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Blümchensex, ein no-go?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb SingleDom:

@towel Du zielst auf die innige Verbundenheit ab, die eine D/s Verbindung schaffen kann. Ich würde das nicht leugnen. Schließlich ist das ja wohl in den meisten Fällen das Ziel. 

Aber ob man im Regen steht, oder unter der Dusche. In beiden Fällen wird man nass. Doch nur in einem heißt es Duschen. ;-)

innige verbundenheit ja
klassische liebesbeziehung nein

ergo auch nich per ne gemeinsame dusche! hattich noch nie

Geschrieben

Es tut ja sooo gut, verstanden zu werden. ;-)

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb SingleDom:

Es tut ja sooo gut, verstanden zu werden. ;-)

soll das lustig sein?

Geschrieben
Manche definieren "Blümchensex" als vorhersehbar und immer wiederholend z. B. jeden Sonntag nach dem Tatort.^^ Andere hingegen, als sanft und liebevolles Spiel mit der Leidenschaft. Kombiniert mit BDSM... äußerst reizvoll.
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich finde Blümchensex durchaus angenehm . Und doch kenne ich aus meiner Dom-Erfahrung (war bis zu einem Schlüsselerlebnis rein hetero und dominant) das manche sich gerade zu davor ekeln . 

Ist das so ein "jedem Tierchen sein Pläsierchen"-Ding oder ist es "Verrat" an dem Machtgefälle?Oder was ganz anderes . Vielleicht komme ich mit anderen Meinungen zu mehr Einsicht

 

Geschrieben
Also für mich ist blümchensex,wenn keine bdsm Anteile enthalten sind und es generell eher sanft ist,oder gar langsam.
Geschrieben
ich seh das genauso wie du. das eine schließt das andere nicht aus.
Geschrieben
Ich stehe auch auf Blümchensex UND bin hier. Ich lieben z.B. Küssen ohne jeden BDSM-Anteil, einfach weil Küssen schön ist. Deshalb kann ich die Aussage "ich stehe nicht auf Blümchensex-sonst wäre ich nicht hier" für mich nicht unterschreiben. Wenn sie allgemein gemeint wäre ("Fetisch.de Nutzer(innen) stehen nicht auf Blümchensex, sonst wären sie nicht hier") würde ich sie auch für falsch halten.

Auf individueller Ebene wird es Menschen geben, die mit Zärtlichkeiten etc. wenig bis gar nichts anfangen können und hey, alles ist gut. Es klingt zwar wie eine Binsenweisheit, verliert für mich dadurch aber nicht an Richtigkeit: Jeder Jeck ist anders (sagt der Kölner) und es bleibt einfach die Kunst, dass Deckelchen Töpfchen und Töpfchen Deckelchen findet, dass man zusammenpasst und überhaupt und frohes neues. :-) Nur Senf. Plus Marmelade.
Geschrieben
Ich finde, das eine schliesst das andere nicht aus. Auch eine Herrin möchte mal sanften und liebevollen Sex. Sanfterührt werden. Ich nat auch aber dies passierte nur, wenn sie es wollte. Wenn nicht möglich, hiesse das ja Verzicht üben. Dogma und so. Die Fronten verschieben sich dabei nicht. Bleibt auch dabei klar, wer das sagen hat.
Geschrieben
Soweit ich das mit zusammenreime gibt es min. drei Fraktionen. Die erste stimuliert Blümchensex nicht oder wenig/zu wenig, Mal die mannigfaltigen Gründe nicht beachtend, die zweite definiert sich über "BDSM" Rollen und können/wollen nur in diesen sich bewegen, auch hier keine Betrachtung wieso. Es kann natürlich eine Kombination aus 1 und oder 2 und oder auch nachfolgend 3 sein. Die dritte Fraktion hat einfach keine Ahnung was Sexualität angeht und übernehmen irgendwelche gehörten Dinge unkritisch. Genau wie die Menschen, die denken Naturdominanz existiert und sich dazu einschränken und sich in starren Konstrukten bewegen.

Zu den meisten Beziehungskonstrukten und Beziehungsarten sollte es gehören sich und Partner*Innen intensiv kennenzulernen, sich zu probieren, gemeinsam zu entwickeln und besonders sich und die andere Person/en zu kennen wird meiner Meinung nach häufig verfehlt und man begegnet sich in abgesteckten Mustern und hat sich einfach zu wenig mit sich selbst beschäftigt. Daher gefällt mir ein wenig auch der Achtsamkeitsansatz, sich selbst intrinsich kennenlernen/verstehen, aber in einer hochgradig fremdbestimmten Gesellschaft, die sozial krankhaft ist^^

