Dies ist ein beliebter Beitrag. Ca**** Geschrieben Januar 6, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 6, 2022 Beim Lesen des Profils von @Teaspoon bin ich mal wieder über das Wort 'sapiosexuell' gestolpert. Auch ich hatte dieses Stichwort in meinem Profil unter der Kategorie "Das mache ich gerne" ausgewählt. Wer macht schon nicht gerne sapiosexuell? Aber irgendwie hat dieses Wort für mich einen unangenehmen Nachgeschmack. Wie Stevia. Ich beschloss zu recherchieren. In die deutsche Wikipedia hat jemand bei Sapiosexualität hineingeschrieben, dass es sich dabei um "die erotische Hingezogenheit zum Intellekt einer anderen Person" handelt. Aber wer sagt das? Wo ist die Substanz der Sapiosexualität zu finden? Zu den Quellen auf der Seite zählt ein Artikel in Psychology Today von Diana Raab Ph.D. Ein Doktor in Psychologie sieht oft erstmal überzeugend aus. In ihrem Artikel verwendet sie als Definition für Sapiosexualität einen Eintrag aus dem Urban Dictionary. Ich entschied mich den englischen Wikipedia-Eintrag zu lesen. Sapiosexualität hat keinen eigenen Eintrag in der englischen Wiki, aber unter sexueller Identität finden sich dort ein paar Quellen zu diesem Begriff. Unter anderem ist auch ein Artikel aus Vice dabei, der sich kritisch mit dem Wort auseinandersetzt. Darin habe ich erfahren, dass es einen livejournal-User gab, der sich wolfieboy nannte und in seinem Post angibt, dass er den Begriff 1998 erfunden hat. Unter anderem versteht wolfieboy darunter eine Person, für die eine philosophische Diskussion zum Vorspiel gehört. Aha. Woraus besteht nun der bittere Nachgeschmack, den ich zu schmecken glaube, wenn ich herauszufinden versuche, ob ich sapiosexuell bin oder nicht? Wenn ich die Attraktivität einer Person nach dem subjektiven Grad ihres Intellektes bewerte, dann habe ich das Gefühl im Elitismus angekommen zu sein und das möchte ich nicht. Im Vice-Artikel wird eine Person zitiert, die sinngemäß sagt: "Du fühlst dich nicht zur Intelligenz hingezogen, du findest Unvermögen abstoßend." Ich finde das klingt etwas hart und doch habe ich das Gefühl diese These zu bestätigen, wenn ich versuche den Begriff 'sapiosexuell' auf mich anzuwenden. Da bin ich also, beim Lesen von Teaspoons Profil. Ich finde ihre Worte interessant, anziehend, elegant. Ich lese, dass sie sapiosexuell ist. Sie schreibt "...das heißt, ich stehe auf intelligente Gespräche." Meine Gedanken zur Sapiosexualität kommen wieder hoch. Ich denke mir, dass ich nicht sapiosexuell bin... aber so ähnlich. Dann fällt der Groschen. Wenn ich ihr Profil lese, dann denke ich nicht "Oh, sie ist so intellektuell!". Ich denke eher "Ich liebe das, was sie da schreibt." Es sind die Worte, die mich anziehen. Es fällt mir wie Schuppen von den Augen: Ich bin nicht sapiosexuell. Ich bin logosexuell! Naja, da ich diesen Aspekt nicht als meine sexuelle Orientierung bezeichnen würde, möchte ich es nochmal anders sagen: Ich bin logophil. Ich liebe das Wort und seine Verwendung. Jetzt habe ich einen Grund nicht mehr darüber nachzudenken, ob ich jemanden intellektuell genug finde. Ich versuche die Worte zu betrachten, die die Person gewählt hat und wenn ich diese mag, dann kann ich immer noch darüber nachdenken, ob mich die Person in ihrem Wesen anspricht. TL;DR: Ich bin nicht sapiosexuell. Ich bin logophil. Ist ganz was anderes. Ich stehe auf Frauen, die schöne Worte von sich geben. Schöne Worte in schönen Konstellationen. Genau. Ich mag schöne Worte. Und dicke Titten. Und elitär bin ich nie im Leben. Was sind eure Gedanken zu diesem Thema? EDIT: Dieser Post wurde zwischenzeitlich aufgrund von Regelverstößen entfernt. @FETMOD-UYEN hat mir den Text des Erstposts zur Anpassung zur Verfügung gestellt und diesen Thread wieder aktiviert. Danke dafür! Um Regelverstöße zu vermeiden, habe ich, außer dem Verweis auf Teaspoons Profil und dem Wikipediaartikel, alle Links aus diesem Post entfernt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. wr**** Geschrieben Januar 6, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 6, 2022 Ich halte "sapiosexuell" für eine Worthülse, die primär der eigenen Aufwertung