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Wie stehen Frauen zur Feminiesierung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Hallo,
ich stelle mir seit einiger Zeit die Frage, ob es tatsächlich Frauen gibt die darauf stehen ihren Partner zu feminisieren?

Mir persönlich gefällt der Gedanke sehr. Jedoch habe ich noch nie die Möglichkeit gehabt, wirklich offen darüber mit einer Frau zu sprechen. Da mein Eindruck immer so ist, dass Sie es als abturn empfinden.

Täuscht es mich? Gibt es vielleicht Tipps wie es nicht gleich als eklig rüber kommt?

Vielleicht sind ja auch ein paar Frauen unter euch die Ihre Meinung dazugeben können, wie sie das ganze Thema sehen.

Ich freue mich auf viele Antworten um sich dahingehend auszutauschen.
Geschrieben
Was wären das für passende Voraussetzungen?
BDSM-Paar-Müritz
Geschrieben
Was verstehst du denn unter Feminisierung? Das ein Mann seine feminine Seite annimmt? Feminine Kleidung trägt? Kosmetik, Nagellack, Makeup nutzt? Er hat diese Seiten bei uns. Wir teilen uns den Nagellack und da er mehr Schuhe/Stiefel hat, ist das auch immer ein nettes Portfolio für sie.
Ich mag die Stärke, die er mit seinem Auftritt zeigt. Es gehört einiges dazu, sich gegen bestehende Genderrollen zu stellen. Viele Menschen denken da immer noch, Männer die feminin sind, seien homo- oder transsexuell. Es macht Spaß, mit ihm shoppen zu gehen und gemeinsam Klamotten für ihn auszusuchen. Er findet mit seiner Figur eh viel eher was. Wenn das "Feminisierung" ist, dann ja! Das macht Spaß. Es macht aber eher Spaß, ihn auf seinem Weg zu begleiten und zu unterstützen. Ich glaube, viele Männer wollen sich unter dem Deckmantel der "Zwangsfeminisierung" nur von der Verantwortung befreien. Uns beeindrucken auf jeden Fall Männer wie Riccardo Simonetti, Bill Kaulitz, Conchita Wurst. Sie machen einfach. Im Alltag sind die vermutlich etwas dezenter. 😉
Geschrieben

Hmmm. Schwierig und zwiespältig.

Männer wie der oben erwähnte Bill Kaulitz oder Ricardo Simonetti verkörpern für mich auch ein wirklich positives und schönes Bild einer Feminisierung oder wie ich es eher ausdrücken würde: eines genderlosen, spielerischen und kreativen Styles.

Eine sehr beliebte Fantasie unter devoten Männern ist jedoch der Wunsch, „gezwungen“ zu werden, sich wie eine Frau zu kleiden. Wann immer ich diese Fantasie gehört habe, habe ich sie in Frage gestellt: Warum denken Männer, dass es demütigend oder erniedrigend ist, sich wie eine Frau zu kleiden? Sie sagen, dass sie Frauen anbeten, empfinden es dann aber als peinlich, mehr wie eine zu sein.

Die Fantasie der meisten unterwürfigen Männer in Bezug auf Cross-Dressing ist, die „Sissy“, die „Schlampe“, das „Dienstmädchen“, die Prostituierte zu werden. Hier geht es um Schwäche und Abwertung als Funktion des Frauseins. Ein Mann in dieser Position zu sein, ist nicht niedrig genug. Sie implizieren, dass eine Frau aus der Unterschicht in der Nahrungskette weiter unten steht als jeder Mann. Der absolute Bodensatz aus ihrer Sicht. Und diese Sicht kann ich nicht teilen - denn sie entwertet Frauen und damit auch mich.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb PandorasBox:

Eine sehr beliebte Fantasie unter devoten Männern ist jedoch der Wunsch, „gezwungen“ zu werden, sich wie eine Frau zu kleiden. Wann immer ich diese Fantasie gehört habe, habe ich sie in Frage gestellt: Warum denken Männer, dass es demütigend oder erniedrigend ist, sich wie eine Frau zu kleiden? Sie sagen, dass sie Frauen anbeten, empfinden es dann aber als peinlich, mehr wie eine zu sein.

