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Wie steht ihr zu Männern in Damenwäsche?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das ist eine gute Frage, auf die es mehr als eine Antwort gibt:

Der Reiz kann (gerade bei Nylon und Satin) vom Material kommen, aber auch im Crossdressing selbst liegen. Und nicht zuletzt kann die Vorstellung reizen, gegen seinen Willen in Damensachen vorgeführt zu werden, um so erniedrigt zu werden.

Bei mir ist es vor allem das Material, aber auch der dritte Aspekt spielt mit…

Geschrieben

Ja, genau. Bei mir ist es in erster Linie dein erster Punkt, das Material und die Art und Weise wie es sich auch im Wind verhält. Vielleicht auch etwas der Zweite, sich "normal" als Frau kleiden und den ersten Punkt genießen ohne groß aufzufallen. Aber auf keinen Fall der Dritte, da habe ich gar keine Lust drauf. Da bleibe ich lieber ganz alleine in der Dunkelheit verborgen und lebe meinen so Fetisch aus.

Geschrieben

Oder wie ShyStallion schon geschrieben hat, sein Umfeld langsam daran gewöhnen, das man es als Normalität ansieht, wenn da ein Mann im Rock oder Kleid rumläuft.

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Billowing:

Bist du denn da noch nirgendwo angeeckt und angesprochen worden? Kennt man sich da gut?

Mit den Damenpullovern im femininen Zopfmuster oder den Leggings und Jeggings hatten mich meine Nachbarn noch nie darauf angesprochen.
Ob die mich in dem "Long-Pullover" aus der Herrenabteilung oder gar dem wadenlangen Strickkleid gesehen haben weiß ich nicht sicher. Damit war ich noch nicht auf dem Hof, gehe aber regelmäßig damit auf unserer Terasse und im Garten herum.
Unsere Nachbarn in der anderen Doppelhaushälfte können unseren Garten aus dem Obergeschoss komplett einsehen, unsere Terasse nur, wenn sie sich an der richtigen Stelle in ihrem Garten befinden.
Unsere Nachbarn nebenan könnten mir rein theoretisch sehen, wenn sie aus ihrem Badezimmer im Obergeschoss in unseren Garten schauen. Unsere Terasse ist für sie nicht einsehbar.
Aber mit der einen Nachbarin haben wir einen sehr engen Kontakt, die kommt auch schon mal unangekündigt durch das Gartentor oder den Carport in den Garten bzw. auf unsere Terasse.
So könnte sie mich dann entsprechend sehen, jedoch war das noch nicht der Fall.

Wir wohnen in einer Mittelstadt und dort in einer reinen Wohnsiedlung am Rande der Kernstadt.
Alle Nachbarn grüßen sich gegenseitig, selbst wenn man sonst keinen Kontakt untereinander pflegt.
Letztens war ich im Mobilfunk-Shop in der Innenstadt (wo ich mich nur zur Vertragsverlängerung und Tarifoptimierung alle zwei Jahre mal blicken lasse) und selbst dort hatte mich der Verkäufer nach zwei Jahren wiedererkannt.
(Nein, ich gehe ganz "zivil" in den Laden, bin also kein "optisch besonders auffälliger" Kunde.)

Geschrieben

Ich trage im Garten und auf der Terasse in letzter Zeit so häufig meine Strickkleider (danke an die kühlen Temperaturen), dass ich es schon regelrecht darauf anlege, dass unsere Nachbarin mal unangekündigt auf unserer Terasse oder in unserem Garten auftaucht und mich so "erwischt".
Damit wäre eine weitere Hürde zum "Outing" gemeistert und ich könnte ihre Reaktionen "auswerten".

Sorgen mache ich mir jedoch weiterhin um die Kinder in unserer Nachbarschaft.
Bis zu diesen Sommerferien gingen alle im Grundschulalter auf die gleiche Schule wie unsere jüngste Tochter.
Aber auch jetzt nach den Sommerferien gehen sehr viele auf die gleiche Oberschule wie unsere Jüngste.
Wenn die Nachbarskinder mich also in einem Kleid sehen würden, dann könnte das unter Umständen dazu führen, dass unsere Tochter in der Schule und/oder in der gemeinsamen Freizeit deswegen gehänselt oder gar gemobbt werden könnte.
"Dein Papa trägt Frauenklamotten! Ha Ha!"

