühl...'

Geschrieben
Einfach loslassen das beide Parteien, sich in einer anderen einer schöneren und einfacheren Welt befinden für den Moment
Vapesklave
Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Inquietus:

Wie viel Eskapismus steckt in eurem bdsm?


 

Das ist eine ausgesprochen gute Frage.  Die jeder sich selbst beantworten sollte  um sich selbst ein bisschen besser kennen zu lernen.  Auch ich muss da noch ein bisschen länger drüber nachdenken. 

 

Allerdings ist dieses (allgemein gemeinte) Frage  in meinen Augen einfach nicht für alle oder das ganze  BDSM oder für alle BDSM Liebhaber  zu beantworten.  

 

Aber für MICH persönlich ist BDSM eben keine Flucht aus der Realität/ Gesellschaftsdruck.  

Für mich ist MEIN aktives BDSM Leben in dem ich eben NICHT diesem gesellschaftlichen Druck  nach gebe.  Eine positive Veränderung der Realität.   Und eben nicht die Flucht aus der Realität.  Denn diese Flucht ist zum scheitern verurteilt die Realität wird einen immer wieder einholen und dann ist die Unzufriedenheit noch schlimmer.  

 

Aber das ist nur MEINE eigene Ansicht dazu. Mir ist bewusst das andere da drüber ganz anders denken. Und das ist deren gutes Recht. 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb AndersimNorden:

wo spielt man sich eigentlich wirklich was vor ? Im BDSM oder doch eher im Alltag ?

Sehr zutreffende Frage.
In der heutigen Gesellschaft muss man sich häufig so geben und verhalten, wie es die Gesellschaft von einem verlangt.
Im BDSM (sowie dem persönlichen kinky Lifestyle) darf ich mich so geben und verhalten, wie ICH es möchte.

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Teaspoon:

"Das beste, was ein Dom für eine Sub tun kann, ist ihre Gedanken zum Schweigen zu bringen." 

Oh ja @Teaspoon! 😃👍

Geschrieben
Wenn Sub schweigt und einfach nur genießt dann ist Femdom meist zufrieden!
Geschrieben

Mit Realitätsflucht verbinde ich mein BDSM nicht. Wir drücken unser Wesen von Dominanz und Unterwerfung gegenseitig aus. Das ist absolut real, echt und authentisch. Da wir es 24/7 tun, ist es um so mehr einfach unser normales Leben.

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