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Ja, ich will !


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ihr lieben, nun mal eine Frage von mir an die Community, die mich persönlich schon eine ganze Weile beschäftigt.

Ich hatte das wahnsinnige Glück hier auf der Seite den einen Dom zu finden, (besser gesagt, der Zufall hat uns gefunden),der es versteht, mich mit meinen unendlich vielen Macken, Zwängen und Störungen zu formen, zu führen und bedingungslos zu lieben.( Und glaubt mir, genau das kann ihm nicht immer leicht fallen).Nun, wie wir heiraten würden, darüber haben wir gesprochen. Ich bin ja immer diejenige , die hier im Forum darum kämpft, das Sub selbst verständlich ihre Wünsche äußern darf. Aber bei dem Thema Hochzeit bin ich mir da nicht sicher. Warum auch immer, aber da glaube ich, das Sub es nicht zusteht, ihrem Dom diese Frage zu stellen.

Wie seht ihr das?

Darf Sub ihren Dom fragen, ob er sie heiraten möchte oder obliegt es dem Dom diese Entscheidung zu treffen .

 

Geschrieben

Ich hoffe, dass deine Frage sich für dich klärt, weil sich alles von allein fügt.

 

Trotzdem ein paar Worte zur Frage: Für mich hat die Ehe mit BDSM nichts zu tun, sondern ist ein zivilrechtliches Commitment zwischen Mann und Frau. (Für manche auch glaubensbedingt). Wobei dann immer noch die Frage bleibt, ob sie fragen darf oder nur er...jeder wie er mag. Denn genau so, wie das große schwarze Buch des BDSM nicht existiert, gibt es auch das große Buch des richtigen Lebens nicht (NEIN, wirklich nicht! ;))

Wenn dir zusätzlich eine BDSM- Zeremonie vorschwebt, dann würde ich (persönliches Gefühl) ihm die Entscheidung überlassen (aber nicht die Planung :P).

Geschrieben (bearbeitet)

So so willkommen im 21 Jahrhundert,

klar wenn sie es klassisch mag hat er zu Fragen, Entscheiden ob tut er es ohnehin, aber was das ansonsten explizit mit D/S zu tun haben soll ist mir dabei schleierhaft. Dafür brauche ich es nicht und schon gar nicht bei 24/7 das geht eh schon darüber hinaus. Brauchen tut man es nicht, es sei denn besondere Gründe liegen vor. Zumal es alles im Falle einer Trennung nur komplizierter und teurer macht,grins.

Wenn sich ein Paar trotzdem dafür entschließt geht der Kerl eh am besten einen Anzug kaufen oder sein sontiges Outfit und begibt sich dann schnell ganz weit weg bis zum Hochzeitstag weil er wird wenig zu sagen dann, es ist und bleibt nun mal ein Mädchentraum. Da wird er wenig bei zu sagen haben, ob Dom oder nicht, das kann dann nur in die Hose gehen und am Ende muss dann was in der Hose bleiben, wäre doch schade drum.

Also warum nicht gemeinsam drüber reden wieso oder wieso nicht einen solchen Schritt gehen oder "wagen" es ist ein Stück Papier, nicht mehr und nicht weniger, das oben drein ne schöne Stange Geld kostet wenn man es denn richtig macht, wohl möglich noch in Rosa!!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Moin ORuna,

Allewonnen und Teaspoon haben sich bereits zur rechtlichen und formellen Seite geäußert.

Es fehlt jedoch die Betrachtung der eheähnlichen, häuslichen Gemeinschaft. Das ginge aber tatsächlich zu weit. (Es müsste aber dennoch zivilrechtlich beachtet werden.)

Zum Thema; willst Du ihn als Partner oder als Meister? Beides geht von der Form her nämlich nicht. Außer wenn ihr Switcher wärt und die Rollen tauschen möchtet.

Besprich es mit Deinem Dom, wie, ob und was Deine Rechte unter seinem Dach sein sollen. Partner oder Eigentum?

