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Folter Fantasien: Wie steht Ihr dazu?


Ch****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Teaspoon:

Folter zu spielen,

jenau...das meinte ich!
aber hört sich ja so 'geil' an...puuh

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb towel:

ach schätzelein... @Chris***-

du eierst eigentlich nur rum, wenn man dich mal fragt, was genau du darunter verstehst!
das iss wie...die ganzen menschen, die spanking per se als strafe deklariern...aah

strafe iss wirklich strafe! kein SM
folter iss ka...aber eben kein SM!

und mindgames sind, wie ropa ja nu schrieb, nich dazu da, wen zu brechen!

nimms mir nich übel, aber ich glaube nich, dass du überhaupt erfahrung in dem bereich hast

unterschreib

Geschrieben
Und da war sie wieder; meine Lieblings-Aussage: Jahre der Erfahrung!!
Allein an deinen schwammigen Antworten auf Fragen, was für DICH Folter ist, zeigt es sich, daß du zwar Jahre hast, aber doch wohl nicht so viel Erfahrung!!
Emanuel
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Und da war sie wieder; meine Lieblings-Aussage: Jahre der Erfahrung!!
Allein an deinen schwammigen Antworten auf Fragen, was für DICH Folter ist, zeigt es sich, daß du zwar Jahre hast, aber doch wohl nicht so viel Erfahrung!!
Emanuel

aber deine meinung zu 'folter' an sich würd mich echt mal interessiern!
emanuel, respektive @LebeLieberGrenzenlos

Geschrieben

Macht das mal nicht so kompliziert hier.

"Moin" ist der einfache Gruß, "Moin Moin" ist der Gruß mit Einladung zum Klönschnacken, sollte jedes Nordlicht wissen oder seid ihr zugezogen ? ;-)

Alles unterhalb der Elbe ist Bayern und als Elbkind aus der nähe der verbotenen Stadt und damit letzte Bastion vor den Schluchtenscheissern, werde ich mir doch nicht von so nem Fischkopp erzählen lassen wie ich den Fisch kloppe. Noog vertellt...

;-)

 

Für mich besteht der Unterschied trotz gleicher Praktik, bei der einen Durchführung achte ich auf das "Folteropfer", bei der anderen nicht. Genauso wie das eine im Gleichklang stattfindet, das andere eher weniger. Bei einer SM Sitzung wird wohl keiner die Streckbank so hart anziehen, das die Knochen aus den Gelenken gezogen werden oder das Waterboarding über Stunden geht. Was den Großteil von Folterunsgemethoden sowohl aus der Vergangenheit wie auch Gegenwart schonmal ausschliesst um es Sinne von SM durchzuführen oder gar zu erwägen. Einer der Reize im ***play ist es jedoch, die Schmerztoleranz bis an die Grenze/Limit des vertretbaren der Beteiligten zu treiben. Wie Intensiv das aussieht, das ist doch nun unterschiedlich und jedem selbst überlassen. Für die einen sind beim Auspeitschen deutliche Spuren das Maximum, bei anderen sind es kleine Rinnsala aus Blut die den Körper runterlaufen und das Narben als Erinnerungen zurückbleiben.

SM ist je nach Ausführung, die gespielte Simulation von Folter mit realen Impulsen & Empfindungen. Gerade der empfangende / passive Part durchlebt einen Haufen Emotionen, dies einzuleiten und zu steuern durch entsprechende Impulse ist doch der Kick für den Aktiven und damit in gewisserweise die Macht & Kontrolle zu haben. Knöpfe drücken halt... das Empfinden und die Schale die den Kern umgib, ist nunmal bei allen unterschiedlich und entsprechend sind eben auch die Methoden mal mehr oder weniger brachial.

Die Praktiken und Methoden, sind in der Hinsicht nur spielerische Mittel zum Zweck um Leid, Lust und Emotionen zu erschaffen. Nur nicht vergessen den Menschen danach auch wieder zurückzuholen ;-)

Also auch wenn sich Methoden überschneiden mögen, SM hat in dem Sinne nichts mit Folter am Hut...

 

Was mich zu den anderen Fragen bringt... Erfahrungen ? Ja vorhanden, aber "Ein Gentlemen geniesst und schweigt" und von daher geht es nur die Beteiligten etwas an. Ich kann soviel dazu sagen, es waren gute wie schlechte Erfahrungen dabei und nicht alles was man sich ausdachte funktionierte oder verlief nach Plan. Aber genau deswegen spreche ich nichts mehr ab oder plane großartig den Ablauf, "go with the flow" und auf die Person, deren momentane Verfassung und Situation einstellen. Die Vorlieben wechselten im Laufe der Zeit immer wieder, so war Flagellation & Spanking ein Einstieg für mich, dann lange Zeit reizlos und uninteressant, wurde dann aber wiedererweckt. Es ist ein stetiger Prozess und liegt mitunter auch am Gegenüber, so habe ich Sachen entdeckt durch andere die mir vorher nicht in den Sinn kamen. So trage ich auch Narben von Bekanntschaften, wie sie von mir.

