Alltagserotik: So nah und doch so fern

[Skinscan]

Ich habe das so verstanden, dass es um das Recht geht, den Gedanken haben zu dürfen, jemandem ordentlich einen in die Fresse zu wemsen.

Da die Gedanken ja frei sind, sehe ich da auch kein Problem. 

Das Mitteilen ist schon wieder etwas anderes,  es kann ja als Belästigung aufgefasst werden, ähnlich einer Mitteilung,  dass der Arsch des Gegenüber hot gefunden wird.

 

Wenn nun also Grund für den Faust in Gesicht- Gedanken ist,  dass jemand sich gedanklich einer anderen Person nähert, ist das doch okay, wenn auch alttestamentarisch inspiriert

Auge um Auge....Ich schlage Dich in Gedanken für Deine Gedanken,

oder kindisch 

"Du hast aber auch..."/ Du hast aber angefangen." 

Da Mensch ja dazu neigt,  auf seine Umwelt zu REagieren und das tendenziell als üblich eingestuft wird, fällt das aber den meisten nicht weiter auf.

Schöner wäre es eventuell, wenn man lernt,  derlei Gedanken mit einem Schulterzucken abzutun.

Das gilt für o.g. Schläge.

Das gilt für Fremder Poppes - Gedanken.

Das gilt für Kriegspropaganda.

Man muss das halt erkennen lernen.

 

Aber eine Frage: Stört Dich der Gedanke, jemand oder mehrere Leute könnten den Gedanken gut finden, Dir eine zu feuern?

 

 

 

 

[an****]

Ich finde gut nachvollziehbar was du sagst @NoDoll. Der Appell, dass nicht alles was innerhalb eines Regelwerks erlaubt ist, einfach getan bzw. gesagt werden sollte, halte ich auch für richtig. Das strikte Beharren auf den Regeln, egal wie unangemessen man sich zwischenmenschlich gerade verhält, wirkt für mich wie ein Freifahrtschein, seine Handlungen zu rechtfertigen, ohne sich wirklich mit einem guten Umgang zwischen Menschen beschäftigen zu müssen. Hat für mich was von einer Bürokratisierung des Zwischenmenschlichen. Das ist aber kein sozialer Umgang, den ich möchte.

[Ma****]

vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja, in der Tat können Meinungen verschieden sein @FETMOD-UYEN Ist ja auch ok! 

Wir waren bei "die Gedanken sind frei" und so betrachte ich das auch.

Ein Straftatbestand wäre es eine Frau sexuell zu nötigen oder zu belästigen, sie anzugrabschen usw.

Aber es gibt etwas "dazwischen". Eine Übergriffigkeit wie Anstarren und "mit dem Blick ausziehen". Zumindest ist das für viele Frauen übergriffig. Es ist traurig, dass einigen hier dafür offenbar das Verständnis fehlt dieses Gefühl nachvollziehen zu können und man darauf beharrt das ist ja noch! keine Belästigung...

Jeder schaut mal. Vielleicht ist ein Mensch sehr attraktiv oder aber auch auffällig oder in den eigenen Augen "ungünstig" gekleidet. Davon kann sich wohl niemand freisprechen. Und manchmal kommen vielleicht auch Fantasien wie "vernaschen" wollen. Der TE war da nur ehrlich. 

Nur sollte man Grenzen wahren. Dazu gehört auch sich bewusst zurück zu nehmen und die Empathie, dass es Unbehagen auslöst angestarrt zu werden! Man kann auch kurz schauen, seine Gedanken haben... Und gut ist!

Und mit der Kleidung hatten wir es auch schon. Wenn Frauen sagen, dass sie sich zurechtgemacht selbst einfach wohler fühlen... Warum kann man das nicht so annehmen? 

Ich kann als Mann, dem nur zustimmen!

Natürlich darf jeder seine Meinung haben  und wenn er der Meinung ist, Menschen die er im Alltag sieht, pornografisch im Kopf zu betrachten, gibt es kein Gesetz das es ihm verbietet. Aber mir verbietet das Gesetz auch nicht, das ich Menschen anschreie, aber mein kleines bisschen Anstand was ich evt.habe, ermahnt mich dazu es nicht zu tun. 

 

[Ob****]

vor 17 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich weiß nicht wo du in meinen Beiträgen eine Beschwerde über das Recht auf Meinungsfreiheit siehst. 