Meine Schülerin kennt ihren Wert und Stellenwert. Käme es zu einem 24/7 Arrangement wäre sie wegen einer Selbstproklamation nach wie vor Eigentum. Jedoch bekäme sie weit mehr Aufmerksamkeit und dürfte sich in ihrer 'gewählten' Position ausleben.

Mit freundlichen Grüßen

-TLT-

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Tauchlehrer_Tobias:

Zum Thema; willst Du ihn als Partner oder als Meister? Beides geht von der Form her nämlich nicht. Außer wenn ihr Switcher wärt und die Rollen tauschen möchtet.

Eine vielleicht dumme Frage, aber warum schließt sich das aus?

Geschrieben

Klar kannst Du fragen.  Fragen, andeuten, vorschlagen, schenken.. die Form des Antrags ist doch sowieso frei, wenn Ihr kein gemeinsames Arrangement getroffen habt was Sub in der Kommunikation darf oder auch nicht, dann kannst Du auch fragen ob er Dich heiraten möchte.

Wenn/da Du selbst gerade Bedenken zu haben scheinst, stelle Dir doch die Frage warum Du Bedenken hast? Ich finde für solch große Fragen wichtig, dass Du Dich wohl damit fühlst.

Geschrieben

@Teaspoon Das ist es ja, das eine schließt das andere nicht aus und genau das ist es ,was die meisten nicht verstehen. Und genau darum geht es hier.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Teaspoon, hallo ORuna und werte Mitleser,

vorweg, es gibt keine dummen Fragen.

Na, die Partnerschaft geht von fairer und gleichmäßiger Lasten-, Aufgaben-, Rechts- und Berechtigungsverteilung aus. Tatsächlich erfüllen sogar Ehen diesen bürgerlich-rechtlich-gesellschaftlichen Standard nicht. Deshalb kommt gerne die Phrase, "Darüber können wir doch reden" oder "Da ist das letzte Wort, aber noch nicht gesprochen".

In der D/s-Beziehung gibt es die klare Differenzierung von Rechten, Pflichten, Unterlassung, Duldung, ständige Aufgabe, etc. . Änderungswünsche, Vorfallsberichte und der Gleichen werden vom untergebenen Teil angezeigt, Vorschläge (wenn erwünscht oder gestattet) werden geäußert.

24/7/365, eine Partnerschaft mit oder ohne Trauschein oder in Kombination sind für mich nicht das Gleiche. Besprecht die Rahmenbedingungen umfassend.

Ich schließe es auch nicht aus, aber achtet auf die innere Rechtssicherheit in eurer Beziehung, die Do's und Don'ts, etc. .

Mit freundlichen Grüßen

-TLT-

bearbeitet von Tauchlehrer_Tobias
Geschrieben

Ich versteh die Verwirrung nicht ganz.

Als Ex-Ehemann würde ich mich trotzdem wieder dafür entscheiden. Mit der Richtigen.

Wenn ich eh schon 24/7/365 zusammen bin, wieso nicht den nutzlosen Sklavenvertrag durch einen ersetzen, der die Ernsthaftigkeit der Verbindung auch vor der Welt erklärt.

Und genauso, wie Sub sich dem Dom vertrauensvoll schenkt, kann sie ihm doch auch die juristische 'Übernahme' anbieten.

Aber, wie in stino Beziehungen ... die (evtl negative) Antwort ist viel entscheidender.

Geschrieben

Hallo,

Over-my-knee hat Recht.

Verhandel es zuvor einfach ordentlich.

Mit freundlichen Grüßen

-TLT-

Geschrieben

Für mich sind es grundsätzlich verschiedene Ebenen des Zusammenseins, um die es hier geht.

Die zivilrechtliche Ehe ist ein Vertrag, der eher Rechte und Pflichten zwischen Paar und Staat regelt. Das mag unromantisch klingen, ist aber durchaus sinnvoll. Und dass man das nicht einfach mal so auflösen kann, zeigt die (romantische) Ernsthaftigkeit derer, die die Ehe eingehen. Und natürlich kann die Frau auch den Mann fragen.

