Clown Fetisch

Heiß auf einen Clown?

Der berüchtigtste Clown dürfte wohl Pennywise aus dem Roman ES von Stephen King sein. Er gilt als mitverantwortlich für das sogenannte Horrorclown-Phänomen, das seit den 1980er-Jahren, beginnend in den USA stattfindet. Dabei handelt es sich um Personen, die sich in gruselige Clownskostüme kleiden, um andere damit zu erschrecken. Dieses Phänomen ist wiederum mitverantwortlich für die s.g. Coulrophobie, der panischen Angst vor Clowns. Coulrophilie, die Liebe zu Clowns, ist die andere Seite dieser Medaille. Ein Fetisch von Leuten, die Clowns sehr mögen oder es erregend finden, sich selbst als Clown zu verkleiden. Nicht alle Menschen, die Coulrophilie mögen, stehen auf die gleiche Art von Clowns. Oft ist ihre Vorliebe von klassischen Clowns aus der Popkultur, aus Filmen oder Fernsehen inspiriert. Ihre Clowns-Kostüme können lustig, sexy oder beängstigend sein. Zur Coulrophilie gehört jedoch meist mehr als das Anziehen einer roten Nase. Es wird oft auch herumgeblödelt. Kitzeln, dass Werfen von Sahnetorten und allgemein Dinge, die Clowns tun, um ihr Publikum zum Lachen zu bringen.

Der Fetisch Coulrophilie liegt vor, wenn eine Person sich von jemandem angezogen fühlt, der als Clown verkleidet ist oder wenn sie sexuelles Vergnügen dabei verspürt, sich selbst als Clown zu verkleiden.

Man blödelt und albert herum. Clown Sex ist albern und macht Spaß. Es kann chaotisch sein, hilft aber Barrieren und Ängste abzubauen.

Fetische sollen Spaß machen. Solange das bei deiner Coulrophilie vorliegt, ist alles in Ordnung. Sobald du Bedenken hast und das Gefühl, dass die Coulrophilie dich eher belastet, weil das Verlangen außer Kontrolle gerät, solltest du mit jemandem darüber reden.

Kommunikation ist in jeder Beziehung von entscheidender Bedeutung. Sprich mit deinem Partner über diesen Fetisch. Versuche, eine Möglichkeit zu finden, dich am Clownsspiel zu beteiligen. Wenn du dich partout nicht einbringen willst, dann musst du das natürlich offen aussprechen. Auch das ist vollkommen in Ordnung, auch wenn es zunächst unangenehm sein kann, weil du das Gefühl hast, deinen Partner im Stich zu lassen. Aber es gibt in einer Beziehung keine Pflicht dazu, alles zu mögen, was der Partner liebt. Eine Pflicht gibt es nur zu einem: Ehrlichkeit.