dient und eigentlich nur aussagt, dass man es nicht gerne mit Idioten zu tun hat. Aber wer hat das schon. "Logophil" gefällt mir, es gibt schon Zusammenhänge zwischen der Fähigkeit sich zu artikulieren und Intelligenz. Aber das ist nicht identisch und man kann durchaus ein wohlartikulierter Idiot sein, zumal man intelligent sein kann, aber wenig selbstreflektiert. Überheblichkeit ist einer der größten Stolpersteine für Intelligenz, da Intelligenz dazu neigt sich selbst als "das Höchste" zu bewerten. Etwas, was ich häufig bei Leuten beobachte, die für sich in Anspruch nehmen "sapiosexuell" zu sein. M.E. sind Intelligenz und Bodenhaftung eine gute Kombination
Domedan Geschrieben Januar 6, 2022 Geschrieben Januar 6, 2022 Na ja Intelligenz für sich alleine besagt ja nun mal wenig, schön wenn man sie hat und nicht auf Schäferhund Niveau damit rangiert. Aber ansonsten 60 Sterne für deinen comment@wrzburg166, aber Bildung ist eben bei einigen dann halt auch *Einbildung* und irgendwer hat diesen Begriff in die Welt gebracht, schmunzel. Ich denke da eher immer an Sappho; Sie gilt als wichtigste Lyrikerin des klassischen Altertums und hat kanonische Bedeutung. Sie lebte in Mytilene auf der Insel Lesbos, dem kulturellen Zentrum des 7. vorchristlichen Jahrhunderts.. Also wäre es eine Vorliebe fürs Gedichte vorgelesen kriegen
towel Geschrieben Januar 6, 2022 Geschrieben Januar 6, 2022 logophil- nettes wort! wenn ich ja nich grad eh mein profil umgeschrie...nein
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 6, 2022 Geschrieben Januar 6, 2022 Oh, zuerst mal danke @CarnalGoodBoy für das große Kompliment. Ich hatte überlegt, mein Profil umzuschreiben, einfacher zu machen, weniger abschreckend, aber dann wäre das nicht mehr "mein" Profil. Ich versuche mal meine Gedanken dazu zu formulieren, warum ich den Begriff "sapiosexuell" verwende. Aber ich möchte hier keine allgemeine Definition liefern, sondern nur umreißen, wie ich persönlich es sehe. @Tannhäuserhat recht, dass Intelligenz und Bildung nicht das gleiche ist. Es gibt studierte verbohrte unreflektierte Idioten. Was mich anmacht ist aber ein flexibler Geist, schnelle Gedanken, schnelles Erfassen komplexer Zusammenhänge und die Lust sich auf Gedanken und Denken einzulassen. Das kann sprachlich ausgefeilter sein oder in einfacher Sprache. Also das, was du logophil nennst, ist es nicht. Wobei ich zuweilen Spaß daran habe mit Worten zu spielen. Und ich habe Spaß daran verschiedene Ausdrucksweisen für verschiedene Situationen zu nutzen. Dirty Talk erfordert zuweilen ein anderes Vokabular als eine philosophische Diskussion. Und doch merkt man auch dabei, welcher Geist dahinter steckt und ob ein lebendiges Gehirn dahinter steht. Ja, ich stehe auf Intelligenz! So bin ich stockhetero und habe mich dennoch bereits zwei mal in Frauen verliebt, rein asexuelle Verliebtheit (denn Frauenkörper geben mir nichts), in Mentorinnen mit denen ich im Austausch stand. Und verdammt geht mir einer ab, wenn jemand wie ich die Poesie einer elektrophilen Substitution fühlen kann. Oder wenn mir jemand etwas erklärt, bei dem er sich richtig gut auskennt, eine Leidenschaft dafür hegt und Freude daran hat, diese Leidenschaft ohne Snobismus zu teilen. Wenn ein Gespräch kein Wettstreit ist, wer recht hat, sondern ein gemeinsamer Tanz zu einem Thema. Und ja, ich bin intelligent und ich habe inzwischen gelernt, dass ich besser ankomme, wenn ich mich dumm stelle, dass es mich aber nicht glücklich macht. Meine Wangen glühen mehr, wenn ich mit jemandem über komplexe Zusammenhänge reden kann. Und wenn ich etwas neues dabei lerne. Aber Intelligenz alleine ist es eben auch nicht. Ich hatte mal eine kurze Beziehung zu einem Philosophen, seine Intelligenz zog mich an. Unsere Diskussionen waren Vor- und Zwischenspiel. Und ich habe damals gelernt, was Argumente und was Scheinargumente sind. Aber er war ohne innere Schönheit, ohne Freundlichkeit, Wärme und ohne positive Leidenschaft. Das ist auf Dauer nicht ausreichend. Denn Intelligenz allein ist zuweilen zu logisch und zu wenig herzlich und nutzlos ohne ein bisschen Gefühl für sich und andere.
