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Nacktheit


ic****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb BD_Couple:

Als demisexueller Mensch bist du da allerdings deutlich in der Minderheit. Fast alle heterosexuellen Männer sexualisieren Frauenkörper permanent.
Das ist leider absolut üblich....
Und wird immer mehr als unangebracht wahrgenommen, wenn geäußert.
LG, Sue

Genau, das ist der entscheidene Punkt:  ",wenn geäußert". Dass Frauenkörper sexualisiert werden, also unter sexuellen Gesichtspunkten wahrgenommen werden (oder sieht jemand den Begriff "sexualisiert" anders?) ist biologisch verdrahtet, vorausgesetzt der Mann ist hetero oder bi. Umgekehrt dürfte es nicht viel anders sein.

Der Punkt ist: in einer zivilisierten und freien Gesellschaft äußert man das nicht. Die Gedanken sind frei, aber man  konfrontiert niemanden damit, wenn die Gefahr besteht es könnte als Belästigung aufgefasst werden (gaffen, anzügliche Bemerkungen machen, antatschen usw.).

Leider geht es in den letzten Jahren in eine Richtung, in der wir uns zu einer unfreien Gesellschaft entwickeln. Kleiderordnungen, Diskussionen über Schuluniformen (alle Jahre im Sommer wieder), Sicherheitskräfte in Freibädern, Prüderie in den Medien ... alles Symptome, dass wir uns gesellschaftlich in eine Richtung bewegen, die wir im Zuge der Aufklärung und sexuellen Revolution hinter uns gelassen geglaubt zu haben....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Auch wenn es nicht erlaubt ist.....

Ich glaube, für manche Männer wäre es tatsächlich gut mal diese Erfahrungen zu machen.

Da würden sie  merken/sehen von was manche Frauen hier überhaupt reden.

 

Och, die Erfahrung machen auch heterosexuelle Männer, non-binäre, Trans usw.. Täusche dich da nicht, Mann sucht irgendein Loch und da gibt es bei den meisten keine Grenzen noch Hirnaktivitäten.

 

Und wenn man oder vielleicht sogar Mann im Leben mal hinschaut, hinhört, dann muss man es mitkriegen. Geht gar nicht anders.

bearbeitet von Discipulus
  • Moderator
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb NoDoll:

Ja ich weiß. Ich habe auch fünf Minuten nachgedacht ob ich es schreibe oder lasse. Ich habe mich dafür entschieden denn es ist immer leicht Dinge in den Raum zu stellen ohne jemals in den Schuhen des anderen gelaufen zu sein.

Genau deswegen, finde ich es gut, dass du es geschrieben hast.

Es ist nur  eine Erwähnung und keine Aufforderung ein (Doppel)Profil zu erstellen. Also, alles gut^^

 

Geschrieben


Ich sehe keine Prüderie in den Medien, im Gegenteil. Die Ersatzflüssigkeit in der Werbung für Damenhygieneartikel ist nicht mehr blau sondern rot, es wird in den Medien offen über Sex, Liebe, Diversität gesprochen, Menschen zeigen sich immer mehr wie sie sich zeigen möchten....
Tatsächlich finde ich sogar ein wenig...überflüssig am Nachmittag eine Vorschau fürs Abendprogramm zu senden in der Leute wild am Strand rumvögeln. Wahrscheinlich bin ich dafür einfach zu prüde.^^


Die Debatte über Schuluniformen hat mitunter andere Hintergründe. 

 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb NoDoll:

Ja ich weiß. Ich habe auch fünf Minuten nachgedacht ob ich es schreibe oder lasse. Ich habe mich dafür entschieden denn es ist immer leicht Dinge in den Raum zu stellen ohne jemals in den Schuhen des anderen gelaufen zu sein. Und dieses Absprechen der Gefühle und Erlebnisse die andere machen (in diesem Falle eine Mehrheit) ist nicht nur eine Frage der eigenen Wahrnehmung sondern ein Teil dieses "ich glaube nur was ich mit eigenen Augen sehe". 

