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Trennung vom Partner - Sorgt BDSM für mehr Liebeskummer?


Go****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb erfrischendApril:

So reagiere ich in solchen Situationen auch. Wenn ich an allem zweifele, kann ich nicht daran zweifeln, dass ich zweifele. Das muss dann als Halt, in einer sonst so unbeständigen Welt genügen.

Und dass du ihm seine Schwäche, in einem Moment, in dem du dich selber schwach fühlst, nicht nachsehen kannst, ist auch normal. 

Da kommt die Vergänglichkeit zum Tragen. Denn auch das Leid, das du jetzt empfindest, geht vorbei.

Und ich meine damit nicht, dass ein Dom nicht schwach sein darf. Darf er, soll er und muss er auch in meinem Weltbild. Aber hier bekam das ganze noch so einen unnötig verlogenen Touch und das hätte ich gern vermieden.

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Goodgirl_brattygirl:

Aber hier bekam das ganze noch so einen unnötig verlogenen Touch und das hätte ich gern vermieden.

Das verstehe ich. Und weil das nicht gerade ein Zeichen von Wertschätzung ist, stellt es alles was vorher war in Frage. 

Er ist ein Idiot. Doch wenn du es schaffst über das Geschehene hinweg zu kommen, bekommt er den Raum, über sich hinaus zu wachsen. Dann könnte er seinen Fehler erkennen und vielleicht korrigieren. Doch wenn du nachtragend bist, kann er seinen Fehler nicht einmal erkennen, denn Dan sieht jede Option besser aus, als die zurück zu gehen. 

Stark zu sein, ist also nicht nur besser für dich, sondern auch für ihn. Was allerdings nicht bedeutet, dass du nicht wütend oder verletzt sein darfst.

Geschrieben

Jemand anderes wird dann besser passen. 

Schlechter als die neue bist du jedenfalls nicht. 

Sein Umgang mit der ganzen Situation war einfach unreif und verlogen... 

Er wird mit der Zeit eventuell schon was merken... Und dich vielleicht sogar zurück ersehnen... 

So lange hattet ihr ja dann noch gar kein bdsm gemacht. Bei uns passte zwischendurch auch mal was nicht so. Der Umgang damit ist dann auch wichtig. 

Und wenn für den einen alles gut ist und für den anderen nicht, das entsprechend zu behandeln. 

An den Punkt wird der gute Herr noch öfters geraten...😉

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Transparent:

Ich bin immer eher traurig darüber, dass ich so einem Menschen meine Lebenszeit geschenkt habe.

Wenn die Zeit gut war, ist zumindest der Schaden nicht all zu groß. Blöd ist es aber trotzdem. Man baut ja keine Beziehung auf, um dann wieder allein zu sein.

Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen,  das eine Trennung einer D/s Beziehung für Sub noch einiges schwieriger ist als für Dom.  Denn Sub verliert eigentlich alles. 

Den Partner, 

Ein gewohntes Leben

Einen grossen Teil an Motivation 

 

Lebensstruktur ( immerhin hat man für Dom gelebt und sich für Dom Mühe gegeben) .  

 

Halt ( Strukturen) denn das muss sich Sub nun selbst wieder aufbauen.  

 

Sub muss mit der Selbstverantwortung wieder zurechtkommen.  

 

 

Für Dom ist alles bestimmt einfacher zu bewerkstelligen.   Ja Dom hat es sogar einfacher,  weil die Verantwortung für Sub weg fällt. 

 

 

Geschrieben
Ich glaube dei Frage ist wer trennt die Verbindung und aus welchem Grund, zu verlieren was ma liebt ist immer eine Herausforderung 😬🤔😎💃
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Goodgirl_brattygirl:

Genau das!
Ich hatte gedacht, dass uns das irgendwie miteinander verbindet und auch gedacht, dass es etwas Besonderes ist, eben weil man das, was wir miteinander geteilt haben, nicht mit jedem machen kann und möchte.