Die Paarbeziehung im Inneren ändert sich dadurch eher nicht und kann gestaltet werden wie man will. Und beschließt man gemeinsam und partnerschaftlich ;) eine Beziehungsform, in der einer alles entscheidet und der andere nur "Ja, Herr" sagt, dann ist das so. Aber da der submissive Part nicht tatsächlich auf dem Sklavenmarkt gekauft wurde, sehe ich auch dass immer noch als Partnerschaft an, solange beide das gegenseitige Wohl im Blick haben.

 

Und jetzt noch eine dumme Frage: Ist 24/7 ein Synonym für 24/7 TPE?

Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb Teaspoon:

Und jetzt noch eine dumme Frage: Ist 24/7 ein Synonym für 24/7 TPE?

Nein wieso sollte der das denn sein? TPE ist was für die unsicheren Gestalten und "Kleingeister" die nicht wissen wie es geht oder was sie wollen. Kann man machen muss man aber nicht. Ist wie eine Gütertrennung im Inneren, grins.

Geschrieben (bearbeitet)

Was die Sache aber nicht besser macht werte @Teaspoon TPE oder CIS können Bestandteil einer 24/7 Beziehung sein, brauchen tut man sie allerdings nicht wirklich weil sie sind Spielkram ! "24/7 und erst recht 24/7/365 haben es nicht wirklich nötig, ebenso wenig wie du es suchen kannst, es entsteht und beide Partner müssen es in sich tragen was soll es da helfen auf ein Papier zu schreiben:" Ich gebe mein Leben in deine Hände und Ich nehme es an:" Ist doch Kokolores. Ebenso wie CIS, sorry 24/7 ist CIS oder ich brauche es erst gar nicht erst beginnen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb Teaspoon:

Und jetzt noch eine dumme Frage: Ist 24/7 ein Synonym für 24/7 TPE?

24/7 beschreibt nur den Zeitrahmen, in dem etwas ausgelebt wird.

TPE ist die extremste Form des Vertrauensverhältnisses, die Versklavung des untergeordneten Partners. Aber selbstverständlich ist auch die Sklavenbeziehung individuell (streng/gütig) gestaltbar. Ganz, wie man mag und kann.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Over-My-Knee:

Ganz, wie man mag und kann.

Wie die jeweiligen Bedürfnisse sind Bro. so wird ein Schuh draus !!

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

wie @Teaspoonschon richtig geschrieben hat, spielen sich Beziehungen auf verschiedenen Ebenen ab. Selbst die festgefahrensten Beziehungen und ihre Interaktionsregeln, können und werden sich den einzelnen Partner*Innen und den Lebensumständen anpassen müssen, um überhaupt Bestand haben zu können. Ich packe es mal in das Bild eines Baumes. Er wächst sehr langsam aber stetig. Es geht so langsam ab, dass es sich auch der genauesten Beobachtung mit den Augen entzieht - ist aber ein starker und unumkehrbarer Prozess. Und das gilt für beide in der Beziehung. Ihr könnt jetzt einen Rahmen setzten, gerade in den durch die Liebe beflügelnten "Vorheiratszeiten", aber achtet darauf, dass sie sich euch und dem Leben anpassen können. Der Baum besteht auch nur im Sturm, wenn er sich im Wind biegt. Achtet das, achtet euch. Sonst lauft ihr Gefahr, dass die Sicherheit bietenden Rahmenbedingungen irgendwann zu einem seelischen Gefängnis wird - und im günstigsten Fall in ritualisierter Langeweile untergeht.