Ich Beschwere mich nicht.  Ich zeige nach wie vor auf, das  es etwas zwischen den Regeln und der Meinungsfreiheit gibt. Ich nenne es, nach wie vor Empathie, meinetwegen kann man es auch Achtsamkeit nennen. Oder einfach Rücksichtnahme. Das ist keine Beschwerde sondern lediglich ein Punkt von dem ich mir wünschen würde das man und Mann Frauen einfach zugestehen kann wenn sie sich bei diesem Thema unwohl fühlen. Nicht mehr und nicht weniger.

Einfach sagen, ja ok, es ist nachvollziehbar wenn es Frauen gibt die nicht gern wissen das sie Gegenstand sexueller Fantasien fremder Männer sind. Womit wir wieder bei meiner Aussage wären: denken darf jeder was er will, er muss es aber nicht jedem aufzwingen an diesen Gedanken teilzuhaben. 

Ich weiß gerade auch nicht wie ich es dir noch verständlicher erklären soll ohne das du darin weiterhin Beschwerden siehst denn wie mir scheint willst du darin unbedingt eine Beschwerde sehen. Es wäre halt ein netter move den Gedankenpfaden von Frauen zu folgen anstatt sich einfach mitten auf die Kreuzung zu stellen und  zu sagen das ist der Weg den ihr geht. Vielleicht kommt man dann an dem Ende raus wo Frauen eben sagen, ich fühle mich nicht wohl mit diesem Thema und wünsche mir das es gesehen und verstanden wird. 

Das ist alles.

Okay, ich nehme den Gedankengang zur Kenntnis. Meine Aussage bleibt, wie ich schon mal schrieb:

Am 16.4.2024 at 17:21, schrieb ObsidJan:

Allenfalls könnte man darüber diskutieren, ob das ganze Thema nicht im "BDSM-Fantasien"-Bereich besser aufgehoben wäre. Aber das ist nicht mein Job, darüber zu entscheiden.

Unterm Strich wirst du wie jeder andere mit dem Phänomen leben müssen.

Mit "Phänomen" ist gemeint, Gedanken zu haben, diese Gedanken in einem geeigneten Rahmen, wie einem Forum über BDSM-Fantasien, zu teilen und darüber zu diskutieren.

Das ist für mich auch schon alles.

[BP****]

Okay, kommen wir noch einmal auf das Ausgangsposting zurück und auf einige Kommentare, die aussagten, dass sich jemand "zurecht macht, weil er / sie sich dann gut fühlt und das nur für sich selbst macht".

Frage: warum fühlt er / sie sich gut, wenn "zurecht gemacht"?

 

Ich würde mal zwei Beispiele von "zurecht machen" und in der Öffentlichkeit agieren betrachten wollen:

1) Business Outfit - zurecht gemacht weil es der Job so erfordert, oder weil es der Karriere dienlich sein kann (meistens ist)

2) Minirock, bauchfreies Top, High Heels, oder enges T-Shirt, Shirt, das den durchtrainierten Oberkörper deutlich zeigt

 

Beide Outfits sieht man relativ häufig, zweites vor allem im Sommer, in der Öffentlichkeit, in beiden Outfits wird sich wohl der/die Träger/in gut darin fühlen.

Warum ist das so im 2. Outfit? Könnte hier doch eine Rolle spielen, dass man attraktiv = sexy wirken will, weil das gut fürs Selbstwertgefühl ist? Wer ist schon gerne unattraktiv. Und attraktiv ist man nur, wenn man entsprechendes Feedback erhält, sonst wäre es ja komplett uninteressant.

 

[Gelöschter Benutzer]

vor 3 Stunden, schrieb ObsidJan:

Das ist von vorne bis hinten falsch. Man merkt deutlich, dass du entweder das bisherige Thema gar nicht gelesen hast und trotzdem deinen Senf dazugeben willst, oder bewusst Lügen verbreiten willst. Beides ziemlich peinlich. Und da ich das nicht so stehen lassen kann, ist das das erste Mal hier, dass ich mich genötigt sehe, einen bewusst diffamierenden Beitrag zu melden, obwohl ich sonst Redefreiheits-Ultra bin. Gratulation zu dieser zweifelhaften Premiere...

 

[Gelöschter Benutzer]

Am 16.4.2024 at 09:48, schrieb ObsidJan:

Ich werde weiterhin immer und überall klar aussprechen, was mir durch den Kopf geht. Damit muss die Welt leben.

make my day

bearbeitet April 25 von Gelöschter Benutzer

[Te****]

vor 37 Minuten, schrieb BP139:

1) Business Outfit - zurecht gemacht weil es der Job so erfordert, oder weil es der Karriere dienlich sein kann (meistens ist)

Unter diese Kategorie fällt das Outfit des Eingangspost. Eine Frau trägt ein klassisches gedecktes Business - Outfit (Zitat: Ihre flachen Lackschuhe glänzten in der Sonne und mein Blick ging langsam und genüsslich über ihre schwarze Strumpfhose und das zweiteilige, karierte Wollensemble nach oben.) Sowas konservatives zieht eine Frau nicht an, um sexy zu sein und kommt wahrscheinlich selbst nie auf die Idee, dafür sexualisiert zu werden. Ihre Haut ist bedeckt, die Schuhe flach, altbackener Zweiteiler... 