Domedan Geschrieben Januar 6, 2022 Geschrieben Januar 6, 2022 vor 6 Minuten, schrieb Teaspoon: Aber er war ohne innere Schönheit, ohne Freundlichkeit, Wärme und ohne positive Leidenschaft. Das ist auf Dauer nicht ausreichend. Denn Intelligenz allein ist zuweilen zu logisch und zu wenig herzlich und nutzlos ohne ein bisschen Gefühl für sich und andere. Das eben kann passieren wenn der EQ fehlt, oder Intelligenz was ja eigentlich nur die *Auffassungsgabe* bezeichnet im herstellen von Zusammenhängen, siehe die Mensa Tests. Die bringt keine Wärme an sich
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 6, 2022 Geschrieben Januar 6, 2022 @Tannhäuser genau das hatte ich doch geschrieben. Und zwar mit eigenen Worten, ganz ohne Wiki zu zitieren.
Domedan Geschrieben Januar 6, 2022 Geschrieben Januar 6, 2022 welches wiki @Teaspoon, ich seh da keines, grins.
er**** Geschrieben Januar 6, 2022 Geschrieben Januar 6, 2022 Ich finde, dass Sapiosexualität mehr ist, als die Liebe zu Intelligenz oder schönen Worten. Für mich ist es eher eine Ebene auf der man sich angesprochen fühlen kann. Ich habe schon mit Leuten geschrieben, die sich weder einer ausgefeilten Grammatik, noch bemerkenswerter Worte bedienten und mich trotzdem auf einer Ebene ansprechen konnten, die mir die Mundwinkel hebt. Ich denke es ist wie @Teaspoon sagt: vor 6 Stunden, schrieb Teaspoon: wenn mir jemand etwas erklärt, bei dem er sich richtig gut auskennt, eine Leidenschaft dafür hegt und Freude daran hat, diese Leidenschaft ohne Snobismus zu teilen. Wenn ein Gespräch kein Wettstreit ist, wer recht hat, sondern ein gemeinsamer Tanz zu einem Thema. Es ist die Haltung, die man hat und das Interesse, das man für sein Gegenüber aufbringt. Es ist eine Verbindung und Verbundenheit, die im Gespräch entsteht, weil man Kontakt hält und zeigen kann, wie man die gemeinsame Zeit genießt. Kommunikation funktioniert nicht wenn einer toll sendet, sondern wenn der Empfänger damit was anfangen kann.
