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Monogame D/s-Dynamik: Dom geht fremd-was nun?


Bl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Teaspoon:

Vielleicht schlägt deine Meinung solche Wellen, weil du nicht verstehen oder annehmen magst, dass es eben für manche ein Problem IST und die Beziehung tatsächlich verändert, auch wenn es das für dich nicht tut. 

 

Und warum soll ich mich dann nicht trennen dürfen? Muss ich? Nein. Aber ich darf das! Und ich sage das meinem Partner und dann kann er sich entscheiden, ob er den ONS haben will und dabei riskiert mich zu verletzen und ggf. zu verlieren. Wenn es ihm das wert ist, dann kann er das doch tun. Er ist erwachsen. 

Ich habe nie behauptet, dass es kein Problem sein darf und man sich nicht trennen darf. Ich behaupte, dass hier getätigte Aussagen, man müsse sich dann trennen, weil es ein grundsätzliches Problem der Beziehung wäre, Unsinn ist. Ich hoffe, der Unterschied ist erkennbar. 

vor 9 Stunden, schrieb towel:

und wir wehren uns dagegen, hintergangen zu werden...und sagen dies direkt zu beginn!  so kann jeder frei entscheiden

Quatsch, ich schrieb nie, man solle sich nicht dagegen wehren, hintergangen zu werden. Ich sage nur, dass nicht jeder einen ONS als das Schlimmste im Leben sieht, dass minimal Trennung und maximal Todesstrafe erfordert. 

vor 8 Stunden, schrieb Ropamin:

Ich glaube, ihr redet gerade einfach aneinander vorbei. 

@Lisbetha wenn es für euch okay ist, dass Sex neben der geöffneten Beziehung stattfindet, dann ist das ja auch kein Fremdgehen, weil eure Beziehung eben nicht monogam ist. 

Das Thema hier dreht sich aber eben um monogame Beziehungen und Menschen, die diese Beziehungsform für sich gewählt haben, haben auch andere Ansprüche an Exklusivität als du. 

Wann schrieb ich, dass wir keine monogame Beziehung hätten? Die haben wir sehr wohl. Wir haben nur geklärt, dass unsere Beziehung immer wichtiger als ein ONS sein soll. Bei Langzeitbeziehungen ist es in meinen Augen nicht ungewöhnlich, dass man sich mal einer Situation hingibt. Ich finde es dreist, wenn dann im Thread geschrieben wird, dies wäre Ausdruck einer fehlenden Bindung, mangelnder Liebe und sollte in die Trennung führen. Ich schreibe hier ja auch nicht ewig darüber, wie schwach das eigene Selbstwertgefühl sein muss, die angeblich so tolle Beziehung für Sex mit anderen wegzuwerfen, wenn man doch sonst eine so grandiose Verbindung hatte. 

Geschrieben
Donnerstag um 14:15, schrieb DevotionMuc:

Ich zerstöre ungern dein etwas antiquiertes Weltbild aber NEIN 😁

Nicht jede Frau die fremdgeht ist verliebt und umgekehrt gibt es durchaus Männer die sich beim Seitensprung verliebt.  

stimmt absolut,
ich habe mich bis über beide Ohren
In mein kleines verliebt 😍

Geschrieben
Zum Thema "fremdgehen"
ich dürfte (rein Theoretisch) fremdgehen,
da wir da ganz offen sind, würde mein kleines Wissen, wenn ich ne andere ficken würde.
Aber ich habe kein Bedürfnis auf eine andere, denn wir haben so eine spezielle, innige Beziehung, nicht nur weil der Sex so dermaßen geil ist, sie ist eine wundervolle Frau.
Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb johnnydg:

Zum Thema "fremdgehen"
ich dürfte (rein Theoretisch) fremdgehen,
da wir da ganz offen sind, würde mein kleines Wissen, wenn ich ne andere ficken würde.
Aber ich habe kein Bedürfnis auf eine andere, denn wir haben so eine spezielle, innige Beziehung, nicht nur weil der Sex so dermaßen geil ist, sie ist eine wundervolle Frau.

Es ist kein Fremdgehen, wenn der Partner davon weiß und dem zugestimmt hat. 

  • Moderator
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Und da gebe ich inzwischen auch @towelRecht, die mal sagte: wenn man dann zusammen einen Dreier hat, ist es nicht mehr monogam. 

Stimmt, weil monogam ist nur mit einem Partner oder Partnerin.