Doch wie ich auf Seite 1 schrieb, der TE darf denken was er will, solange es besagte Dame nicht mitbekommt, sei es ihm gegönnt. Frauen bitten lediglich (nachdrücklich) darum, Projektionen und daraus abgeleitete Handlungen zu unterlassen. 

[Li****]

Vielleicht sollten sich Menschen einfach ein Schild um den Hals hängen. "Ja, das Outfit trage ich, um von Hans und Franz ein Feedback zu erhalten, damit ich mich sexy fühlen kann". 

[No****]

vor einer Stunde, schrieb BP139:

Warum ist das so im 2. Outfit? Könnte hier doch eine Rolle spielen, dass man attraktiv = sexy wirken will, weil das gut fürs Selbstwertgefühl ist? Wer ist schon gerne unattraktiv. Und attraktiv ist man nur, wenn man entsprechendes Feedback erhält, sonst wäre es ja komplett uninteressant.

 

Könnte es, gibt es bestimmt auch, ist aber nicht pauschal so.

Sich mit dem eigenen Aussehen, Outfit, Frisur gut fühlen bedeutet erst einmal nur eines. Ich bin zufrieden mit dem was ich sehe wenn ich in den Spiegel gucke. Für mich persönlich ist es total uninteressant was andere über mein Outfit denken. 

Und warum denkst du man ist so abhängig vom Feedback anderer oder gar Fremder um sich mit seiner Kleidung gut zu fühlen? Ist das bei dir selbst so? Fühlst du dich nur gut wenn andere dir sagen das du ne geile Schnitte bist? 

Es ist schon lustig das man diesen Gedanken Frauen tun alles was sie tun nur für andere oder weil sie Feedback wollen, einfach nicht aus den Köpfen der Leute herausbekommen kann.^^

 

bearbeitet April 25 von NoDoll

[Le****]

vor einer Stunde, schrieb BP139:

Okay, kommen wir noch einmal auf das Ausgangsposting zurück und auf einige Kommentare, die aussagten, dass sich jemand "zurecht macht, weil er / sie sich dann gut fühlt und das nur für sich selbst macht".

Frage: warum fühlt er / sie sich gut, wenn "zurecht gemacht"?

 

Ich würde mal zwei Beispiele von "zurecht machen" und in der Öffentlichkeit agieren betrachten wollen:

1) Business Outfit - zurecht gemacht weil es der Job so erfordert, oder weil es der Karriere dienlich sein kann (meistens ist)

2) Minirock, bauchfreies Top, High Heels, oder enges T-Shirt, Shirt, das den durchtrainierten Oberkörper deutlich zeigt

 

Beide Outfits sieht man relativ häufig, zweites vor allem im Sommer, in der Öffentlichkeit, in beiden Outfits wird sich wohl der/die Träger/in gut darin fühlen.

Warum ist das so im 2. Outfit? Könnte hier doch eine Rolle spielen, dass man attraktiv = sexy wirken will, weil das gut fürs Selbstwertgefühl ist? Wer ist schon gerne unattraktiv. Und attraktiv ist man nur, wenn man entsprechendes Feedback erhält, sonst wäre es ja komplett uninteressant.

 

Wenn ich im bodenlangen Ledermantel und Lederweste zum Einkaufen gehe, dann weil ICH mir so gefalle. Wenn es anderen gefällt, auch gut.

Wenn ich einen Herrenrock in der Öffentlichkeit trage kann ich mir sicher sein, dass die Mehrheit der Leute das seltsam findet. Aber ich gefalle mir im Rock, und er ist herrlich bequem, also ziehe ich ihn an.


Das waren nun nur zwei Beispiele von sehr auffälligen Outfits. Ja, hin und wieder kommt es vor, dass ich dafür Komplimente kriege. Die freuen mich. Und hin und wieder bekomme ich dafür blöde Sprüche. Die belächle ich. Beides ist bei der Wahl meines Outfits aber nicht von belang. 
Sind die Outfits praktisch? Nein, beim Treppensteigen bin ich mir schon unzählige Male auf Mantel und Rock getreten. Bei starkem Gegenwind muss ich den Mantel mit beiden Händen festhalten oder er wird zum Flattercape. Trotzdem ziehe ich sie an, und nicht nur hin und wieder, sondern so oft es geht. Zum Einkaufen, beim Arzt, bei Familienbesuchen, beim Ausgehen.

