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Anlass oder Grund für sadistische Handlungen


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Andrepha:

Wenn ich deine Frage richtig verstehe hat dein Top ein Problem, dir als Strafe Schmerz zuzufügen…?

Nein, in unserem BDSM gibt es keine Strafen im Machtgefälle. Es steht auch außer Frage, ob er Sadist ist. Er tut mir sehr gerne weh und genießt es. 

 

Ich beziehe mich auf andere, die z.b. unerfüllbare Aufgaben stellen, die Sub nicht erfüllen kann, um einen Grund zu konstruieren, "Strafen" zu können ohne schlechtes Gewissen zu haben.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Teaspoon:

Es ist nicht meine These, sondern die These anderer, die genau dies im Forum immer wieder schreiben.

Achso ok. Finde die These nur nicht zutreffend

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Jakob2805:

Meine Gründe sind tatsächlich Lust. Also eher die Lust auf Ekstase als auf Schmerzen zufügen. Aber in den meisten Fällen habe ich erfahren, dass Schmerz die Ekstase befeuert. Schmerzen zufügen um Schmerzen zuzufügen kann ich nicht nachvollziehen, aber will es auch nicht bewerten. Schmerzen als Mittel der Wahl, um Lust und Ekstase zu fördern ist meine Motivation bzw. Anlass „Sadist“ zu sein. Wobei ich mir gerade nicht ganz sicher bin, ob das die Umschreibung für einen Sadisten ist ;)

@Jakob2805 hier trifft es das zumindest nicht. Denn ohne Tränen und Schreie ist mein Herr schlicht nicht erregt. Höchstens noch wehren, Angst, Flehen, betteln, struggeln, winden, zappeln und zucken... Ob beim Würgen, Strom, bei Hieben oder sonst was. Die Reaktionen machen ihn an. 

Dadurch Lust zu fördern ist definitiv nicht sein Ziel! 

Die Lust wird genommen, manchmal wiedergeholt usw. Wie beim Würgen ja halt auch... Aber ich liebe diese Spiele total wenns im Rahmen bleibt! 😃👍 

Und es ist manchmal wirklich ausgefallen, was ich so alles tun muss... 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb DaddySpanks:

Grund? Einvernehmliche Handlungen die beiden gefallen. Selbst die Strafen sind provoziert und vin Sub vorhergesehen daher sehe ich da kein Problem. Was ist eure rechtfertigung für Spielarten die potentielle gesundheits gefahr wie z.B. würgen? Jemanden schmerzen zuzufügen ist eine Sache aber wenn du dafür nen Grund willst... wie ist ws vereinbar eine aktion durchzuführen die falsch ausgeführt (und manchmal such richtig ausgegührt) unverhergesehene konsequenzen haben kann die katastrophal enden könnten? Oder reicht der grund "es ist einvernehmlich, wir sind uns des risikos bewusst und haben uns entsprechend mit dem thema sicherheit befasst"? Wenn ja.... gilt das auch für Sadismus ;)

Wenn das als Grund reicht, warum dann das Spiel mit der Strafe? Warum braucht es das dann?

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb DaddySpanks:

wie ist ws vereinbar eine aktion durchzuführen die falsch ausgeführt (und manchmal such richtig ausgegührt) unverhergesehene konsequenzen haben kann die katastrophal enden könnten?

Ist zwar etwas of Topic, aber das sollte man natürlich nicht außer acht lassen. 
Für mich gilt hier jeder muss die Verantwortung tragen und erfüllen können, die zu den verschieden Praktiken dazu gehören. Grundsätzlich hat der Bereich BDSM ein erhöhtes Risiko ungewollte Konsequenzen auszulösen, Sei es beim Spanking durch Schlagen in der Nierengegend, falsches oder zu enges Fesseln, Schock, Kreislaufversagen und und und. 
Prinzipiell gilt, dass man sich immer zuerst schlau macht, was passieren kann und dann für sich abklären, ob das Risiko beherrschbar ist und natürlich auch sich selbst zu hinterfragen, ob man auch in der Lage ist mit einer möglichen Notsituation umzugehen.

Geschrieben

@Teaspoon mein Herr braucht die "Strafe" auch nicht nur für sein Gewissen. Er quält auch so gerne Frauen...

Bei ihm: im Grunde genommen "bestraft" er Frauen für ihre Feuchtigkeit, ihr Verlangen, überhaupt ihre Sexualität! Sie VERDIENEN es so! 