Auch das Erlebnisse und Gefühle klein geredet werden, dabei muss es nicht mal um die großen Übergriffe gehen sondern fängt schon bei dem kleinen Alltagssexismus an. Der Typ im Büro der seine Kollegin immer Mäuschen nennt. Der Kerl der im fast leeren Fahrstuhl trotzdem viel zu nahe steht. Die Gruppe Männer die einer Frau hinterherpfeifen und sie kommentieren....das mag alles vernachlässigbar scheinen, ja Kindertheater. In der Summe sind es aber Grenzüberschreitungen und diese Menschen würde sich eher nicht so verhalten wenn sie diese Dinge am eigenen Leib erfahren würden. Nicht einmal, nicht zweimal sondern oft. 

Mir geht es auch nicht darum unter den Tisch fallen zu lassen das auch Männer Opfer sind. Nur während ich, wenn ich so etwas mitbekomme mich an die betreffende Frau wende und sie auf ihre Übergriffigkeit hinweise, wird Frauen die sich Übergriffigkeit ausgesetzt sehen gesagt sie sollen halt besser entscheiden wohin sie gehen, wie sie sich kleiden usw. 

Darum sehe ich hier eine Diskrepanz in den Wahrnehmungen. Ein Mann der eine Belästigung anzeigt wird eventuell zunächst auch nicht ganz so ernst genommen, man würde ihn aber wahrscheinlich nicht fragen ob er einen zu kurzen Rock anhatte. Das kommen eben andere Parameter zutage die man sicherlich auch einmal diskutieren könnte. 

Der richtige Weg ist aber nicht dieses "ja aber Männer auch" denn in dieser Hinsicht gibt es keine Gleichheit schon allein wegen der unterschiedlichen Fallzahlen und der Art der Übergriffe. 
Ich schrieb es schon in dem anderen Thread. Für Frauen ist das in gewisser Hinsicht Normalität und sie hinterfragen sich eher selbst nach einem Übergriff bevor sie es tatsächlich als Übergriff betiteln. Nun ändert sich aber etwas. Es wird zunehmend thematisiert und ein Bewusstsein dafür geschaffen was Übergriffe sind und wann sie es sind. Und nun sieht man sich damit konfrontiert das man "empfindlich" ist und ein Kindergartentheater strickt. Warum? Weil es unbequem ist das diese "woken" Themen nicht mehr kleingeredet oder totgeschwiegen werden. Weil Menschen sich trauen darüber zu reden und aufzeigen wo Änderungsbedarf besteht und damit das "aber das war doch schon immer so" und "früher war alles besser" aushebelt. 
Es ist unbequem weil Veränderungen immer erstmal mit Arbeit verbunden sind. 

Das Problem dabei, welches nicht zu einem Verstehen führen wird ist, dass Mann dabei jederzeit aus dem Experiment aussteigen kann und eben nicht bewusst wird, dass es den Rest des Lebens genau so laufen wird... Und sich das auch nicht im ganz alltäglichen fortsetzt. 

Da überschätzt du vielleicht so mach einen Mann, was Transferleistung betrifft. 🤷🏻‍♂️

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Ropamin:

Da überschätzt du vielleicht so mach einen Mann, was Transferleistung betrifft. 🤷🏻‍♂️

Schon möglich das meine Idee da etwas optimistisch ist aber wenn mir gewisse Menschen hier mich doch immer von ihrer Intelligenz und auch emotionalen Intelligenz überzeugen wollen......  

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb BD_Couple:

Die alljährliche Schuluniform Debatte gibt es schon seit über 30 Jahren, das ist wohl kaum eine Entwicklung....
.
Sicherheitskräfte in Freibädern sind halt traurigerweise notwendig, wenn Hormon-gesteuerte Menschen in Angesicht von nackter Haut nicht an sich halten können. Da ist es doch positiv, wenn man einen Ansprechpartner hat und nicht wie früher brav die Zähne zusammen beißt, wen Onkel Herbert beim anschauen der 12 jährigen mal die Hand in die Badehose schiebt....
.
.
"Prüde" wird die Gesellschaft keinesfalls. Es hat Frauen noch nie gefallen, objektifiziert zu werden, nur langsam wird ENDLICH das victim blaming weniger. Und Frau traut sich, zu sagen, dass sie es nicht möchte.
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.
Die Gedanken sind frei, ja.
ABER das beinhaltet eben auch, dass es dabei bleibt. Und das tut es oft genug leider nicht.
Oft genug kommt der blöde Spruch, das gaffen auf Po oder brüste, das "aus versehen anfassen". Und niemand sollte das hinnehmen müssen.
Es ist doch eine durch und durch positive Entwicklung, dass "man das eben nicht mehr kann"!!!!!
.
Es findet endlich ein Umdenken statt!
Darum sollten wir froh sein und uns nicht aufregen (es sei denn wir sind (geistig) alte weiße Männer, die der Meinung sind,"nichts darf man mehr")
LG, Sue