Blümchensex hat ja auch so viele Facetten, von einfach nur soft oder unschuldig und nicht versaut zu Wellnesssex und dann auch mit und ohne intimität und mit und ohne Extase etc.
Geschrieben
Mit der richtigen Person kann es auch sehr schön sein. 🙂
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Idiosyncratic:

Genau wie die Menschen, die denken Naturdominanz existiert und sich dazu einschränken und sich in starren Konstrukten bewegen.

auch, wenn ich persönlich den begriff 'naturdominant' albern finde- wir werden nunmal so geborn, wie wir sind...und da gehörn die dominanten ja nun auch dazu^^
und selbst, wenns nich deins iss, so gibbet nunmal uns, die auch intensives kennenlernen nicht mittels sex erleben...und schonmal gar nich mittels soft und unschuldig *schulternzuck

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb towel:

auch, wenn ich persönlich den begriff 'naturdominant' albern finde- wir werden nunmal so geborn, wie wir sind...und da gehörn die dominanten ja nun auch dazu^^
und selbst, wenns nich deins iss, so gibbet nunmal uns, die auch intensives kennenlernen nicht mittels sex erleben...und schonmal gar nich mittels soft und unschuldig *schulternzuck

Ich würde mir von dir @towel mal einen Beitrag zum Thema wünschen. Versuche es einfach mal. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Sehrdevot:

Ich würde mir von dir @towel mal einen Beitrag zum Thema wünschen. Versuche es einfach mal. 

scroll mal hoch...da senfte ich bereits zum thema

  • Moderator
Geschrieben

Ich bin der Meinung, dass jede Art von Sexualität seinen Reiz hat.

Der sogenannte "Blümchensex" kann, (wenn Sex aus Liebe geschieht) sehr schön und entspannend sein.

Vorlieben, wie z.B. BDSM oder eventuell ein Fetisch, schliessen doch nicht aus, einfach auch mal zärtlich zu sein.

Auch ein überzeugter Wein-Trinker greift bei einem deftigen Essen mal zu einem Bier^^

Geschrieben
Vor 27 Minuten , schrieb towel:

auch, wenn ich persönlich den begriff 'naturdominant' albern finde- wir werden nunmal so geborn, wie wir sind...und da gehörn die dominanten ja nun auch dazu^^
und selbst, wenns nich deins iss, so gibbet nunmal uns, die auch intensives kennenlernen nicht mittels sex erleben...und schonmal gar nich mittels soft und unschuldig *schulternzuck

Bitte genau lesen was ich geschrieben habe und nichts interpretieren, was nicht geschrieben steht. Ich habe wirklich nirgends Kennenlernen durch/mittels sexuelle Handlungen erwähnt, habe es aber auch nicht komplett abgekoppelt, weil natürlich Sexualität ein Begegnungsprozess ist, sofern Sexualität stattfindet.

Wir sind als Menschen nicht nur wie wir zur Welt kommen sind, Sozialisation, Enkulturation und in unserer Gesellschaft auch die Peergroupe sind grundsätzlich wichtiger für die Persönlichkeitsbildung, als Dispositionen. Die Form der Naturdominanz entspringt veralteten Geschlechterrollen und einem männlichen Idealbild als von Natur vorgeschriebener Kulturzustand. Unsere Gesellschaft ist sozial hochgradig krankhaft, da läuft so viel schief und am Menschen vorbei.

Geschrieben

Ich finde, dass man sehr wohl Blümchensex genießen kann, ohne  in Liebe verbunden zu sein. Ähnlich wie bei allem was mit BDSM zu tun hat, kommt es doch darauf an, dem Gegenüber und sich etwas zu geben ..oder zu nehmen, das gut tut. Und Blümchensex kann verdammt gut tun. 

Außerdem sehe ich das was hier oft Aftercare genannt wird, sehr nah am Blümchensex. Aber Aftercare hört sich dominanter an. ;-)

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Idiosyncratic:

Wir sind als Menschen nicht nur wie wir zur Welt kommen sind,

ich bin halt der meinung, dass wir mit unsrer sexuellen ausrichtung, wie auch unsrer neigung geboren wurden
es macht nich PLOPP über nacht und wer iss dann homo..oder auf einmal devot

aber ich weiss, dass viele das anders sehn

  • Moderator
Geschrieben

Sexuelle Neigungen, Vorlieben Verhaltensweisen kann man nicht in einen Pott werfen.

Devot sein, ist eine Art sich zu verhalten.

Wäre das angeboren, könnte man nie zwischen devot sein   und dominat sein switchen (wechseln).

Homosexuell zu sein, ist eine sexuelle Ausrichtung (Orientierung, manche nennen es Neigung), das liegt in den Genen.

Das streift man nicht einfach mal ab, weil man mal z.B. paar Stunden hetero sein will.

