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Trauma durch "Dumm-Dom"


Do****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb Ropamin:

Zu der Thematik hatte ich im Anfängerbereich über die Jahre schon  öfter Themen in Richtung "how to be save" gestartet, die alle Mangels Interesse nach zwei oder drei Seiten untergegangen sind. Sicherheit ist halt unsexy als Thema. Auch Versuche das aus der Mottenkiste wiederzubeleben sind gescheitert. Nüchterne Sichtweise wird von Erlebnishunger geschlagen. 

Vielleicht ist es auch das Denken „Mir passiert das nicht?“ 🤔

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Dominus-Goettin:

Wir hören fast täglich von meist weiblichen Subs, dass Sie von "Dumm-Doms" traumatisiert wurden und darum Hard Limits haben, die eigentlich zu ganz normalem Sex dazu gehören

Das klingt zum einen sehr traurig, zum anderen sagt das aber auch viel über die Subs selbst - es ist ja so, dass diese sich ihren Dom selbst ausgesucht haben.

Wenn Sie für Ihre Wahl die falschen Maßstäbe ansetzen, muss dann am Ende der nächste ihren Fehler ausbaden und erst mal wieder Aufräumarbeit leisten. Wenn man so richtig Glück mit Sub hat macht diese dann einen Abgang, wenn dieser Heilungsprozess abgeschlossen ist, um sich dem nächsten Blender an den Hals zu werfen.

Natürlich rennen da draußen eine Menge kaputte Persönlichkeiten herum, das ist aber all zu oft das Resultat ihrer eigenen falschen Entscheidungen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@Schneeflöckchen

Es ist zumeist nicht das bewusste Denken "mir passiert das nicht".

Man hat das einfach GAR NICHT, nicht mal als Überlegung auf dem Schirm, dass da was passieren könnte...

Bei meinem ersten Treffen und das war ja nun in einer einsamen Waldhütte...

Also "covern" hatte ich vorher nicht gehört...

Covern habe ich automatisch gemacht. Ich bin aber generell erstmal sehr in einer beobachtenden Position und werte viel innerlich aus. Tatsächlich waren meine Tabus/ Grenzen immer etwas individuell vom Gegenüber abhängig. Wenn ich ihm das erstmal nicht zugetraut habe 🤭 war‘s nen NoGo für ihn.

Je länger man sich kannte, desto aufgeweichter wurden die Grenzen und ein NoGo verwandelte sich in ein Go.

Nichtsdestotrotz ist ein Top ja auch bei einem langsamen Kennenlernen und ausführlichen Gesprächen über eins meiner NoGos (2. Session) hinweggetreten.

Im Nachhinein ärgere ich mich dass ich ihn nicht angezeigt habe, es war ärztlich alles dokumentiert. Ich war nur noch nicht so weit mich diesen Prozess zu stellen. 

bearbeitet von Schneeflöckchen
Geschrieben (bearbeitet)

Bei meinem Herrn hatte ich eben dieses Vertrauen nach mehreren Wochen Gesprächen. 

Da war ich mir sicher und es lief dann real alles gut... Also ich hatte nichts ausgeschlossen, sondern alles galt direkt...

Hatte mich aber früher auch schon geirrt. Und da war der Prozess wesentlich SCHLEICHENDER.

Mein Herr hat ja zu Beginn authentisch gesagt, was er möchte... Das tun gewisse Menschen nicht!

Heute wäre ich erfahrener. Schon beim Schreiben, Dating usw.

Mit 17 war ich es nicht!

Dennoch ist man auch nach Jahren der Erfahrung nicht vor so etwas geschützt. 

Hier auf redflags, covern usw. immer wieder hinzuweisen macht Sinn. Es irgendwie zu lassen, wenn das "Bauchgefühl" nicht stimmt, was zu tun wo man sich unwohl fühlt... Und sei es nur nen Rock statt ner Jeans beim ersten Date anzuziehen..  Sich nicht zu etwas drängen oder überreden zu lassen und zu denken "eine richtige Sub muss dieses und jenes tun..."

Das sind schon mal erste Möglichkeiten. 

Auch wenn man gewisse narzistische Züge usw. oftmals erst später bemerkt. Einiges, nicht alles, kann man zumindest vorher so handhaben, dass man das Risiko an gewisse Menschen zu geraten minimiert.

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Vor 22 Minuten , schrieb AngelusX:

Das klingt zum einen sehr traurig, zum anderen sagt das aber auch viel über die Subs selbst - es ist ja so, dass diese sich ihren Dom selbst ausgesucht haben.

