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Keine Lust


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

Du bist also der Meinung, dass in einer echten D/S-Beziehung die Sub Person immer will, egal was, sonst ist es keine echte DS-Beziehung? OK, dann würde mich interessieren, wie es zu schaffen ist, wirklich immer für alles Bereit zu sein.

Nein, du deutest es nur so. 
Trotzdem biete ich Dir einen ausführlichen Austausch an. Den kann man nicht in 5 Sätzen runterschreiben. Das Geschriebene gibt zu viel Interpretationsspielraum und dadurch entstehen Missverständnisse. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb BremerDom:

Nein, du deutest es nur so. 
Trotzdem biete ich Dir einen ausführlichen Austausch an. Den kann man nicht in 5 Sätzen runterschreiben. Das Geschriebene gibt zu viel Interpretationsspielraum und dadurch entstehen Missverständnisse. 

Danke, aber wenn man es nicht hier schreiben kann, dann habe ich kein Interesse.

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Problem ist aber, dass wenn beim Essen kein Appetit aufkommt, es oft zu spät ist und ich nicht mehr sprechen kann. Weil ich mich da in mich selbst zurück ziehe. Er merkt dass etwas nicht stimmt. Aber er weiß auch, dass Abbruch mich dann manchmal erst Recht fertig macht, weil ich mich dann als Versagerin fühle. Es ist keine gute Situation für ihn, also suche ich Strategien, wie ich besser damit umgehen kann. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Ach @Teaspoon das mit dem nicht sprechen können hab ich dann auch... "Was ist denn?", "Nichts..."

Arbeite dran, hab aber leider keinen Tipp! 

Und ja, Versagerin! Eindeutig! Aber so fühle ICH mich. Er würds bei entsprechender Kommunikation gar nicht so sehen...😉

Zumal wie du sagst, mein allgemeines Wohlbefinden ist ihm dann in einer Partnerschaft doch wichtiger als kurzzeitiger Sadismus oder so...

Man kann nur lernen zu begründen, warum der Appetit nicht da ist und um Nachsicht bitten... 

Der Dom kann ja trotzdem draus machen was er will, aber dann weiß er wenigstens VORHER was Sache ist. 

Muss ja nicht mal mit ihm zu tun haben! Wenn der Chef dich niedergemacht hat oder so und man darüber grübelt, kann es schwer sein in Erniedrigungen am Abend sexuelle Erfüllung zu finden. Und selbst falls man selbst nicht erregt wird, aber "bedienen" möchte, kann etwas dann halt zu viel sein... 

Da hilft nur zu sagen: "mein Herr, ich möchte gerne, aber heute war xy..."

Ich kanns halt selbst nicht sooo gut. Habe sonst aber keinen besseren Tipp als Emotionen vorher zu kommunizieren und auch in sich zu hörchen und nicht irgendwas was da ist abzuwiegeln oder nicht ernst zu nehmen...

Geschrieben

@Kleine-Hexe danke. Gute Gedanken.

Ich als Mensch, habe kein Problem über alles zu reden. Wir reden über den Tag, was uns belastet und gefreut hat. Er fängt oft genug nicht an, wenn er merkt, dass ich es nicht schaffen würde. Manchmal machen wir gerade dann etwas, weil es mich runter bringt. Er fragt auch nach, wie es mir geht und ich kann auch sagen, als Mensch, was ich wünsche oder brauche. Alles kein Problem. 

 

Aber der Teil in mir, der Sub oder Sklavin ist, sieht das alles mit komplett anderen Augen und Emotionen. @Bratty_Lo, wenn ich sage, dass ich nicht reden kann, dann meine ich damit, dass ich buchstäblich stumm bin. Klare Gedanken habe ich, aber ich kann nicht sprechen. Es geht nichts raus. Ich bin fast stolz auf mich, dass ich es geschafft hatte ein "kann nicht sprechen" rauszupressen. Das was mich zur Sub macht, wird dann zum Hindernis, abzubrechen.