Ca**** Geschrieben Januar 6, 2022 Autor Geschrieben Januar 6, 2022 Danke für eure Gedanken. Ich kann all eure Sichtweisen nachvollziehen. Der Ausdruck "wohlartikulierter Idiot", den @wrzburg166 verwendet hat, sorgt in meinem Kopfkino für ein paar Comedy-Vorstellungen. @Tannhäuser, von Sappho lese ich das erste mal. Danke für die Bekanntmachung. @Teaspoon, ich hatte Glück, das du dein Profil nicht umgeschrieben hast. Danke für die Inspiration für diesen Thread. Die Dinge, die dich laut deinem ersten Post hier anmachen, machen mich ebenso an. Diese Dinge sind auch nah dran an dem, was wolfieboy ausgedrückt hat. Wenn ich das Gefühl hätte, dass das Wort 'sapiosexuell' in der breiten Masse so interpretiert wird, dann könnte ich das Wort vielleicht auch für mich annehmen. Wie Sprache aktuell im Alltag verwendet und verstanden wird, stimmt oft nicht überein mit der ursprünglich beabsichtigten Bedeutung der Worte. Das Wort "Hedonist" ist ein Beispiel dafür. Es ist heutzutage meist negativ konnotiert. Ich bezeichne mich manchmal gerne als Hedonisten, weil es Menschen stutzig macht. Sie nehmen es nicht einfach hin und glauben nicht fälschlicherweise zu wissen, was ich meine, wie sie es beim Wort 'sapiosexuell' tun würden. Wenn ich mich als Hedonisten bezeichne, dann horchen sie auf. Es kommt ihnen unwahrscheinlich vor, dass ich mich selbst in ein schlechtes Licht rücke. Wenn ich ihnen erkläre, dass ich mich als Hedonisten im Sinne von Aristippos von Kyrene verstehe, dann können sie das wieder verstehen. @erfrischendApril, der Satz zum Verständnis beim Empfänger bedeutet mir viel. Wenn mehr Menschen ihn bei der Kommunikation berücksichtigen würden, dann würde es meiner Meinung in der Welt weniger Missverständnisse und Konflikte geben. Ich finde, dass viele Menschen oft davon ausgehen, dass sie kommunizieren, obwohl sie lediglich informieren. Vielleicht ist es aber auch vielen Menschen egal, ob sie kommunizieren. Vielleicht ist es ihnen nur wichtig, dass sie sich mitgeteilt haben.
er**** Geschrieben Januar 19, 2022 Geschrieben Januar 19, 2022 Am 6.1.2022 at 22:18, schrieb CarnalGoodBoy: Vielleicht ist es ihnen nur wichtig, dass sie sich mitgeteilt haben. Den Eindruck habe ich auch oft. Das fällt mir manchmal sogar bei mir selber auf. Kommunikation hat einfach noch einige Nebenwirkungen. Neben der Verständigung mit Anderen, steht da auch die Werbung für einen Selbst und nicht zu unterschätzen ein hohes Maß an Bewusstwerdung. Indem man Dinge formuliert, werden sie einem auch selber klarer. Das menschliche Gehirn ist eine Rechenmaschine mit hoher Lösungsorientierung. Während man die Gedanken in Worte fasst, setzt es sich mit den Inhalten auseinander. Und so läuft parallel auch immer ein Selbstgespräch. Vielleicht gibt uns diese Betrachtungsweise auch ein bisschen mehr Verständnis, für nur schwer erträgliche Konversationen. 😉 Wir alle haben in uns manchmal einen anstrengenden Gesprächspartner.
Lululu69 Geschrieben Januar 19, 2022 Geschrieben Januar 19, 2022 ...ein gemeinsamer Tanz.... Das ist wirklich schön beschrieben @teaspoon
towel Geschrieben Januar 19, 2022 Geschrieben Januar 19, 2022 vor einer Stunde, schrieb erfrischendApril: Indem man Dinge formuliert, werden sie einem auch selber klarer. *nickt find ich auch bei neulingen sehr spannend zu beobachten find ich aber auch sehr wichtig
Ro**** Geschrieben Januar 19, 2022 Geschrieben Januar 19, 2022 (bearbeitet) Mal meine bescheidene Meinung @CarnalGoodBoy Bevor du dir Gedanken darüber machst, was Wikipedia zu dem Begriff hergibt, würde ich sagen, dass du dir vielleicht lieber Gedanken darüber machen solltest, was das Wort "Einvernehmlichkeit" bedeuten könnte... Mal davon abgesehen, dass es zum einen äußerst unhöflich ist, jemanden auf deine Bühne zu zerren und es keine Notwendigkeit gab, überhaupt einen Usrrnamen zu nennen... Daher möchte ich dich einmal fragen, ob du dir im Vorfeld das Einverständnis zur Nennung eingeholt hast? Falls nein, stellt das für mich schon ein "übergriffiges Verhalten" dar - und das ist etwas, was auf keinen Fall in den Bereich gehört, in den wir uns hier mit unseren Neigungen bewegen.... bearbeitet Januar 19, 2022 von Ropamin
Moderator FE**** Geschrieben Januar 19, 2022 Moderator Geschrieben Januar 19, 2022 Am 6.1.2022 at 01:13, schrieb CarnalGoodBoy: Dieser Post wurde zwischenzeitlich aufgrund von Regelverstößen entfernt. @FETMOD-UYEN hat mir den Text des Erstposts zur Anpassung zur Verfügung gestellt und diesen Thread wieder aktiviert. Danke dafür! Um Regelverstöße zu vermeiden, habe ich, außer dem Verweis auf Teaspoons Profil und dem Wikipediaartikel, alle Links aus diesem Post entfernt. Dieses Thema steht nun nach gelungener Überarbeitung wieder zur Verfügung. Viel Spass bei dieser interessanten Diskussion. Gruss Uyen Kinky-Community