Mir sind diese Schuluniformdebatten erst in den letzten 10 Jahren aufgefallen. Aber mag sein, dass es das vereinzelt auch schon früher gab, war dann vielleicht nicht so viel davon in den Medien zu hören.

 

Nun, ich war auch vor 30 Jahren schon in Freibädern ;)   Und "Onkel Herberts" gab es da definitiv keine. Vielleicht mal hinter einem Busch außerhalb des Freibad-Zaunes, wer weiß...... xD   Was es auch nicht gab, waren Antatschereien von Frauen oder Schlägereien, weil sich Gruppen von männlichen Jugendlichen nicht an Anstandsregeln halten wollten bzw. ihre "Revierkämpfe" gegen vermeintliche Konkurrenten austragen mussten.

Doch, die Gesellschaft wird immer prüder. Das hat auch nichts mit Objektifizierung zu tun, das ist eine ganz andere Baustelle.

Genau das sagte ich bereits: die Gedanken sind frei und dabei hat es zu bleiben - bei den Gedanken. So wie ich es klar formulierte.

Ob das die verhassten "alten weißen Männer" sind, die das denken, "nichts darf man mehr"? Was sollte denn der "alte weiße Mann" gerne dürfen? Den Frauen im Schwimmbad an den Hintern fassen? Glaube kaum, dass das ein verbreiteter Wunsch unter "alten weißen Männern" ist. Vielmehr sind es doch die Männer der jungen Generation, die sich über Regeln gerne mal hinwegsetzen und gesellschaftlichen Konsens, den wir in den letzten Jahrzehnten endlich und zum Glück aufgebaut hatten mit Füßen treten.

Das Umdenken findet ja bereits schon lange statt, nicht jetzt erst. Wenn man die Entwicklung des Zusammenlebens zwischen den Geschlechtern hier in Mitteleuropa in den letzten 70 Jahren verfolgt, hat sich sehr viel getan. Nur in Bezug auf die Sicherheit von Frauen im öffentlichen Raum geht es leider in die umgekehrte Richtung. Hier ist dringender Handlungsbedarf.

 

 

 

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb Teaspoon:

Was bei der Diskussion noch gern vergessen wird:

Frauen meiden bestimmte Situationen und dennoch werden sie in unvermeidbaren Situationen übergriffig angegangen. Es ist der Hohn zu sagen, meide halt einfach bestimmte Situationen.

Es gibt inzwischen Clubs von Frauen ausschließlich für Frauen. Es ist unglaublich welche Anfeindungen Frauen dafür bekommen, dass sie so versuchen "Situationen zu vermeiden". 

 

Frauen überlegen meist sehr genau, was sie anziehen, um sich noch gut, attraktiv und wahlweise kompetent zu fühlen, aber nicht den Eindruck zu erwecken, sexuell objektiviziert werden zu wollen. 

Es ist ein Hohn zu sagen, zieh dich halt nicht aufreizend an. Und zugleich erfährt man, dass sich sexuelle Fantasien ums altbackene und konservative und absolut nicht sexuelle Outfit entspinnen. Es gab mal eine Ausstellung in der die Outfits von Vergewaltigungsopfern zum Zeitpunkt der Tat ausgestellt waren. Googlet das mal. Es gibt kein Outfit, das sicher ist. Nicht mal der Tod ist ein siches Outfit.

 

Woher stammt die Idee, dass ein Mann sein "Mädel" schützen muss? Vor wem eigentlich? Machen wir uns da doch nichts vor: Männer wissen wie Männer sind, sie wollen es nur nicht vor den Frauen zugeben. Aber sie würden die eine Frau, die sie lieben davor beschützen, behandelt zu werden wie jede andere Frau. Nein, das hat nichts damit zu tun, dass Mann selbst ja nicht so ist. Es hat damit zu tun, dass Mann durchaus weiß, wie die Welt ist. 