Er kann aber schlecht sagen: "du kleine Nutte wirst feucht und verdienst es allein dafür zu leiden und gequält zu werden!" 

Also ist der "Grund" ein übertragener.

Aber es gib im Kopf diesen Anlass. Sie verdient es! 😉 

Und öhm ja, eigentlich weil sie ne Frau ist... Stumpf runtergebrochen ist das der Grund. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Nein, in unserem BDSM gibt es keine Strafen im Machtgefälle.

 

Ich beziehe mich auf andere, die z.b. unerfüllbare Aufgaben stellen, die Sub nicht erfüllen kann, um einen Grund zu konstruieren, "Strafen" zu können ohne schlechtes Gewissen zu haben.

Du kannst meinen Post auch auf „allgemein“ beziehen. Es sollte immer eine Kommunikation zwischen den Spielpartnern stattfinden. Wenn jemand Gründe konstruiert, um Strafen zu können, kann dies genau so ein Teil des Spiels sein, andernfalls muss man es ansprechen, sich gegebenenfalls auf eine andere Art des Spieles einigen oder es kann auch schlichtweg der falsche Partner sein, falls es unüberwindbare Differenzen gibt. Jeder hat seine favorisierte Art, BDSM zu genießen, Reden ist mit Abstand das wichtigste Instrument…..

Geschrieben

Wir mögen Rack @DaddySpanks Es geht hin zu Fesselungen unter Wasser, wo ihm besser nichts passiert sollte... Denn er MUSS mich wieder da rausholen können! Sowas ist aber selten. 

Platzwunden oder Bewusstlosigkeit kamen ein paar mal vor. Kreislauf ist nicht sooo selten... 

Es fühlt sich für mich ganz toll an, wenn mir schwarz vor Augen wird usw.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Neurodiversity:

Ich mag keine sinnlose Gewalt. Mein Auslöser ist immer Wut.

Ich sehe Wut für mich immer als Grund aus einer Session auszusteigen, weil die Gefahr besteht, dass das Mass verloren geht.

Ich gehe aber mal davon aus, dass du deinen Nick nicht grundlos gewählt hast, damit kann es sich schon um was anderes handeln.

Geschrieben

@Andrepha mich interessiert, wie andere es sehen und das Thema kam immer wieder in anderen Threats auch hoch.

Und mein Eindruck ist, dass nicht jeder sich da wirklich selbstreflektiert mit seinen eigenen Triebfedern und den Triebfedern seines Bottoms auseinander gesetzt hat.

deshalb will ich allgemein darüber, wenn man so will "philosophieren".

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Für mich ist BDSM ein sicherer Rahmen, in dem auch Wut stattfinden darf. Der Punkt, den du von @Neurodiversityaufgegriffen hast.

Meinem Mann ist es auch lieber, wenn ich meine Aggression gegen ihn lenke als gegen mich oder ein anderes Ziel. Er weiß, dass er sie aufnehmen kann, ohne Schaden zu nehmen. Bei anderen Zielen ist er sich da nicht so sicher. So ist es für mich ein Ventil. Und meine Wut gehört ihm, so wie ich ihm gehöre. 

Grenzerfahrung. Außerdem verändert der Sauerstoffmangel die Wahrnehmung und trainiert die Fähigkeit länger unbeschadet ohne auszukommen. Wir können hier in der Regel mehr, als wir uns zutrauen. Und es steigert die Abhängigkeit. Er kann mich nicht lange würgen, weil er Angst hätte mich zu verlieren. Ich kann nicht aufhören zu atmen, weil ich Angst habe ihn zu verlieren. Je öfter wir das machen, um so stärker wird uns unsere Verbindung bewusst.

Danke. Ich schätze Deine Beiträge immer sehr und kann es zum Teil verstehen, aber eben nicht komplett nachfühlen. Ich brauche Frieden und will in emotionalen Verbindungen Frust, Unzufriedenheit, Missverständnisse immer schnell auflösen. Mir tut es nicht gut, dies lang stehen zu lassen. Meine Wut gegen ihn zu richten... fühle ich nicht, aber wenn es für Dich und ihn die richtige Kanalisation ist, dann ist das gut und richtig. Es gab in meiner Kindheit keinen sicheren Rahmen meine Emotionen u.a. auch Wut zulassen zu können und daher ist dies immer noch ein Lernprozess. 

Geschrieben

Mein Herr empfindet keine Wut. Er ist nie aggressiv. Nein, außerhalb seines Sadismus sogar SEHR angepasst. 