Entweder klappt es mit dem Menschen aber nicht im Bett oder es klappt im Bett aber nicht mit dem Menschen. Ausnahmen bestätigen die Regel und diese Ausnahmen muss man finden ;-) Aber am Ende sind wir nur die Summe unser Erinnerungen. Trauer nicht um das was du verloren hast, übe dich in Demut und erfreue dich daran, das du es mal hattest und erfahren dürfen. Lieber die verschmähte Liebe in sich tragen als es niemals erfahren zu haben. Bekämpfe nicht die Emotionen & Gedanken, lass sie einfach zu und geb ihnen & dir die Zeit das alles zu verarbeiten denn nur so wird es besser, entweder verpufft es in der Vergessenheit oder du trägst es das ganze Leben mit dir rum. Aber beides ist nichts schlimmes, ich trage zum Beispiel selbst das ein oder andere Mädel seid Jahrzehnten im Herzen was ich verloren habe, aber trotz Verlust war es am Ende alles wert, dafür das ich jeden Tag diese kurzen Gedanken an die schönen Momente habe die man zusammen hatte, bei anderen hingegen kann ich mich nichtmal mehr an den Namen erinnern. Alles nur eine Frage der Betrachtungsweise... immerhin gab es auch einen Grund, warum einer nicht mehr wollte und es nicht funktionierte. Und wenn eine Tür sich endgültig schliesst, öffnen sich andere Türen dafür.

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Goodgirl_brattygirl:

Hallo :relaxed:

ich bin ganz neu noch hier auf der Seite und erhoffe mir einen Austausch besser gesagt würden mich eure Ansichten interessieren.

Ich bin seit ca 1,5 Monaten getrennt. Mein Ex war mein Dom. Wir haben BDSM zusammen kennengelernt. Er hatte etwas mehr Erfahrung als ich.
Ich leide sehr unter der Trennung und habe mir die Frage gestellt, ob es nochmal krasser ist, wenn der submissive Teil verlassen wird?
Aufgrund der Rolle war ich ja automatisch die, die sehr viel Zuneigung und seine Aufmerksamkeit braucht, ihm eine gute Sub sein wollte usw

Man beschäftigt sich ja extrem viel mit der anderen Person und möchte, dass sie weiß, wie sehr ich ihn zufrieden stellen wollte.
Diese Unterwürfigkeit habe ich aber innerhalb der Beziehung nie als Unterlegenheit gesehen und empfunden.
Aber durch meine Aufgaben, die Regeln etc war er ständig in meinen Gedanken und es fühlt sich jetzt so an, als falle ich ins Leere.
Ist normal, Liebeskummer halt. Aber mich würde interessieren, ob ihr glaubt, dass es bei dominant/submissiven Partnerschaften nochmal heftiger ist bei Trennungen, weil man sich auf eine andere und zusätzliche Art nah war?


Ich sage schon einmal danke 9_9

Ich empfinde ebenso, wenn du einen Menschen erstmals in dein Herz geschlossen hast und der Lustschmerz bzw. die Hingabe des subs zu Dom erstmal vertrauen hat dann merkt man umso später das etwas fehlt ich kenne beide Rollen mehr Dom als sub aber immer noch ned Expertin drin. Obwohl i das gern ausprobieren würde. Fühl i mi nicht wohl drin, kann dich trösten mir geht es da wie dir. Ebenfalls Sub, wär gern eine TS Sissy Bitch nur mit Wunsch auf Hormontherapie. Wünsch dir gutes Glück🍀 Go Girl 😘😘😘💓💓💓💓

Geschrieben
Es macht keinen Unterschied; egal ob dominant, submissiv oder devot; Trennungen sind immer schlimm, unabhängig der Neigung!!

Und wenn ich lese, wieviel sexuelles hier mit reinspielt in den Kommentaren...find ich schon krass...klar, daß gehört für viele dazu...aber unabhängig von dominant/submissiver "Rolle" (nichts anderes scheint es zu sein), gehen solche Momente durchaus unsexualisiert, was aber für die meisten hier unvorstellbar scheint!!
Denn es ist ein Unterschied, ob ich in der Lage bin, den Geist zu ficken (was sich viele Dömchen hier ja auf die Fahne schreiben 😂)oder den Körper (denn das kann doch jeder 😉)!!
Aber...das waren nur meine 2 Cents!!

Aber back to topic:
Es macht, für mich, keinen Unterschied... Liebeskummer ist immer scheiße und schlimm!!
Geschrieben

Das glaube ich tatsächlich auch nicht. Eine langjährige Bekannte von mir hatte einen Freund und eigentlich war immer klar, dass sie Kinder wollten. 

Er zog sich immer mehr zurück, während das ihr Lebensmodell war und etwas Druck gemacht hat. Sie dachte auch, die Beziehung ist absolut gefestigt. 

Schließlich meinte er irgendwann zum Kinderthema nach Jahren Beziehung nur salopp: "sorry, mit DIR kann ich mir das nicht vorstellen!" 

Nein, nicht dass er es generell nicht wollte, aber eben mit IHR nicht. 

