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Was muss dem Herrn geboten werden? Was erwartet ihr von einer Sub?


Le****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 44 Minuten , schrieb towel:

ich wollt mich ja eigentlich auf die finger setzen...aber- bei dem wort 'training' kann ich nich anders!

sub iss kein tier! und 'training' iss nich der sinn hinter BDSM..der sinn iss die neigung, sind die vorlieben..kein 'heran,-erziehn' eines menschen!

Training oder Erziehung haben für mich persönlich im BDSM nichts verloren; ich kann meine Hunde trainieren, meine Sub definitiv nicht; Erziehung habt ihr hoffentlich alle schon von euren Eltern genossen, da muss ich ganz bestimmt nicht meine Sub erziehen; es sei denn ich suche krampfhaft nach wenig sinnhaften Strafen!!
Just my 2 Cents!!

Geschrieben (bearbeitet)

@LebeLieberGrenzenlos

Nein, trainieren tut mein Herr mich sicherlich nicht! Das ist nicht unsers. Es hat dennoch einen Platz im bdsm, zum Beispiel anal immer mehr aufnehmen zu können und "trainiert" zu werden sofern Dom/Femdom das wünscht.

Was Erziehung betrifft: ich gebe dir recht. Man muss eine erwachsene Frau nicht mehr in grundlegenden Dingen "erziehen". Dennoch kann es Verhaltensweisen geben, die den Dom stören. So hat meiner mir das Rauchen "aberzogen". Und ich habe durch mein AHDS, zum Beispiel "ins Wort fallen" Verhaltensweisen, die er mir "aberzieht".

Grundsätzlich möchte er mich natürlich nicht erziehen, fromen oder gar meinen Charakter ändern. Es kommt aber wie so oft drauf an, was man unter dem Wort versteht! Ob man einen Menschen völlig verändern will oder einen gewisse Kleinigkeiten stören, ohne die der Sub auch auskommen oder darauf achten kann...

Ich möchte gerne nach seinem Wunsch, das heißt nach gewünschten und unerwünschten Verhaltensweisen "erzogen" werden. Es ist logisch, dass mein Herr nicht mein Wesen und Charakter ändert und ich zudem eine "Grunderziehung" habe...

Aber darum geht es nicht, es geht um Dinge, die dem Herrn wichtig sind! 😉

Alles im Rahmen sage ich auch da: Ja! zu Erziehung. Kommt aber auch drauf an, was man unter "Erziehung" versteht. "Sub angemessenes" Verhalten? Ich wäre wohl oft zu frech, würde mein Herr nicht ein gewisses Verhalten verlangen und mich in meine Schranken weisen, was ich brauche! Und ja, ich bezeichne das auch als "Erziehung"! Sonst könnte ich kommunizieren wie ich wollte! 

Das kann ich auch von mir aus, angemessen kommunizieren, Stichwort "gute Erziehung", nur tue es sicher nicht immer, wenn ich nicht um das "Muss" weiß! 

Ich bin aber auch submissiv und muss unterworfen werden und nicht devot! Ich könnt sonst auch sagen: "du bist so ein scheiß Idiot! Halt jetzt einfach deine Fresse!"

Gehört sich nicht, kommt aber vor bei mir...😂😂😂

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Das kommt darauf an was der Herr bietet.

Einem Spielfreund biete ich meinen Masochismus und das Vertrauen gut zu wissen wie weit er gehen kann.

Einer Liebesbeziehung biete ich mein grenzenloses Vertrauen, mein ganzes Ich, komplette Unterordnung!
Geschrieben

Eigentlich ist das für mich ganz einfach - das authentische ungefilterte Selbst. Wenn das im Vorfeld passt, wird alles weitere zum Selbstläufer... 

Und genau darum geht es mir am Ende, dass man ist wie man ist und sich zwei Menschen darin ergänzen und bestärken... 