 

Ich glaube, dass es vielleicht auch eine Art von Subspace sein könnte, nicht das fröhliche High-sein, das man will, sondern eine Art Horrortripp, aber auch irgendwie high. 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Kleine-Hexe:

Vielleicht anfangen, dir das Recht zu zu gestehen, dass auch du Mal nicht gut drauf bist.
Außerdem musst du es auch Mal so sehen, du zeigst mehr Hingabe und vertrauen in ihn, wenn du ehrlich zu dir selber und ihm bist. Sich keine Lust oder einen schlechten Tag zuzugeben, bedeutet ja nicht, plötzlich nicht mehr devot zu sein, sondern hat auch was mit Selbstfürsorge zu tun. Dein Dom wird eher stolz auf dich sein, wenn er merkt, das du auch auf dich achtest.

Das ist ein Lernprozess, der nicht von heute auf morgen fertig ist. Aber du hast den ersten Schritt ja schon gemacht und bist dir der Problematik bewusst geworden. Ich wünsche dir, dass du den weiteren Weg erfolgreich gehst und irgendwann die Möglichkeit für dich hast, gut damit umzugehen.

Das unterschreibe ich sofort. 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich glaube, dass es vielleicht auch eine Art von Subspace sein könnte, nicht das fröhliche High-sein, das man will, sondern eine Art Horrortripp, aber auch irgendwie high. 

Das würde ich aber dann ausschließen, wenn dir vorher schon nicht danach zumute ist, also wenn du keine Lust hast aus welchen Gründen auch immer. Und so wie ich deinen Eingangstext verstanden habe ging es ja darum, warum erst anfangen, wenn man gar keine Lust hat. 

 

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Teaspoon:

Mein Problem ist aber, dass wenn beim Essen kein Appetit aufkommt, es oft zu spät ist und ich nicht mehr sprechen kann. Weil ich mich da in mich selbst zurück ziehe. Er merkt dass etwas nicht stimmt. Aber er weiß auch, dass Abbruch mich dann manchmal erst Recht fertig macht, weil ich mich dann als Versagerin fühle. Es ist keine gute Situation für ihn, also suche ich Strategien, wie ich besser damit umgehen kann. 

Meiner Meinung nach kann beim Essen nur Appetit aufkommen, wenn es eine "kleine" Unlust ist. Plagt dich etwas gravierendes, dann sollte man gar nicht erst mit dem Essen anfangen. Sonst ist eben das Ergebnis, dass du dich als Versagerin fühlst und ihm es deswegen schlecht geht.

Aber das ist nur meine Meinung

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Sub-bi:

Das würde ich aber dann ausschließen, wenn dir vorher schon nicht danach zumute ist, also wenn du keine Lust hast aus welchen Gründen auch immer. Und so wie ich deinen Eingangstext verstanden habe ging es ja darum, warum erst anfangen, wenn man gar keine Lust hat. 

 

Nein mir geht es darum, dass man anfängt obwohl man keine Lust hat und dann eben es nicht annehmen kann währenddessen. Und es auch nicht in etwas Positives umwandeln kann und sei es nur das subtypische Aushalten für den Herrn.

Ich meine als Sub ziehe ich doch viel daraus in Situationen zu sein, die ich nicht will. Aber ich Wandel das für mich in etwas positives um. Aber wenn das nicht geht, tut Schmerz einfach nur furchtbar weh, Erniedrigung ist erniedrigend und Sex ist Benutzung ohne dass das geil ist. Wud geht man damit um? 

Ich ziehe mich offenbar in mich zurück und leide stumm, bis ich zerbreche, abstürze und heule. Das schlechte Heulen. Ich hätte gern andere Strategien.

 

Wenn ich vorher bitte, dass er nichts macht, macht er auch nichts. Da habe ich (fast) kein Problem. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Sub-bi:

Meiner Meinung nach kann beim Essen nur Appetit aufkommen, wenn es eine "kleine" Unlust ist. Plagt dich etwas gravierendes, dann sollte man gar nicht erst mit dem Essen anfangen. Sonst ist eben das Ergebnis, dass du dich als Versagerin fühlst und ihm es deswegen schlecht geht.