Hinter ihrem Rücken war schon längst ne andere, mit der er irgendwann wirklich ein Kind bekommen hat. 

Die Gute war zu dem Zeitpunkt 37 und das war ihr komplettes Lebensmodell. Kinder, bis zum restlichen Leben zusammen sein, sich mal langsam wohnlich vergrößern usw. Sie plante in die Zukunft. Und dann stehste da... 

Klar, Gefühle waren auch im Spiel, nicht nur der Kinderwunsch. Aber für sie stimmte halt immer alles...

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das glaube ich tatsächlich auch nicht. Eine langjährige Bekannte von mir hatte einen Freund und eigentlich war immer klar, dass sie Kinder wollten. 

Er zog sich immer mehr zurück, während das ihr Lebensmodell war und etwas Druck gemacht hat. Sie dachte auch, die Beziehung ist absolut gefestigt. 

Schließlich meinte er irgendwann zum Kinderthema nach Jahren Beziehung nur salopp: "sorry, mit DIR kann ich mir das nicht vorstellen!" 

Nein, nicht dass er es generell nicht wollte, aber eben mit IHR nicht. 

Hinter ihrem Rücken war schon längst ne andere, mit der er irgendwann wirklich ein Kind bekommen hat. 

Die Gute war zu dem Zeitpunkt 37 und das war ihr komplettes Lebensmodell. Kinder, bis zum restlichen Leben zusammen sein, sich mal langsam wohnlich vergrößern usw. Sie plante in die Zukunft. Und dann stehste da... 

Klar, Gefühle waren auch im Spiel, nicht nur der Kinderwunsch. Aber für sie stimmte halt immer alles...

Japp, ist ein Scheißgefühl am Ende nur der Platzhalter für den einen "richtigen" Partner gewesen zu sein. Und dann ist es egal, ob man sich als Sub gebunden hatte oder (auch) mit Haus, Kindern, Lebensmodell....

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das glaube ich tatsächlich auch nicht. Eine langjährige Bekannte von mir hatte einen Freund und eigentlich war immer klar, dass sie Kinder wollten. 

Er zog sich immer mehr zurück, während das ihr Lebensmodell war und etwas Druck gemacht hat. Sie dachte auch, die Beziehung ist absolut gefestigt. 

Schließlich meinte er irgendwann zum Kinderthema nach Jahren Beziehung nur salopp: "sorry, mit DIR kann ich mir das nicht vorstellen!" 

Nein, nicht dass er es generell nicht wollte, aber eben mit IHR nicht. 

Hinter ihrem Rücken war schon längst ne andere, mit der er irgendwann wirklich ein Kind bekommen hat. 

Die Gute war zu dem Zeitpunkt 37 und das war ihr komplettes Lebensmodell. Kinder, bis zum restlichen Leben zusammen sein, sich mal langsam wohnlich vergrößern usw. Sie plante in die Zukunft. Und dann stehste da... 

Klar, Gefühle waren auch im Spiel, nicht nur der Kinderwunsch. Aber für sie stimmte halt immer alles...

Da ist halt mangelne Kommunikation das Problem gewesen. Eine Partnerschaft ist nicht einfach immer so, wenn ich anfange etwas als selbstverständlich zu sehen, entwerte ich die Partnerschaft. Sobald ich also merke, dass für mich etwas selbstverständlich wird, hinterfrage ich es und spreche es an. Aber vielleicht ist das auch etwas, was man mit den Lebensjahren erst lernt.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Teaspoon:

Es gibt Menschen, die sagen auf Nachfrage nicht die Wahrheit, weil sie mangels Selbstreflektion es gar nicht wissen oder weil sie das warme Nest nicht verlieren wollen, bevor das nächste warme Nest bereitet ist.

Da ist dann Empathie gefragt ...

Geschrieben
Sonntag um 21:15, schrieb Goodgirl_brattygirl:

 

Das tut mir sehr leid. Ich konnte meine Liebe erst nach vielen Jahren an eine neue Sub binden. Als Dom habe ich mich eine Zeit lang nicht auf Subs einlassen können. Das Gespür wie es denen beim Spiel geht, war einfach zu stark an die Ex gebunden. Im Prinzip dasselbe wie bei Dir.
Man hat den Besitz über die Sexualität übernommen und emotional bleibt er auch bei einem. Wir können gerne mal reden, wenn Du willst. Vielleicht bringts Dich ein Stücklein weiter.

Geschrieben

das kommunizieren finde ich in einer partnerschaft äußerst wichtig. alleingänge bringen überhaupt nichts.

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