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Ein besserer Dom, wenn er Praktiken selbst an sich ausprobiert?


Ja****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb AndersimNorden:

zugegeben nicht in dem Pensum und der Intensivität wie ich es ausübe

Siehste! Nen kleinen Plug hat mein Herr auch schon mal ausprobiert... 

Da sind wir doch schon bei nicht in der Intensität... 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Ich habe sogar mehr Zutaten probiert als ich am Ende wirklich nutze, zugegeben nicht in dem Pensum und der Intensivität wie ich es ausübe, aber ich weiss wie es sich anfühlt. Und nicht alles kommt in meinen Topf bzw auf die Speisekarte ;-)

Das ist ja sehr schön... aber ganz ehrlich, ich würde nicht so einen Dom wollen. Ich kann einen Dom der alles schon selbst erlebt hat, was ich durch seine Hand erlebe, nicht mehr ernst nehmen. Ich hab dann Bilder vor Augen, die ich nicht so einfach wegbekomme und mich eher abtörnen. Sorry da tickt natürlich jeder anders! Daher wie ich schon schrieb, allgemein betrachtet, macht es keinen Dom besser oder schlechter. Für jeden einzelnen kann es einen dadurch besseer oder aber auch schlechter bzw. nicht passend machen.

AndersimNorden
Geschrieben

@Jacqueline89 Und ich nehm auch nicht jede Sub, ich weiss nicht wo das Problem ist ? Als wenn nur Subs wählersich sein dürften...

Ansonsten ist das eine Lebenseinstellung für mich. Kein Bock auf Insektenfutter, aber gegrillte Heuschrecken haben ein bischen was von Haselnüssen...

Das eigene Potential wie auch seine eigenen Grenzen zu erfahren machen für mich das Leben aus. Ich experimentiere gerne, mag Risiken und das Unbekannte. Mit Anlauf und Kopf vorran in unbekannte Gewässer oder auch per Bauchklatscher in den Scherbenhaufen. Mit dem Alter wird man zwar ruhiger und weniger bekloppt in der Birne, aber die Neugier hat sich deswegen nicht abgeschaltet.

Das wirkt sich natürlich auch auf meine Sexualität und auch meine Heransgehensweise was BDSM betrifft aus.

Denn das ist meine größte und vielleicht einzige Angst, auf dem Sterbebett zu liegen und zu denken "hätte ich mal..."

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Kein Bock auf Insektenfutter, aber gegrillte Heuschrecken haben ein bischen was von Haselnüssen...

Ich esse sie auch lebend @AndersimNorden...

War mal ne kleine Wette son Hüpfer so essen. Als ob mich das schockt...😅 Knackt beim Draufbeißen und dann kommt son Schleim raus...

vor 5 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Das eigene Potential wie auch seine eigenen Grenzen zu erfahren machen für mich das Leben aus. Ich experimentiere gerne, mag Risiken und das Unbekannte.

Ich mag das auch. Aber es ist DEINE Persönlichkeit. 

Die von meinem Herrn ist anders und darf es auch sein. 

Zumal zwei von uns, die so ticken wie ich, braucht es eher weniger...

Da ist die strenge, kontrollierende Hand doch oft besser für mich und einer der mich erdet, anstatt zu sagen: "Ja gut Idee! Ich mach mit!"

Zumal mich ein klares Machtgefälle ja auch sexuell erregt...

Die Praktiken stehen dem hinten an.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, ne Ohrfeige oder Fesselungen durchaus...

Spanking muss ist eher weniger Mittel zum Zweck (außer zur Verhaltensänderung), sondern zumeist Befriedigung seines Sadismus. Also rein der Zweck als solcher.

Die Fixierung wäre das MITTEL zum Zweck, um nicht ausweichen zu können...😜 Also sollte ich es tun oder er es einfach so haben wollen, um den Zweck ganz tun zu können... So unterscheiden wir.

Ich habe natürlich meine Vorlieben, aber generell meine ich, dass vorrangig das Machtgefälle uns was gibt. Was dann dran kommt, ist weniger entscheidend. Für mich auf jeden Fall. Es erregt mich schon als solches.