Genauso bleiben Fantasien Verschlusssache, das ertragen die Meisten dann doch nicht und es erschreckt mich manchmal selber was da im Kopf schlummert. Aber derzeit würde ich gerne den einen oder anderen in die Finger kriegen und seine angeordneten Foltermethoden ihm am eigenen Leib erfahren lassen wollen. Aber da fallen mir noch lustigere Sachen ein und ich musste gerade mehrere Zeilen löschen weil die Beschreibungen überhand nahmen ;-)

Was BDSM für mich ist ? Ein Ventil, was mir auf eiine Arte & Weise ermöglicht teilweise meinen Sadismus zu befriedigen und gesund damit umzugehen und auch Befriedigung zu erlangen.

 

Und während ich hier tippe kommen schon wieder die selben Diskussionen wie immer auf... dabei ist das ein Thema was mir wirklich mal gefällt. *seufz*

 

Geschrieben
Jeder interpretiert "Folter" doch anders, weil auch jeder eine andere Schmerzgrenze bzw. Hemmschwelle hat. Für den Einen ist es der Rohrstock, für den Anderen ein tropfender Wasserhahn und für den Nächsten sind es 25 Jahre Ehe.😂 Ein paar Fakten wären nicht schlecht, so kann ich nicht arbeiten! Das ist ja Folter hier!🤪
Geschrieben

Wenn sehr viel Vertrauen da ist und man in einer Sub-/Dom-Beziehung beginnt, Grenzen intensiver auszuloten, kann der Übergang zur Folter (vor allem für einen Außenstehenden) fließend sein. Wobei der Begriff "Folter" in diesem Kontext für mich nicht negativ belegt ist. Es geht eher um das Spiel mit Gefühlen, Gedanken und natürlich auch mit der Angst. Wenn ich vorher nicht genau weiß, wie weit mein Gegenüber mit mir als Sub tatsächlich gehen wird, stimuliert mich das viel, viel intensiver, als wenn alle Grenzen abgesprochen werden. Damit das Szenario realistisch bleibt, muss ich den Schmerz dann natürlich auch anders und intensiver wahrnehmen. Ganz wichtig ist natürlich hier auch der Konsens. Und sei es der Konsens darüber, dass ich als Sub nicht explizit einwilligen muss (CNC).

(@Chris***: Im Gegensatz zu vielen hier schon geäußerten Meinungen kann ich gut verstehen, dass du deine Fragen bewusst offen formuliert hast, denn das hier ist ein weites Feld).

Geschrieben
Moin,
Also noch so'n Nordlicht.

Der Begriff "Folter" ist nach meiner Meinung sehr negativ behaftet.
Im realen Leben wird "Folter" angewendet um vom Täter/Folteropfer eine "Wahrheit" zu bekommen, welche der Richter/Folterer hören will. Dazu wird, wie Du richtig beschrieben hast, psychische oder physische Gewalt benutzt.

Persönlich halte ich Gewalt mit und im BDSM für unvereinbar. Gewalt führt letztlich dazu, das Tabus missachtet werden und letztlich auch das Brechen des Passiven (m,w,d) billigend in Kauf genommen wird. Dieses führt schlussendlich zu bleibenden Schäden.

Insofern würde ich mehr von "Folter im BDSM -Kontex" sprechen. Heißt Grenzen dürfen verschoben werden, Tabus und das "Gesamtwohl" des Passiven sind Maßstab dieser Art des "Folterspieles".

Als ich vor mehr als 20 Jahren mit BDSM anfing erklärte mir ein Bekannter als SUB an einem Sklavencamp Teil genommen hat
Jeder Sklave (m,w,d) gab bei Anreise seine Grenzen und Tabus schriftlich ab. Dafür erhielt jeder Sklave sein persönliches Passwort.
Ziel, die Tops(w,m,d) "Foltern" die Sklaven unter Beachtung deren Schriftlicher Niederlegung der Grenzen und Tabus, bis der Sklave sein persönliches Passwort verrät.
Mit Preisgabe des Passwortes ist der Sklave raus aus dem Spiel. Passiert dieses am Samstag vor dem Abendessen, reist der Sklave unverzüglich ab. Gleiches gilt für Tops, welche dich nicht an die Regeln halten.
Anreise Samstag Morgen.
Spielzeit Samstag 10 Uhr bis Sonntag 16 Uhr. Pause keine. Spielort Haus und großes Freigelände, Alleinlage. Lt. seiner Beschreibung hatte während seiner drei Teilnahmen kein Sklave die Ziellinie von 16 Uhr erreicht. Lt. seiner Beschreibung sehr intensiv und er brauchte als Sklave stets eine Woche Urlaub danach. Da er switcht kannte er das Camp auch als Top.