Deswegen gewöhne ich meine Umgebung ganz langsam an einen immer femininer erscheinenden Anblick, dann fällt denen das gar nicht so auf.
Das ist so, wie einem selbst es nicht auffällt, wie schnell die eigenen Kinder groß werden.
Sieht man aber die Kinder der Verwandten/Bekannten eine längere Zeit nicht, dann heißt es beim nächsten Wiedersehen "Oh, bist du aber groß geworden!"

Geschrieben
Am 3.4.2023 at 18:20, schrieb Gelöschtes Profil:

Hallo liebe Community,

 

mich würde einmal interessieren:

Wie steht ihr zu Männern, die Damenwäsche tragen? Gefallen euch Männer in DW oder ist das für euch eher ein NoGo?

Ich selbst trage gerne DW und bin sehr auf eure Meinungen gespannt :)

 

Liebe Grüße

Sklave1988

 

Ich sehe solche Männer meistens mit dem Auge. 

 

Aber nein Spaß bei Seite. Ich habe so einen Mann in meinem Bekanntenkreis.  Ich finde Ihn als solches nicht besonders erotisch. 

Beim ersten kennen Lehrnen habe ich ihn schlichtweg beneidet und bewundert.

Diesen Mut, diese Willensstärke, einfach dass was sein wahres Ich ist , endgegen der gesellschaftlichen Norm aus zu Leben hat mich sehr beeindruckt.   

Er hat mir aber auch gesagt, daß er Sich stellenweise bewaffnen musste um zu zeigen  [Zitat von Ihm] " Ich war gezwungen zu zeigen. Ich bin zwar eine Tugge. Aber ich bin auch bereit/im Stande  mich zu verteidigen " [Zitat ende] 

 

Die Tatsache das er Ausländer hasst und politisch einfach kontrovers ist. Hat mich überlegen lassen "Warum denkt er, wir hätten bessere Zustände, wenn wir eine Rechte Regierung hätten?  "   Und das wo auch  Leute wie auch er, zu der Zeit als wir rechts regiert wurden verfolgt wurden?  

 

Langsam dämmert es mir. Unsere Kultur ist bereit für solche Menschen. Aber was ist mit anderen Kulturen? Die sind es halt noch nicht. Und wahrscheinlich hat er von Menschen, die kulturell anders aufgewachsen sind (die hier aber auch leben), körperliche Attacken erleiden müssen.  Daher ist sein Hass nur eine Reaktion des Hasses, den er zu spüren bekommen hat. 

 

Aber ich habe auch von Ihm lehrnen können.   

Und zwar <Lebe das aus, was du spürst. Sei stark und andere Menschen leben ihr Ding.  Dann darf ich dass genau so gut tun> .  

Und tatsächlich mähe ich im Damenstring (keinen Spitzenstring) den Rasen in unserem Schrebergarten. Ohne sein Vorbild hätte ich das nicht geschaft. 

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb ShyStallion:

Ich trage im Garten und auf der Terasse in letzter Zeit so häufig meine Strickkleider (danke an die kühlen Temperaturen), dass ich es schon regelrecht darauf anlege, dass unsere Nachbarin mal unangekündigt auf unserer Terasse oder in unserem Garten auftaucht und mich so "erwischt".
Damit wäre eine weitere Hürde zum "Outing" gemeistert und ich könnte ihre Reaktionen "auswerten".

Ja, glaube das meiste spielt sich im eigenen Kopf ab. Da steht man sich selbst am meisten im Weg.

Was die Kinder angeht versteh ich das voll und ganz. Das würde ich auch nicht riskieren wollen.

Ich würde wohl eher im Urlaub mit meiner Frau und irgendwann ohne die Kinder anfangen es mehr draußen  auszuleben.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Vapesklave:

Aber ich habe auch von Ihm lernen können.   

Und zwar "Lebe das aus, was du spürst. Sei stark und andere Menschen leben ihr Ding.  Dann darf ich dass genau so gut tun."