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Zum Teil ist es von Vorteil gewissen Sachen selbst erlebt oder gemacht zu haben ja..So kann man manches besser einschätzen und fühlen..
AndersimNorden
Geschrieben

@Bratty_Lo Ich wollte damit Aussagen, das ich gewisse Emotionen/Gefühle provozieren & lenken will und die Praktiken sind nur Mittel zum Zweck. Ob nun die Feder oder ein Schlaginstrument, ist für mich nicht relevant.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Tami:

Ja, auf dich bezogen braucht man Feedback. Man braucht immer Feedback. Und das miteinander ausprobieren kann schön sein, aber: folgende Situation nur als Beispiel ich stehe in einem Topshop vor der Abteilung von Schlaginstrumenten. Da teste ich die Instrumente eigentlich immer an meinem Arm. Ich muss den Schmerz und die Funktion einschätzen können. Manche Instrumente eignen sich sehr viel besser zum Aufwärmen... Andere sollte man eher auf aufgewärmter Haut verwendet. Wie leicht lässt sich das Instrument führen und kontrollieren. Es gibt Stellen am Körper die man meiden sollte aus diversen Gründen. Man hat eine Verantwortung als dominanter Part. Es ist in meinen Augen ein ernst nehmen einer Situation seine Instrumente einschätzen zu können, statt in der Session plötzlich beides einschätzen zu müssen. Selbst wenn SUB kooperativ ist bzw. Mir aussagen gibt mit denen ich arbeiten kann, ist SUB dann trotzdem eine zusätzliche Konstanze die ich als dominanter Part einschätzen muss. Es geht schließlich nicht nur um Gefühl und Lust. Es geht auch um körperliche Unversehrtheit, Harmonie und ein möglichst fließender Ablauf einer Session. Natürlich geht das auch ohne. Selbstverständlich. Aber ich sehe es als klaren Vorteil. Grade weil ich häufiger Anfänger/innen ne Chance gebe. Und auch weil ich gerne und oft neues ausprobiere, auch mal ungewöhnliches.

Es ist ja nochmal ein Unterschied ob ich im Laden Instrumente kurz ausprobiere um zu schauen, ob die den Zweck erfüllen oder ob ich selbst Schmerz und Leid erfahre und alles vorher ausprobiere (Von Fesselungen, Analplugs bis hin zu Erniedrigungen und Schmerzen) um besser auf den passiven Part eingehen zu können bzw. zu führen, zu verstehen und den Schmerz zu dosieren. Ich finde es auch wichtig, wenn der aktive Part genau Bescheid weiß, was er da in der Hand hält und wie er das Werkzeug benutzt. Er kann damit an mir üben, am Kissen...

Um zu wissen welche Bereiche des Körpers Tabu sind, aufgrund hoher Verletzungsgefahr, braucht man das auch nicht persönlich testen. Es braucht dafür nur einen gesunden Menschenverstand. Das Rohrstock und einschwänzige Peitsche z.B. nichts in der Nierengegend verloren haben, ist völlig klar. Darüber kann man sich ausführlich informieren, sollte man sogar vorher machen, bevor man Schlaginstrumente in die Hand nimmt. Oder auch die Risiken beim Fesseln...

Wie gesagt, wir probieren neue Anschaffungen nie in einer Session aus. Immer vorher, so entstehen keine bösen Überraschungen.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb AndersimNorden:

@Jacqueline89 Und ich nehm auch nicht jede Sub, ich weiss nicht wo das Problem ist ? Als wenn nur Subs wählersich sein dürften...

Ansonsten ist das eine Lebenseinstellung für mich. Kein Bock auf Insektenfutter, aber gegrillte Heuschrecken haben ein bischen was von Haselnüssen...

Das eigene Potential wie auch seine eigenen Grenzen zu erfahren machen für mich das Leben aus. Ich experimentiere gerne, mag Risiken und das Unbekannte. Mit Anlauf und Kopf vorran in unbekannte Gewässer oder auch per Bauchklatscher in den Scherbenhaufen. Mit dem Alter wird man zwar ruhiger und weniger bekloppt in der Birne, aber die Neugier hat sich deswegen nicht abgeschaltet.

Das wirkt sich natürlich auch auf meine Sexualität und auch meine Heransgehensweise was BDSM betrifft aus.

Denn das ist meine größte und vielleicht einzige Angst, auf dem Sterbebett zu liegen und zu denken "hätte ich mal..."

Ist doch alles gut. Ist deine Sichtweise und Einstellung, aber eben nicht Allgemeingültig.

