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Wie haltet ihr als devoter part die Schläge des dominate parts aus?


Nivek91

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ein guter DOM W/M erkennt wie weit er bei Dir gehen kann.
Klar, ne kleine Steigerung "muss" sein. Für grosse Vergehen hilft der Knebel.

Geschrieben

Ich lasse mich am liebsten fesseln und knebeln. Ich stehe da auf die Abgabe der Kontrolle. Und dann einfach ertragen. Auch, wenn die innere Stimme sagt : es reicht jetzt.

Geschrieben

Du musst dich nicht schlagen lassen, wenn du es nicht willst. DS muss nicht zwangsweise auch SM sein. 

 

Schmerzen für den Herren auszuhalten gehört für mich aber schon irgendwie dazu. Ich mag es nicht, es tut weh, ich würde gerne ausweichen... Und doch will ich es ertragen (müssen). Manchmal hilft sein stolzer Blick und zu sehen, dass es ihm gefällt. Manchmal stelle ich mir vor, was für schöne Spuren es machen wird. Das spornt auf alle Fälle an, mehr auszuhalten. Manchmal merke ich es nicht so stark, weil ich irgendwie wegdrifte. Ich weiß nicht, ob verständlich ist, wenn ich sage, dass du es annehmen musst, dich in den Schmerz hineinfallen lassen musst. 

Darauf verzichten, will ich inzwischen nicht mehr.

Geschrieben

Körper und Schmerzempfinden sind recht unterschiedlich von Mensch zu Mensch. Die Herangehensweise an eine D/s Beziehung aber auch.

Für mich persönlich ist gerade das Spiel an der Grenze reizvoll, der Bereich wo ich nichtmehr darüber entscheiden kann, ob Qual oder Lust überwiegt - ich aber auch noch kein Stop setzen möchte. Wenn Dom&sub Part gemeinsam an dieser Grenze spielen können, finde ich die Konstellation gelungen.

Wenn Dom zB insgesamt gerne wesentlich härter spielt als ich, wäre es wohl keine Konstellation für mich. Für mich ist die Reaktion wichtig, als Sub zu sehen dass Dom gerade Gefallen daran findet was wir tun. Und auch gefallen an meinen Reaktionen findet, unabhängig davon "wie hart" ich bespielt werde.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich werde nicht geschlagen! Ich werde belohnt! Nicht Masochisten sollten mal aus dem Kopf bekommen, das Schmerzen ertragen zum devot sein dazu gehört! Bist du Schmerzempfindlich-so wie die meisten übrigens- hat deine Herrin das zu akzeptieren und ihre Spielchen deinen Grenzen entsprechend anzupassen. Soll sie ihre sadistische Ader mit wem anderen ausleben.

Bitte schlag mich, aber es darf dabei nicht weh tun? Lächerlich!

Wenn du der Meinung bist, du willst Schmerzen für sie aushalten, ist das reine Kopfsache. Absolute Hingabe sollte da hilfreich sein. Wirst du nicht erreichen, wenn du etwas tust, das du nicht willst.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich will den schmerz aushalten und es kommt auch oft vor das ich aufschreie oder Stöhne vor schmerz. Meine Herrin sagt dann immer ich soll nicht so ein Mädchen Sein und mich zusammenreißen. Und diese demütigung spornt mich immer an. Noch mehr für sie und ihre Lust auszuhalten.

Geschrieben

Dein Partner will deinen Schmerz. Wenn er ein guter ist wird er dich langsam weiter führen. Wenn er nur Sadist ist wird es ihm eher egal sein

Geschrieben

@MissSeduction-
du lenkst ihn um, ne?

find ich interessant, das mach ich, wenn wirklich über ner grenze bin auch
ich sing dann im kopf

auffer andren seite kann ich so auch negative schmerzen im kopf umswitchen...nettes gimmick

Geschrieben (bearbeitet)

Ja genau, wenn ich merke ich bin an meine Grenzen möchte aber weiter gehen, weil ich eigentlich weiss das ich mehr schaffe. Dann versuche ich ihn um zu lenken. Habe da schon einiges ausprobiert aber jedoch hab ich noch nicht das passende gefunden. 

Verwende die Taktik auch außerhalb, für gewisse Schmerzen. 👍🏼

bearbeitet von FETMOD-FF
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Ich kann nicht für andere sprechen, aber etwas was mich als eher dominanten Menschheit fasziniert, ist das Spiel mit der Grenze der Sub. Dabei empfinde ich es nicht so relevant ob diese Grenze früh oder spät erreicht ist. Wenn meine Sub für mich einen großen Zeh über ihre Grenze hinaus geht, ist das ein Geschenk und macht mich stolz. Damit wird ggf. eine neue Grenze gesteckt, worüber aber wieder gesprochen werden sollte.

