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Ausgebrannte Tops - Wie tankt ihr Kraft in der Dynamik und außerhalb?


Vi****

Empfohlener Beitrag

Ich habe angefangen das ganze wie Ja schon beschrieben mir bezahlen zu lassen. Beendete eigentlich alle Beziehungen in den letzten Tagen und denke das wird ein kleiner Prozess.
Ansonsten nehme ich mir grad jede freie Zeit für Wellness Angebote und denke auch Urlaub wird mal gut tun. Vanilla.
Ich handhabe das meist so
Erst ein ganz normales freundschaftliches Gespräch und zusammen sein
Dann die Session wo eigentlich ein Kraft Austausch statt findet
Und anschließenden gemütlichen Abschluss mit wiederum normalen Gesprächs Stoff
Somit kommt es auch vorher und nachher zu einem Energie Austausch
  Vor 10 Minuten , schrieb TaliX:
Ist das vielleicht eine Frage von zu viel Verantwortungsnahme? Zu hohem Anspruch an sich selbst (Perfektionismus)? Oder hängt es mit der Person und möglichen Erwartungen des Subs zusammen?
Ich bin kein Top und habe nie jemanden freiwillig getoppt. Aber ich hatte Freundschaften und Beziehungen, die mich ausgelaugt haben. Bei den Freundschaften gab es Aussprachen, was zu viel war, wann Ausklinken angesagt war.
Bei Beziehungen stellte ich fest, dass sie für mich einfach nicht befriedigend waren. Mal war ein Partner anstrengend und fordernd. Öfter erwartete der Partner von mir, dass ich den Funken, das Feuer bringe. Dass ich für ihn emotional da bin (ohne dass ich das Gefühl hatte, das mir das im gleichen Maße entgegengebracht wurde).

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Ich weiß, dass ich nicht dieselbe Beziehungsform lebe und das meine Erfahrungen deshalb nicht unbedingt passen. Kenne auch vor allem Maledoms und Femsubs. Von Maledoms habe ich das beschriebene Problem selten gehört - und wenn, dann bezog sich das auf die jeweis eine Ex, die einen Clusterfuck an emotionalen Problemen hatte.
Ich weiß nicht, ob speziell Frauen dazu neigen, die Verantwortung für das Glück des Partners (in diesem Fall Sub) auf sich zu nehmen.

Und ich hoffe, nicht zu nahe getreten zu sein. Aber ich finde, die Frage sollte nicht sein, wie man auftankt, wenn eine Beziehung (gleich welcher Art) einen erschöpft. Sondern, was einen daran in die Erschöpfung treibt, und ob das änderbar ist.

@Tau08 da hast du schon recht. Nun ja, mein Herr ist noch fit geworden...😱 Ich antworte auch noch gerne ausführlicher, denn das Thema ist interessant. 

  vor 25 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@Tau08 da hast du schon recht. Nun ja, mein Herr ist noch fit geworden...😱 Ich antworte auch noch gerne ausführlicher, denn das Thema ist interessant. 

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Weil ich glaube, dass dieser Beitrag für @Violet_Fogwichtig ist, ziehe ich jetzt ausnahmsweise mal nicht die Sache bzw. Deinen Herrn durch den Kakao...es gibt sogar ein Lob zu später Stund, weil er jedenfalls genug Energie in eure intensiven und teilweise sehr langen Sessions investiert. Ob er es in erster Linie dir schenkt oder sich selbst, kann ich nicht beurteilen, aber um selbst daraus was zu ziehen muss es in der Regel auch auf der anderen Seite gut ankommen. Ich wollte diese Energie z.b. gar nicht erst in dieser Form ausbringen, sie würde anderweitig - was mir auch wichtig ist, fehlen.