Geschrieben
Bdsm gefällt mir seit der Pubertät. Meine erste bdsm Partnerschaft hatte ich als 18 jähriger, damals als Barkeeper gearbeitet an der Bar eine Stammkundin kennengelernt, sie war 42 dominant. Ich hab in den zwei jahren sehr viel gelernt, und bis heute nicht vergessen.Für mich war es wichtig. Ich glaub so manch ein dom würde kapitulieren bei seiner eigenen Art. Haha.
Geschrieben

Danke für alle Antworten bisher. Nur schlauer bin ich immer noch nicht. Bisher habe ich keinen einzigen logischen Grund erfahren, wieso der Dom vorher selbst alles ausprobiert haben muss. Das einzig logische wäre, wenn er alleine im Laden z.B. ein Schlagwerkzeug für einen bestimmten Zweck kauft. Dann muss er es selbst ausprobieren. Ansonsten ist es ja nur Neugierde, denn der passive Part kann alle Informationen liefern. Oder eben Kontrolle, selbst zu wissen was für eine Art Schmerz ich setzte, es vorher gefühlt zu haben. Meiner Meinung nach hilft es aber eben nicht um die Dosierung besser einzuschätzen, besser den Partner zu lesen und auch nicht um zu verstehen, was gerade in dem anderen vor sich geht.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Inquietus:

Bdsm gefällt mir seit der Pubertät. Meine erste bdsm Partnerschaft hatte ich als 18 jähriger, damals als Barkeeper gearbeitet an der Bar eine Stammkundin kennengelernt, sie war 42 dominant. Ich hab in den zwei jahren sehr viel gelernt, und bis heute nicht vergessen.Für mich war es wichtig. Ich glaub so manch ein dom würde kapitulieren bei seiner eigenen Art. Haha.

Dann warst du ihr Sub oder Sklave? Zwei Jahre lang? Also, dann muss schon eine gewissen devote oder masochistische Neigung geben, um so lange auf der passiven Seite unterwegs zu sein und diese Beziehung überhaupt genießen zu können.

Für dich war es wichtig, aber hat es dir als dominanter Part wirklich weitergeholfen oder könntest du auch ohne diese Erlebnisse deine Partnerin das geben was sie braucht und sie lesen?

Geschrieben
Ich denke nicht, ich war ein Kind mit 18, und es hat sich gut angefühlt. Ich folge keinem Knigge. Meine dominante Seite ist mit mir , meinen Erfahrungen und persönlicher Entwicklung gewachsen. Fands aber schön mich fallen zu lassen, man sollte generell Versuchen alles aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten zu fühlen, denke ich.
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Mein Herr hatte bevor er mich kennenlernte keinerlei Erfahrungen mit BDSM. Bzw. habe ich im laufe der Beziehung den Stein ins Rollen gebracht. Er hat sich sehr viel informiert und wir haben vieles zusammen ausprobiert, aber an mir. Er hat natürlich auch so manche Dinge an sich getestet, aber nur aus Neugierde. Z.B. ein Schlag mit dem Rohrstock auf den Bein, Butterbrettchen auf der Hand, Strom auf seinem Arm... aber nur um zu wissen wie sich das wohl anfühlt. Hilfreich in Bezug auf mich, wie er was bei mir einsetzt war es nicht.

Und außerhalb der Session testen wie vieles aus. Neue Fesselungen, Knotentechnik, neue Schlaginstrumente, neue Praktiken... aber an mir und nicht bei ihm. Oder er hat schon am Kissen die Zielsichherheit geübt. Aber darum ging es auch nicht.

Genau darum ging es mir.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Robin-1995:

Genau darum ging es mir.

Ja gut, aber ist nicht Thema dieses Threads 😉

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb Jacqueline89:

Ja gut, aber ist nicht Thema dieses Threads 😉

Doch auch, Sachen an sich selbst auszuprobieren befürworte ich, solange es eigenständig möglich ist.

Geschrieben

Prinzipiell finde ich es gut wenn der dominante Part weiß was wie wirkt, aber da viele Dinge sehr individuell wahrgenommen werden, ist das natürlich kein Garant, dass jemand gut in seiner Rolle ist, da gibt es sicher andere Faktoren.