Die Fantasie der meisten unterwürfigen Männer in Bezug auf Cross-Dressing ist, die „Sissy“, die „Schlampe“, das „Dienstmädchen“, die Prostituierte zu werden. Hier geht es um Schwäche und Abwertung als Funktion des Frauseins. Ein Mann in dieser Position zu sein, ist nicht niedrig genug. Sie implizieren, dass eine Frau aus der Unterschicht in der Nahrungskette weiter unten steht als jeder Mann. Der absolute Bodensatz aus ihrer Sicht. Und diese Sicht kann ich nicht teilen - denn sie entwertet Frauen und damit auch mich.

Sicher gibt es solche Männer und ein solches Verhalten fände ich nicht akzeptabel. Ich bin weit davon entfernt eine Sissy zu sein oder gar davon zu träumen feminisiert zu werden. Ich denke einfach das mir Makeup und Höschen einfach nicht stehen. Ich möchte ja kein abschreckender Anblick für die Dame sein. Womit sich der Kreis schließt zu FemDom Muc:

 

vor 3 Stunden, schrieb FemdomMuc:

Gerade das groteske, lächerliche ist es was eine Sissy triggert. Sie setzt sich u.a. damit den Spott der Herrin aus, wird so erniedrigt und erfährt so Lust. Nicht weil eine Frau ansich lächerlich ist, sondern ER als Mann der mit haarigen Beinen in Nylons steckt und mit ungelenken Bewegungen in High Heels umher stolpert. 

Ich mag es nicht und fände es durchaus erniedrigend zwangsfeminisiert zu werden eben weil ich mich selbst als optisch nicht ansprechend sehen würde. Es ist nichts was ich als meinen Kink sehen würde. Einzig das rumstöckeln oder eher zwangsweise krabbeln in (Ballet-) Heels könnte mich triggern. Dennoch gibt es bestimmt die Männer die genau das mögen.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb defectSlave:

Dennoch gibt es bestimmt die Männer die genau das mögen.

Ich gehöre zu der Sorte von Männern, die es mögen, von ihrer Partnerin feminisiert zu werden. Aber du hast natürlich Recht: Es gibt solche und solche Männer.

Ich bin aber auch der Meinung, dass ein Mann für die Feminisierung entsprechende Voraussetzungen erfüllen sollte. Das ist natürlich nicht bei allen Männern der Fall.  

