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Deutsche BDSM Begriffe hinterfragt: "Wunschzettelsklave" ?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ganz runtergebrochen...

 

wünsche sind nich forderungen, sind nich drehbuch!

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Würfelqualle:

Also ist jeder , der sucht , ein klein bisschen "Wunschzettel-user" .. denn jeder wünscht sich ja den bestmöglichen Gegenpart zu finden.

wär ja auch schlimm, wenn nich...bzw *räusper, man sieht sie ja jeden tag...

 

aber bevor ich inne machtverschiebung geh, darf ich ja auch egoist sein..so man es so nennen möchte..ich darf ansprüche haben und stellen...

als 24/7er isses nich falsch, diese zeit auszunutzen, lach

Geschrieben

Also fordernd ist für mich ein verlangendes Verhalten... 

Kann ganz direkt oder subtil sein... Und mein Herr schätzt es nicht!

Fordern absolut nicht!

Wünsche sind was anderes! Die darf und soll ich haben, aber eben nicht einfordern! 😉

Wunschzettel ist für mich auch ein wenig etwas, wie ne ellenlange Liste, was man bitte möchte und was nicht... 

Wobei "Wunschzettel" nicht unbedingt = fordernd ist. 

Es gibt Subs, die sehr wenig fordern, aber ja eben alles mögliche was sie nicht sooo gerne mögen als Tabu deklarieren usw. 😂😂😂

Geschrieben
Am 7.10.2023 at 18:56, schrieb Würfelqualle:

Aber für eine gute Beziehung sollte eigentlich Sub die Wünsche und Bedürfnisse seines Top im Auge haben und diese bestmöglich erfüllen wollen ...genau wie der Top die Bedürfnisse des Sub im Auge hat , 

Da muss ich Dir leider widersprechen.

In jeder Beziehung egal welcher Art sollten die gegenseitigen Wünsche und Erwartungen im Gleichgewicht sein.

Naturgemäß liegt natürlich ein Teil der Befriedigung der Sub*Innen 😜in der Befriedigung des Doms.

So ist es quasi grundlegend, dass die Vorlieben Beider zueinander passen sollten.

Ständig nur die Dinge zu tun, die einem Partner gefallen und der andere muss es ertragen, führt wohl kaum zu einer sexuellen Erfüllung.

Geschrieben
Am 10.10.2023 at 20:28, schrieb felix3466:

Naturgemäß liegt natürlich ein Teil der Befriedigung der Sub*Innen 😜in der Befriedigung des Doms.

@felix3466...😜

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

@felix3466...😜

Nicht ausschließlich, aber ich ziehe zum größtenteils meine Befriedigung und Lust aus der Befriedigung meines Herrn. Gerade in der Keuschheitsphase merke ich das extrem. Es macht mich glücklich, wenn es meinen Herrn gut geht, er befriedigt ist. Aber da tickt ja jeder anders.

bearbeitet von Jacqueline89
Geschrieben
Am 4.10.2023 at 04:55, schrieb Vapesklave:

In einem anderen Thema habe ich selbst

<leider unbedacht >   den Begriff "Wunschzettelsklave " verwendet.   Dabei weiß ich eigentlich nicht genau ab wann Sub das wird? 

 

Denn auch Sub geht mit gewissen Erwartungen , Wünschen, Neigungen und NoGos ( ich nenne es sogar ) [AN]FORDERUNGEN  in eine D/s Beziehung. 

 

Und wenn es zu viele Wünsche/FORDERUNGEN werden  wird gerne von "Wunschzettelsklave"  geredet .

Also bis wie weit darf ein/e Sub  Wünsche äußern  und erwarten diese erfüllt zu bekommen?  Also ohne den Begriff "Wunschzettelsklave " verpasst zu bekommen?  

 

Mir wäre eine genauere Definition dieser Begrifflichkeit  "Wunschzettelsklave" lieb.  Dieses "Nach eigenen Ermessen " ist mir einfach viel zu schwammig. 

In einer solchen Beziehung, empfinde ich es unabdingbar, dass die Wünsche und Bedürfnisse beider Seiten, gleich viel zählen und jederzeit geäußert werden dürfen.