Und ich finde es eher interessant gemeinsam neue Dinge zu testen ...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Ich danke allen bisher für ihre Sichtweise, auch wenn ich es immer noch nicht verstehen kann.

Ich finde @Leondriel hat es bisher sehr gut beschrieben. Ich finde es viel wichtiger und besser, wenn man mit dem Partner kommuniziert und gut beobachtet. Man probiert neue Schlaginstrumente vielleicht nicht gleich in einer umfangreichen Session aus, sondern testet erst einmal vorab, wie es sich für den passiven Part anfühlt.

Aber auch das kann der aktive Part nicht wissen. Es wirkt doch bei jedem anders. Selbst bei zwei verschiedenen Masochisten kann der Schmerz anders wirken oder anders empfunden werden. Ich hatte das einmal. Hier schrieb jemand, der Gürtel wäre vom Schmerz viel schlimmer als der Rohrstock. Ich schrieb, bei mir ist es anders herum, obwohl ich den Gürtel vom Schmerz nicht mag, dafür aber den Rohrstock liebe, obwohl ich den Rohrstock von dem Schmerz schlimmer empfinde. Jeder Mensch tickt anders und Schmerzimpulse kommen ganz anders bei jedem an. Daher bringt es nichts, wenn der aktive Part vorher Versuchskaninchen spielt. Man kann sich auch informieren oder am besten einfach Rücksprache mit dem passiven Part halten. Meinem Herrn würde es überhaupt nichts bringen, es würde ihn bei einer Session nicht weiterhelfen und mir auch nicht.

Wenn Sub kein Switcher ist, will derjenige sicherlich nicht dem Partner fesseln oder mit dem Rohrstock bearbeiten und selbst so manche Switcher wollen das nicht. Und was bringt es deiner Partnerin, wenn du weißt wie sich Handschellen für dich anfühlen? Die Qualität des Seiles kannst du auch durchs anfassen und anschauen ertesten, dazu musst du es nicht an dir selbst ausprobieren. Ein Rohrstock muss man auch nicht selbst ausprobieren um zu schauen ob er gut ist. Man kann sehen ob er irgendwelche Makel aufweist, die darauf hindeuten, dass er beim zuschlagen schnell zersplittern könnte. Und der Stock könnte auch nach dem vierten Schlag auseinanderbrechen. Und das wäre auch kein Beinbruch. Wie oft sind bei uns schon Stöcke während einer Session oder bei Bestrafungen kaputt gegangen. Passiert eben irgendwann. Man kann auch übervorsichtig sein. Mich würde es völlig abtörnen, wenn mein Herr so übervorsichtig wäre und alles erst einmal an sich selbst ausprobiert, bevor er es an mir benutzt. Natürlich achtet mein Herr auf meine Gesundheit, bei Fesselungen achtet er genau drauf wie er mich fesselt, dass eben nichts einschnürt oder er irgendwelche Nerven abdrückt. Er hat sich ausreichend darüber informiert. Bevor er mich fesselt, schaut er sich die Seile auch genau an.  Bei neuen Praktiken fragt er auch immer wieder nach ob alles in Ordnung ist, beobachtet mich noch mehr. Ich finde das reicht völlig und bisher ist noch nie irgendwas schief gegangen. 

Du hast doch nun schon viele Antworten dazu bekommen, wo hapert es? 😊

 

Pardon, die Website hat es irg. verfrüht abgeschickt, ich schreib an dem Rest und schick es später nochmal 😊

bearbeitet von BlackStarRuler
Diese Website ist so unfassbar verbuggt... -.-#
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Danke für alle Antworten bisher. Nur schlauer bin ich immer noch nicht. Bisher habe ich keinen einzigen logischen Grund erfahren, wieso der Dom vorher selbst alles ausprobiert haben muss. Das einzig logische wäre, wenn er alleine im Laden z.B. ein Schlagwerkzeug für einen bestimmten Zweck kauft. Dann muss er es selbst ausprobieren. Ansonsten ist es ja nur Neugierde, denn der passive Part kann alle Informationen liefern. Oder eben Kontrolle, selbst zu wissen was für eine Art Schmerz ich setzte, es vorher gefühlt zu haben. Meiner Meinung nach hilft es aber eben nicht um die Dosierung besser einzuschätzen, besser den Partner zu lesen und auch nicht um zu verstehen, was gerade in dem anderen vor sich geht.