 

Geschrieben
Bieten ist ein interessantes Wort, da komm ich mir irgendwie vor wie ein Auto 😅 Aber verstehe, was gemeint ist. Wenn es sehr gut klappt und die Harmonie stimmt, dann kann es bis zur letzten Grenze gehen und ich finde das genug "geboten". Es geht nicht darum, diese dann überschreiten zu dürfen. Meine Grenzen bleiben und ich suche jemanden für die Dom Rolle, weil es MIR gefällt. Respekt ist da alles. Es sollte ein Spiel bleiben (außer, Menschen nehmen es in ihren Alltag auf, was natürlich auch völlig fein ist). Ist ja auch nur meine Perspektive (:
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb DevotionMuc:

Was bietest du deinem Herrn?

Das hört sich  nach Bewerbungsgespräch an, von wegen "überzeuge mich davon dich als Sub anzunehmen"

Zeugt für mich davon das der potentielle Dom offenbar nicht weiß das es ein Geschenk ist wenn eine Frau sich ihm unterwirft.

Für mich muss ein Dom mich davon überzeugen das er in der Lage ist mich zu führen. Das er verantwortungsbewusst mit mir umgeht.

Habe ich dieses Vertrauen dann biete ich ihm absolute Loyalität, Hingabe und Gehorsam. 

Also pardon, aber es ist doch sowohl als auch! 😉

Sub muss Dom davon überzeugen ihm/ihr/them genau das bieten zu können was er/sie/they sucht und daß man sich auch auf die Reife&Eigenverantwortung der Sub ebenso verlassen kann wie diese auf die des dominanten Partners! (wir reden von Subs, nicht von Sklaven! - Besitztums&Herrschaftsverhältnisse sind nochmal was anderes.)

Und umgekehrt nat. auch der/die Dom daß er/sie den/die Sub nichtnur führen sondern auch halten kann! 😉

(allein deshalb sind die Vorurteile gegenüber Switchern absurd, man unterwirft sich doch niemandem der einen nicht zu handlen weiß!)

 

Was "der Herr" nun sucht ist ebenso individuell wie das was eine Sub sucht - darum ist so ein Profiltext um das was man sucht etwas genauer zu beschreiben eig. eine super Sache - schade daß es so wenige nutzen... (an die eigene Nase pack 😅 - aber ich hab 7 Textmonster die belegen daß da auchmal was sinnvolleres stand! 😋)

bearbeitet von BlackStarRuler
Schluckauf gehabt...
Geschrieben
"Sub-Rolle" spielen??
Und da hätten wir wohl das erste Problem; eine Sub spielt keine Rolle; sie ist es oder eben nicht!!
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb DevotionMuc:

Was bietest du deinem Herrn?

Das hört sich  nach Bewerbungsgespräch an, von wegen "überzeuge mich davon dich als Sub anzunehmen"

Zeugt für mich davon das der potentielle Dom offenbar nicht weiß das es ein Geschenk ist wenn eine Frau sich ihm unterwirft.

Für mich muss ein Dom mich davon überzeugen das er in der Lage ist mich zu führen. Das er verantwortungsbewusst mit mir umgeht.

Habe ich dieses Vertrauen dann biete ich ihm absolute Loyalität, Hingabe und Gehorsam. 

hast du sehr schön geschrieben

Geschrieben

Ist ja schon so einiges geschrieben worden,

eins vorweg, eine Sub sucht sich ihren Herrn, nicht umgekehrt. Meine Meinung.

Es ist doch ein Geben und ein Nehmen, gewisse Erwartungen hat doch jeder,

sie dann gemeinsam ausleben, so sollte es sein. Für mich zumindest.

Ein „Herr“ sollte sich seiner Verantwortung ihr gegenüber

im Klaren sein. Es gibt nichts Schöneres, wenn sie sich vertrauensvoll in seine Hände

begibt, sich ihm hingibt.

Genau dieses gegenseitige Vertrauen ist eigentlich meine Erwartung.

Natürlich gehört auch mehr dazu, um eine Beziehung einzugehen,

Sympathie, Anerkennung, Treue, Zuneigung und Leidenschaft,

das gilt aber für mich für beide Seiten.

