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Keine Grenzen?


ze****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Erfahrung hin oder her, es ist mit jemandem am Anfang immer ein Sprung in unbekannte Gewässer und man hat keine Ahnung was sich unter Oberfläche befindet...

@AndersimNorden natürlich sind das unbekannte Gewässer!

Die Frage ist doch, muss ich direkt den riesen Sprung in die unbekannte Tiefe machen oder kann man die nicht nach und nach ergründen? 

Ich mag es von den seichten Gewässern in die Tiefen Abgründe zu kommen. Das geht nur nach einiger Zeit. 

Wir haben langsam angefangen, wobei das was mein Herr macht, für einige Subs zu Beginn schon zu viel war... Für mich genau passend und es hat die Grenzbereiche erst ermöglicht.

Inzwischen sind wir dann auch öfters mal bei einem "krassen" Einstieg. In seltenen Fällen geht's mal daneben. 

Es gibt eben auch so viele Sachen, die von der Tagesform abhängig sind. 

Und manchmal wird was Tiefes aufgewühlt. Daran mag nicht mal der Dom Schuld sein. Wenn die Sub angibt auf Erniedrigungen zu stehen. Sie kann das geil finden, aber eine Kleinigkeit dann wirklich etwas hervorrufen, was so nicht gewollt war. Würde sie früher immer wegen eines Körprteils gehänselt und der Dom greift genau das in einer unpassenden Art auf zum Beispiel...

Natürlich kann man die Sub nicht im Watte packen!

Je länger aber die Beziehung geht, umso mehr erfährt man auch in Gesprächen! Denn ich erwarte nicht wie andere, dass ein Dom in einer Session zu 100 % alles sehen kann, wenn bei Sub der Blick gerade anders wird und der Dom vielleicht nicht mal ihre Augen sieht... 

Generell, je langsamer ich aber vorgehe, umso größer ist die Chance die für beide passenden Dinge zu vertiefen, krasser zu werden usw. Neues kommt immer hinzu. Das Neue muss nicht gleich so viel wie möglich sein. 

Auch im bdsm entwickeln sich zudem manche Dinge schneller und andere weniger schnell. 

Mein Herr war verwundert, wie schnell ich doch bei manchen Dingen mitgegangen bin. Die zu vertiefen, macht Spaß! Parallel dazu Neues zu entdecken auch und das kann langsam geschehen. Er wird aus Gesprächen und Sessions, je nachdem wie es der Sub gefiel, wissen wo er schneller anziehen kann und wo nicht!

Manche Praktiken behalten eine Oberfläche. Man kratzt daran und kommt nicht weiter. Ich muss aber auch nicht alles in einer Tiefe tun. Da wo es passt, ist das eine ganz feine Sache! 👍

Geschrieben

Es ist gar nicht mein Ziel irgendwo oder irgendwie "krass" zu sein.

Geschrieben

Muss ja auch nicht @Teaspoon aber wenn beide dem was abgewinnen können und es richtig gemacht wird und nicht überfordernd, mag ich das schon und gehe darin auf, vergesse mich komplett. Allerdings habe ich das auch nur in bestimmten Bereichen. 

Geschrieben

Ich meinte es so, dass man tut, was einem was gibt. Ich mache nichts, weil andere es krass finden könnten und ich will, dass andere mich krass finden. 

Intensives Erleben ist für mich nicht daran gekoppelt, ob andere es auch intensiv erleben können.

AndersimNorden
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Die Frage ist doch, muss ich direkt den riesen Sprung in die unbekannte Tiefe machen oder kann man die nicht nach und nach ergründen? 

Auf die Art & Weise wollte ich mit der Aussage nicht hinaus ;-)

Geschrieben
Mittwoch um 09:34, schrieb Ropamin:

Wenn hier schon das Thema Erfahrung erwähnt wurde, werfe ich mal etwas in die Runde, das ich sogar noch wichtiger finde für beide Seiten - wirkliches Interesse am Partner. 