Ah, da haben wir das Problem - erstens geht es nicht um 'Alles' und abseits von blutigen Anfängern auch nicht um 'muss' (bzw. sollte), zum anderen scheinst du schlicht nicht in die Top Rolle hineinversetzen zu wollen oder können - man trägt für den Partner nunmal eine gewisse Verantwortung für das was man tut, etwas neues auch an sich selbst auszuprobieren hilft einfach bei der Einschätzung - wie gesagt, beim Knifeplay z.b. bei der Messerführung, wie fühlt es sich (für mich) an und darauf aufbauend, soweit man den Partner kennt, wie 'könnte' es sich für diesen anfühlen? - dahingehend ist es einfach ein Physisches Hilfsmittel um sich in dessen Lage zu versetzen! 😉 (begrenzt, man ist nunmal nicht diese Person und kann daher nicht wissen wie es sich tatsächlich für diese anfühlt bis man es mit dieser ausprobiert! - aber man kann ein grobes Gefühl dafür bekommen, den Rahmen besser eingrenzen wie weit man mit dieser Person potentiell gehen kann - konkret eben Risiken abschätzen und eingrenzen, das ist mMn. der integrale Part der es für Neulinge mindestens Empfehlenswert macht, statt blindlings an anderen rumzuprobieren wenn man nunmal noch kaum Erfahrung hat - mit der Erfahrung wird es aber immer weniger wichtig, weil man bereits konkret weiß worrauf man bei neuem zu achten hat! - es kann dennoch unter Umständen hilfreich sein, ist aber nunmal ebend kein Muss mehr! 😉

(hängt nunmal vom Charakter und Einfühlungsvermögen ab ¯\_(ツ)_/¯ - ich denke rückblickend gesehen hab ich's nur selten tatsächlich gebraucht, aber es hat mir definitiv auch nicht geschadet sondern geholfen, und meine Partnerinnen idR definitiv davon profitiert - vorallem jene denen ich dennoch zu Anfang nochimmer zu vorsichtig war xD (ohne wär ich halt noch weitaus vorsichtiger gewesen 😉))

 

Und vonwegen "denn der passive Part kann alle Informationen liefern." - die meisten meiner Partnerinnen konnten dies ebend nicht bzw. haben es erst durch mich gelernt weil sich vorher niemand dafür interessierte oder ich in einigen Fällen tatsächlich "ihr erster" war - nat. ist all das mit einer ehrfahreneren & selbstbewussteren Partnerin einfacher, hat aber nichtmehr viel damit zu tun was einem das selbstausprobieren bringt - ein experimenteller Rahmen mit einem Partner ist nochmal etwas anderes, auch wenn die Grenzen nat. verschwimmen und in diesem selbstexperimente auch Bestandteil sein können um bspw. Verhältnisse zwischen dem eigenen Empfinden und dem des Partners miteinander festzustellen oder diesem zu zeigen wie weit er/sie/them mit einem gehen kann - das ist aber glaub ich eher für uns Switcher interessant... (du stehst nunmal nicht drauf und das ist auch okay so, musst du ja auch nicht verstehen - allerdings kannst du kaum behaupten daß du nicht auch schon mit dir selbst experimentiert hast!? 😉 - ich bin mir sicher da verstehst du nur zu gut was dies deinem Partner bringt daß du bereits grob wusstest was du magst und was nicht und er das nicht erst minutiös herausfinden musste, sondern stattdessen die Nuancen deiner Vorlieben erkunden konnte, und darauf aufbauend neues daß dir womöglich gefallen konnte^^ - aber das hat in der Tat nichtsmehr mit dem Thema hier zu tun, pardon - aber ich hoffe es ist jetzt etwas nachvollziehbar für dich, auch wenn du es offenbar nicht verstehen kannst oder willst, was aber auch durchaus in Ordnung ist da du diese Rolle wohl kaum einnehmen willst, oder? 😉