Pfirsichdieb
Die Phase danach, das befriedigende Gefühl, das Downfeeling, die Gespräche danach, die intime Zeit danach, die Nachtruhe danach, mein aktives berufliches und privates Leben, sind Energiequelle und Training für Belastbarkeit. Zudem halte ich nichts von rekordverdächtigen Sessions, ewiger Planung und Umsetzung vorher. Ich lebe den Moment, lasse mich leiten davon und plane keine Supershow. Zudem sind Burnout und ähnliche Begriffe für mich keine Krankheit, sondern ein Spiegel seiner/ihrer Lebensweise! Wer von einer Session ausgebrannt ist, sollte seine mentale und physische Fitness infrage stellen! Mir ist klar, dass mich jetzt einige für diese Aussage verurteilen aber ich lege noch einen drauf! Die Menschheit verweichlicht immer mehr, in allen Bereichen, so auch im BDSM, vor allem die sogenannten Tops. Wenn ich auf Fetischmessen gehe und diese Schauspielerei und Kostümshows sehe, kann ich nur mit dem Kopf schütteln!
(bearbeitet)

Doppelpost. Kann gelöscht werden.

bearbeitet von jackXjacqueline
(bearbeitet)

jack@jackXjacqueline:

  vor 13 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Die viele Arbeit die reingesteckt wird...

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Ich habe mein BDSM und Position als Herr nie als Arbeit angesehen, für mich ist es mehr Erfüllung. Erfüllung in die Richtung wie sie vielleicht jemand kennt, der das gefunden hat, was er machen will, das was ihm entspricht, oder ein Hobby betreibt mit dem Gefühl, darin aufzugehen. Und da ich es so gut in mein Schaffen integrieren kann, überwiegt für mich einfach der Spaß und die Freude, kreativ und auslassend zu sein. Und das spornt mich zumindest derzeit auch an, neue Wege auszuprobieren ohne das Gefühl zu haben, ich würde mir damit etwas auflasten. Da ich kein Mensch bin, der zum Übertreiben neigt, gehe ich die Dinge üblicherweise mit Ruhe und Bedacht an. Ja, alles mag manchmal auch mit Anstrengung verbunden sein, aber wenn ich beispielsweise auf dem Rad sitze und es mein Anspruch ist, in einem gewissen Tempo oder in einer bestimmten Zeit auf einen Berg zu kommen, muss ich eben das dafür tun, was dazu nötig ist, um das zu erreichen.

Vielleicht könnte es Arbeit werden, wenn ich es als Dienstleistung verkaufen würde, wenn ich am Ende also nur der Erfüller von den Wünschen meiner Kundinnen wäre, ich also auch mal Praktiken betreiben müsste, auf die ich selbst in dem Moment gar keine Lust habe, oder Szenen konzipieren und durchspielen müsste, die mich selbst nicht reizen oder sehr interessieren. Ich sehe mich da eher als Freigeist, der sein Maximum dann erreicht, wenn er sein Ding durchziehen kann und nicht nur etwas oder jemandem andient und damit etwaigen Einschränkungen unterliegt.

Apropos Arbeit: ich finde es in diesem Hinblick sehr bedenklich, dass Menschen mittlerweile so viele Dinge in ihrem Leben als Arbeit ansehen oder so bezeichnen. Nachwuchs zum Beispiel, wenn dann von der "Care-Arbeit" (schlimmer Begriff) die Rede ist. Ich meine, dass es hier und da anstrengend wird und man eine große Verantwortung übernehmen muss, ist doch im vornherein klar. Aber ich würde mich doch nicht für Nachwuchs entscheiden, wenn ich darin trotz aller damit verbundenen Mühe am Ende der Rechnung nicht eine Erfüllung, eine Ergänzung in meinem Leben (mit oder ohne Partner) sehen würde, sondern Arbeit.

  vor 13 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Wie tankt ihr Kraft?

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Aus den wenigen aber wertvollen (mitunter aber auch komplizierten) Menschen, die mir im Alltag beistehen, allen voran meiner Sklavin, und den Dingen, mit denen ich den Tag fülle und die mir Freude bereiten. Natürlich gibt es zeitweise auch nervige und anstrengende Phasen, das Leben ist halt nicht immer einfach ("nobody said it was easy"), aber unter dem Strich kann ich mich trotz des ein oder anderen Mangels nicht beschweren und lege meinen Fokus eben darauf, das Beste aus den Dingen zu ziehen, die mir sind und bleiben. Und ich habe die Erfahrung gemacht: alles andere ist langsam aber sicher der Weg in Frustration, mit allen damit verbundenen Konsequenzen und Kollateralschäden.

bearbeitet von jackXjacqueline
Korrekturen
  vor 23 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Doppelpost. Kann gelöscht werden.

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Kann passieren. Mach dir nix draus. Alles gut. 😊 Passiert mir auch ständig. Glaub das liegt an meiner schlechten Internet-Verbindung. (Entschuldige mich an dieser Stelle mal dafür.) 

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