Er lässt sich auch im Haushalt was "sagen" und so. Man kann hervorragend mit ihm leben...😂

Wütend kann ich eher werden! 

Das geht für uns aber nicht mit bdsm einher. Also er wird eh kaum wütend. 

Und gut, wenn ichs dann so brauche ein kleines Spanking um wieder runterzufahren...😇 

Wir brauchen beide Harmonie. Wir streiten kaum. Er wandelt es in was Positives (denn bei einem echten Streit ist er natürlich nicht sexuell sadistisch erregt) oder er geht einfach... 🤷‍♀️

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Teaspoon:

Wenn das als Grund reicht, warum dann das Spiel mit der Strafe? Warum braucht es das dann?

Sehr gute Frage.. Frag die Subs? warum provozieren sie "strafen"? Viele der strafen sind keine echten strafen sondern ein Aufruf ihre "masochistische Seite zu befriedigen" Und die Provokation kommt, weil sie so nach "Strafe" fragen. Ich habe Subs die auch stark SVV haben und die sich manchmal selbst bestrafen wollen wenn sie denken sie haben mich enttäuscht. So blöd das nun klingen mag, aber als Daddy bevorzuge ich dann doch lieber sie Hart zu bestraften und Schmerzen zuzufügen damit sie sich bestraft fühlen, ohne dass sie sich als alternative mit einem Messer ritzen. Abgesehen davon gibt es bei BDSM ja auch eine Art "Lehrer/Schülerin" Verhältnis wo der Meister die Sub immer noch ausbildet und denke selbst wenn eure Eltern euch nicht geschlagen haben, gab es sicher mal Strafen wie Fernsehverbot als Erziehungsmaßnahme. Außerdem sind Strafen sinnvoll da es eine sinnvolle Ergänzung zur Belohnung ist ;) wenn ich korrektes Verhalten Belohne, sollte man unterstützend auch schlechtes Verhalten bestrafen. Gerade im DDLG Bereich ist so eine Strafe ja auch oftmals nicht Schmerz sondern z.B. die Dame die Fehler aufschreiben lassen. Vielleicht sogar auf den Körper und davon ein Foto machen? Sie es 1 mal pro Woche anschauen lassen damit sie an Ihre Fehler erinnert wird und wie sie sich besser verhält?

 

vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Wir mögen Rack @DaddySpanks Es geht hin zu Fesselungen unter Wasser, wo ihm besser nichts passiert sollte... Denn er MUSS mich wieder da rausholen können! Sowas ist aber selten. 

Platzwunden oder Bewusstlosigkeit kamen ein paar mal vor. Kreislauf ist nicht sooo selten... 

Es fühlt sich für mich ganz toll an, wenn mir schwarz vor Augen wird usw.

Du bringst einen sehr guten Punkt. Rein Theoretisch gibt es beim ***Choking und auch beim Fesseln immer ein Rest-Risiko... ist also in irgendeinem Sinne schon irgendwie immer RACK statt SSC (in eurem fall natürlich erst recht).

 

Abschließend von mir... Sadismus ohne Consent ist Falsch. Sadismus aus Wut ist Falsch (Meiner beschiedenen Meinung nach).
Wir alle haben Kinks die mehr oder weniger extrem sind. gerade bei RACK ist es schwer dafür auch Partner zu finden die die selben Kinks haben und es mit einem ausleben wollen. Solange alles auf Consent basiert und man nach RACK spielt.... Ist Sadismus und Masochismus eine Symbiose. "Ich habe Kinks die ansich nicht rechtfertigbar sind und gefährlich sind.... Habe eine Gegenpartei die den selben Kink hat und wir uns vertrauen und einig sind dass wir im sicheren Maße unsere Bedürfnisse ausleben wollen". Daher Rechtfertige ich Sadismus und Strafen mit Consent vom Gegenüber da es "Zielgerichteter Sadismus ist" statt einfach "irgendjemanden Schmerzen aus reiner Selbstbefriedigung zuzufügen", da die meisten Leute sowas nie einfach jemanden ohne Consent antun würden (Also zumindest die vernünftigen BDSMler)

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Teaspoon:

Es ist nicht in Ordnung, anderen Menschen Schmerz zuzufügen. Deswegen ist ein Sadisten nicht weniger Sadisten, wenn er sich einen Anlass oder Grund sucht, für z.B. ein Spanking. In einem anderen Threat war von "schlechtem Gewissen" die Rede. 

vor 3 Stunden, schrieb salutaris:

Bitte prüfe Deine These. Warum ist es nicht in Ordnung anderen Menschen Schmerzen zuzufügen, wenn Sie darin einwilligen und es im Rahmen des gesetzlich erlaubten bleibt?