Moderator FE**** Geschrieben Januar 19, 2022 Moderator Geschrieben Januar 19, 2022 Einen User/eine Userin mit @ und Nickname zu erwähnen, ist doch in Ordnung und erlaubt. Es gilt als Anrede und kann das Zitieren ersetzen. Ansonsten ist das Thema nun regelkonform. Bitte habt Verständnis, dass ich das Off Topic entfernen musste. Gruss Uyen Kinky-Community
df**** Geschrieben Januar 20, 2022 Geschrieben Januar 20, 2022 vor 2 Stunden, schrieb FETMOD-UYEN: Einen User/eine Userin mit @ und Nickname zu erwähnen ist doch in Ordnung und erlaubt. Es ist erlaubt. Dennoch hat es mich schon überrascht, im Forum zufällig eine Rezension meines persönlichen Profils zu finden, das ich eigentlich nicht geschrieben hatte, um es öffentlich diskutieren zu lassen. Ich sage zufällig, weil die @Nennung weder intakt war noch ist und ich keine Nachricht erhalten hatte, dass ich genannt wurde. Ich halte es persönlich tatsächlich für schlechten Stil die Profile anderer im Forum zu kommentieren oder zu diskutieren. Das kommt häufiger vor und dient meist dazu, die Sachargumente einer Person im Forum zu negieren, in dem darauf verwiesen wird, dass im Profil dies oder jenes steht. Zuweilen dient es auch dazu einen Nachrichtenfilter zu umgehen oder im Forum um Aufmerksamkeit zu bitten. Wie gesagt, ich persönlich halte es für schlechten Stil. Und ich finde den Einwand von @Ropamin durchaus berechtigt. Und zugleich hätte mich die Reaktion des TE darauf interessiert. Aber die ist offensichtlich nicht mehr nachzulesen. Schade. Aber sei es drum. Mit meiner Antwort habe ich die Diskussion auch um die Inhalte meines Profils auf der Sachebene ja nun im Nachhinein abgesegnet. Und weitere Veränderungen des Eingangspost würde nur den Gesamtkontext verändern.
df**** Geschrieben Januar 20, 2022 Geschrieben Januar 20, 2022 Noch etwas zum Elitismus... Wenn ich es richtig verstanden habe, dann fühlst du @CarnalGoodBoy dich von etwas angezogen und hast zugleich ein schlechtes Gewissen deswegen, weil du nicht elitär und versnobt sein möchtest? Mein Rat ist, lege das ab. Finde gut, was du gut findest. Wie heißt es so schön: "Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz."
Moderator FE**** Geschrieben Januar 20, 2022 Moderator Geschrieben Januar 20, 2022 vor 12 Stunden, schrieb Teaspoon: Ich sage zufällig, weil die @Nennung weder intakt war noch ist und ich keine Nachricht erhalten hatte, dass ich genannt wurde. Du konntest es in der ersten Version des EPs nicht mitbekommen, da dein Profil nicht mit @ angesprochen wurde, sondern direkt verlinkt war. Leider wusste ich nicht, dass es nicht abgesprochen war. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass nicht das Profil Gegenstand der Diskussion werden sollte, sondern die Neigung "Sapiosexuell". Diese Neigung/Vorliebe ist recht selten. vor 12 Stunden, schrieb Teaspoon: Ich halte es persönlich tatsächlich für schlechten Stil die Profile anderer im Forum zu kommentieren oder zu diskutieren. Nur mal als Hinweis an ALLE: Profile oder User dürfen im Forum gar nicht diskutiert werden. Es steht nämlich jeder Person frei zu entscheiden, welche Inhalte ein Profil haben soll und welche nicht. In diesem Fall liegt der Focus allerdings auf der Neigung "Sapiosexuell". So sollte es auch bitte bleiben. Der nicht mehr lesbare Beitrag wurde wegen Off Topic entfernt. Ich bitte euch, nun beim Thema zu bleiben. Es wäre schade, wenn ich diesen doch interessanten Thread schliessen müsste. Gruss Uyen Kinky-Community
Domedan Geschrieben Januar 20, 2022 Geschrieben Januar 20, 2022 (bearbeitet) so dann habe ich das denn nun mal alles noch einmal durchgelesen. Wer auch immer nun *Sapiosexuell* erfunden hat, so richtig einleuchten will mir den Begriff trotzdem nicht, was soll an Intelligenz sexuell sein. Meine Intelligenz, ein gewisses Maß an Bildung und Allgemeinwissen zieht mich eben an, so rein Menschlich. Aber das in einen Sexuellen Zusammenhang zu stellen ich weiß ja nicht. vor 12 Stunden, schrieb Teaspoon: Wie heißt es so schön: "Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz." wobei so ein Satz auch wieder Arroganz ausstrahlt, schmunzel. Genauso wie der Satz: "Dumm fickt gut" Niveau ist, es zu besitzen ohne damit hausieren zu gehen, das man selber jemand sucht der sich über mehr als das Wetter unterhalten kann ist doch nur natürlich, wenn man dann noch einige Interessen teilt um so besser. bearbeitet Januar 20, 2022 von Tannhäuser
df**** Geschrieben Januar 20, 2022 Geschrieben Januar 20, 2022 ... Wie gesagt, von unten betrachtet...