Aber das ist nur meine Meinung

Ich glaube es ist die "kleine Unlust", die zu diesen schlimmen Situationen führt. Denn dann fängt man an, weil es ja noch kommen könnte. Wenn wirklich eindeutig was ist, dass es nicht geht, dann fangen auch wir nichts an.

 

Danke für deine Gedanken. Wenn das was ich schreibe klingt, als würde ich widersprechen.... Ich denke nur auf meine Art darüber nach was du schreibst, es hilft mir sehr. Das gilt auch für das von @Kleine-Hexe geschriebene und das, was andere schrieben.

Geschrieben

Trotzdem hatte ich mit meinem Threat darauf abgezielt allgemein eure Erfahrungen zu hören und weniger erhofft, dass meine persönliche Erfahrung so Anteil und Interpretation findet.

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Teaspoon:

wenn ich sage, dass ich nicht reden kann, dann meine ich damit, dass ich buchstäblich stumm bin

@Teaspoon das meinte ich ebenso! 😉 Oft war es körperlich zu viel, manchmal anderer Natur. Den einen Tag als ich durch die Peitsche zu Boden gegangen bin, hab ich n'paar Stunden stumm die Wand angestarrt, so schlimm war der eine... Beim Abendessen konnte ich ihn auch nicht ansehen und nicht sprechen. Es kam sehr langsam wieder... Wenn wir nach gewissen Ereignis spazieren gehen, bin ich stumm. Kann mich nicht mal neben ihm auf die Bank setzen... 

Es ist auch so, dass er sofort über alles reden möchte und mich nur allzu oft durch etliche Ohrfeigen und so dazu "zwingen" wollte. Und wo ich das sonst ja mag, ich war wie gelähmt... Da kommt nicht ein Wort. 

Inzwischen weiß er ich brauche Abstand zum reden. Du kannst mich nicht dazu zwingen! 

Und ja, vorher zu sagen wie man sich fühlt, ist immer hilfreich...

Denn als wäre er nicht verzweifelt, wenn ich den ganzen Tag nicht mehr rede und nur wegblicke... Mit Stunden Verzögerung wieder anfange zu weinen usw. Was hat er denn davon?🤷‍♀️

 

Geschrieben

@Bratty_Lo ich komme zum Glück etwas schneller wieder zu Worten. Frieren hilft mir übrigens recht gut. Keine Ahnung warum, es bringt mich raus und runter. 

Geschrieben
Moin,

Grundsätzlich, eine pauschale Empfehlung,wie man es richtig machen könnte gibt es nicht!

Da ich beide Seiten ziemlich intensiv lebe weiß ich um den Zwiespalt.....

Als Top möchte man seine Lust, seinen Willen umsetzen, allein dass es geschehen wird ist schon der Beginn der Befriedigung.

Als Bottom ist die Befriedigung dem Top des verlangte zu geben.

Aus meiner Sicht und Erfahrung kommt es auf die Art der Beziehung und den Stellenwert des BDSM 's an. Alle Personen die ihr BDSM in einer Form von 24/7 definieren ist "keine Lust" nicht wirklich eine Option dem verlangen des Top's sich zu verweigern.

Frei nach dem Motto " entweder lässt sich Bottom darauf ein und versucht Lust Gewinn zu erlangen, oder der Tag ist wirklich erledigt, läuft Scheiße und weil ich "SUB" Top's Lust ich erwidere läuft es jetzt unter schmerzliche Strafe.

Aber selbst in solchen Situationen kann der Schmerz , die Erniedrigung deutlich in den Grenzbereich führen, aber ein verantwortlicher Top wird SUB nie brechen wollen.

Wenn ich hier lese, BDSM soll auch eine Wohlfühl-Oase für SUB sein,stellt sich für mich die Frage "Ist topping from the Bottom" das BDSM -Beziehungsmodel!"

Bei gesundheitlichen Problemen sollte die Selbstverantwortung greifen und ein kluger Top wird das auch akzeptieren.
Geschrieben
Vor 58 Minuten , schrieb Einfach-Ich:
Moin,

Grundsätzlich, eine pauschale Empfehlung,wie man es richtig machen könnte gibt es nicht!

Da ich beide Seiten ziemlich intensiv lebe weiß ich um den Zwiespalt.....