Geschrieben
Hmmm, ich denke es kommt auf Laune und Hintergrund an . Allgemein , ich erlebe oft , das mich Herren anschreiben, die gerne zwangsfeminisiert werden wollen ... Und die dann genau das oben benannte Schema zeigen :ich bin jetzt eine Sissy , eine schlampe , ich bin nichts wert ... Meist jüngere /Mittlere Männer , welche sonst nicht Interesse am Sub-sein haben, sondern eigentlich nur die demütigung suchen .... Und da bin ich nun mal die falsche Adresse ... Auf der anderen Seite , einen nicht zu schlanken, gerne "pelzigen " Sub im kleinen schwarzen mit pöms und häubchen, der mir einen Tag lang Haushalt macht , und mich und ggf . Meine Gäste umsorgt , und der dabei auch noch über sich selber lachen kann... Da kann ich schon wieder eher drauf , weil es eben nicht mit der Herabwürdigung zu tun hat , sondern einfach ein ganz besonderer Dienst dann wäre .... Und ich würde das auch entsprechend wertschätzen, das er sich dann extra für mich den Tag" zum Affen macht ". Aber erregt , oder gar sexuell angeregt , weil der arme Sub wie eine Fleischwurst in ein Kleid gepresst wird , sich nen aussenbandriss beim Versuch mit den highheels zuzieht , und am Ende wir dann in dem Outfit 7 Stunden in der Notaufnahme sitzen .. dann nehme ich lieber ein paar Seile , ne Kerze , nen flogger , und das wartenbergrad , und geniesse die Gemeinsamkeit auf meine Art , .......
Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir war es mehr so ein "Is halt passiert" - ich bin seit 14 Jahren verheiratet1, vor ca. 7 Jahren begannen wir, an Swingerpartys zu gehen; dabei liess ich mich dann auch mal ficken und bin voll drauf abgefahren. Dann ging das lange immer so weiter und wurde stückchenweise immer mehr; heute sage ich selber von mir, dass ich eine schwanzgeile Schlampe bin und ich lasse mich mittlerweile von jedem Mann, der es will, ficken... Meine Frau und Herrin fand das am Anfang alles spannend, witzig und so und hat mich auch ermutigt und immer weitergetrieben; irgendwann wurde ich dann zu ihrem Cuckold und Nutzsklaven, seit 14.02.2018 trage ich permanent Chastity und meine Frau will auch schon lange nicht mehr mit mir schlafen. Dafür hat sie jetzt andere Freunde. Heute ist Emme nut noch meine Herrin und ich ihr Fuss- und Nutzsklave. Und keiner hats gewollt.... Einfach so passiert... Emme sagt heute recht klar, wenn sie gewusst hätte, wie das endet, hätte sie mir damals meinen Arsch zugeklebt oder verschraubt oder so....

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Bottomboy: Und wie genau beantwortet dein Beitrag die Frage des TE: 

Wie stehen Frauen zur Feminisierung?

 

Geschrieben
Am 16.11.2022 at 06:52, schrieb FemdomMuc:

Du setzt voraus das ein feminisierter Mann Frauen als Menschen 2.Klasse sieht? Das kann ich so nicht bejahen. Im Gegenteil, meiner Erfahrung nach verehren Sie Frauen regelrecht. 

Es geht ja nicht darum wie ein Bill Kaulitz ästhetisch schön dabei auszusehen.

Gerade das groteske, lächerliche ist es was eine Sissy triggert. Sie setzt sich u.a. damit den Spott der Herrin aus, wird so erniedrigt und erfährt so Lust. Nicht weil eine Frau ansich lächerlich ist, sondern ER als Mann der mit haarigen Beinen in Nylons steckt und mit ungelenken Bewegungen in High Heels umher stolpert. 

 

Sehe ich auch so.

Als Sissy würde ich mich sehr gern Frauen unterwerfen, ihnen dienen, mich von ihnen führen und demütigen lassen.

Die Ladys wären für mich die Bosse, denen ich gehorchen würde. Egal, ob ich einer Damenrunde Kaffee servieren müsste, vor ihnen einen Dildo reiten oder einen bzw. mehrere Männer befriedigen müsste, wobei ich zusätzlich noch als geile Schlampe oder Hure beschimpft werde.

Übrigens kann ich in High Heels mit 10 cm Absätzen ganz gut laufen.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb biDWTzofe:

Egal, ob ich einer Damenrunde Kaffee servieren müsste, vor ihnen einen Dildo reiten oder einen bzw. mehrere Männer befriedigen müsste, wobei ich zusätzlich noch als geile Schlampe oder Hure beschimpft werde.

Liebe Zofe, in einem anderen Forum schreibst du: "Seh ich genauso! Das würde ja mein eigenes kleines "Weltbild" durcheinander bringen. Was wäre ich als bisexuelle Sissy dann? Schwacher Mann? Wo ich doch lieber schwache Frau wäre?"

Ich freue mich für Dich, wenn das dein Kink ist und hoffe du kannst ihn so ausleben, wie es deine Fantasie ist. Aber für mich als Frau ist es hochgradig diskriminierend, das im Weltbild vieler Männer (nicht nur in deinem) FRAUEN den absoluten Bodensatz der Gesellschaft darstellen, den es zu benutzen und herabzuwürdigen gilt. Warum kein billiger Callboy? Dreckiger Stricher? 

Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb PandorasBox:

Liebe Zofe, in einem anderen Forum schreibst du: "Seh ich genauso! Das würde ja mein eigenes kleines "Weltbild" durcheinander bringen. Was wäre ich als bisexuelle Sissy dann? Schwacher Mann? Wo ich doch lieber schwache Frau wäre?"

Ich freue mich für Dich, wenn das dein Kink ist und hoffe du kannst ihn so ausleben, wie es deine Fantasie ist. Aber für mich als Frau ist es hochgradig diskriminierend, das im Weltbild vieler Männer (nicht nur in deinem) FRAUEN den absoluten Bodensatz der Gesellschaft darstellen, den es zu benutzen und herabzuwürdigen gilt. Warum kein billiger Callboy? Dreckiger Stricher? 

Damit ich mich als OJ dazu auch mal äußere:
Ersten freue ich mich riesig, dass doch so viele an dem Thema teilhaben, Danke dafür.

Zweitens. Ich möchte dabei keineswegs eine Frau herabwürdigen. Ich sehe es eher als Demütigung an, als Mann nicht die Schönheit und Eleganz einer Frau zu haben und der versuch mit Kleidung, schminke, verhalten und vieles mehr nur annähernd dahin zu kommen. Was einen natürlich lächerlich macht und demütigt. Aber ganz ehrlich wünschte ich mir diese Schönheit und Eleganz einer Frau zu verkörpern. Warum dabei eine so extreme Erregung mit hineinspielt, kann ich leider nicht erklären.

Somit von meiner Seite her, bitte ich dich inständig darum dich nicht herabgewürdigt zu fühlen! Jedes Geschöpf, ob männlich oder weiblich, ob hell oder dunkel, ob groß oder klein, ob dick oder dünn ist etwas wunderschönes und wertvolles. Für mich ist eben eine Frau etwas ganz besonderes. 😊

Geschrieben

@Let_me_Out: herzlichen Dank dafür, dass du deinen "Zugriff" auf diesen Kink so wunderbar für mich erklären konntest. Deine Sicht finde ich auch in keinster Weise herabwürdigend, im Gegenteil. ♡

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Let_me_Out:

Ich sehe es eher als Demütigung an, als Mann nicht die Schönheit und Eleganz einer Frau zu haben und der versuch mit Kleidung, schminke, verhalten und vieles mehr nur annähernd dahin zu kommen.

Ich hätte es für mich nicht besser formulieren können.

Die Damenwelt hat die viel größere, schönere und teilweise auch bequemere Kleidung, dagegen ist die Männerkleidung langweilig, teilweise unbequem und bietet viele Kleidungsstücke gar nicht erst an.
Das grenzt schon an Diskriminierung, dass ein Mann im Auge der Gesellschaft keine Kleider, Röcke, Strumpfhosen, Leggings, High Heels, ... zu tragen hat.

Wenn ich mich "typisch weiblich" (also mit Kleid, FSH, High Heels, ...) kleide, dann mache ich es, um auch einmal diese Schönheit und Eleganz tragen zu dürfen, und bleibe dabei voll und ganz in meiner männlichen Geschlechterrolle.

Wenn ich mich erniedrigen lassen wollen würde, dann bräuchte ich dafür keine "weibliche Verkleidung" ala "Sissy". Das würde auch genausogut in "typisch männlicher" Kleidung (z. B. Pullover, Jeans, Turnschuhe, ...) möglich sein.