Es spielt sich nun mal auf verschiedenen Ebenen ab - also findet für diese jeweils eine eigene UND gemeinsame Definition. Warum beides? Weil ihr ehrlich zu euch selbst und zu eurem Partner sein müsst. So ermöglicht ihr es euch, dass Wohl des anderen möglichst klar im Blick zu behalten. Mal ganz davon abgesehen, dass ehrlich wirklich am längsten währt. Die Wahrheit macht eucht frei! Dies bewusst wahrzunemen, bedeutet, dies auch einzusetzen. Und wie stellt sich das dar? In radikaler Aktzeptanz! Und zwar zu sich und dem Partner*Inn gegenüber (und genau in dieser Reihenfolge - wer es nicht zu sich selbst ist, kann es beim anderen auch nicht sein!). Ja, Liebe ist frei, sonst ist es meiner Meinung nach, ein Egotrip. Seit euch im Vorfeld bewusst, dass Liebe sogar bedeuten muss, den anderen gehen zu lassen - um des anderen Glückes willen. Echte Liebe ist ein Geschenk und sie ist frei - nur so währt sie am längsten. Alles andere verschiebt, wenns blöd läuft, den Erosionsprozess nur in die Zukunft. Und meistens ist es nach so vielen Jahren am schlimmsten...

Ja, frage ihn! Du wirst merken, wie der Hase läuft. Und egal wie - nimm es an! Nimm Dich an, ihn an, die Realität an - und zwar mit jeder Faser deines Körpers, mit deinem ganzen Herzen und deinem Verstand! Sei radikal, übe dich in radikaler Akzeptanz! Sei frei, die Liebe ist jeder Schmerz wert!

Viel Glück,

Neo!

bearbeitet von NeoMind
Geschrieben

Gerade in einer solchen Beziehung finde ich es richtig, wenn Sub diese Frage stellt.

Als das Thema bei uns mal am Rande aufkam, habe ich ihr gesagt, dass sie es wäre, die bei uns diese Frage stellen müsste, wenn wir irgendwann soweit sind.
Denn derjenige der die Frage beantwortet, ist ja derjenige der die Entscheidung letztendlich trifft. Nicht derjenige der sie stellt.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Kame84:

dass sie es wäre, die bei uns diese Frage stellen müsste

Wenn die Chancen auf Dauerhaftigkeit erhöht werden sollen, läuft es eh nach der Grundregel: Die/Der/* Sub definiert die Regeln, der/die/* Dom, das Spiel!

Geschrieben
vor 59 Minuten, schrieb NeoMind:

Echte Liebe ist ein Geschenk und sie ist frei - nur so währt sie am längsten.

Amen, Bruder.

Hast wieder ein 'Herzchen' verdient. 😂

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb ORuna:

Darf Sub ihren Dom fragen, ob er sie heiraten möchte oder obliegt es dem Dom diese Entscheidung zu treffen .

Selbstverständlich darf Sub alles Fragen, aber sie muss dann auch die Antwort/Entscheidung akzeptieren können.

Und Sub sollte besonders berücksichtigen, dass Dominanz auch Konsequenz beinhaltet.

Hier geht es ja nicht darum einen Wunsch zu äußern, sondern eine Frage zu stellen, die mit einem "Ja, ich will" oder "Nein, will ich nicht" beantwortet wird. Also eine unmittelbare und (aufgrund der Konsequenz) definitive Entscheidung gezielt herbeizuführen. 

Ich will hier gar nicht auf das Thema Ehe/Hochzeit eingehen, sondern empfehle ganz generell bei komplexen Themen, eine definitive Entscheidungen nicht "erzwingen" zu wollen. ( Ein dominanter Mann steht zu seinen Entscheidungen, aber bei komplexen Themen braucht er auch die erforderliche Zeit um selbst eine fundierte Entscheidung treffen zu können, zu der er dann auch sehr gerne steht. Diese Entscheidung trifft er dann auch von sich aus, zu der muss er nicht "gedrängt" werden.)

Es sei denn diese Frage hat für Sub solche Bedeutung, dass sie die gesamte Beziehung davon abhängig machen will, bereit ist jegliche Konsequent zu akzeptieren (auch ein Ende der bestehenden Beziehung) und es gab bereits ausreichend Zeit sowie einen intensiven Austausch/Gespräche zu diesem Thema …

Andernfalls besser auch wirklich als Wunsch ausdrücken und auch so formulieren, wie z.B. "Ich würde dich gerne AUCH heiraten wollen" (wobei das "auch" hier ausdrückt, dass nicht die bestehe Beziehung in Frage gestellt wird) und dem Ganzen ausreichend Zeit geben, dass es sich organisch entwickeln kann und Dom selbst initiativ werden kann.