Weiße Worte. Wir leben alle nur dieses eine Mal und trotzdem ist der Schatten, über den wir alle rüber müssen, sooo groß.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Billowing:

Ja, glaube das meiste spielt sich im eigenen Kopf ab. Da steht man sich selbst am meisten im Weg.

Das unterstreiche ich direkt!
Alleine würde ich mich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht im Strickkleid (geschweige denn einem "alltagstauglichen Abendkleid") vor die Tür trauen.
Würde jedoch (m)eine Frau mitkommen und mir den Rücken stärken, dann würde ich mich wahrscheinlich sogar in einem weit ausgestellten Prinzessinenkleid in die Öffentlichkeit trauen.

Ich glaube, es ist einfach das mangelnde Selbstbewusstsein und die Angst vor negativen Reaktionen.
Ja, ich glaube, das trifft es bei mir recht gut.

Ein Sprung in das kalte Wasser traue ich mich nicht (= aus eigener Kraft in die Öffentlichkeit gehen), aber wenn mich jemand in das kalte Wasser schubsen würde (= unsere Nachbarin mich so auf unserer Terasse erwischt bzw. meine Frau mich dazu "zwingen" würde und mich dabei begleitet), dann wäre ich natürlich in der Anfangsphase extrem aufgeregt und angespannt, doch wenn das alles "überstanden" ist, würde es mir eine Menge Selbstbewusstsein bescheren, so dass ich mich möglicherweise auch mal alleine in die Öffentlichkeit trauen würde.

Wie ich schon geschrieben hatte, gehe ich aktuell zwei Wege parallel:
Einerseits gewöhne ich unsere Nachbarschaft langsam daran, dass ich nach und nach immer femininer aussehende Kleidung trage,
andererseits lege ich es in gewissem Maße darauf an, dass ich auf unserer Terasse bzw. in unserem Garten von unseren Nachbarn so "erwischt" werde.
Es würde mir aber nichts nützen, wenn sie mich so in unserem Garten sehen, ohne dass ich deren Reaktion darauf mitbekomme.

Geschrieben
Am 7.8.2023 at 21:45, schrieb ShyStallion:

Ich trage im Garten und auf der Terasse in letzter Zeit so häufig meine Strickkleider (danke an die kühlen Temperaturen), dass ich es schon regelrecht darauf anlege, dass unsere Nachbarin mal unangekündigt auf unserer Terasse oder in unserem Garten auftaucht und mich so "erwischt".
Damit wäre eine weitere Hürde zum "Outing" gemeistert und ich könnte ihre Reaktionen "auswerten".

Sorgen mache ich mir jedoch weiterhin um die Kinder in unserer Nachbarschaft.
Bis zu diesen Sommerferien gingen alle im Grundschulalter auf die gleiche Schule wie unsere jüngste Tochter.
Aber auch jetzt nach den Sommerferien gehen sehr viele auf die gleiche Oberschule wie unsere Jüngste.
Wenn die Nachbarskinder mich also in einem Kleid sehen würden, dann könnte das unter Umständen dazu führen, dass unsere Tochter in der Schule und/oder in der gemeinsamen Freizeit deswegen gehänselt oder gar gemobbt werden könnte.
"Dein Papa trägt Frauenklamotten! Ha Ha!"

Deswegen gewöhne ich meine Umgebung ganz langsam an einen immer femininer erscheinenden Anblick, dann fällt denen das gar nicht so auf.
Das ist so, wie einem selbst es nicht auffällt, wie schnell die eigenen Kinder groß werden.
Sieht man aber die Kinder der Verwandten/Bekannten eine längere Zeit nicht, dann heißt es beim nächsten Wiedersehen "Oh, bist du aber groß geworden!"

Ich arbeite mit Kindern und ich habe es auch schon gebracht, mich ihnen als Frau zu präsentieren, obwohl sie mich als Mann kennen. Meine Erfahrung - zumindest aus dem großstädtischem Milieu - ist dass die Kids damit eigentlich eher kein Problem haben - im Gegenteil es eher mit Neugierde aufnehmen.