Ich selbst kenne und liebe auch beide Seiten der Medaille.
Als Top mag ich gerne Spiele mit der Peitsche, wo ich die SUB mitzählen lasse. Allerdings finde ich 1, 2, 3 etc langweilig.
So lasse ich meine SUB, die SUB zum Beispiel nur ungerade hoch zählen.
Zum Beispiel bis 61. Mag nicht viel klingen, aber deutlich zählen, maximal zwischen Schlag und Antwort 3 Sek.
Falsch gezählt, Start vom Anfang.
Die Steigerung ist nur Primzahlen bis 100 zählen. Sind eigentlich nur 26 Schläge.
Problem dabei, als Top kann ich durch die Intensität, und oder den Ort des Einschlages es deutlich beeinflussen, ob SUB den Schmerz rechtzeitig bis zur Antwort durch Atemtechnik beherrschen kann.

Da meine SUB/Ehefrau mir nackt herumlaufen hat, war auch nett, in einen Wald, Feldwiese abgelegen, zu fahren und dort bemalte Steine zu verstecken. 6 Stück zum Beispiel, einzeln mit dem Mund zu bringen und im 1/4 Stunden Abstand vorher erklärte Strafen auszuführen, sofern vorher nicht alle Steine gebracht wurden. Strafen von Wohlfühlen bis hin zu Aua mit Tränen im erweiterten Grenzmodus.

Als SUB habe ich ebenfalls Erfahrungen mit solcher Art von Folter -Spielen.

Ich habe lange einem Paar gedient.
Meine Herrin erklärte mir, dass Harnröhrendehnung angesagt wäre.
Sie hielt einen Dilator hoch und erklärte, dass Sie langsamund dünn anfängt und das Ziel diese gezeigte Dicke ist.
Stöhne ich laut oder Schreie ich, setzt sie Klammern oder versetzt mir E-Schocks.
Ein sehr langer Abend , Herrin glücklich gemacht, allerdings selbst so erschöpft, dass ich nur noch zitterte.
Ein anderes Mal testet das Paar mit 30 Fragen meine Allgemeinbildung. 30 Fragen.
Alle Fragen müssen durchgespielt werden.

Erst per Zufall die Strafe bei falscher Antwort um gedreht, dann die Frage gestellt.
Und ja, erste Frage war für mich leicht , aber ich liebe auch den Schmerz von wWachs auf der Eichel.
Letztlichsiegte die Vernunft, richtig beantwortet, der Abend wurde noch hart genug.

Ich selbst liebe diese Art von "Folterspielen" als aktiver und besonders als Passiver.
Warum?
Egal ob Camp, Primzahlen, Dilator oder Wissen...das Ziel um welches es geht ist klar definiert. Die Passive Person kann, auch als devoter Part aktiv durch Willen zur Leistung und dem Bewusstsein das Grenzen wahrscheinlich verschoben werden, zur Befriedigung des Tops und des kreativen "Spielverlaufs" beitragen.

Für den Top sind solche Spiele /Praktiken eine Herausforderung.
Durch die Zielsetzung, was durch das Folterspiel erreicht werden soll, ist das Abspulen von BDSM Praktiken fast unmöglich.
Kreative Planung im Vorfeld ist fast zwingend von Nöten. Mehr noch, die Willkür ich Dom, du nichts wird ein wenig unterbunden, da sonst der Top die Zielsetzung aus den Augen. Verlieren würde.

Persönlich schätze ich dominante Sadisten (m,w,d) die so kreativ sind, solche komplexen Folterspiel auf und durchziehen können.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Einfach-Ich:

Persönlich halte ich Gewalt mit und im BDSM für unvereinbar.

Das ist so eine Aussage wo ich dir im Sinn recht gebe, aber man muss ehrlich sagen, ist auch schon der einfache Poklaps eine Form der Gewalt oder "Impact Play" wo mit Schlägen & Tritten gearbeitet wird.  Ich denke die Ambition die dahinter steht, warum Gewalt oder Folter verwendet wird, macht den Unterschied im spielerischen SM Sinne zu dem was man im allgemeinen als Gewalt oder Folter bezeichnet wird. Im Endeffekt ist es wieder so eine Definitionssache die man totkauen kann.