Es ist, meiner Ansicht nach, zwingend erforderlich, zumindest zu Beginn diese zu äußern und klare Regeln aufzustellen. Und später, wenn von einer Seite über das Ziel hinausgeschossen wird, bzw vom Gegenüber Dinge verlangt werden, die eigentlich nicht erfüllt werden wollen.

Denn sonst würde es sich eher an meine Geschichte annähern.

Ein wahres Sklaveendasein, ohne jedwede eigene Rechte.

In einer gesunden BDSM-Beziehung sollte dies jedoch niemals der Fall sein.

 

Das dafür ein Begriff wie Wunschzettelsklave kreiert wird, der scheinbar eher negativ gemeint ist, zeigt mir, wie viele Menschen es gibt, die weder verstehen, noch in der Lage sind, eine solche Beziehung, trotz Allem, auf Augenhöhe zu führen.

Ist für mich ein sehr unreifes Wort, in einer Art von Beziehung, die jedoch sehr viel Reife benötigt.

Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb Barbarenbert:

In einer gesunden BDSM-Beziehung sollte dies jedoch niemals der Fall sein.

 

Das dafür ein Begriff wie Wunschzettelsklave kreiert wird, der scheinbar eher negativ gemeint ist, zeigt mir, wie viele Menschen es gibt, die weder verstehen, noch in der Lage sind, eine solche Beziehung, trotz Allem, auf Augenhöhe zu führen.

ich, wie viele andre auch, wollen keine augenhöhe leben!! wir wollen 24/7!

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb towel:

ich, wie viele andre auch, wollen keine augenhöhe leben!! wir wollen 24/7!

Aber eben, weil ihr es so wollt und es euch darum euer Gegenüber gibt, ist es dennoch auf Augenhöhe.

Ihr führt diese Beziehung ja nicht gegen euren Willen.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Nicht ausschließlich, aber ich ziehe zum größtenteils meine Befriedigung und Lust aus der Befriedigung meines Herrn. Gerade in der Keuschheitsphase merke ich das extrem. Es macht mich glücklich, wenn es meinen Herrn gut geht, er befriedigt ist. Aber da tickt ja jeder anders.

Das meine ich ja z.B. mit dem Zueinander passen.

Die Keuchhaltung findest Du geil. Logisch, dass Du dann auch Erfüllung an seinem Spaß daran findest.Was aber wenn das dem Dom egal wäre, er dafür häufig die Peitsche schwingt oder eben Dinge verlangt, die Dir eben weit mehr abverlangt.

Du wirst es sicher eine Weile aushalten aber immer Dinge auf Dauer aushalten für den Anderen ohne eigene Freude daran und selber aber keine Erfüllung erfahren, hält keiner aus.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb felix3466:

Das meine ich ja z.B. mit dem Zueinander passen.

Die Keuchhaltung findest Du geil. Logisch, dass Du dann auch Erfüllung an seinem Spaß daran findest.Was aber wenn das dem Dom egal wäre, er dafür häufig die Peitsche schwingt oder eben Dinge verlangt, die Dir eben weit mehr abverlangt.

Du wirst es sicher eine Weile aushalten aber immer Dinge auf Dauer aushalten für den Anderen ohne eigene Freude daran und selber aber keine Erfüllung erfahren, hält keiner aus.

Das würde gar nicht funktionieren. Erstens haben wir die gleichen Vorlieben und Tabus und zweitens bin ich ziemlich masochistisch und auch devot. Ich gehe sehr weit nach unten und liebe Schmerzen, Qualen, Erniedrigung. Dass er Dinge von mir verlangt die ich nicht mag, ist einerseits schwierig für mich und quälend, aber dieser Zwang macht mich wiederum geil. Er kann mich gar nicht so weit bringen, dass ich negativ leide. Außer er würde kein BDSM mehr mit mir ausleben wollen bzw. mich ignorieren, dann leide ich tatsächlich und dass auf keine schöne Art und Weiße. Aber ansonsten kann er alles mit mir anstellen, ob er mich keusch hält, mich mit Orgasmen verwöhnt, mich schlägt, erniedrigt, mich wie ein Objekt behandelt, ich bin immer glücklich und ziehe Befriedigung aus dem was er mit mir tut und aus seiner Befriedigung. Wir passen wohl einfach perfekt zusammen. :hearts_around:

Geschrieben

Aber klar natürlich ist eine Beziehung toxisch, wenn nur einer Befriedigung, egal auf welcher Art und Weiße erfährt. Eine Beziehung besteht einfach aus geben und nehmen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Nicht ausschließlich, aber ich ziehe zum größtenteils meine Befriedigung und Lust aus der Befriedigung meines Herrn. Gerade in der Keuschheitsphase merke ich das extrem. Es macht mich glücklich, wenn es meinen Herrn gut geht, er befriedigt ist. Aber da tickt ja jeder anders.

@Jacqueline89 du hast natürlich irgendwo recht. Ich ziehe auch Lust aus der Befriedigung meines Herrn. Sonst würd ichs ja nur für mich machen, was gar nicht funktionieren könnte... 

Das gestern mit dem Sofa hast du gut beschrieben. Ich sitze auch gerne davor und muss es. Manchmal ganz bequem und er streichelt meinen Nacken von oben herab, manchmal auch akkurat, den Rücken durchgestreckt und anmutig vor dem Fernseher kniend. Dann genieße ich es, dass er meinen Anblick genießt und muss das natürlich so tun... 😉

Natürlich würde mir komplette Freiwilligkeit nichts geben. Er muss es schon irgendwo verlangen. Es ist aber auch nicht so, dass ich das "Muss" nur für mich brauche. Es gefällt mir in der Hinsicht schon, wenn es ihm gefällt...😉 

Und so ist es ja auch mit seinem Sadismus. Es gefällt mir, wenn es ihn erregt... 

Ich bin nur nicht die, die viel freiwillig von sich aus anbietet, um den Herrn perfekt befriedigen zu wollen. Dass sich irgendwie meine Gedanken darum drehen würden... 

Ich brauche schon das Verlangen dahinter. Das ist bei uns eher ein "Muss" und ich biete nicht an... Aber natürlich gebe ich mir bei dem was ich tun soll Mühe... 

Ich denke ich hatte das in die Richtung verstanden, dass die Befriedigung des Doms Aktivität der Sub von sich aus voraussetzt. Da würde mir das aktive Verlagen vom Dom fehlen. Aber das muss vielleicht gar nicht unbedingt sein.

Natürlich wenns ihm gefällt, da ziehe ich viel draus. Sonst könnte mir ja jemand x-beliebiges quasi Befehle geben...😂😂😂 Seine Lust, sein Verlangen und seine Erregung sind natürlich ganz entscheidend für mich... 

Wenn mans dann so sieht kann man sagen, dass die Befriedigung des Doms mir schon wichtig ist. Ich hatte im Kopf dafür vielleicht zu viel "Aktionismus". Das wäre dann tatsächlich nicht so ich... (und würde auch gar nicht verlangt) 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Und ja, der Zwang und Schmerz machen mich auch geil, aber ich halte hier nun Quälereien auch nicht aus, weil ich die an und für sich so geil finde. 

Es ist dann sein sexuell motivierter Sadismus, den ich natürlich für ihn ertrage, da es ihn erregt... 

Und mich dadurch irgendwo erregt. Dass er Freude an meinem Leiden und meinem Körper hat. 

Sonst könnte es auch gar nicht so weit gehen, wenn da jemand stumpf drauf haut...😂😂😂

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Barbarenbert:

Aber eben, weil ihr es so wollt und es euch darum euer Gegenüber gibt, ist es dennoch auf Augenhöhe.

Ihr führt diese Beziehung ja nicht gegen euren Willen.

Gegen den Willen etwas zu führen, halte ich für extrem gefährlich. Wenn beide damit einverstanden sind, eine permanente Machtverschiebung einzugehen, hat das nichts mit Augenhöhe zu tun.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb ZartundHart_Z:

Gegen den Willen etwas zu führen, halte ich für extrem gefährlich. Wenn beide damit einverstanden sind, eine permanente Machtverschiebung einzugehen, hat das nichts mit Augenhöhe zu tun.