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb BlackStarRuler:

Also pardon, aber es ist doch sowohl als auch! 😉

Sub muss Dom davon überzeugen ihm/ihr/them genau das bieten zu können was er/sie/they sucht und daß man sich auch auf die Reife&Eigenverantwortung der Sub ebenso verlassen kann wie diese auf die des dominanten Partners! (wir reden von Subs, nicht von Sklaven! - Besitztums&Herrschaftsverhältnisse sind nochmal was anderes.)

Und umgekehrt nat. auch der/die Dom daß er/sie den/die Sub nichtnur führen sondern auch halten kann! 😉

(allein deshalb sind die Vorurteile gegenüber Switchern absurd, man unterwirft sich doch niemandem der einen nicht zu handlen weiß!)

 

Was "der Herr" nun sucht ist ebenso individuell wie das was eine Sub sucht - darum ist so ein Profiltext um das was man sucht etwas genauer zu beschreiben eig. eine super Sache - schade daß es so wenige nutzen... (an die eigene Nase pack 😅 - aber ich hab 7 Textmonster die belegen daß da auchmal was sinnvolleres stand! 😋)

Da stimme ich dir absolut zu, natürlich ist es keine einseitige Sache. Ich hatte mich da direkt auf den Spruch des Eingangspostes bezogen 😊

Geschrieben
@ Magician
Ich meine mit Interesse jegliche Art von Interesse.
Interesse an mir
Interesse was zu lernen dabei
Interesse neues zu probieren
Interesse an Ihre Grenzen gebracht zu werden.
Ich meine nicht das sie ohne Interesse da liegt und sich vergewaltigen lässt weil sie garkeine Lust darauf hat aber sich ihre dom hingibt zu 100%.
Aber was du geschrieben hast ist völlig richtig. 👍
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Rob48:

Wie immer stimme ich Dir zu 100% zu! Der Dom übernimmt Macht und dafür ist Verantwortung die wichtigste Voraussetzung. Wenn sich eine Sub bei mir als solche bewirbt, werde ich eher skeptisch. Ich will aber ohnehin zunächst die Frau kennenlernen und erst dann die Sub dahinter. Ich mag starke Frauen und brauche keine Anbiederung. Wenn ich das Gefühl habe, dass sie mich interessant findet, dann bin ich zufrieden. Dazu muss sie noch lange nicht ihre Sub-Rolle spielen 

Ich denke wer dich kennenlernt wird dich immer interessant finden 😊

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb johnnydg:

hast du sehr schön geschrieben

nicht umsonst sind wir immer einer Meinung 🥰

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.12.2023 at 13:36, schrieb Einfach-Ich:

Mhhh aus meiner Sichtweise ist diese Fragestellung aus dem Lande der Tastenerotik oder der Phantasiewelt entsprungen...... Oder woher auch immer... Jedoch fern ab der realen Welt!

Nichts gegen Phantasien.

Aber ich find's immer voll daneben, ein Gegenüber - egal ob real oder virtuell - gleich als allererstes mit irgendwelchen Phantasien zu belöffeln. Wenn mir so was unterkommt, dann denke ich immer: Bin ich 'n Automat, bei dem man(n) oben 'ne Phantasie 'reinwirft, und unten fällt dann das entsprechende BDSM 'raus?

Und bei mir ist das besonders witzig, da mir sowohl "Doms" als auch "Subs" so was vorlabern. Mit anderen Worten: Ich soll so 'ne wie solche Phantasien befriedigen, egal ob die zu mir passen oder nicht. Aber ich bin ja nun mal anwesend und habe deshalb gefälligst zur Verfügung zu stehen.

Erstaunlich oft wollen mir welche am liebsten minutiös vorschreiben, wie ich mich von ihnen bedienen zu lassen habe und/oder wie ich sie gefälligst zu quälen habe, denn sie sind ja "devote, masochistische Subs".

Dabei übersehen sie nur allzu gerne, dass ich mich absolut unmissverständlich ganz und gar nicht auf der "Dom"-Seite verorte und dass mir auch die gewünschten Sado-Praktiken einfach nicht liegen. 