Einen Dreier kann man schon als Gruppe sehen. Wer das mag, sollte die Monogam-Klausel gleich am Anfang weglassen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb BlackFlogger:

An alle, ohne Ausnahme, die hier zu diesem Thread beigetragen haben, geht mein herzlicher Dank für die wertvollen und offenen Aussagen! Mein besonderer Dank geht an @Lisbetha, @Leondriel, @Bratty_Lo, @towel, @Teaspoon, @Your_good_girl, @FETMOD_UYEN, @Ropamin und last but not least an @Blackfireice, meiner sub.
Meine Erkenntnisse aus diesem Thread bekräftigen in meinen Augen, dass die zu Anfang vereinbarten Rahmenbedingungen in jeder D/s-Dynamik von beiden Parteien respektiert werden müssen. Selbst nachträgliche Änderungen der getroffenen Vereinbarungen sind akzeptabel, sofern diese vorher kommuniziert und von beiden Seiten getragen werden. Ist dies nicht der Fall, muss man die Konsequenzen akzeptieren und mit ihnen leben. Das gilt insbesondere für die vorher vereinbarte Monogamie. Letztere ist ja die unabdingbare Voraussetzung der monogamen Beziehung. Andere bestehende Regeln bzw. Grenzen mögen in beiderseitigem Einvernehmen angepasst und verändert werden.
Nochmal: jeder Beitrag ist für mich sehr wertvoll - auch die kontroversen Beiträge! Vielen Dank für eure Zeit!

Ein Mann mit Stil und Format, der Herr BlackFlogger 👍

bearbeitet von Tau08
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Tau08:

Ein Mann mit Stil und Format, der Herr BlackFlogger 👍

Vielen Dank!

Geschrieben
Vor 9 Stunden, schrieb Tau08:

Ein Mann mit Stil und Format, der Herr BlackFlogger 👍

Wäre er das, hätte er keine Veranlassung für diesen Thread gehabt.

Geschrieben
Am 8.2.2024 at 12:56, schrieb BlackFlogger:

Fremdgehen ist auch hier eine Definitionssache, die auch in unsrerer Beziehung erst einmal getroffen werden musste. Ich selbst hatte über einen Zeitraum neben meiner ursprünglichen Stino-Beziehung ein Cyberfun-Abenteuer, bei dem absolut kein physischer Kontakt stattgefunden hat. Ich selbst sah das nicht als Fremdgehen an, meine Partnerin jedoch war/ist anderer Meinung. Wir haben über einen längeren Zeitraum an unserer Beziehung gearbeitet und sie zu einer BDSM geprägten Beziehung erweitert/gewandelt. Ich bin nicht gerade stolz auf meinen "Fehltritt" jedoch führte er dazu, dass wir jetzt unsere Version von BDSM in unserer Beziehung leben und geniessen. Somit ist aus einer negativen Erfahrung etwas für uns positives entstanden.

Ich lese die Beiträge von @BlackFlogger eigentlich auch immer gerne. Es ist doch das, was immer bemängelt wird. Mangelnde Reflektion usw. oder sehe ich das falsch?

Offenbar hat er ne Online-Spielerei gemacht, die er nicht als schlimm empfand aber das Gegenüber? Und vorher wurde nicht drüber gesprochen. 

Ja, sollte man... 

Aber da gebe ich einigen Beiträgen hier recht, ne gute Verbindung wirft man auch nicht direkt hin. 

Ich schrieb es kommt aufs Wie drauf an. Er hat das bereut, ist ehrlich, arbeitet an seiner Beziehung, reflektiert, ändert... 

Und es steht dort "unsere" Version von bdsm. Also offenbar kein rein egoistisches. 

Und perfekt? Wer ist das schon? 

 

Geschrieben

Ob nun Stil und Format mag ich nicht zu beurteilen. Aber der Umgang mit dem Fehler zeugt eher von Stil als nicht! 

Denn wie viele Doms nehmen sich das einfach raus! Oder kommen womöglich noch mit Vorwürfen: "Ja, du machst ja nie Praktik xy mit" usw. 

Vielleicht reizt einen was, das kommt vor! Im Idealfall spricht man das an. 

Dann den Irrweg zu erkennen und wieder zu schauen, was man gemeinsam machen kann und sich selbst den Fehler einzugestehen und nicht das Gegenüber womöglich noch dafür verantwortlich zu machen, ist ein Umgang damit, womit man dann auch arbeiten kann...

Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Ob nun Stil und Format mag ich nicht zu beurteilen. Aber der Umgang mit dem Fehler zeugt eher von Stil als nicht! 

Denn wie viele Doms nehmen sich das einfach raus! Oder kommen womöglich noch mit Vorwürfen: "Ja, du machst ja nie Praktik xy mit" usw. 

Vielleicht reizt einen was, das kommt vor! Im Idealfall spricht man das an. 

Dann den Irrweg zu erkennen und wieder zu schauen, was man gemeinsam machen kann und sich selbst den Fehler einzugestehen und nicht das Gegenüber womöglich noch dafür verantwortlich zu machen, ist ein Umgang damit, womit man dann auch arbeiten kann...

Ob du das falsch siehst, möchte ich nicht beurteilen. Wir müssen das auch nicht gleich und auch nicht ähnlich sehen und es auch nicht notwendig, irgendwen in Schutz zu nehmen. Für dich ist er reflektiert. Für andere manipulativ. Dich spricht es an. Andere lässt es Abstand nehmen. Jeder was er sehen mag.