Für mich hat es nichts mit dem Fehlen von auf gleicher Augenhöhe zu tun. So meine ich es.

Der devote Mensch, möchte/braucht jemanden, der ihn dominiert.

Der dominante Mensch, möchte/braucht jemanden den er doimieren kann.

Wenn sich zwei solcher Menschen finden, ihre Bedürfnisse ausleben können und Diese gestillt werden und auch sonst eine haromische Beziehung führen, ist es eine Beziehung auf gleicher Augenhöhe.

Ich hoffe ich konnte jetzt besser erklären, was ich meine. :)

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Barbarenbert:

Für mich hat es nichts mit dem Fehlen von auf gleicher Augenhöhe zu tun. So meine ich es.

Der devote Mensch, möchte/braucht jemanden, der ihn dominiert.

Der dominante Mensch, möchte/braucht jemanden den er doimieren kann.

Wenn sich zwei solcher Menschen finden, ihre Bedürfnisse ausleben können und Diese gestillt werden und auch sonst eine haromische Beziehung führen, ist es eine Beziehung auf gleicher Augenhöhe.

Ich hoffe ich konnte jetzt besser erklären, was ich meine. :)

Dann haben wir unterschiedliche Ansichten von Augenhöhe :joy:

Gleiche Augenhöhe bedeutet für mich (!) gleichberechtigte Entscheidungen zu treffen, das beide gleichberechtigt sind.

Und das ist in einer Dom/Dev Beziehung, je nach Ausprägung, zumindest zeitweise nicht gegeben.....

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

@Jacqueline89 du hast natürlich irgendwo recht. Ich ziehe auch Lust aus der Befriedigung meines Herrn. Sonst würd ichs ja nur für mich machen, was gar nicht funktionieren könnte... 

Das gestern mit dem Sofa hast du gut beschrieben.

Hier im Thread finde ich dazu nix. Worum ging es denn bitte ursprünglich in dem „Sofa-Szenario“?

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb ZartundHart_Z:

Dann haben wir unterschiedliche Ansichten von Augenhöhe :joy:

Gleiche Augenhöhe bedeutet für mich (!) gleichberechtigte Entscheidungen zu treffen, das beide gleichberechtigt sind.

Und das ist in einer Dom/Dev Beziehung, je nach Ausprägung, zumindest zeitweise nicht gegeben.....

Und wieso denkst du, dass in einer solchen Beziehung, die Partner nicht gleichberechtigt sind?

Da geht es auch viel um den Respekt, den man voreinander hat. Und nur weil ein Teil devot und der andere dominat ist, und sie es in beiderseitigem Einverständnis ausleben, bedeutet es ja nicht, dass sie nicht gleichberechtigt entscheiden.

Der devote Teil in der Beziehung, entscheidet ja selbst, dass er der devote Part sein möchte.

 

Das mindert seine allgemeine Meinungsfreiheit in der Beziehung nicht. Er möchte devot sein und sich dem anderen unterwerfen. Das ist eine freie Entscheidung die er trifft zB.

Geschrieben (bearbeitet)

@Barbarenbert ich sehe es auch eher wie @ZartundHart_Z

Natürlich, die Entscheidung nicht auf Augenhöhe leben zu wollen, treffe ich auf Augenhöhe. Alles andere wäre ja Zwang und Unterdrückung und nicht freiwillig. 

Der beidseitige Wille muss schon vorhanden sein. 

Wenn beide diese Entscheidung getrost haben, lebt man aber bewusst ohne Augenhöhe und auch ohne die gleichen Rechte zu haben (wenn auch generell so gewollt) 

Ich kann ja zum Beispiel in einer Situation nicht sagen: "Nein, dazu habe ich jetzt aber keine Lust!"

Er wird dann seinen Willen schon durchsetzen... 

vor 18 Stunden, schrieb Barbarenbert:

Aber eben, weil ihr es so wollt und es euch darum euer Gegenüber gibt, ist es dennoch auf Augenhöhe.

Ihr führt diese Beziehung ja nicht gegen euren Willen.