Ich würde mich sehr unwohl fühlen, wenn eine Partnerin bisherige Erfahrungen mit mir fortsetzen wollen würde - da hätte sie auch gleich beim Ex bleiben können und ich denke, umgekehrt wäre es das selbe. 

Natürlich baut man mit Erfahrung neben den handwerklichen Fähigkeiten auch gewisse Erwartungen und Vorstellungen auf und sucht sich mehr oder weniger bewusst einen ähnlichen Typ Mensch aus. 

Jede neue Beziehung beginnt doch immer erstmal damit, dass man "die Knöpfe des anderen" lernen muss und mit welchen "Tastenkombinationen" man das erreicht, was man möchte... 

Mal der unromantische Vergleich zum Auto - ich fahre seit über 30 Jahren und wenn ich ein neues Auto bekomme, sind die Pedale und der Blinker gleich - aber schon bei der Sitzeinstellung oder der Anordnung der Schalter fängt es doch schon an anders zu sein.  Weil ich auf Pedale treten kann und am Lenkrad drehen, komme ich zwar von A nach B - aber nur weil  ich "im Schlaf" mit dem letzten Wagen in enge Parklücken gekommen bin, heißt das nicht, dass ich mit dem neuen Auto nicht erstmal mehr rangieren muss... 

Da gebe ich dir vollkommen Recht, hängt natürlich auch etwas von den jeweiligen Erfahrungen ab. Man wächst ja auch mit Erfahrungen. Neben der, ich nenne es mal Technik zb beim Handjob, wächst natürlich auch der Charakter. Man wird selbstbewusster und die Kommunikation funktioniert auch besser.

Lokidottir_Hel
Geschrieben (bearbeitet)
Am 28.1.2024 at 18:20, schrieb Crazy_Dragon:

Ich finde von "keinen Grenzen" zu schreiben deutet auf mangelnde Intelligenz hin. Ich meine bei sowas wie Atemspiele, Feuerspiele, Knifeplay, Fireplay, Branding, AO, Kotspiele usw. sollte man sich vorher zumindest doch mal Gedanken machen was da passieren kann.

Atemspiele, Feuerspiele, Knifeplay, Branding, Edgeplay, ***play.... 

Ja, da fängt der richtige Spaß beim BDSM und SM langsam an 😊

bearbeitet von Lokidottir_Hel
Lokidottir_Hel
Geschrieben
Am 29.1.2024 at 18:33, schrieb TotalPowerExchange:

 

Ich finde es anmaßend, Menschen die anderer Meinung sind Unwissenheit zu unterstellen.

Warum? Was haben unbeteiligte Dritte damit zu wie oder wo ein Mensch sich selbst limitiert?

 

Auch hier wieder frage ich mich, müssen Maßstäbe die du für dich festlegst automatisch auch für alle anderen gelten?

Neben ssc gibt es auch Rack, cnc, debris & co. Nur weil es nicht in deine Welt passt muss das nicht für andere gelten.

 

Doch, auch ich habe meine Grenzen. Allerdings sind die nicht fest definiert. Ich stoße an (m)eine Grenze wenn ich an einen Punkt komme wo ich meine Handlungen mir selbst gegenüber nicht mehr verantworten kann.

Was ich nicht habe (und eigentlich glaube was gemeint ist) sind Tabu.
Es gibt Dinge an denen ich derzeit kein Interesse habe. Kann aber nicht sagen das sich das auch nicht ändern wird.

Im laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass vieles von dem was ich vor vielen Jahren als Tabu abgelehnt habe sich zu einer Vorliebe entwickelt hat die ich nicht mehr missen möchte.
Ja, da sind auch Praktiken bei die > 90% von euch auf eurer Tabuliste haben werdet.
Doch das sagt nichts aus, denn da stehen auch Spielereien die für viele Vanilla`s schon langweilig sind.