 

Den letzten Part find ich sehr stark und passend. Ich würde sogar soweit gehen, dass auch das ein (nicht der) Grund ist, warum sich eher Söhne als Töchter (nicht alle) gewünscht werden.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Candala:

Den letzten Part find ich sehr stark und passend. Ich würde sogar soweit gehen, dass auch das ein (nicht der) Grund ist, warum sich eher Söhne als Töchter (nicht alle) gewünscht werden.

Ich habe mir ein gesundes Kind gewünscht. Dann war mein Wunsch nur noch, dass es lebt.

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb Candala:

Den letzten Part find ich sehr stark und passend. Ich würde sogar soweit gehen, dass auch das ein (nicht der) Grund ist, warum sich eher Söhne als Töchter (nicht alle) gewünscht werden.

*warum Männer

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb BP139:

weil sich Gruppen von männlichen Jugendlichen nicht an Anstandsregeln halten

Das ist leider auch eine recht, ich sage mal fokussierte, Wahrnehmung denn tatsächlich gibt es da keine Altersgrenzen. 

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb NoDoll:

Ja ich weiß. Ich habe auch fünf Minuten nachgedacht ob ich es schreibe oder lasse. Ich habe mich dafür entschieden denn es ist immer leicht Dinge in den Raum zu stellen ohne jemals in den Schuhen des anderen gelaufen zu sein. Und dieses Absprechen der Gefühle und Erlebnisse die andere machen (in diesem Falle eine Mehrheit) ist nicht nur eine Frage der eigenen Wahrnehmung sondern ein Teil dieses "ich glaube nur was ich mit eigenen Augen sehe". 

Auch das Erlebnisse und Gefühle klein geredet werden, dabei muss es nicht mal um die großen Übergriffe gehen sondern fängt schon bei dem kleinen Alltagssexismus an. Der Typ im Büro der seine Kollegin immer Mäuschen nennt. Der Kerl der im fast leeren Fahrstuhl trotzdem viel zu nahe steht. Die Gruppe Männer die einer Frau hinterherpfeifen und sie kommentieren....das mag alles vernachlässigbar scheinen, ja Kindertheater. In der Summe sind es aber Grenzüberschreitungen und diese Menschen würde sich eher nicht so verhalten wenn sie diese Dinge am eigenen Leib erfahren würden. Nicht einmal, nicht zweimal sondern oft. 

Mir geht es auch nicht darum unter den Tisch fallen zu lassen das auch Männer Opfer sind. Nur während ich, wenn ich so etwas mitbekomme mich an die betreffende Frau wende und sie auf ihre Übergriffigkeit hinweise, wird Frauen die sich Übergriffigkeit ausgesetzt sehen gesagt sie sollen halt besser entscheiden wohin sie gehen, wie sie sich kleiden usw. 

Darum sehe ich hier eine Diskrepanz in den Wahrnehmungen. Ein Mann der eine Belästigung anzeigt wird eventuell zunächst auch nicht ganz so ernst genommen, man würde ihn aber wahrscheinlich nicht fragen ob er einen zu kurzen Rock anhatte. Das kommen eben andere Parameter zutage die man sicherlich auch einmal diskutieren könnte. 

Der richtige Weg ist aber nicht dieses "ja aber Männer auch" denn in dieser Hinsicht gibt es keine Gleichheit schon allein wegen der unterschiedlichen Fallzahlen und der Art der Übergriffe. 
Ich schrieb es schon in dem anderen Thread. Für Frauen ist das in gewisser Hinsicht Normalität und sie hinterfragen sich eher selbst nach einem Übergriff bevor sie es tatsächlich als Übergriff betiteln. Nun ändert sich aber etwas. Es wird zunehmend thematisiert und ein Bewusstsein dafür geschaffen was Übergriffe sind und wann sie es sind. Und nun sieht man sich damit konfrontiert das man "empfindlich" ist und ein Kindergartentheater strickt. Warum? Weil es unbequem ist das diese "woken" Themen nicht mehr kleingeredet oder totgeschwiegen werden. Weil Menschen sich trauen darüber zu reden und aufzeigen wo Änderungsbedarf besteht und damit das "aber das war doch schon immer so" und "früher war alles besser" aushebelt. 
Es ist unbequem weil Veränderungen immer erstmal mit Arbeit verbunden sind. 

