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BDSM als Ventil


Li****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Für mich als Dom geht die Fähigkeit die Kontrolle über jemanden auszuüben mit der Fähigkeit einher, sich selbst zu kontrollieren resp. kontrollieren zu _können_. Ich bin selten wütend aber wenn, würde ich mich nicht an einer Sub "abreagieren" Es ist eher so, dass eine Session mich aus dem Gedanken an die Wut herausholt. Den Fokus auf die Sub(s) und die Situation zu haben um kleinste Reaktionen zu lesen und mein Agieren danach auszurichten, hat etwas meditatives für mich. Also selbst wenn ich wütend in eine Session ginge, würde die Wut in dem Moment verschwinden in dem ich in die Situation eintauche.
Wenn ich traurig bin würde ich dagegen nicht eintauchen können und hab dann auch mal keine Lust aus Sex, da läuft halt mal ein paar Tage nix.
Gute Laune und BDSM gehen bei mir Hand in Hand! Schon allein die Vorfreude ist ein Genuss:) Und als meine sadistische Ader hat natürlich ihre helle Freude an der Session selbst😉
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb xXLustvollXx:

wenn du dich Verletzt weil du deine Emotionen nicht ertragen kannst und diese abschwächen willst,

Mich selbst verletzen tue ich nicht, aber das mit dem "Emotionen nicht ertragen" können, kenne ich so auch und dann bringt es mich echt wieder runter, wenn ich etwas heftiges erleben kann.

Ich habe aber auch schon das genaue Gegenteil erlebt. Gar keine Emotionen spüren und erst der Schmerz hat mich aus dem Tief raus geholt und wieder etwas spüren lassen...

 

vor 6 Stunden, schrieb xXLustvollXx:

Ich hoffe es ergibt nicht nur für mich Sinn, was ich hier geschrieben habe.

Das hat für mich total Sinn ergeben.

Danke

Geschrieben (bearbeitet)

.

bearbeitet von LittleSUBmarine
Doppelpost, darum gelöscht.
Geschrieben

BDSM als ventil zu nutzen find ich schwierig bis gefährlich

und da reden mer nu mal nur von sub..denn n DOM, der grad n hals hat auf sonstwen, der sollte nich inne session gehn

 

und bei sub hmm-

wenn sich beide wirklich gut kennen, mag es funktioniern..kann aber eben auch schnell kippen

 

mei exDOM und ich haben von vornerein auf sesions verzichtet, wenn einer von uns emotional unten war (aus welchen gründen auch immer)...bei chronischen schmerzpatienten iss körperliches 'böses' aua nich per se ausschluss-kriterium, aber da muss man halt reden

 

ich persönlich brauch meine musik, wenns mir nich  so dolle iss..ich red mit meinen leuten..

wenn session (wenn DOM), dann sollte auch der ausgangspunkt n positiver sein

Geschrieben
Vor 16 Stunden, schrieb saschaxxx:
Mir ist dann immer danach jemanden anzupissen.
Am Liebsten einen Cucki, gemeinsam mit seiner Queen!

Und welchen Bezug hat das jetzt zum Thema?
Klingt eher nach gebettel um Aufmerksamkeit....
LG, Sue

Geschrieben
BDSM darf niemals ein Ventil sein; weder von negativ auf positiv oder andersrum!!
Das schlimmste, was passieren kann, auf Sub/Dev-Ebene und erst recht auf Dom-Ebene, ist, wenn durch BDSM irgendwelche Emotionen kompensiert werden; dadurch wird eine emotionale und körperliche Abwärtsspirale beginnen, die niemals gut enden wird; meist auf der Seiten der Sub/Dev; was auch kaum aufzufangen ist, zumal dadurch soviel Vertrauen ineinander zerstört wird, was auch kaum noch aufzubauen ist!!
Geschrieben
Wenn überhaupt, sollte BDSM NUR im Rahmen der gemeinsamen Lust ein Ventil sein,
Frust und Ärger dürfen NIE UND NIMMER auf der erotischen Spielwiese ausgelebt werden...
Geschrieben
Das einzige mir bekannte Mittel zur „Bewältigung“ meiner Emotionen ist das Gespräch mit einem mir vertrauten Menschen. BDSM aber ist in keinem Fall das Vehikel zur Kompensationen irgendwelcher Gefühle - seien es nun positive oder negative (meine Meinung).
Geschrieben

Interessant, wie unterschiedlich hier die Meinungen sind. 