Was ich eigentlich sagen will, es ist nicht sinnvoll sich gleich unverrückbare Limits zu setzen.
Allein der Gedanke an Tabus hindert euch in der freien Entwicklung und zeigt wie sehr man doch in der Konformität der sogenannten "normalen" gefangen ist.

 

Dankeschön, das fasst es sehr gut und treffend zusammen... 

Lokidottir_Hel
Geschrieben (bearbeitet)
Am 28.1.2024 at 20:22, schrieb Real_Dark:

Sorry, aber wer keine Grenzen hat, sollte dringend zum Arzt......

Dir ist aber schon klar, dass Sadomasochismus noch vor garnicht so langer Zeit im ICD - 10 Katalog unter der Rubrik "Persönlichkeitsstörungen" aufgeführt wurde und dass das nur durch ein lange erkämpftes Recht "zur Freiheit des Auslebens seiner eigenen Sexualität" (ähnlich wie bei der Homosexualität) aus eben diesem Katalog entfernt- und vom Gesetzgeber und der WHO verabschiedet worden ist und DASS IN UNSERER WELT NICHT WIR DIE KRANKEN SIND?😊

bearbeitet von Lokidottir_Hel
Lokidottir_Hel
Geschrieben (bearbeitet)
Am 31.1.2024 at 09:34, schrieb Ropamin:

 

Ich würde mich sehr unwohl fühlen, wenn eine Partnerin bisherige Erfahrungen mit mir fortsetzen wollen würde - da hätte sie auch gleich beim Ex bleiben können und ich denke, umgekehrt wäre es das selbe. 

 

Das hat so garnichts mit dem Thema zu tun, sondern spricht eher für eine ganz massive Unsicherheit und einem sehr negativen Konkurrenzdenken dem vorherigen Partner gegenüber. Man könnte es stattdessen auch aus der Warte betrachten, dass beide Parteien sowohl von den bisherigen Erfahrungen der Vorgänger als auch in dieser neuen Dynamik, die gerade entsteht voneinander-  lernen und  miteinander profitieren können und dass gerade dadurch eben überhaupt erst Erfahrungswerte entstehen können. Soll deine Partnerin jetzt so tun als wenn sie vorher noch nie ein anderer Mann berührt hätte und willst du ihr aufgrund deiner eigenen Unsicherheit jetzt deine Grenzen aufzwingen, weil du nicht bereit bist deine eingeschränkte Wahrnehmung und Einstellungen zu ändern??? 

bearbeitet von Lokidottir_Hel
Geschrieben
Am 31.1.2024 at 05:38, schrieb Teaspoon:

@Lisbetha ich habe es zu Beginn meiner Beziehung schon so erfahren, dass ich erst mal führen und anleiten musste und dann Stück für Stück die Leinen locker und los gelassen habe. Das hat einfach damit zu tun, dass Vertrauen sich erst aufbauen muss, für mich ganz besonders auf der von dir angesprochenen mentalen Ebene. Und das empfinde ich auch als richtig, sich nicht kopflos einem Fremden auch emotional auszuliefern, weil zwei oder drei Gespräche gut gepasst haben. Das Korrektiv durch die Möglichkeit sich mit Außenstehenden auszutauschen, finde ich sehr wichtig. Auch ein Grund, warum ich hier angemeldet bin.

 

Wir finden zusammen heraus, wie ich funktioniere, wo meine Grenzen sind, wo auch seine Grenzen sind. Tabus waren nicht wirklich Thema bei uns (eine Liste habe ich dennoch notiert) und ich empfinde es so, dass wir viel Zeit haben um uns zu entwickeln. Deshalb ist auch nicht schlimm, wenn mal was schief geht. Und das gilt für die Beziehung genau so, wie für das BDSM.

 

Persönlich mag ich, wenn man erst mal bei den Go's und Likes beginnt, bevor man sich an Grenzen oder gar Tabus heran macht. Ich finde es viel interessanter das ganze Spielfeld zu nutzen, statt immer nur am Rand entlang zu tigern.