Wenn Sie für Ihre Wahl die falschen Maßstäbe ansetzen, muss dann am Ende der nächste ihren Fehler ausbaden und erst mal wieder Aufräumarbeit leisten. Wenn man so richtig Glück mit Sub hat macht diese dann einen Abgang, wenn dieser Heilungsprozess abgeschlossen ist, um sich dem nächsten Blender an den Hals zu werfen.

Natürlich rennen da draußen eine Menge kaputte Persönlichkeiten herum, das ist aber all zu oft das Resultat ihrer eigenen falschen Entscheidungen.

Das ist aber sehr einseitig beleuchtet und enthält auch unterschwellige Vorwürfe 👀

Zumindest liest es sich so für mich.

Hast Du solche Erfahrungen gemacht?

Geschrieben

Man entscheidet sich eben nicht bewusst falsch!

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Wuerzburger19xx:

Menschen mit Niveau, Charme, Stil sind sich stehts der Konsequenzen ihrer Handlung bewusst.

Korrekt was du sagst so generell. @Wuerzburger19xx "ungesunde" Menschen sind sich das nicht immer. Und manche nutzen das aus...

Geschrieben

Mein klassisches erstes Date @Bratty_Lo ist immer ein Spaziergang. Ich will immer erstmal sehen ob er mit mir Gangtechnisch mithalten kann. Davon bin ich bis auf sehr wenige Ausnahmen (Kaffeedate) abgewichen. Meinen jetzigen Rigger habe ich das 2. Mal in einem BDSM Club zum Fesseln getroffen. Ich kenne den Eigentümer und er hat auch immer nen Äuglein auf mich ^^ zumal kann man den diensthabenen Personen Bescheid geben „Schau mal bitte in ein Paar Minuten nach mir“. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb and-y:

dann diese Dinge als Ursachen für vermeintliche Hardlimits, die aber für vermeintlich zu normalen Sex dazu gehören.

Ich glaube psychische Dinge sind nochmal was anderes als Praktiken. Wobei auch die einen natürlich traumatisieren können...

Es gibt "Dumm-Doms", die einfach mal eben was machen! Ohne Ahnung davon zu haben...

Im Gegensatz dazu gibt es Menschen, die einen wirklich langfristig manipulieren und abhängig machen wollen. 

Geht es rein um Praktiken haben manche da schlechte bis traumatisierende Erfahrungen gemacht. Ob der Dom einfach dumm und leichtsinnig war oder bewusst egoistisch.

Ich habe mit einigen Frauen gesprochen, die Analsex ablehnen, weil ihr 1. Mal einfach grauenhaft war! Und dann verkrampft schon bei dem Gedanken alles. Die Praktik ist ein Tabu.

Ich hatte da bei meinem ersten mal zum Glück gute Erfahrungen gemacht. Gedanklich bin ich also komplett stressfrei damit. Ich mag es heute sogar aufgezwungen zu werden und ohne große Vorbereitung... Es kann etwas schmerzhaft sein, aber nicht zu sehr, da ich entspannen kann...

Praktiken die schief bis schiefer laufen können sind das eine...

Natürlich zahlen manche Doms den Preis ihrer Vorgänger, der "Dum-Doms"...

Nur um Praktiken sollte es aber in der Tat nicht gehen, sondern um ein gemeinsames Miteinander. 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

ob er mit mir Gangtechnisch mithalten kann

😂😂😂👍👍👍

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Dominus-Goettin:

Wir hören fast täglich von meist weiblichen Subs, dass Sie von "Dumm-Doms" traumatisiert wurden und darum Hard Limits haben, die eigentlich zu ganz normalem Sex dazu gehören …

Das sagt auch nicht aus, dass sie ein Problem damit haben, dass Sexualpraktiken abgelehnt werden, da sie diese nicht nutzen können.

Sie können es ja auch traurig oder schade für die Frau finden oder ihnen ist aufgefallen, dass Frauen sogar gerade im bdsm-Bereich in sexueller Hinsicht mehr Tabus haben, als Stino-Frauen". 

Findet was unter Zwang statt, ist man danach mental so gesperrt, dass die Praktik oftmals nicht mehr geht... 

Ich behaupte nicht, dass ein Dom nicht gerne aus möglichst vielen Praktiken wählt... Wem geht das nicht so? 

Was zu "normalem" Sex gehört, ist Ansichtssache.

Offenbar wurde aber von einigen Subs gesagt, dass sie etwas nicht mehr wollen oder keine Freude daran empfinden, aufgrund gewisser Erfahrungen...

 

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