Und doch. Gelebten Sexismus erlebe ich von allen. Es gibt dennoch kein Bessergeschlecht, auch wenn die Statistiken eine deutliche Sprache sprechen. 

Mir sind Menschen begegnet, die nicht mehr Mann oder Frau sein wollen, weil sie die Übergriffe satt haben. Nur bringt dann meist das Ändern des Geschlechts wenig, weil es auch danach übergriffige Menschen geben wird. 

---

Das sich Opfer als Täter fühlen oder als schuldig, ist nicht auf sexuelle Übergriffe beschränkt. Es heißt aber auch nicht, dass sie keine Trigger beim Täter bedient haben. Nur ist man nicht zwingend immer schuld, wenn Täter sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen. Nein @BlackStarRuler, das ist nicht deine Linie, ich teile auch nicht deine Menschensicht!

 

 

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb NoDoll:

Das ist leider auch eine recht, ich sage mal fokussierte, Wahrnehmung denn tatsächlich gibt es da keine Altersgrenzen. 

Es gibt keine Altersgrenzen, richtig.

Auch richtig ist, das Menschleins in der Adoleszenz das geringste Risikobewusstsein haben. Und je nachdem,  um welche Straftat-Statistiken es geht auch immer wieder mal auffällig überproportional als Täter auftreten.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Nur weil Frauen öfter sagen, was ihnen wiederfährt, wird es nicht unsicherer da draußen.

 

Es war früher nicht sicherer, nur weil Frauen sich nicht getraut haben, etwas zu sagen.

 

Nur weil man es nicht sieht (weil man auch nicht hinsieht), ist es doch trotzdem da, wenn es da ist.

Nun, das liegt ganz sicher nicht daran, dass sich Frauen nun mehr trauen würden zu sagen, mir geht es um die physische Sicherheit, also physische Gewalt, nicht um "schräg angaffen",  anzügliche Bemerkungen machen (was früher vielleicht sogar häufiger war, dass Frauen, die an Baustellen vorbei liefen hinterher gepfiffen wurde) oder gefühlte Unsicherheit.

Es geht mir um solche Fälle, in den Frauen Massenvergewaltigungen ausgesetzt sind, sie Treppen an U-Bahnhöfen hinab gestoßen werden (unzählige male per Überwachungskamera festgehalten), oder dass einfach mal ein Typ mit Machete durch Kaufhäuser rennt (wie z.B. in Würzburg vor 2 Jahren) und alles was weiblich ist, egal welchen Alters niedersticht. Dies wäre auch vor 50 Jahren bekannt geworden, wenn es passiert wäre.

Das ist doch nochmal eine ganz andere Qualität an Unsicherheit, als in einem überfüllten Bus berührt zu werden, auch wenn dies häufiger vorkommt und ich zustimme, dass das unterbunden gehört.

Ich gehe auch eher davon aus, dass in diesen krassen Beispielen weniger der Glaube und dessen Auslegung das Problem ist, sondern es sich um "Incels" und daraus resultierend um Frauenhasser handelt, die gleichzeitig nicht gelernt haben, wie man sich in einer offenen Gesellschaft verhält, in der Frauen gleichberechtigt und gleichgestellt sind und selbst bestimmen, welche Kleidung sie tragen und wann und wohin sie ausgehen.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Candala:

Klar, deswegen findet man selbst hier unter den Bildkommentaren keine von ü50 und ü60 die genau das unter Bilder von 18 jährigen schreiben…würdest du die Rassismusbrille abnehmen, könntest du auch mehr Realität wahrnehmen. Vorausgesetzt du schaust nicht nur da hin wo du hinsehen willst.

In den falschen Thread geraten? Der Zusammenhang zu meiner Aussage ist leider nicht vorhanden. Und du unterstellst mir Rassismus, sehe ich das richtig?

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb BP139:

In den falschen Thread geraten? Der Zusammenhang zu meiner Aussage ist leider nicht vorhanden. Und du unterstellst mir Rassismus, sehe ich das richtig?

Der Zusammenhang ist vorhanden, auch wenn du ihn nicht sehen möchtest.

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