Was Spiele angeht wie du sie beschreibst, ich sehe sowas als Challenge / Herausforderung für Sub an und erwähne es persönlich auch im Vorfeld daß es das ist, wobei ich rein körperbetont bzw Schmerz orientiert bevorzuge, wenn Sub klar denken muss dabei wird das mit dem "fliegen" nichts, was auch eine Form der Belohung für den aktiven Part ist wenn Sub abdriftet. Und ja solche Herausforderungen gehen nicht ohne etwas Planung & Vorbereitung.

Aber als "normales" miteinander Spielen würde ich das nicht bezeichnen, das ist dann doch eher abhängig davon wie es verläuft (Stimmung, Tagesform blabla), aber vor allem weil es zwanglos und so auch ohne irgendwelchen Druck abläuft, damit man es geniessen kann. Vielleicht ist das so ein persönliches Ding, aber Druck (gerade Zeit) in irgendeiner Form törnt mich dermassen ab das ich gar nicht anfangen brauch. Aber ansonsten ist es doch immer sehr individuell und einzigartig im Verlauf. Mit Schlachtplan passiert es zu schnell das man in eine gewisse Monotomie verfällt und dann geht der Kick doch etwas flöten im Laufe der Zeit. Wiederholungen lassen sich nicht vermeiden, aber man kann versuchen sie zu reduzieren ;-)

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben

@AndersimNorden genau weil es Definitionssache ist, redet man vorher doch direkt miteinander und im englischen findet sich ja meist der Zusatz play, um im Kontext das einvernehmliche  vom realen Handeln zu differenzieren.

Die Worte ohne den spielerischen Bezug zu benutzen ist vielleicht so ein Ding, das wir Deutschen von der Boulevardpresse gelernt haben - reißerische Aufmachung vor Inhalt... 🤷🏻‍♂️

Ein Druckerzeugnis, das auf Grund zu geringem Wahrheitsgehalts nicht mehr Zeitung genannt werden darf und trotzdem unglaublich hohe Auflagezahlen hat, sagt doch auch schon etwas über die Menschen aus, die Zielgruppe dafür sind...

Etwas weniger auf die Kacke hauen und mehr Gedanken formulieren täte uns allen da mal ganz gut... 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Ropamin:

Die Worte ohne den spielerischen Bezug zu benutzen ist vielleicht so ein Ding, das wir Deutschen von der Boulevardpresse gelernt haben - reißerische Aufmachung vor Inhalt... 🤷🏻‍♂️

hmmpf...ich liebe die englische sprache, aber- nich jeder 'spielt'!
ohne jegliche wertung, aber als spiel sehn..ergänzung.. und es leben sind zwo paar schuhe !

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb towel:

hmmpf...ich liebe die englische sprache, aber- nich jeder 'spielt'!
ohne jegliche wertung, aber als spiel sehn..ergänzung.. und es leben sind zwo paar schuhe !

Du bist doch diejenige, die auf Definition steht - Spiel ist per Definition eine unproduktive Handlung, die dem Vergnügen dient... 

Und solange bei einem Spanking mit Rohrstock am Ende kein nützlicher Gegenstand oder eine nützliche Dienstleistung rauskommt, ist es unproduktives Vergeuden von Zeit, das deiner Triebbefriedigung dient - also ein Spiel... 

Geschrieben

@RopaminNur damit sich alle der Situation bewusst sind. Jeder von uns sitzt mit weiteren ~8 Milliarden Primaten auf einem Klumpen aus Materie der um einen tödlichen Feuerball mit ~100.000 kmh durch noch tödlichere schwarze Leere rast. Und während die Millarden Primaten, es für eine weise Entscheidung halten, diesen Klumpen Materie zu vergiften und zu zerstören auf alle möglichen Arten & Weisen und sich dabei gegenseitig mit Kacke bewerfen, ist auch bei mir der Punkt angelangt wo ich auch mit mitspielen will und auf Kacke hau und schmeissen will. Quasi Gruppenzwang und anpassen an das Kollektiv. Wir sind nur vielleicht im falschen Unterforum für Kackespiele... ;-)

Geschrieben

Ja aber ich weiss was du meinst @Ropamin aber wenn man von Foltern, Strafen, Benutzen, Abrichten und sonstigem Quark im BDSM Bereich redet, ist es halt anders gemeint, mag nur erschreckend wirken für Aussenstehende und Menschen die hinzustossen. In einer anderen Sprache ist die Verwendung entsprechender Ausdrücke für BDSM jedenfalls nicht so ein Verbrechen oder wird totdiskutiert. Muss so eine deutsche Macke sein...