Und wenn ich das kann, warum kann sich dann nicht auch eine Frau selbst in auffälligen, unpraktischen Outfits gefallen? 

Oder mal anders gefragt... warum brauchst DU dieses Feedback der Öffentlichkeit so sehr, dass du dein eigenes Bedürfnis danach auf andere reflektierst?

[AndersimNorden]

Sex sells, eine der größten Weißheiten der Werbeindustrie seid Jahrzehnten. Und Millionen (?) von Frauen nutzen den von mir erwähnten in euren Augen nicht existierenden "Mechanismus" und die niedrigsten Triebe gerade heutzutage um sich goldene Nasen zu verdienen.

Wenn euch das so annervt wie die Männerwelt euch wahrnimmt, vielleicht solltet ihr die Verantwortung dann nicht auf die Zielgruppe Männer schieben, sondern auf die Frauen und Gewerbe & Industrie die die von mir erwähnten nicht existierenden Mechanismen fördern und ausnutzen...

Räumt also erstmal im eigenen Geschlecht auf bevor ihr das dem anderen Geschlecht zuschiebt. Hmmm... sollten wir Kerle vielleicht auch mal machen, allerdings sind unsere Erziehungs & Konfliktmethoden untereinander dann wieder toxisch männliches Neandertaler Verhalten.

Hier erinnert mich ansonsten wieder alles daran, warum ich so wenig wie möglich mit Menschen und der Gesellschaft zu tun haben will...

[Bratty_Lo]

Ich persönlich hatte nicht immer ein super großes Selbstwertgefühl. Wenn ich mich hübsch anziehe, dann meistens dezent und ich möchte "kompetent" wirken, eher weniger sexy. In Jogginghose wird man dann oftmals doch nicht so wahrgenommen, wie mir das wichtig ist. Also passe ich mich schon an. Mal einfach in Shirt und Sneaker geht aber auch. Dennoch bin ich immer etwas "zurechtgemacht", zumindest Wimperntusche ein wenig usw. Ich fühle mich dann wohler und strahle das auch aus. Lächel und bekomme eins zurück. Das ist doch ein anderer Wohlfühlfaktor als völlig ungepflegt und "egal wie" rausgehen...

"Kleider machen Leute", darüber könnte man jetzt diskutieren. 

Am wenigsten suche ich sexuelle Aufmerksamkeit. 

Und wie ich schon sagte, selbst wenn ich im Kleid oder so unterwegs bin, verlangt das vielleicht mein Herr... Oder ich wäre vielleicht auf dem Weg zu einem Date... Denn ich mache mich schon gerne für den Partner hübsch. Allerdings habe ich meistens meinen "Alltagslook" und laufe nicht immer in Kleid oder Röcken rum. Aber das kann man vorkommen... Ein feines Essen oder so, situativ eben.

Aber sicher möchte ich damit NICHT Hinz und Kunz ansprechen! 😂

 

[Bratty_Lo]

vor 42 Minuten, schrieb Lisbetha:

Ja, das Outfit trage ich, um von Hans und Franz ein Feedback zu erhalten, damit ich mich sexy fühlen kann". 

Oder Hans und Franz, genau @Lisbetha...😂👍

[No****]

vor 16 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Sex sells, eine der größten Weißheiten der Werbeindustrie seid Jahrzehnten. Und Millionen (?) von Frauen nutzen den von mir erwähnten in euren Augen nicht existierenden "Mechanismus" und die niedrigsten Triebe gerade heutzutage um sich goldene Nasen zu verdienen.

Wenn euch das so annervt wie die Männerwelt euch wahrnimmt, vielleicht solltet ihr die Verantwortung dann nicht auf die Zielgruppe Männer schieben, sondern auf die Frauen und Gewerbe & Industrie die die von mir erwähnten nicht existierenden Mechanismen fördern und ausnutzen...

Räumt also erstmal im eigenen Geschlecht auf bevor ihr das dem anderen Geschlecht zuschiebt. Hmmm... sollten wir Kerle vielleicht auch mal machen, allerdings sind unsere Erziehungs & Konfliktmethoden untereinander dann wieder toxisch männliches Neandertaler Verhalten.

Hier erinnert mich ansonsten wieder alles daran, warum ich so wenig wie möglich mit Menschen und der Gesellschaft zu tun haben will...

Du meinst also ich soll Gina Wild und Co sagen sie sollen aufhören Pornos zu drehen damit ein gewisser Anteil von Männern nicht mehr perse jede Frau sexualisiert? 