Ich kann den Wunsch verstehen mehr aushalten zu wollen um ein mehr an Stolz hervorzurufen. Aber lasst euch doch einfach Zeit. Umso öfter und umso mehr werdet ihr mit der Grenze spielen können. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ein Dom sollte es niemals völlig übertreiben!!!

Geschrieben (bearbeitet)

Aber übertreiben ist OK? 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke du weißt was ich meine oder?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Ja, aber warum schreibst du nicht, was du meinst? 

Geschrieben

vor allem-
was  genau iss denn 'übertreiben'?
das iss wie die frage 'wie maso bist du', wo ich immer grübel, ob diese tabelle an mir vorbeiging

Geschrieben

Ich für meinen Teil habe nicht das geringste Interesse, Schmerz auszuhalten. Ich würde mich auch nicht als masochistisch bezeichnen. Zumindest kann ich aus Schmerz selbst keine Lust ziehen. Trotzdem macht Schmerz mich neugierig. Es gibt unzählige Facetten von Empfindungen. Die Deutung ob sich etwas gut oder schlecht anfühlt, passiert dabei in einem Hirnareal, das wir nicht direkt beeinflussen können. Und ich finde es extrem spannend, die Einzelheiten von Wahrnehmungen zu beobachten und die vielen Stellschrauben zu untersuchen. Es gibt so viele Dinge, die die Beurteilung von genial bis grauenvoll beeinflussen. Das reicht von "aktueller Tagesform" bis "Zimmertemperatur". Ein unvorstellbar großes Experimentierfeld von Denken und Empfinden. Grenzen wollen gefunden werden. Und viele Grenzen bestehen nur aus Gewohnheiten. Was ungewohnt ist, fühlt sich oft schlecht an. Und doch kann es, wenn man sich darauf einlässt, den Bewegungsspielraum stark erweitern. Im Grunde ist Erziehung genau das: ein sich aufeinander einstimmen und aneinander gewöhnen. Ein achtsames Kennenlernen. Es ist ein Zusammenspiel von Gegensätzen. Der eine Part fühlt sich um so stärker, je mehr Schwäche der Andere zeigen kann. Ich glaube nicht, dass man lernen muss den Schmerz weg zu atmen oder auszublenden. Ich denke Schmerz ist weder gut noch schlecht, er ist einfach da. Ein Freund erklärte mir einst in herrlichstem Berner Dialekt: "Wenn du über 40 bist und du wachst am Morgen auf und es tut dir nichts weh - dann bist du tot." Ich fühlte mich mit 20 schon lebendiger, wenn ich meinen Körper spürte. Seine Wertung bekommt der Schmerz erst im Kontext. Aber - er ist intensiv. Und großer Intensität weichen wir aus. Ein lauter Knall lässt uns zusammenzucken, auch wenn die getroffene Stelle nicht schmerzt. Ebenso weichen wir einem starken Schmerz energischer aus, als einem schwachen. Aber mal ganz unter uns - ab einem gewissen Intensitätsgrad, versuche ich auch Orgasmen oder ihrem Verursacher auszuweichen, auch wenn ich sie eigentlich gerne mag. 

 

Kurzum: Der Schlüssel zum Glück ist die Kommunikation. Je unmissverständlicher man sein Befinden zum Ausdruck bringen kann, desto wertvoller ist der Schmerz des Einen für die Lust des Anderen, steigt die Imagination der Kontrolle und der Kontrollverlust. Und das ist es doch was wir wollen: den Kontrollverlust zulassen, fallen um zu fliegen, jeder auf seine Weise. 

Geschrieben
Am 12.4.2021 at 16:05, schrieb Teaspoon:

Ja, aber warum schreibst du nicht, was du meinst? 

Hätte ich anders schreiben sollen 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Wie man es aushält? Wenn man kaum masochistisch ist und keine Lust aus gewissen Schmerzen ziehen kann , ist es nur ein "ertragen können" sofern dein Gegenüber kein Sadist ist , ist ihm/ihr wichtig ,das du auch Lust aus den Schmerz ziehst!

Ich ziehe Lust aus nicht zu starken Schmerzen und unterschiedlichste Arten von Schmerzen , beim geschlagen werden bin ich z.B extrem empfindlich. Finde doch raus auf welche Arten Schmerz du enorm stehst. Denn dann ist kein aushalten müssen , was du eigentlich gar nicht willst.

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