Ich werde auch nie verstehen was man allein an Schmerz so Lustvoll empfinden kann (beim Beißen ist der Schmerz für mich eben Kommunikationsmedium und das was man dadurch kommuniziert das Lustvolle daran - mich nur zu beißen um mir weh zu tun, und sei es aus der Intention heraus mir mit dem Schmerz Lust zu bereiten, stößt mich auf verschiedenen Ebenen ab, unter anderem nunmal auch der daß ich absolut keine Schmerzen mag und sie lediglich ertragen kann. - beim Beißen überwiegt die Lust dadurch einfach den Schmerz 😉), dennoch kann ich mich weit genug in meine Partnerinnen hineinversetzen um an ihren Grenzen "entlang zu segeln" - man muss nicht alles verstehen um es nachvollziehen und damit umzugehen lernen zu können! 😉

bearbeitet von BlackStarRuler
Differenzierung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Das ist ja sehr schön... aber ganz ehrlich, ich würde nicht so einen Dom wollen. Ich kann einen Dom der alles schon selbst erlebt hat, was ich durch seine Hand erlebe, nicht mehr ernst nehmen. Ich hab dann Bilder vor Augen, die ich nicht so einfach wegbekomme und mich eher abtörnen. Sorry da tickt natürlich jeder anders! Daher wie ich schon schrieb, allgemein betrachtet, macht es keinen Dom besser oder schlechter. Für jeden einzelnen kann es einen dadurch besseer oder aber auch schlechter bzw. nicht passend machen.

Das kann ich wiederum nicht nachvollziehen - ich binde es meinen Partnerinnen zwar auch durchaus deswegen nicht auf die Nase (mal davon abgesehen was ihnen das bringen sollte zu wissen daß ich Praktiken vorher nachschlage & ausprobiere*), war aber tatsächlich schon immer etwas daß mir doch recht unsympathisch ist - was kümmert's dich was dein Partner mit sich tut? 🤔

(insbesondere wenn es darum geht was er mit dir vor hat - man müsste meinen daß Bottoms froh wären daß ihre Tops nicht blindlings an ihnen rumexperimentieren! 😅 - aber ich schätze das ist für einen Masochisten auch einfach teil des Spaßes? 🤔)

 

*well, das klingt so als würde ich es verschweigen 😅 - nein, also ich geh ganz offen mit den Themen um, es ergab/ergibt sich halt nur sehr selten daß das von Interesse ist und bisher auch einfach noch nie relevant war ob ich etwas schon selbst ausprobiert habe, zumindest wenn es um praktiken ging die ich ausschließlich an Partnerinnen anwende aber selbst nicht mag! (ist nat. was anderes wenn es um sachen geht die ich ebenfalls mag, einer Partnerin gegenüber die das auch aktiv machen mag! 😉 - da kommt das schon eher mal vor, aber auch da ist es selten Thema - ich weiß was ich mag und zeig daß dann während des miteinanders wenn ich vermuten darf daß meine Partnerin damit klar kommt, auch falls sie es doch nicht mag! 😉 - umgekehrt können Partnerinnen sich bei mir ja auch darauf verlassen daß ich nichts mache daß ich nicht auch machen mag und bei neuem soweit einzuschätzen vermag wie weit ich mit ihr gehen kann (bzw. ebend auch wie weit ich nunmal nochnicht gehen kann und entsprechend "fließend"/dynamisch damit umzugehen daß es nicht stört und ebend hinterher offen darüber zu sprechen soweit notwendig! (man kommuniziert das wesentliche ja auch während dessen 😉)

 

Aber tf (o.O), inwiefern sollte es einen Dom denn bitteschön schlechter machen? 🤨

bearbeitet von BlackStarRuler
Differenzierung
Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Ich empfinde es als nicht hilfreich, weil der aktive Part niemals wissen kann wie sich z.B. Schläge für einen Masochisten anfühlen

*mal bewusst, ohne vorherige antworten zu lesen

 

es geht in meinen augen auch nich darum, dass aktiv weiss, was passiv fühlt!

aber auch DOM merkt ja nu durchaus bei mal nem probeschlag auf den unterarm innenseite z.b., ob etwas 'stärker' oder 'schwächer' iss im effekt..

 

oder auch longtails, die aktiv annem kissen erstmal testen..'treffsicherheit' übt...wenn er nich doof iss, schonma vorher n teelicht inne hand nimmt, bevor er von der hitze überrascht wird und das ding auf sub kippt...

 

mein ex- DOM erzählte mir mal, dass er sich von ner bekannten mal hat fesseln lassen...ohne, dass iwas passierte oder so...rein um mal das gefühl für sich zu haben-

fand ich nich verkehrt!

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