Da bin ich voll bei dir, so sollte es sein.

 

Als dominanter Part bin ich mir meiner Verantwortung bewusst,

würde ein in mir erbrachtes Vertrauen niemals missbrauchen.

Für mich gibt es kein "Programm" um meine Vorlieben auszuleben,

denn es sind unsere Vorlieben, die wir gemeinsam erleben.

Und ich habe auch noch nie in der ersten Session voll los gelegt, auch wenn ich

gewusst hatte, dass die Grenzen sehr hoch lagen.

Ich bin kein Sadist als solches und habe dennoch sadistische Züge,

aber mein Fokus liegt auch woanders. Der reine Schmerz erregt mich nicht,

Lustschmerz aber schon.

 

Mein kleines und ich sind in einer wunderbaren Beziehung, fühlen und denken gleich

haben die gleichen Bedürfnisse und vor allem wir reden ganz offen über alles.

 Wir haben extrem geile Momente und entdecken uns immer wieder neu. 

Wir machen das, was uns beiden gefällt, auch mal an die Grenze des anderen

gehen, zusammen ausloten. Wir sind für vieles offen. Und da es so vielfältig,

abwechslungsreich ist, kann es da schon kein "Programm" geben.

Jedes Treffen ist für sich einzigartig.

Nur so kann und sollte, nach meiner Meinung, eine Beziehung funktionieren.

Und da es so vielfältig.

Geschrieben

@Lokidottir_Hel wenn es dir reicht, in einer neuen Beziehung einfach die Ex in einem anderen Körper zu sein, ist das dein Ding. Aber du musst mir jetzt keine Unsicherheit unterstellen, wenn ich da andere Ansprüche an eine Beziehung habe... 

Lokidottir_Hel
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Ropamin:

@Lokidottir_Hel wenn es dir reicht, in einer neuen Beziehung einfach die Ex in einem anderen Körper zu sein, ist das dein Ding. Aber du musst mir jetzt keine Unsicherheit unterstellen, wenn ich da andere Ansprüche an eine Beziehung habe... 

Diese rein subjektive Meinung und deine persönliche Auffassung und der objektiven Realität zum Trotz, ob dem überhaupt so wäre und deine eigene Sichtweise auf deine Person in der entsprechenden Situation, gilt ausschließlich für dich und die versuchst du gerade auf mich zu projizieren und das sind DEINE eingefahrenen Denkmuster, Unsicherheiten und - Taaaaadaaaaa- Grenzen und nicht MEINE 😄

Lokidottir_Hel
Geschrieben
Zum Thema Grenzen und Neigungen allgemein; ich hab eine recht vielfältige und lange Liste an Vorlieben angegeben und da ist noch nicht einmal alles dabei, weil das in der Auswahl garnicht aufgelistet war und ich werde häufiger gefragt, was davon denn zu meinen Favoriten gehört und ob ich ein paar besondere Faible habe. Da antworte ich jedesmal, dass all das was ich unter Vorlieben und Neigungen aufgezählt habe zu meinen Favoriten gehört und dass ich mich nicht auf ein paar Dinge beschränken lassen möchte, wenn ich die ganze Bandbreite nutzen kann, die ich als Vorlieben habe. Tabus sind für mich Dinge die hier auf dieser Plattform meist garnicht bekannt zu sein scheinen und alles was unbeteiligte Außenstehende und Unschuldige wie Kinder und Tiere mit einschließen würde. Meine Grenzen setze ich mir selbst und ich wachse und entwickle mich stetig weiter und Grenzen sind (meiner bescheidenen Meinung nach) dazu da, um sie auszuloten, zu ergründen und letztlich auch zu überwinden.
Geschrieben

@Lokidottir_Helvielleicht solltest du dich einfach mal inhaltlich mit meiner Aussage beschäftigen statt aus einem Satz zu versuchen meine Persönlichkeit zu interpretieren.