Ich selbst kann von mir sagen, dass auch mein Dom mittlerweile weiß und merkt, "was ich brauche", wenn ich besonders zickig bin... er lässt mich dann "ticken", maßregelt mich auch dementsprechend in der Session und ich kann dadurch tatsächlich wieder runterkommen. Andersrum habe ich es aber auch schon erlebt, dass er mich quasi als Ventil benutzt hat und es war eine ruppige, aber sehr geile Session. Ihm ging es hinterher wieder besser und ich hatte meinen Spaß.

 

Das ist ja bei jeder Konstellation anders, wir haben das nie abgesprochen, es hat sich mittlerweile bei uns so ergeben, dass es immer mal wieder vorkommt. Auch ein großer Konflikt zwischen uns war in den letzten 3 Sessions irgendwie immer wieder ein Thema und kam beim spielen hoch... in der letzten sehr intensiven Session (für unsere Verhältnisse) konnten wir das Thema dann endgültig klären. Ob das der richtige Weg ist? Keine Ahnung. Ob man das in einer Session machen sollte? Bestimmt nicht... 

Aber es gibt so viele Dinge, die man nicht machen sollte und dann doch macht... 

Geschrieben

Ich kann mir gar nicht vorstellen, völlig ohne Emotion (gut oder schlecht) in BDSM zu gehen. Wie ist das bei denen, die sagen, dass sie keine Gefühle oder Launen mit ins BDSM bringen. Wie stellt man da seine Gefühle ab? 

Geschrieben

Emotionsloser BDSM ? Also wenn ihr dabei nichts fühlt oder es euch etwas gibt, dann fragt euch mal warum ihr das überhaupt macht ? Hat dann was von Tofu essen oder Schaufensterpuppen spanken... und verwechselt Emotionen erfahren/ausleben nicht mit Kontrollverlust.

Geschrieben (bearbeitet)

@Teaspoon High Five, 2 Dumme ein Gedanke ;-)

bearbeitet von AndersimNorden
  • Moderator
Geschrieben

Bitte bleibt sachlich.

Hier im Thema wird auch niemand beleidigt, danke.

Gruss Uyen

 

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ich kann mir gar nicht vorstellen, völlig ohne Emotion (gut oder schlecht) in BDSM zu gehen. Wie ist das bei denen, die sagen, dass sie keine Gefühle oder Launen mit ins BDSM bringen. Wie stellt man da seine Gefühle ab? 

Völlig ohne Emotionen geht's nicht. Aber gerade wenn du ( als Dom ) wütend bist oder schlechte Laune hast, ist halt Subbi nicht zum abreagieren da. Wenn es langsam wieder wird, lass ich mich auch gern mal trösten oder verwöhnen ( ist jetzt kein Sex gemeint ). 

Geschrieben

Tatsächlich und ehrlich?  Ich weiß  es ein komplett besch<eidene/r>  Ansatz/ Ansicht .

Aber mein Gefühl 

 

Es tut mehr weh, wenn meine Alpha sich  wütend, verärgert, traurig und/ oder enttäuscht fühlt.  Ich spüre das wirklich.  Es tut mir mehr Weh, als wenn Sie ihre Wut an mir auslassen würde. Ich biete mich regelmäßig als Punchingball an.  Sie hat/hätte (ja ich weiß das seht ihr anders/ Es ist komplett falsch)  von mir das Ok ihre Wut an mir aus zu lassen.  

 

Letztendlich reagiert meine Alphlady genau so wie die meisten von euch es als richtig empfinden. 

Sie sagt " Ich Sub/Ehemann kann nichts dafür, daß Sie emotional belastet wurde."

Und nutz mich nicht (endgegen meinen Wunsch) , nicht um ihren Frust raus zu lassen.  

Und ich muss weiter ertragen, das es ihr schlecht geht.  Das tut weh. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Vapesklave:

Und ich muss weiter ertragen, das es ihr schlecht geht.  Das tut weh. 

Du weißt schon, dass du ihr als Partner auch anders helfen kannst?

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Teaspoon:

Du weißt schon, dass du ihr als Partner auch anders helfen kannst?

Wenn ich das wirklich könnnnnte, würde ich das tun. Nur rein zuhören hilft da auch nicht. Die Probleme fangen schon mit ihrer Vorgesetzten und deren narzistischen Persönlichkeit an. Von Dingen wie Gesundheit und so weiter mag ich gar nicht schreiben.  

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb ZartundHart_Z:

Völlig ohne Emotionen geht's nicht. Aber gerade wenn du ( als Dom ) wütend bist oder schlechte Laune hast, ist halt Subbi nicht zum abreagieren da. Wenn es langsam wieder wird, lass ich mich auch gern mal trösten oder verwöhnen ( ist jetzt kein Sex gemeint ). 