 

vor 42 Minuten, schrieb Teaspoon:

Es ist nicht meine These, sondern die These anderer, die genau dies im Forum immer wieder schreiben.

MY point of view, ich finde absolute Meinungen sollten wir nicht äußern. Es gibt niemanden der eine absolute  Wahrheit und bloß weil "andere" (übersetzt: viele) dies auch schon gepostet haben wird es nicht  wahrer.
Was ist denn ein Grund?
Mein Sub hat mich nicht mit Master angeredet, Sub hat sich zuerst gesetzt, Sub zeigt keine Demut.
Wieviele Menschen werden sagen, dass sind gerechtfertigte Gründe für Strafen und wieviele sehen das nicht so? 

Eins sollte doch jedem klar sein, fast alles was hier gepostet wird, ist eine individuelle Sicht der Dinge und hat keinerlei Anrecht darauf als Grundwert betrachtet zu werden.

Bloß weil viele AFD wählen, ist es noch lange nicht vernünftig.

Geschrieben (bearbeitet)

@DaddySpanks alles kann ein Risiko sein. Ich kann ja auch noch rufen und das Risiko, dass ihm absolut gesund was passiert... gering.

Wir mögen das "mindset" Und viele denken an krasse Praktiken, am Hals gefesselt und so...

Habs erst im KG Forum geschrieben. Sicher, ich habe immer einen Schlüssel dabei!

Wenn man den mal kurz vergisst, gehst spazieren und bei Sturm fällt n' Baum auf dich. Die Ärzte müssen dann am Bauchraum operieren und dann kommt da son Stahlgürtel eng um die Hüften... 

Also normal n' KG tragen wenn man grad mal den Schlüssel vergisst, kann ja lebensgefährlich sein.

Nur wie hoch ist das Risiko, dass ALLLES schief läuft?😉

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Teaspoon:

Und mein Eindruck ist, dass nicht jeder sich da wirklich selbstreflektiert mit seinen eigenen Triebfedern und den Triebfedern seines Bottoms auseinander gesetzt hat.

deshalb will ich allgemein darüber, wenn man so will "philosophieren".

Ich finde deine Ergänzung zu deinem Start wundervoll. Du bringst es aber auch schon auf den Punkt.
Man muss sich seiner selbst klar werden und wie man das in Einklang mit seinem Partner bringt. 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Es gab in meiner Kindheit keinen sicheren Rahmen meine Emotionen u.a. auch Wut zulassen zu können und daher ist dies immer noch ein Lernprozess. 

Da geht es mir ähnlich. Auch ich kann viele Emotionen nur schwer zulassen. Deshalb möchte er mich an der Stelle vermutlich auch unterstützen. Ich bin aber auch extrem selten wütend. Wir können Blockaden in der Regel lösen, bevor sich Wut aufstaut. Aber ich kenne Wut. 

Bei ihm habe ich Wut noch nicht erlebt, aber auch er kennt Wut.

vor 4 Minuten, schrieb DaddySpanks:

Solange alles auf Consent basiert und man nach RACK spielt.... Ist Sadismus und Masochismus eine Symbiose.

Und genau das ist wundervoll. Denn es sind sich ergänzende Gegensätze.

Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich beziehe mich auf andere, die z.b. unerfüllbare Aufgaben stellen, die Sub nicht erfüllen kann, um einen Grund zu konstruieren, "Strafen" zu können ohne schlechtes Gewissen zu haben.

Ist das Stellen einer unerfüllbaren Aufgabe nicht nahezu das gleiche wie das Strafen ohne Grund? Mir als Aufgabensteller ist das Ergebnis doch schon klar. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb Hschmi:

Ist das Stellen einer unerfüllbaren Aufgabe nicht nahezu das gleiche wie das Strafen ohne Grund? Mir als Aufgabensteller ist das Ergebnis doch schon klar. 

Ja, absolut. Es bringt aber Berechenbarkeit mit ins Spiel und Vor-Angst, über die Sub sich eventuell freuen kann 😉

bearbeitet von erfrischendApril
Geschrieben

Vielleicht braucht ja auch Sub eine "Rechtfertigung" um das, was "man" nicht mit sich machen lässt, mit sich machen zu lassen? Das selbe Spiel nur auf der anderen Seite? 