Meine Kernaussage ist einfach nur, dass man eine vergangene Beziehung nicht mit einem neuen Partner fortsetzen kann. Wenn du das anders siehst, interessiert mich, weshalb du eine andere Meinung hast...

Mir zu erklären, wie ich angeblich sei, ohne mich zu kennen ist keine Diskussionsgrundlage für mich.

 

Lokidottir_Hel
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb Ropamin:

@Lokidottir_Helvielleicht solltest du dich einfach mal inhaltlich mit meiner Aussage beschäftigen statt aus einem Satz zu versuchen meine Persönlichkeit zu interpretieren.

Meine Kernaussage ist einfach nur, dass man eine vergangene Beziehung nicht mit einem neuen Partner fortsetzen kann. Wenn du das anders siehst, interessiert mich, weshalb du eine andere Meinung hast...

Mir zu erklären, wie ich angeblich sei, ohne mich zu kennen ist keine Diskussionsgrundlage für mich.

 

Ich hab tatsächlich noch nie erlebt, dass jemand mit mir eine vorherige Beziehung zu jemand anderem fortsetzen wollte und hab auch noch nie den Eindruck gewonnen,  dass ich einen Ersatz für jemand anderen gewesen bin. Jede Beziehung, die man neu beginnt und ganz gleich auf welcher zwischenmenschliche Ebene zueinander, ist von Anfang bis zum Ende völlig individuell, so wie wir als Menschen alle völlig individuell sind und somit auch die jeweiligen Paarungen die untereinander entstehen. Es wirkt auf mich einfach sehr unsicher, wenn man sich mit einem anderen Menschen vergleicht oder wenn man das Gefühl äußert, dass man einen anderen Menschen ersetzt und nicht als das wahrgenommen wird was man ist; Ein individuelles Wesen in einer Welt voller individueller Wesen in der keines dieser individuellen Wesen exakt gleich wie ein anderes ist. 

bearbeitet von Lokidottir_Hel
Lokidottir_Hel
Geschrieben (bearbeitet)

Zu den Klassikern der meist geäußerten Grenzen auf Plattformen wie diesen; KV, Erbrochenes, Blut und bleibende Schäden; Es bleibt im Bereich von BDSM und SM kaum aus, dass mal etwas daneben geht je nachdem wie erfahren man ist und selbst erfahrenen Doms, Sadisten, Subs, Sklaven, Bottoms, Tops,... passieren Missgeschicke und Unachtsamkeiten. Wenn man über mehrere Stunden einen abschließbaren Edelstahlplug im After hat und den anschließend entfernen lassen muss, weil man selbst nicht dazu in der Lage ist, dann geht auch mal etwas von dem Inhalt des Darms daneben und da kann man sich kaum gegen wehren, dass das einfach passiert und auch Erbrochenes muss man wohl oder übel mal in Kauf nehmen, wenn man gewisse Praktiken ausübt. Blut und bleibende Schäden sind leider auch nicht auszuschließen, weil solche "Unfälle" nunmal passieren können und wir keine unfehlbaren Götter sind und selbst Götter Fehler machen, aber selten die Courage haben ihre Schwächen und Fehler auch einzugestehen. Ob man das Risiko eingehen kann oder möchte, muss aber jeder Mensch für sich selbst entscheiden und selbst bei strikten SSC passieren kleinere Missgeschicke, die man nicht vorausgesehen geschweige denn überhaupt bedacht hat und die in den wenigsten Fällen bewusst herbeigeführt worden sind. 

bearbeitet von Lokidottir_Hel
Geschrieben
Vor 40 Minuten , schrieb Lokidottir_Hel:

Ich hab tatsächlich noch nie erlebt, dass jemand mit mir eine vorherige Beziehung zu jemand anderem fortsetzen wollte und hab auch noch nie den Eindruck gewonnen,  dass ich einen Ersatz für jemand anderen gewesen bin. Jede Beziehung, die man neu beginnt und ganz gleich auf welcher zwischenmenschliche Ebene zueinander, ist von Anfang bis zum Ende völlig individuell, so wie wir als Menschen alle völlig individuell sind und somit auch die jeweiligen Paarungen die untereinander entstehen. Es wirkt auf mich einfach sehr unsicher, wenn man sich mit einem anderen Menschen vergleicht oder wenn man das Gefühl äußert, dass man einen anderen Menschen ersetzt und nicht als das wahrgenommen wird was man ist; Ein individuelles Wesen in einer Welt voller individueller Wesen in der keines dieser individuellen Wesen exakt gleich wie ein anderes ist. 

Damit teilst du was es ist, lediglich deine Wahrnehmung. Wie zuvor beschrieben, deine rein subjektive Meinung und deine persönliche Auffassung. Und doch stellst du es als gegeben und wertend in den Raum; anstatt es achtsamer als Wahrnehmung oder Annahme zu titulieren. Selbst wenn es eine Unsicherheit sein sollte, bedarf es keiner Wertung, da auch diese menschlich wäre und wir mit Empathie füreinander und Reflektion weiter kommen, als mit Angriff. Worin auch immer der grad begründet sein mag. So individuell jeder auch immer erscheinen mag, unterscheidet man sich in gewissen Mustern doch nicht so sehr voneinander, auch wenn es uns anders lieber wäre.

Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb Lokidottir_Hel:

Ich hab tatsächlich noch nie erlebt, dass jemand mit mir eine vorherige Beziehung zu jemand anderem fortsetzen wollte und hab auch noch nie den Eindruck gewonnen,  dass ich einen Ersatz für jemand anderen gewesen bin. Jede Beziehung, die man neu beginnt und ganz gleich auf welcher zwischenmenschliche Ebene zueinander, ist von Anfang bis zum Ende völlig individuell, so wie wir als Menschen alle völlig individuell sind und somit auch die jeweiligen Paarungen die untereinander entstehen. Es wirkt auf mich einfach sehr unsicher, wenn man sich mit einem anderen Menschen vergleicht oder wenn man das Gefühl äußert, dass man einen anderen Menschen ersetzt und nicht als das wahrgenommen wird was man ist; Ein individuelles Wesen in einer Welt voller individueller Wesen in der keines dieser individuellen Wesen exakt gleich wie ein anderes ist. 

Damit sagst du inhaltlich genau das aus, was ich mit einem Satz zusammengefasst habe... 🤷🏻‍♂️

Dei Gefühl als Tatsache bei einen unbekannten Menschen anzunehmen und damit bewertend anzugreifen ist nichts, was eine sachliche Diskussion voranbringt und führt dazu, dass diese Anderen ebenfalls ein nicht gerade positives Bild von dir bekommen... 

Geschrieben
Vor 55 Minuten , schrieb Lokidottir_Hel:

Zu den Klassikern der meist geäußerten Grenzen auf Plattformen wie diesen; KV, Erbrochenes, Blut und bleibende Schäden; Es bleibt im Bereich von BDSM und SM kaum aus, dass mal etwas daneben geht je nachdem wie erfahren man ist und selbst erfahrenen Doms, Sadisten, Subs, Sklaven, Bottoms, Tops,... passieren Missgeschicke und Unachtsamkeiten. Wenn man über mehrere Stunden einen abschließbaren Edelstahlplug im After hat und den anschließend entfernen lassen muss, weil man selbst nicht dazu in der Lage ist, dann geht auch mal etwas von dem Inhalt des Darms daneben und da kann man sich kaum gegen wehren, dass das einfach passiert und auch Erbrochenes muss man wohl oder übel mal in Kauf nehmen, wenn man gewisse Praktiken ausübt. Blut und bleibende Schäden sind leider auch nicht auszuschließen, weil solche "Unfälle" nunmal passieren können und wir keine unfehlbaren Götter sind und selbst Götter Fehler machen, aber selten die Courage haben ihre Schwächen und Fehler auch einzugestehen. Ob man das Risiko eingehen kann oder möchte, muss aber jeder Mensch für sich selbst entscheiden und selbst bei strikten SSC passieren kleinere Missgeschicke, die man nicht vorausgesehen geschweige denn überhaupt bedacht hat und die in den wenigsten Fällen bewusst herbeigeführt worden sind. 