Möchte ich mich einer Person unterwerfen und mich gleichzeitig "typisch weiblich" kleiden, dann wären dies zwei voneinander unabhängige Themen, die nur zufällig zeitlich zusammentreffen.
Das Tragen "typisch weiblicher" Kleidung wäre für mich keine Erniedrigung. Würde meine Frau mir z. B. "befehlen", dass ich dieses Kleid, jene Dessous, ... tragen solle, dann wäre es für mich eine große Belohnung, dies tragen zu dürfen. Die Erniedrigung/Unterwerfung würde ich ja durch dem gehorchen auf ihre Befehle erfahren, da ist es egal, was es für Befehle wären.

Würde sie mir befehlen, mich als Zofe zu kleiden und "typische Frauen-Aufgaben im Haushalt" zu erledigen, dann würde sie dadurch die Frauen-Diskriminierung betreiben, da sie mit dem Klischee spielen würde, dass es die Aufgabe der Frau sei, die Wohnung zu saugen, die Fenster zu putzen, das Essen zu kochen, ...

Und was ist an Wohnung putzen, Essen kochen, Wäsche waschen eine Erniedrigung?
Putzen, waschen, bügeln, aufräumen sind wohl für niemanden Tätigkeiten, die er/sie mit Begeisterung macht, beim kochen, backen, grillen, ... gibt es Menschen, die es hassen und solche, die es lieben.

Wir haben bei uns im Haushalt die Aufgaben aufgeteilt, so dass jeder einen Teil der unbeliebten Aufgaben übernimmt.
Manche Aufgaben sind bei uns fest zugeordnet, manche wechseln wir durch.
Das hat nichts mit Erniedrigung zu tun, sondern mit Fairness und Gleichberechtigung.

Geschrieben
Am 19.11.2022 at 07:36, schrieb PandorasBox:

Liebe Zofe, in einem anderen Forum schreibst du: "Seh ich genauso! Das würde ja mein eigenes kleines "Weltbild" durcheinander bringen. Was wäre ich als bisexuelle Sissy dann? Schwacher Mann? Wo ich doch lieber schwache Frau wäre?"

Ich freue mich für Dich, wenn das dein Kink ist und hoffe du kannst ihn so ausleben, wie es deine Fantasie ist. Aber für mich als Frau ist es hochgradig diskriminierend, das im Weltbild vieler Männer (nicht nur in deinem) FRAUEN den absoluten Bodensatz der Gesellschaft darstellen, den es zu benutzen und herabzuwürdigen gilt. Warum kein billiger Callboy? Dreckiger Stricher? 

Was soll der Scheiss????

Wo habe ich geschrieben, dass "Frauen der absolute Bodensatz ....." ???????  

Aber ok, wer sich so sehen möchte....

Vermutlich lesen hier wohl einige "Leute" mit und suchen explizit genau nach solchen Formulierungen, diese aus dem Zusammenhang reissen und dann soweit verdrehen, bis man dem User etwas unterstellen kann.....

Das ist doch absolut armseelig!!!

Jede(r), der / die ebenfalls mal so sinnfrei angegangen wurde oder hier mitliest, wird sich gut überlegen, ob man hier überhaupt noch etwas schreiben sollte!!

Für mich persönlich: ICH SCHREIBE HIER BESTIMMT NIX MEHR!!!!!

Zum besseren Verständnis: Hier schreiben ganz normale Menschen und KEINE DOKTOREN, PROFFESSOREN ODER DEUTSCHLEHRER!!!

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Ich denke, die Femminisierung des Mannes ist auch eine Art, ihn zu erniedrigen, da sich die meisten Hetero-Männer über das "Männliche " definieren (natürlich empfindet das jeder sicher etwas anders). Ich stehe z. B. total darauf, so erniedrigt zu werden. Wenn sie mir dann sagt, dass ich zwar eine süße Sissy bin, sie aber lieber einen richtigen Kerl im Bett hat, dann finde ich das demütigend und erregend zu gleich. Da gibt es natürlich Frauen, denn es Spaß macht, einen Mann so unter Kontrolle zu halten.

Geschrieben
Am 15.11.2022 at 21:42, schrieb Gelöschtes Profil:

Hmmm. Schwierig und zwiespältig.