Klar führt man die gesamte Beziehung nicht gegen den eigenen Willen! Es aber mit einer unterschiedlichen Macht zu wollen, heißt auch für mich, dass diese dann tatsächlich unterschiedlich ist! Und situationsbedingt kann auch etwas gegen meinen Willen geschehen, was ich in dem Moment wirklich nicht möchte... 

Also für mich ist das beidseitige einvernehmliche leben von 24/7 nun keine Augenhöhe. 

Höchstens eben die Vereinbarung darüber. 🙂

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Toy4her:

Hier im Thread finde ich dazu nix. Worum ging es denn bitte ursprünglich in dem „Sofa-Szenario“?

Entschuldigung @Toy4her das war in dem Geschlechter-Kommunikations Tread. Also die Beschreibung, dass die Sub auf dem Boden sitzt und der Dom auf dem Sofa. Darin finde ich mich gut wieder. 

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Barbarenbert:

Aber eben, weil ihr es so wollt und es euch darum euer Gegenüber gibt, ist es dennoch auf Augenhöhe.

Ihr führt diese Beziehung ja nicht gegen euren Willen.

der berühmte metakonsens, jo!

aber- ich stimme einmal zu und dann iss rum mit augenhöhe!  die gibts nur vor der machtverschiebung, vor der 'partnerschaft', aber nich währenddessen

 

das menschen n entsprechenden 'gegenpart' brauchen, das iss ja nu immer so...hat aber nix mit augenhöhe im umgang miteinander zu tun

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Entschuldigung @Toy4her das war in dem Geschlechter-Kommunikations Tread. Also die Beschreibung, dass die Sub auf dem Boden sitzt und der Dom auf dem Sofa. Darin finde ich mich gut wieder. 

Vielen Dank. Dann lese ich da gern noch einmal nach. Und ja, das ist auch für mich eine vertraute Situation, der ich ganz viel abgewinnen kann. 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@Barbarenbert ich sehe es auch eher wie @ZartundHart_Z

Natürlich, die Entscheidung nicht auf Augenhöhe leben zu wollen, treffe ich auf Augenhöhe. Alles andere wäre ja Zwang und Unterdrückung und nicht freiwillig. 

Der beidseitige Wille muss schon vorhanden sein. 

Wenn beide diese Entscheidung getrost haben, lebt man aber bewusst ohne Augenhöhe und auch ohne die gleichen Rechte zu haben (wenn auch generell so gewollt) 

Ich kann ja zum Beispiel in einer Situation nicht sagen: "Nein, dazu habe ich jetzt aber keine Lust!"

Er wird dann seinen Willen schon durchsetzen... 

Klar führt man die gesamte Beziehung nicht gegen den eigenen Willen! Es aber mit einer unterschiedlichen Macht zu wollen, heißt auch für mich, dass diese dann tatsächlich unterschiedlich ist! Und situationsbedingt kann auch etwas gegen meinen Willen geschehen, was ich in dem Moment wirklich nicht möchte... 

Also für mich ist das beidseitige Einverständnis von 24/7 nun keine Augenhöhe. 

Höchstens eben die Vereinbarung darüber. 🙂

Für mich ist eine Beziehung, in der sich beide Seiten, freiwillig dazu entscheiden, welche Rolle sie einnehmen wollen.

Das mindert zB nicht den gegenseitigen Respekt voreinander.

Wenn jemand wirklich meint, das Gegenüber hat gefälligst zu gehorchen und ich bestimme alles, was es zu tun hat oder nicht, dann ist es für mich keine normale Beziehung zueinander.

Da sind wir dann in meiner Geschichte.

Ich schreibe über Beziehungen, wo es eben nicht so abläuft, sondern, dass passiert, was beide so wollen und wofür sich beide entschieden haben.

Und dann führt man die Beziehung sehr wohl, auf gleicher Augenhöhe.

 

Das ist mein Verständnis, von einer "gesunden" Dom Sub Beziehung.

Ich werde der Sub nichts antun, was sie nicht möchte, sie ernsthaft quälen, weil mir gerade danach ist und obwohl sie es nicht möchte.

Dann bin ich nur ein reiner Sadist.

 

So sehe ich das, und ich denke, damit habe ich alles für mich zu diesem Thema geschrieben. :)

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