Geschrieben
@Candala Du hast absolut Recht! Jede/r sieht/empfindet es anders und soll es auch! Ich gehöre nun einmal zu den Menschen, die eigene Fehler nicht zum Anlass nehmen in Sack und Asche zu laufen, sondern aus ihnen zu lernen, um diese in Zukunft zu vermeiden. Andere Menschen machen andere Fehler und hoffen, dass sie dann auf Verständnis und Unterstützung zählen können, um diese zu verarbeiten und in Zukunft zu vermeiden. Andere Menschen werfen trotzdem den ersten Stein, obwohl sie selbst alles andere als fehlerfrei sind.
Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb BlackFlogger:
@Candala Du hast absolut Recht! Jede/r sieht/empfindet es anders und soll es auch! Ich gehöre nun einmal zu den Menschen, die eigene Fehler nicht zum Anlass nehmen in Sack und Asche zu laufen, sondern aus ihnen zu lernen, um diese in Zukunft zu vermeiden. Andere Menschen machen andere Fehler und hoffen, dass sie dann auf Verständnis und Unterstützung zählen können, um diese zu verarbeiten und in Zukunft zu vermeiden. Andere Menschen werfen trotzdem den ersten Stein, obwohl sie selbst alles andere als fehlerfrei sind.

Und was möchtest du damit nun aussagen? Erneut viele Worte und keine Aussage

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ob nun Stil und Format mag ich nicht zu beurteilen. Aber der Umgang mit dem Fehler zeugt eher von Stil als nicht! 

Hier nehme ich noch die dritte Position ein. Es spricht nicht besonders von besonders gutem Stil, es ist nicht besonders verwerflich, es ist aber das absolute Minimum das man tut, wenn man einen Fehler gemacht hat. Man reflektiert, man entschuldigt sich, man lernt daraus. Besonderes Lob hat das aber nicht verdient, nur weil andere noch nicht mal das können.

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Teaspoon:

Hier nehme ich noch die dritte Position ein. Es spricht nicht besonders von besonders gutem Stil, es ist nicht besonders verwerflich, es ist aber das absolute Minimum das man tut, wenn man einen Fehler gemacht hat. Man reflektiert, man entschuldigt sich, man lernt daraus. Besonderes Lob hat das aber nicht verdient, nur weil andere noch nicht mal das können.

Zumal er das, was er (jemanden anderen) angetan hat, weder reumütig noch selbstkritisch sieht, noch sich seiner Schuld bewusst ist. Das wäre zumindest das, was man unter „nicht zum Anlass zu nehmen in Sack und Asche zu gehen“ versteht.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Candala:

Zumal er das, was er (jemanden anderen) angetan hat, weder reumütig noch selbstkritisch sieht, noch sich seiner Schuld bewusst ist. Das wäre zumindest das, was man unter „nicht zum Anlass zu nehmen in Sack und Asche zu gehen“ versteht.

Das muss er hier im Forum wegen mir auch gar nicht tun, das ist mit seiner Partnerin zu klären. 

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb Teaspoon:

Das muss er hier im Forum wegen mir auch gar nicht tun, das ist mit seiner Partnerin zu klären. 

Das ist richtig und selbstredend. Dass dies hier geschehen soll, stand auch nicht zur Sprache.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Candala:

Zumal er das, was er (jemanden anderen) angetan hat, weder reumütig noch selbstkritisch sieht, noch sich seiner Schuld bewusst ist. Das wäre zumindest das, was man unter „nicht zum Anlass zu nehmen in Sack und Asche zu gehen“ versteht.

Ich hatte den Eindruck, dass er es gegenüber der Partnerin bereut hat, bedeutet aber nicht, dass er automatisch den Gang nach Canossa antreten muss, hier schon gar nicht. 

Geschrieben
@Candala, @Teaspoon, es ist richtig, dass dieses Forum, noch der von mir initiierte Thread der Ort sind, um für meinen Fehler Absolution zu suchen. Das kann ich mit Sicherheit wenn überhaupt allein und ausschließlich bei meiner Partnerin finden. Auch wenn sie hier nichts beigetragen hat, hat sie jeden einzelnen Beitrag gelesen und die Entwicklung des Threads mit Aufmerksamkeit verfolgt. Sie und ich haben für uns entschieden, dass wir gemeinsam unseren Weg fortführen wollen. Und zwar in der Form, die wir für uns für richtig halten. Wenn sich jemand der hier Beteiligten daran stört, dann ist das nicht mein Problem, Candala. Das ist etwa so, als würde sich ein Frischling an einer Eiche den Pelz kratzen.
Geschrieben
Vor 28 Minuten , schrieb Lisbetha:

Ich hatte den Eindruck, dass er es gegenüber der Partnerin bereut hat, bedeutet aber nicht, dass er automatisch den Gang nach Canossa antreten muss, hier schon gar nicht. 

Wer sagt, dass er das hier tun soll? Es sind seine eigenen Worte, die er dazu gewählt hat.

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