Domedan Geschrieben Januar 20, 2022 Geschrieben Januar 20, 2022 (bearbeitet) oh keine Sorge den Blickwinkel kenne ich nicht, knien liegt mir nicht mal fürs Schuhzubinden, kicher. Egal macht aus Sapio trotzdem nichts Sexuelles. bearbeitet Januar 20, 2022 von Tannhäuser
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben Januar 20, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 20, 2022 (bearbeitet) Sexualität ist halt für manche so viel mehr als Stimulation der Geschlechtsteile - es geht manchen auch stark um das, was emotional mit tiefer Zufriedenheit erfüllt, das Gefühl der Anziehung - den Partner in seiner Ganzheitigkeit zu sehen und schön zu finden, auf allen Ebenen des Erlebens berührt zu werden und berühren zu wollen. Die rein körperlichen Anteile davon nicht trennen zu können. Es ist für mich schon Grundvoraussetzung für mich dieses Gefühl zu haben, gegenseitig schon ganz tief im Kopf des Gegenüber zu sein, bevor man in den Körper eindringt. Der GV ohne diesen Teil hat bei mir früher im Nachhinein die Frage gestellt, weshalb ich das als im Prinzip so unbedingt wollte, weil stets das Gefühl geblieben ist, dass dies doch nicht Alles gewesen sein könnte und der ganze Aufwand dafür das Ergebnis nicht wert gewesen war. Ein Mensch, der sich authentisch auf den Ebenen der Gedanken und des Erlebens "nackt machen" kann, mich an den Empfindungen teilhaben lässt, während man ungefiltert und unüberlegt das Selbst entblößt - und erst das ist es, was mich den entblößten Körper unendlich schön finden lässt und in mir das Bedürfnis weckt, mich auf diesen Ebenen öffnen zu wollen. Es geht dabei um eine komplette Vereinigung - das Verlangen komplett ineinander zu sein und nicht nur teilweise in der Mitte. Nackte Körper finde ich eher ästhetisch als anziehend, wenn ich diese ohne diese Verbindung sehe. Und auch, wenn ich jetzt noch glaube, dem, was es ist, mit meinen Worten nicht in Gänze gerecht geworden zu sein, kann ich es nicht besser erklären. bearbeitet Januar 20, 2022 von Ropamin
towel Geschrieben Januar 20, 2022 Geschrieben Januar 20, 2022 (bearbeitet) vor 43 Minuten, schrieb Ropamin: und in mir das Bedürfnis weckt, mich auf diesen Ebenen öffnen zu wollen. sehr schön ausgedrückt, ropa! passt gut in mein denken und empfinden oder anders- um es für mich überhaupt sexualisieren zu können, um dies überhaupt zulassen zu können- muss bereits vieles andre gegeben sein! muss es kopfmässig einfach passen danke für die formulierung! bearbeitet Januar 20, 2022 von towel buchstaben gefehlt^^
Lululu69 Geschrieben Januar 20, 2022 Geschrieben Januar 20, 2022 @ropamin, du hast die richtigen Worte gefunden.....wirklich sehr schön beschrieben
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