Also ich bin jetzt kein Subbi (was für ein Ding ist das überhaupt so ein Subbi? (Gott was hasse ich das Wort!😉)) aber er dürfte sich an mir abarbeiten. Zu meinem Verständnis gehört, dass er meinen Körper benutzen darf und das muss nicht zwangsläufig sexuell sein. Das würde auch z.B. eine Schlagsession mit decken. 

Natürlich rede ich hier von BDSM und Agieren innerhalb der Grenzen und nicht von Missbrauch! Aber er dürfte es. Er dürfte zu mir kommen und sagen, dass er das jetzt braucht. Und es muss mir, genau wie beim Sex, in dem Moment nicht gefallen. Im Prinzip schlägt er mich meistens, weil er das gerade will (und manchmal, weil ich ihn darum bitte).

 

Da er mich liebt, benutzt er mich weniger und gibt mehr auf mich acht und dann gibt es auch andere Wege, sich abzureagieren. 

 

Aber realistisch betrachtet ist ein Partner dazu da uns auch in schlechter Stimmung anzunehmen und aufzufangen. Und das würde ich tun, wenn er es braucht.

 

Als Sub nutze ich BDSM um einen schlechten Tag zu verarbeiten, oder schlechte Gedanken und Gefühle Lis zu werden. Ich steh dazu. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Vapesklave:

Wenn ich das wirklich könnnnnte, würde ich das tun. Nur rein zuhören hilft da auch nicht. Die Probleme fangen schon mit ihrer Vorgesetzten und deren narzistischen Persönlichkeit an. Von Dingen wie Gesundheit und so weiter mag ich gar nicht schreiben.  

Zuhören, einen Tee machen, das Essen fertig haben, Füße massieren, keine Forderungen stellen, Dinge für sie fertig erledigt haben. ...

Mach ihr eine Lunch-Box mit einem lieben Gruß. Schenke ihr eine Kleinigkeit, die sie mag. Sei für sie da.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Zuhören, einen Tee machen, das Essen fertig haben, Füße massieren, keine Forderungen stellen, Dinge für sie fertig erledigt haben. ...

Mach ihr eine Lunch-Box mit einem lieben Gruß. Schenke ihr eine Kleinigkeit, die sie mag. Sei für sie da.

Lunchbox. Hätte was wenn sie nicht 2 mal am Tag los müsste.  Aber danke für die Ideen. 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Teaspoon:

Zuhören, einen Tee machen, das Essen fertig haben, Füße massieren, keine Forderungen stellen, Dinge für sie fertig erledigt haben. ...

Mach ihr eine Lunch-Box mit einem lieben Gruß. Schenke ihr eine Kleinigkeit, die sie mag. Sei für sie da.

Ganz zu schweigen , davon das es eh schon meine Aufgaben als Sklave sind. 

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Teaspoon:

Also ich bin jetzt kein Subbi (was für ein Ding ist das überhaupt so ein Subbi? (Gott was hasse ich das Wort!😉)) aber er dürfte sich an mir abarbeiten. Zu meinem Verständnis gehört, dass er meinen Körper benutzen darf und das muss nicht zwangsläufig sexuell sein. Das würde auch z.B. eine Schlagsession mit decken. 

Natürlich rede ich hier von BDSM und Agieren innerhalb der Grenzen und nicht von Missbrauch! Aber er dürfte es. Er dürfte zu mir kommen und sagen, dass er das jetzt braucht. Und es muss mir, genau wie beim Sex, in dem Moment nicht gefallen. Im Prinzip schlägt er mich meistens, weil er das gerade will (und manchmal, weil ich ihn darum bitte).

 

Da er mich liebt, benutzt er mich weniger und gibt mehr auf mich acht und dann gibt es auch andere Wege, sich abzureagieren. 

 

Aber realistisch betrachtet ist ein Partner dazu da uns auch in schlechter Stimmung anzunehmen und aufzufangen. Und das würde ich tun, wenn er es braucht.

 

Als Sub nutze ich BDSM um einen schlechten Tag zu verarbeiten, oder schlechte Gedanken und Gefühle Lis zu werden. Ich steh dazu. 

Ich versteh schon was du meinst..... 

Wenn ich von abreagieren spreche ( in Bezug auf schlechte Laune ), ist halt bei mir nicht mehr viel Rücksicht nehmen und da hab ich einfach Angst, das ich in diesem Moment Grenzen überschreite, die Kontrolle verliere. Deshalb Boxsack..... Kommt halt 1-2 mal im Jahr vor. Ich meinte jetzt nicht mal mürrisch oder nur ein bissl schlecht drauf sein.... das sollte der Partner auffangen können. 

 

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