Als Top möchte man seine Lust, seinen Willen umsetzen, allein dass es geschehen wird ist schon der Beginn der Befriedigung.

Als Bottom ist die Befriedigung dem Top des verlangte zu geben.

Aus meiner Sicht und Erfahrung kommt es auf die Art der Beziehung und den Stellenwert des BDSM 's an. Alle Personen die ihr BDSM in einer Form von 24/7 definieren ist "keine Lust" nicht wirklich eine Option dem verlangen des Top's sich zu verweigern.

Frei nach dem Motto " entweder lässt sich Bottom darauf ein und versucht Lust Gewinn zu erlangen, oder der Tag ist wirklich erledigt, läuft Scheiße und weil ich "SUB" Top's Lust ich erwidere läuft es jetzt unter schmerzliche Strafe.

Aber selbst in solchen Situationen kann der Schmerz , die Erniedrigung deutlich in den Grenzbereich führen, aber ein verantwortlicher Top wird SUB nie brechen wollen.

Wenn ich hier lese, BDSM soll auch eine Wohlfühl-Oase für SUB sein,stellt sich für mich die Frage "Ist topping from the Bottom" das BDSM -Beziehungsmodel!"

Bei gesundheitlichen Problemen sollte die Selbstverantwortung greifen und ein kluger Top wird das auch akzeptieren.

Wenn man 24/7 lebt und die Beziehung so definiert, ist "Keine Lust" nicht wirklich eine Option?? Wer hat dir das denn erzählt?? 😂

Geschrieben
Bisher war es so, dass ich es direkt ansprach. Es wurde dann nach dem Grund gefragt.
Das letztendliche Wort oblag aber nie mir.
Bis auf gesundheitliche Gründe war „keine Lust“ jedoch nie eine Option. Genau wie Aua auch nie ein Safewort war.
Geschrieben
@Einfach-Ich meines Erachtens ist "sich in seiner Rolle Wohlfühlen" und "Topping from the bottom" nicht zwangsläufig das gleiche.
So wie ich das verstehe, ist das letztere sowas wie "tu das, dann machst du das, und zum Schluss noch das, aber lass jenes und dann bin ich dein perfect match".
Die Wohlfühl-Oase versteh ich so, das Sub schlicht dafür "bereit" seine Position auszufüllen und auch was aus der Session mitzunehmen. Einfach mental voll dazusein.
Vielleicht bin ich eine Ausnahme, aber mir ist Spaß und Lust an BDSM wichtig😀
Geschrieben

Alle reden gerade von "Lust" und "Wohlfühlen". Ist das aber wirklich immer worum es geht und der einzige Antrieb ?

Gerade in längeren Beziehung entwickeln sich auch andere "Antriebe", aber das trifft auch generell zu... Pflichtbewustsein fällt mir so spontan ein.

Lust und sexuelle Befriedigung mag der größte Anteil sein, aber nicht der Einzige...

Nur so eine These...

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Anna_68_BS:

Bisher war es so, dass ich es direkt ansprach. Es wurde dann nach dem Grund gefragt.
Das letztendliche Wort oblag aber nie mir.
Bis auf gesundheitliche Gründe war „keine Lust“ jedoch nie eine Option. Genau wie Aua auch nie ein Safewort war.

Wenn auch bei dir "keine Lust" keine Option ist, wie gehst du damit um, wenn dann trotzdem eine Session stattfindet oder du benutzt wirst? Kommt dann immer die Lust?

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Ropamin:

Ich bin da ganz einfach für direkte Kommunikation. Es enttäuscht mich mehr, wenn ich merke, es kommen nicht die Reaktionen, die ich mir wünsche als wenn mir klar gesagt wird - jetzt wirklich nicht. 

Wenn es vorher klar ist, ist das natürlich die richtige Option darüber zu reden.

Aber es ist ja vielleicht eben nichts, das zu besprechen wäre, man hat nur einfach keine Lust.

Und wir viele vorher schon sagten, ist das kein Grund sich zu verweigern. Zumindest ist das für mich kein Grund. Ich definiere so mein DS. Ich definiere so meine Beziehung. Er weiß das.

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