Männer wie der oben erwähnte Bill Kaulitz oder Ricardo Simonetti verkörpern für mich auch ein wirklich positives und schönes Bild einer Feminisierung oder wie ich es eher ausdrücken würde: eines genderlosen, spielerischen und kreativen Styles.

Eine sehr beliebte Fantasie unter devoten Männern ist jedoch der Wunsch, „gezwungen“ zu werden, sich wie eine Frau zu kleiden. Wann immer ich diese Fantasie gehört habe, habe ich sie in Frage gestellt: Warum denken Männer, dass es demütigend oder erniedrigend ist, sich wie eine Frau zu kleiden? Sie sagen, dass sie Frauen anbeten, empfinden es dann aber als peinlich, mehr wie eine zu sein.

Die Fantasie der meisten unterwürfigen Männer in Bezug auf Cross-Dressing ist, die „Sissy“, die „Schlampe“, das „Dienstmädchen“, die Prostituierte zu werden. Hier geht es um Schwäche und Abwertung als Funktion des Frauseins. Ein Mann in dieser Position zu sein, ist nicht niedrig genug. Sie implizieren, dass eine Frau aus der Unterschicht in der Nahrungskette weiter unten steht als jeder Mann. Der absolute Bodensatz aus ihrer Sicht. Und diese Sicht kann ich nicht teilen - denn sie entwertet Frauen und damit auch mich.

Ein sehr guter Ansatz über den man/n nachdenken sollte. 

 

Es könnte aber auch so sein, daß Frauenmode einfach hübscher ist als das, was es für Männer gibt. Das Frauen Materialien tragen können/dürfen , die es für Männer nicht gibt. 

Nur ein Beispiel Nylon:  

Ich liebe/Gieße das Gefühl dieses Stoffes auf meiner Haut.  Ähnlich ist das Tragefühl eines Tangas.  Allerdings sollte auch Mann dafür einen strammen Hintern haben.  Damit das auch gut aussieht.   

Pomuskeltraing kann man/n selbst beim Sitzen machen . Denn auch im Sitzen kann man bewusst die Pomuskeln anspannen.  

Geschrieben

Meine Frau war die etwas treibendere Kraft. Ich war damals zu schüchtern um nach Dingen wie Feminisierung, wenn es denn eine war, zu fragen. Eine Strumpfhose oder ein Satin Nachthemd anzuziehen hatte ich mir einige Male heimlich gewünscht, aber fragen ob ich es vor ihr durfte?:  Auf keinen Fall! Das war mir zu peinlich.

Wenn es bei mir eine Feminisierung war, dann eine auf absoluter Einvernehmlichkeit, weil ich von Anfang an ein Fan von den schönen Stoffen bin! Manchmal war da ein minimales Gefühl der Erniedrigung, wenn mir meine Frau neue Sachen kaufte und ich sie vor ihren Augen anprobieren durfte/sollte. Und besonders dieses leichte Gefühl der Erniedrigung konnte meine seltsam schöne Erregung bei den ersten Malen nochmal deutlich steigern! Schade das es nach und nach normal wurde...

Geschrieben
Am 15.9.2023 at 21:40, schrieb dwtdany:

die Femminisierung des Mannes ist auch eine Art, ihn zu erniedrigen

Nein, Feminisierung hat nichts mit Erniedrigung/Demütigung zu tun, das wäre dann nämlich die Sissification.

Bei der Feminisierung geht es darum, dass sich der Mann wie eine Frau wahrgenommen wird.
Dazu gehört einerseits die Optik (glatt rasiert, Kleidung, ...), die Bewegung/Haltung, u.s.w.
Dies macht der Mann entweder von sich aus oder auf Wunsch/Befehl seines Herren bzw. seiner Herrin, allerdings empfindet er dabei keine Erniedrigung/Demütigung.