(Die beiden Neigungen wurden nur als Beispiel genannt, ohne Wertung)

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Sexueller Neigungen, Vorlieben Verhaltensweisen kann man nicht in einen Pott werfen.

Devot sein, ist eine Art sich zu verhalten.

Wäre das angeboren, könnte man nie zwischen devot sein   und dominat sein switchen (wechseln).

Homosexuell zu sein, ist eine sexuelle Ausrichtung (Orientierung, manche nennen es Neigung), das liegt in den Genen.

Das streift man nicht einfach mal ab, weil man mal z.B. paar Stunden hetero sein will.

(Die beiden Neigungen wurden nur als Beispiel genannt, ohne Wertung)

devotion iss wie 'switchtum' neigung und die iss in uns...oder halt nich
genau wie ne sex.ausrichtung auch...

*vor steinen duck aber jo..iss meine meinung

Geschrieben
Vor 27 Minuten , schrieb towel:

ich bin halt der meinung, dass wir mit unsrer sexuellen ausrichtung, wie auch unsrer neigung geboren wurden
es macht nich PLOPP über nacht und wer iss dann homo..oder auf einmal devot

aber ich weiss, dass viele das anders sehn

Bitte setze Sexualität nicht mit Eigenschaften wie devot/dominant gleich. Sexualität ist grundsätzlich angeboren, ja, aber trotzdem beeinflusst durch die Gesellschaft, dazu gibt es zahlreiche evidenzbasierte Forschung. Die Gesellschaft hat massive Auswirkung auf die Sexualität, ob wir wollen oder nicht und es ändert sich natürlich nicht von jetzt auf gleich. Das eine ist Meinung, die darf man gerne haben und das andere sind Fakten und man hat die Chance sich weiterzubilden oder nicht, ganz neutral betrachtet.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Idiosyncratic:

Bitte setze Sexualität nicht mit Eigenschaften wie devot/dominant gleich. Sexualität ist grundsätzlich angeboren, ja, aber trotzdem beeinflusst durch die Gesellschaft, dazu gibt es zahlreiche evidenzbasierte Forschung. Die Gesellschaft hat massive Auswirkung auf die Sexualität, ob wir wollen oder nicht und es ändert sich natürlich nicht von jetzt auf gleich. Das eine ist Meinung, die darf man gerne haben und das andere sind Fakten und man hat die Chance sich weiterzubilden oder nicht, ganz neutral betrachtet.

Ich freue mich über deine Beiträge. Lerne immer was dazu

Geschrieben

@Idiosyncratic-
nich falsch verstehn..ich setze sexuelle ausrichtung nich gleich mit neigung! sind zwo paar schuhe

aber es wird niemand schwul durch die gesellschaft..auch wird niemand devot durch die gesellschaft..das meinte ich nur

Geschrieben
Vor 18 Minuten , schrieb Idiosyncratic:

Bitte setze Sexualität nicht mit Eigenschaften wie devot/dominant gleich. Sexualität ist grundsätzlich angeboren, ja, aber trotzdem beeinflusst durch die Gesellschaft, dazu gibt es zahlreiche evidenzbasierte Forschung. Die Gesellschaft hat massive Auswirkung auf die Sexualität, ob wir wollen oder nicht und es ändert sich natürlich nicht von jetzt auf gleich. Das eine ist Meinung, die darf man gerne haben und das andere sind Fakten und man hat die Chance sich weiterzubilden oder nicht, ganz neutral betrachtet.

PS: und solange ich das nicht mit Quellen belege, ist es auch nur eine Behauptung von mir, aber vielleicht ein Anreiz sich mit Forschung selbst auseinander zu setzen und seine Meinung auf validität zu überprüfen und ggf. auch woher die eigene Meinung kommt und wie sich diese gebildet hat.

  • Moderator
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb towel:

aber es wird niemand schwul durch die gesellschaft

Das mit Sicherheit nicht.

Aber dadurch, dass Sxuelität viel öffentlicher gezeigt und gelebt wird, als vor 100 jahren, kann es schon passieren, dass man z.B. schwule Filmchen sieht und das Interesse geweckt wird.

Mancheiner probiert sich dann aus, dies war vor 100 Jahren eher nicht denkbar, weil nicht "normal" und/opder "verpönt".

Wenn etwas "verpönt" ist, findet man schlecht Teilnehmer und Manches geht nun mal nicht alleine.

Daher kann die Gesellschaft und das soziale Verhalten/Leben schon auch etwas in der sexuellen Entwickung beeinflussen.

Tut sie auch, weil es muss ja einen Grund haben, warum manche Menschen (nicht nur sexuell) immer extremer unterwegs sind.

OK, mich "dreht" auch niemand  um, ich bin das, was ich bin gern.

Ich stimme in meinem "Fall"@towel zu, wenn sie sagt, man wird so geboren.

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