 

Geschrieben

Eine nicht alltägliche Frage. Und Sir Torben hat ja die Zwängen des Doms treffend wiedergegeben. Es gibt immer Wege, mit Konjunktiv und vorsichtigen, halboffenen Fragen schwierige Entscheidungen "aktiv" mitzugestalten. Und falls Ihr Dom hier mitliest, haben Sie das ja auch geschickt eingefädelt ;) Eine so brennende, das Herz beschäftigende Frage nicht anzusprechen, muss sehr schwer sein. Fragen ist erlaubt. Viel Glück!

Geschrieben

Herzlichen  Glückwunsch oruna,

 

Deine frage musst du selbst für dich beantworten. Genug Ansichten stehen ja oben. Doch keiner meiner Vorschreiberlinge weiß, wie es in eurer Partnerschaft ist und deshalb kannn keiner qualifiziert raten, sondern haut nur seine Meinung raus .

Klassisch würde ich sagen , du hast drei Optionen :

du wartest bis er fragt,

du fragst,

du bringst ihn dazu zu fragen.

 

 

 

 

 

Geschrieben

@GIDEON

DieFrage habe ich doch selbst längst für mich selbst beantwortet.

 

Am 27.3.2020 at 05:23, schrieb ORuna:

Warum auch immer, aber da glaube ich, das Sub es nicht zusteht, ihrem Dom diese Frage zu stellen

 

Schade, das dieser Thread so auf unsere Partnerschaft bezogen wurde. Mich haben persönlich wirklich nur die Gedanken derjenigen interessiert, die vllt.mal in der Lage waren oder sind.

Da es sich so konkret auf mich bezogen hat:

WIR haben über eine mögliche Hochzeit gesprochen.

Wir werden nicht heiraten.

Ich würde ihn nicht fragen( scheiß auf die Emanzipation ).

Trotz allem finde ich die Antworten und Ansichten sehr interessant und es ist schön zu sehen, wie und in welche Richtung sich ein Thread entwickeln kann.

Geschrieben

Da ich nicht sub/devot bin, war ich nie in der Lage. Hab trotzdem zwei Ehen, ohne dass je ein hollywoodreifer Antrag gemacht wurde. Der erste...wir haben uns HEFTIG gestritten. Ich war...wirklich böse und fragte ihn, warum er mich den bei sich haben wolle, er lasse ja stark erkennen, dass ihm alles nur lästig falle. Er antwortete laut wie bisher im Streit " Was? So ein Quatsch! Ich würde dich vom Fleck weck heiraten!" Ich: " SO hab ich mir einen Antrag nun nicht vorgestellt..." und am nächsten Tag kam, von mir völlig unerwartet, Anzug, Kniefall und Ring. Nach Jahren Beziehung. Hat leider die Beziehung nicht gerettet. Die letzten Ehejahre waren für beide hart. Aber wir mögen uns noch.
Die zweite...meine Ehebeute und ich haben uns 6 Wochen lang geschrieben. Für das erste Treffen hatte ich ihn in ein Hotel entführt. Das Wochenende war...nun... vorher waren wir verliebt, danach süchtig. Wir schrieben danach erstmal weiter, ganz kopflos verliebt. Als er fragte wie sehr, schrieb ich ihm "So sehr, dass ich am liebsten heute Nacht mit dir in den heiligen Hein fahren und dir mit Handschlag die Ewigkeit versprechen möchte" Er antwortete: "Ja, ich will".
Dabei hatten wir beide eine gescheiterte Ehe hinter uns und wollten so sehr nie wieder gebunden sein....sind wir aber noch. Viel mehr durch Liebe als durch den Vertrag ohne Widerruf. Und es ist perfekt. Ich würde ihn jeden Tag wieder heiraten.

Was passieren soll, passiert. Was nicht, das nicht. Keine der Verlobungen war geplant oder bewusst herbeigeführt. Ich würde niemanden heiraten, mit dem ich nicht vertrauensvoll reden kann. Und niemanden, den ich zum "ja" hin beeinflussen müsste.

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