Und was Medien im allgemeinen betrifft, nun gibt auch die Bilder Zeitung für Abiturienten oder sonstige Bildungsstände in der Hinsicht. Da werden also alle brav gefüttert. Und sicherlich würde es allen guttun mal mehr zu überlegen und zu denken, dafür brauch man Zeit bzw muss sie sich nehmen, was heutzutage ja nicht wirklich möglich ist weil... oh toll, neues Katzenvideo, gleich mal angucken.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Ja aber ich weiss was du meinst @Ropamin aber wenn man von Foltern, Strafen, Benutzen, Abrichten und sonstigem Quark im BDSM Bereich redet, ist es halt anders gemeint, mag nur erschreckend wirken für Aussenstehende und Menschen die hinzustossen. In einer anderen Sprache ist die Verwendung entsprechender Ausdrücke für BDSM jedenfalls nicht so ein Verbrechen oder wird totdiskutiert. Muss so eine deutsche Macke sein...

Und was Medien im allgemeinen betrifft, nun gibt auch die Bilder Zeitung für Abiturienten oder sonstige Bildungsstände in der Hinsicht. Da werden also alle brav gefüttert. Und sicherlich würde es allen guttun mal mehr zu überlegen und zu denken, dafür brauch man Zeit bzw muss sie sich nehmen, was heutzutage ja nicht wirklich möglich ist weil... oh toll, neues Katzenvideo, gleich mal angucken.

Das mit den Außenstehenden ist genau der Punkt in einem öffentlichen Forum... 🤷🏻‍♂️

Es ist etwas anderes, mit Menschen zu sprechen, die wissen und verstehen wie man tickt oder mit Leuten, die sich auf solchen Portalen anmelden und vieles eben nicht verstehen wollen oder können... 

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es dich auch eher langweilt, wenn jemand dir einfach nur erzählt, was sie/er/es macht, aber es interessant findest, was der Mensch denkt und wie darüber gesprochen wird... 

 

Im Unterforum für Kacke läuft gerade nichts interessantes, wo wir uns einklinken könnten... 🤷🏻‍♂️

Geschrieben

Für mich beginnt die Folter im Kopf. Meine Folter-Fantasien sind sehr hoch und meist nicht umsetzbar.  Praktisch kann man die Grenzen nur überschreiten wenn man ausgeliefert ist und seine Fantasien an den Folterer übergeben hat. Ich nenne es "The Point of no return". Ohne Codewort werden die Fantasien dann zur Realität.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Ropamin:

Und solange bei einem Spanking mit Rohrstock am Ende kein nützlicher Gegenstand oder eine nützliche Dienstleistung rauskommt

erdung ist aber nützlich! zumindest für mich :)

Geschrieben

@Ropamin Das hat aber jede "Szene"  und etwas mit der man sich informieren (und zur Not einfach nachfragen) & anfreunden sollte. Und da wir hier in einem themenbezogenden Forum sind...

"Dieses Jahr gehts nach Skegness zum bangen, das wird wieder so ein dreckiges Rudelbumsen wenn ich denen hinten einen reinballer und die mir."

Wer dort jetzt im Lederoutfit auftaucht und eine Orgie erwartet, wird enttäuscht werden ;-)

Und da kann man die Medien noch so sehr verdonnern, am Ende ist die Szene selber schuld denn Orte mit mehr Tiefgang nutzen diese Begriffe selten bis gar nicht. Also doch alles nur Schall & Rauch zur Imagepflege ? Nur ein Anstoss zum Nachdenken wenn das Katzenvideo vorbei ist...

Geschrieben

Aber genau das meine ich ja, wenn ich an anderer Stelle davon geschrieben habe, dass es nur noch ein Klischee wird, wenn man nicht anfängt miteinander über wirkliche Gedanken zu reden und mir das einfach zu viel leeres Aufzählen von Praktiken ist. 

Potemkische Dörfer mit tollen Namen, in denen so manche wohnen wollen... 

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Also ich mag cbt und das heißt nun mal Penis und Hodenfolter auf Deutsch 😅

Ob man diesen Begriff jetzt gut findet und was für Phantasien man dabei hat ist wieder ein eigenes Thema. Klar ist echte Folter ein ernstes und brutales Thema aber das ist Sklaverei auch und trotzdem hat sich der Begriff auch etabliert.

Im BDSM Kontext ist Sklave und Folter eben etwas anders zu verstehen...

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