Kinder, die andere Kinder wegen ihrer Eltern hänseln, haben oft selbst kein liebevolles Elternhaus, und versuchen es zu kompensieren, indem sie andere - vermeintlich schwächere Leute - attackieren. Ich denke auch eher, dass du und der andere Elternteil deiner jüngsten Tochter vermitteln solltet, solchen Flachpfeifen nicht zu folgen und zu sich und den eigenen liebsten zu stehen (und das Gespräch mit der Klassenleitung zu suchen, sollten solche Sprüche auftreten - Das gehört zum schulischen Erziehungsauftrag).

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb paulaenby:

Ich arbeite mit Kindern und ich habe es auch schon gebracht, mich ihnen als Frau zu präsentieren, obwohl sie mich als Mann kennen.

per se find ich das gut erstmal..

aaber- wussten es die eltern? denn so wichtig diese art der aufklärung iss, es obliegt nich uns!

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb towel:

per se find ich das gut erstmal..

aaber- wussten es die eltern? denn so wichtig diese art der aufklärung iss, es obliegt nich uns!

nein, die Eltern habe ich vorab nicht informiert. Zum Einen weil ich allgemeine Verkleidungsanlässe genutzt habe (Fasching, 2x als mein feminines Alter Ego und 1x als Wikingerin - und wenn man das mitzählen will noch 2x als weibliches Känguruh). Zum Anderen sehe ich es nicht ein, die Absolution anderer Menschen zum Ausdruck MEINER Geschlechtsidentität zu erbitten. (Immerhin verstecke ich sie oft genug.)

Darüber hinaus geschieht es ab und an auch mal, dass die Kids mich auch im Alltag als Frau ansprechen (besonders, wenn sie gerade neu in die Schule kommen und bislang nur weibliche Bezugspersonen hatten). Demzufolge liegt der Aufklärungscharakter gar nicht mal so im Fokus, sondern es wird von den Kindern auch als "Insider" wahrgenommen. Auch gab es bislang auch noch keine - mir bekannt gewordenen - Beschwerden von Seiten der Elternschaft dazu.

PS: Damit jetzt hier kein falsches Bild entsteht/stehen bleibt: Die Kleidung und das Styling habe ich bewusst der Situation angemessen gewählt. (nicht sexualisierend, nicht "überbetont", so, wie Kolleginnen auch zur Arbeit kommen würden)

Geschrieben

Es kommt immer auf den Rahmen an und bei Kindern sollte man vorsichtig sein denke ich ... im Karneval/Fasching kann man sowas aber gut verstecken ....

Geschrieben

Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Kinder "Männern in femininer Kleidung" offener gegenüberstehen, als man(n) es sich vorstellt.
Hier bei uns in der Siedlung wohnen jedoch auch sehr viele Menschen aus anderen "Kulturen", welche eine solche Offenheit nie gelernt haben.
Ich habe absolut nichts gegen unsere "Nachbarn mit Migrationshintergrund", denn sie sind alle verhältnismäßig gut integriert, sprechen akzentfreies Deutsch, stehen alle in Lohn und Brot.
Jedoch kann ich beim besten Willen nicht einschätzen, wie sie darauf reagieren, wenn sie einen Mann in femininer Kleidung sehen.
Und deren Kinder sind nunmal von deren Eltern geprägt worden, woher sollen die dann wissen, wie sie mit einer solchen Situation umgehen sollen?
Wenn sie ihre Eltern fragen, können die wahrscheinlich keine geeignete Antwort darauf geben, da sie es ja selber nie kennengelernt haben, dass auch Männer in femininer Kleidung herumlaufen.

Aus dem Grund bevorzuge ich zur Zeit weiterhin die "Salami-Taktik" und lasse mich im Laufe der Zeit im immer femininer wirkender Kleidung blicken.
Das dauert zwar deutlich länger, aber so lernen auch die Nachbarn aus den anderen Kulturen, dass so ein Outfitt "normal" sein kann.

Geschrieben

klar sind kiddies da offener! keine frage!

 

der punkt iss einfach nur, ob nu DWTler oder ich als sub- wir tun uns keinen gefallen, wenn wir zu 'impulsiv' sind...

iss schade, aber immernoch bissel tricky in der gesellschaft

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