Geschrieben

@ShyStallion: Feminisierung, Sissyfication, oder nichts von Beiden... Für mich könnte ich es nicht einordnen...

Also mir war es trotz des Wunsches meiner Frau anfangs doch etwas unangenehm und peinlich vor ihr etwas anzuziehen oder tragen zu dürfen, was nicht unbedingt für Männer gedacht war, egal wie schön sie es an mir fand! Und somit hatte der Wunsch eine leichte demütigende Wirkung, was mir zugegeben aber auch gefiel. Ob es so von meiner Frau gewollt war? Vielleicht!

In erster Linie wollte meine Frau mit ihrem Wunsch mir aber sicherlich den Mut geben, um endlich vor ihr meine Wünsche in Sachen femininer Kleidung ausleben zu können. Allerdings liebte sie auch die kleinen Demütigungen...

Wird eine leichte demütigende Wirkung bei so einem Wunsch nicht von allen so empfunden, oder geht es nur mir so? Ist es dann gleich eine Sissyfication? Na ja. Da ich es nur auf das Tragen von diversen Klamotten zuhause beschränkte und vielleicht mal höchstens mit Nagellack spielte, ist es bei mir wahrscheinlich weder das Eine noch das Andere! Je nachdem wen man fragt!

 

Geschrieben

Meine Frau wusste schon vor unserem ersten Date, dass ich DWT und CD bin.
Hätte sie ein Problem damit gehabt, wäre es nie zu einem ersten Date gekommen.
Ihr ist es egal, was ich trage, denn es ist in ihren Augen "nur Kleidung" und "jeder soll einfach das tragen, was ihm gefällt".
So wünscht sie auch nicht, dass ich irgendwas bestimmtes anziehen soll.

Fast alle meine Pullover stammen aus der Damenabteilung. Bei manchen würde man bei genauer Betrachtung sofort erkennen, dass es sich um einen "Damenpullover" handelt, da es den Schnitt, das Strickmuster oder bestimmte Details niemals in der Herrenabteilung zu finden gäbe.
Schräge Blicke geschweige denn Kommentare habe ich dazu noch nie bekommen.

Baumwoll-Strickstrumpfhosen, -Leggings, -Overkneestrümpfe, -Shirtbodies (Kurzarm, Langarm) sind für mich ganz normale warme Unterwäsche für kalte Tage.
Die Sachen kann man problemlos auch im Büro tragen, da es ja Unterwäsche ist, die niemand sieht.

Treggings und Jeggings trage ich zuhause als Alternative zur Jogginghose und gehe damit auch über unseren Hof und in unseren Vorgarten, wo mich auch die Nachbarn so sehen können.
Bisher einziger Kommentar dazu kam von unserer Nachbarin: "Bei den Temperaturen trägtst du eine lange Hose?"
Dass es sich um eine Leggings handelte, interessierte sie überhaupt nicht, bzw. hatte sie dazu kein Wort verloren.

Meine langen Strickkleider trage ich bisher allerdings nur zuhause bzw. auf der Terrasse.
Ich möchte nicht, dass die Kinder in der Nachbarschaft mich plötzlich in einem langen Kleid sehen und unsere Tochter deswegen in der Schule gehänselt oder gar gemobbt werden könnte.

Ich möchte unsere Nachbarschaft langsam an meinen immer "femininer" werdenden Look gewöhnen.
Das einfachste Mittel dazu ist der Pullover.
Zuerst immer femininer werdende Schnitte, Muster, ...
Dann gewöhnt man sie daran, dass ich regelmäßig einen Longpullover trage.
Dieser "Longpullover" wird dann im Laufe der Zeit immer länger (und wechselt dann im Geschäft seinen Namen zu "Strickkleid").
Und wenn sie sich dann daran gewöhnt haben, dass ich auch in einem Strickkleid herumlaufe, dann kann ich auch bedenkenlos zu einem Sommerkleid oder "alltagstauglichem Abendkleid" wechseln.

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