"Doms" sind in aller Regel in echt irgendwelche Haselmäuse, die sich wenigstens einmal in ihrem Leben wichtig und bedeutend fühlen wollen. Schaue ich aber mal genauer hin, dann knicken sie ein und jammern allenfalls mit letzter Kraft, dass "man mich nicht dominieren" könne.

Deshalb kann ich deinen Beitrag gar nicht so oft liken wie er mir gut gefällt. 

bearbeitet von Acuaria
Geschrieben

Seht mal "bieten" und "erwarten" losgelöst von den Rollen - da fängt die Sache dann an interessant zu werden, ob das, was man selbst zu bieten hat in einem Verhältnis zu dem steht, was man von einem Gegenüber erwartet oder ob da ein Ungleichgewicht zu einer Seite besteht. 

Und darüber hinaus vielleicht auch noch, ob man es als einen Handel sieht oder ob da nicht noch etwas anderes wichtiger ist... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Ropamin:

Seht mal "bieten" und "erwarten" losgelöst von den Rollen -

Ganz richtig, ich sehe das auch so. Aber etwa hier im Titel dieses Threads werden ja bereits konkrete Rollen vorgegeben. 

Und wenn sich mir jemand von vornherein im "BDSM-Modus" nähert, auch.

In gewisser Hinsicht kann ich das ja auch nachvollziehen, wenn man sich auf 'ner BDSM-Plattform oder in 'nem BDSM-Club bewegt. Schließlich sind wir da ja nicht zu unserem Vergnügen! <feix>

Trotzdem finde ich es doof, wenn mir jemand gleich beim Erstkontakt so kommt, als bestünde sein Leben nur aus BDSM, und ich wäre verpflichtet, erst mal seine hochwichtigen BDSM-Normen zu erfüllen, bevor ich als Mensch irgendwie wahrnehmens- oder gar erwähnenswert wäre.

Alles schon mehrfach erlebt ...

bearbeitet von Acuaria
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Ropamin:

dass man sich erstmal gegenseitig das ungefilterte Selbst bieten muss als Fundament für alles weitere.

dem stimm ich zu, aber dazu zähl ich halt auch die neigung

Geschrieben (bearbeitet)

Na @towel die Neigung setze ich eigentlich voraus...😉(wobei die verschiedene Richtungen haben kann)

Aber die, die nur auf Sex aus sind, kommunizieren das ja entsprechend meist schon in der ersten Nachricht und disqualifizieren sich somit selbst...😂👍 

Unter den sinnvollen die bleiben und mit denen man normal schreiben kann, muss natürlich noch herausgefunden werden, ob die Vorstellungen von bdsm passen, das WIE und WAS und die immer benannte Intention. 

Aber ich löchere damit nicht gleich in der ersten Nachricht! Und spreche um irgendwelche bdsm Erwartungen. 

Das zwischenmenschliche ist immer der Anfang. 

Passt das bdsm dann nicht so, dann hatte man einen netten Kontakt und hat auch was dabei "gewonnen"...😉

Aber wie gesagt in der ersten Nachricht nun drüber zu schreiben, ob man überhaupt DIE echte Neigung hat, fände ich sehr unpassend! 

bearbeitet von Bratty_Lo
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Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Aber wie gesagt in der ersten Nachricht nun drüber zu schreiben, ob man überhaupt DIE echte Neigung hat, fände ich sehr unpassend! 

Und was, wenn's genau das ist, wovon der sogenannte "Herr" erwartet, dass du es ihm bietest, da du ja schließlich eine sogenannte "Sub" bist?

Denn es gibt ja viele, die sich als "Male-Doms" einen auf die Phantasie 'runterholen, dass "Sub" sich bei ihnen "bewerben" müsse. 

Und was noch schlimmer ist: Es gibt immer noch Frauen, die den Quatsch glauben und sogar befolgen, nur weil sie meinen, es gehöre unbedingt so dazu.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Acuaria:

Und was noch schlimmer ist: Es gibt immer noch Frauen, die den Quatsch glauben und sogar befolgen, nur weil sie meinen, es gehöre unbedingt so dazu.

jaaa leider!!  und nich nur die mädels, ne...

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