Da stimme ich dir absolut zu und finde es naiv zu sagen das wird nie passieren. Jedoch finde ich es trotzdem wichtig das auch soetwas als Grenze genau Kommuniziert/benannt wird. Denn dann geht man ganz anders damit um. Wenn ich weiß, dass es für mein Partner eine Grenze ist werde ich wenn es ausversehen passieren sollte deutlich achtsamer sein (klar man sollte immer achtsam sein) und vielleicht das ganze auch erstmal unterbrechen oder ganz abbrechen

Lokidottir_Hel
Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten, schrieb Ropamin:

Damit sagst du inhaltlich genau das aus, was ich mit einem Satz zusammengefasst habe... 🤷🏻‍♂️

Dei Gefühl als Tatsache bei einen unbekannten Menschen anzunehmen und damit bewertend anzugreifen ist nichts, was eine sachliche Diskussion voranbringt und führt dazu, dass diese Anderen ebenfalls ein nicht gerade positives Bild von dir bekommen... 

Was andere Menschen von mir halten ist mir grundsätzlich völlig Schnuppe, aber im Kontext magst du damit recht haben, aber bist durch deinen vorangegangenen Text eben auch sehr wertend und für mein persönliches Empfinden eher mit negativen Emotionen an die Diskussion herangegangen und das löst nunmal bei anderen Menschen auch eine entsprechende Reaktion hervor. Wie dem auch sei: Das entstandene Missverständnis und der vorherige Disput wären ja somit geklärt... 

bearbeitet von Lokidottir_Hel
Lokidottir_Hel
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Candala:

Damit teilst du was es ist, lediglich deine Wahrnehmung. Wie zuvor beschrieben, deine rein subjektive Meinung und deine persönliche Auffassung. Und doch stellst du es als gegeben und wertend in den Raum; anstatt es achtsamer als Wahrnehmung oder Annahme zu titulieren. Selbst wenn es eine Unsicherheit sein sollte, bedarf es keiner Wertung, da auch diese menschlich wäre und wir mit Empathie füreinander und Reflektion weiter kommen, als mit Angriff. Worin auch immer der grad begründet sein mag. So individuell jeder auch immer erscheinen mag, unterscheidet man sich in gewissen Mustern doch nicht so sehr voneinander, auch wenn es uns anders lieber wäre.

Richtig, wir sind alle nur Individuen die in derselben Zeit und am selben Ort subjektive Empfindungen, Meinungen Wahrnehmungen miteinander teilen und verteidigen und halten unsere eigene Wahrnehmung für die objektive Realität 

bearbeitet von Lokidottir_Hel
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Lokidottir_Hel:

Richtig, wir sind alle nur Individuen die in derselben Zeit und am selben Ort subjektive Empfindungen, Meinungen Wahrnehmungen miteinander teilen und verteidigen und halten unsere eigene Wahrnehmung für die objektive Realität 

Wie bereits erwähnt. Du musst weder kämpfen, noch verteidigen. Auch wenn dies bisher anders gewesen sein mag.

Geschrieben
Grenzen... ich denke jeder hat in gewisser Form eine Grenze über die er nicht gehen möchte...

Manche Grenzen sind verschiebbar.. weil sie eigentlich keine sind..

Zu Beginn meiner bdsm Zeit waren meine Grenzen ziemlich fest gesteckt... was such nach und nach ändert.. Heute würde ich sagen sind meine Grenzen für mich klar definiert..
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