Geschrieben

Also mir wird ja auch gerne immer ein wenig Sadismus unterstellt - ja ich bin sadistisch veranlagt und manchmal brauche ich dafür auch keinen direkten Grund. Der kleine stärkere Kniff oder härtere spielerische Klapps.

Allerdings sind natürlich auch Anläse willkommen. Die nicht sauber rasierte Afterregion, die vergessenen Liebeskugeln oder das Gespräch, welches sadistische Praktiken zum Thema hat, wo man dann in das langsame ausprobieren geht. 

Reiner Sadismus über ein gewisses Maß hinaus ohne Anlass mag ich jedoch nicht so...^^

Geschrieben
Weil ich Lust drauf habe einen anderen Grund oder Anlaß brauch ich nicht um sadistisch zu sein, darum Strafe ich auch nicht mit Schmerz ^^ Warum soll ich schlechtes Verhalten belohnen 😏
Geschrieben (bearbeitet)

Sadismus... eine "Eigenschaft" die ich nicht ein und ausschalten kann, ist immer aktiv. Muss man lernen mit umzugehen... Sadisten brauchen kein SM um sich auszuleben.

Wenn die Partnerin mir das "erlaubt", es spielerisch an ihr auszuleben und es ihr gefällt, ist doch super. Früher zur Orientierung brauchte ich auch eine Rechtfertigung, da überlegte man sich Blödsinn um zu strafen. Ich bin da drüber hinweg.

@Teaspoon wenn Sub eine Rechtfertigung brauch, nun das kann man abklären, dann lasse ich mir auch zur Not Blödsinn einfallen für ein "warum" wenn es hilft. Oder man versucht zu helfen den Masochismus zu akzeptieren, was vielleicht kein einfacher Weg ist.

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben
Sozialisierung, Erziehung, die gesellschaftliche Prägung sorgt für unsere erste Anpassung dem Wertekanon gerecht zu werden. Jemandem Schmerzen zuzufügen, einfach so, ohne "Grund", liegt nach meinem Verständnis, nicht in unserer Natur. Diese Hemmschwelle zu überwinden ist ein großer Schritt. Wobei es genug Beispiele in der Geschichte gibt, wo Gruppendynamiken schnell dazu führen, dass man diese Schwelle überschreitet. Aber in unserem Kontext ist das eine andere Betrachtung.

Sadist oder Wunscherfüller? Also der verlängerte Arm des submissiven Parts zu sein oder aus dem tiefen Trieb zu handeln, auch willkürlich jemandem Schmerzen zuzufügen. Muss ein Sadist immer nur etwas tun um zu bestrafen, vergehen zu ahnden?

Meiner persönliche Meinung ist erstmal, das dominante Menschen nicht zwingend Sadisten sein müssen und genauso umgekehrt. Das ebenso Submissive nicht zwingend Maso sind und umgekehrt.

Ich bin Sadist und Dominant. Ich genieße es, wenn ich Lust verspüre, in eine Session zu gehen und mein Gegenüber mit auf die Schmerz- und Lustreise zu nehmen. Ich habe da auch null schlechtes Gewissen weil ich das ganze auch stark von der Perspektive der Innigkeit einer Beziehung sehe. Ich bin der Meinung, je enger ich mit einem Menschen bin, desto intensiver und schöner ist das gemeinsame Erleben. Mein Sadist in mir wird vollumfänglich bedient. Ich brauche und will auch nicht zwingend Gründe finden müssen, warum ich etwas tue. Ich muss mich nicht vor mir oder dir rechtfertigen, warum ich gerade jetzt darauf Lust haben. SSC, RACk und Metakonsens (CNC) sind ja nur einige Beispiele für unser Verständnis von Einvernehmlichkeit. Und schlussendlich sind wir alle in eine Form des Konsens unterwegs, lassen uns auf Herrschaft, Unterwerfung usw. ein.

Wenn ich im Kontext einer Bestrafung strafe, also ein vergehen ahnde (Dom/Sub Beziehung), dann ist das auch keine Session, sondern eine Strafe und die folgt ihren eigenen Regeln. Aber dies ist auch ganz klar geregelt und macht mir keine schlaflose Nacht. Ich möchte dazu aber auch erwähnen, Aftercare ist für mich in jeder Form wichtig. Auch nach einer Bestrafung.

Jedenfalls freue ich mich auch sehr, wenn der submissive Part auf mich zukommt und den Wunsch nach einer Session ausspricht.

Ist jetzt etwas ausgeufert, dass ganze...
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