Der Plan ist nicht so ganz ausgereift finde ich.  ^^

[Le****]

vor 16 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Sex sells, eine der größten Weißheiten der Werbeindustrie seid Jahrzehnten. Und Millionen (?) von Frauen nutzen den von mir erwähnten in euren Augen nicht existierenden "Mechanismus" und die niedrigsten Triebe gerade heutzutage um sich goldene Nasen zu verdienen.

Wenn euch das so annervt wie die Männerwelt euch wahrnimmt, vielleicht solltet ihr die Verantwortung dann nicht auf die Zielgruppe Männer schieben, sondern auf die Frauen und Gewerbe & Industrie die die von mir erwähnten nicht existierenden Mechanismen fördern und ausnutzen...

Räumt also erstmal im eigenen Geschlecht auf bevor ihr das dem anderen Geschlecht zuschiebt. Hmmm... sollten wir Kerle vielleicht auch mal machen, allerdings sind unsere Erziehungs & Konfliktmethoden untereinander dann wieder toxisch männliches Neandertaler Verhalten.

Hier erinnert mich ansonsten wieder alles daran, warum ich so wenig wie möglich mit Menschen und der Gesellschaft zu tun haben will...

Also möchtest du damit sagen, dass Männer so schwach im Geiste, so unkontrollierte, triebgesteuerte Deppen sind, dass Frauen in ihrer Kleidungswahl doch bitte darauf Rücksicht nehmen sollen und diese armen, mental benachteiligten Geschöpfe nicht ständig ausnutzen und übervorteilen sollen? Ein Wunder, dass sich in so einer männerfeindlichen Welt das Patriarchat so lange halten konnte.

[Bratty_Lo]

Zumal hinter der Pornoindustrie ja oftmals eher trauriges steckt als "ich bin so geil!"

Und auch Models und junge Mädchen sich vor Männern präsentieren müssen um überhaupt Geld damit zu verdienen, wie sie es eigentlich doch nicht so ganz wollen...

bearbeitet April 25 von Bratty_Lo
Fehler

[Li****]

vor 23 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Wenn euch das so annervt wie die Männerwelt euch wahrnimmt, vielleicht solltet ihr die Verantwortung dann nicht auf die Zielgruppe Männer schieben, sondern auf die Frauen und Gewerbe & Industrie die die von mir erwähnten nicht existierenden Mechanismen fördern und ausnutzen...

Du hast so recht. Ich werde gleich mal an die Friseur-Innung schreiben. Kleinen Männern sollten sie keine Mecki-Haarschnitte mehr verpassen. Das triggert mich so, dass ich immer die Phantasie entwickle, ihnen eine reinhauen zu wollen. Solch ein Haarschnitt ist eben ein Statement, die wollen das dann ja nicht anders, nicht wahr? 

[Lo****]

Eigentlich ist hier doch schon seit 150 Beiträgen alles gesagt, oder? Könnt Ihr Euch nicht darauf einigen, dass Ihr Euch nicht einig seid? Ich denke mal, dass von den HauptprotagonistInnen hier keiner von seinem Standpunkt abweichen wird, und durch das ständige wiederholen wird es wohl nicht besser.

[No****]

Aber es ist schon auch ein interessanter Aspekt die Industrie (Textil, Make up etc.) in die Verantwortung zu ziehen.

Ich bleibe mal bei dem Beispiel mit den High Heels. Diese Art Schuhe wird also nur hergestellt weil sie sexy sind und Frauen die sie tragen tun dies um sexy zu sein respektive gesagt zu bekommen das sie sexy sind. 

Ich lasse das mal so stehen. 

Natürlich kann ich nicht abstreiten das vieles was in Bekleidungsgeschäften so angeboten wird durchaus schick ist, sexy, auffällig. Da könnte man also durchaus den Modelabels einem Strick draus drehen wenn man so wollte.

Allerdings muss ich auch sagen, selbst die biedere Schlupperbluse die ich auf einem meiner Bilder trage, hochgeschlossen mit Schleife am Hals, bringt mir regelmäßig Kommentare a la "dieses Spießige ist so geil, ich will dein Lecksklave sein" ein. 

Wie erklären wir uns das? Ist jetzt die Modebranche Schuld weil sie Blusen herstellt die kein bisschen Haut zeigen, nicht Figurbetont sind, nicht durchsichtig und so ziemlich alles verdecken, dass die Frau in dieser Bluse dennoch sexualisiert wird? Oder ist es doch ganz einfach, sie ist eine Frau und egal was sie trägt, mit oder ohne Make up, sie wird sexualisiert.

 

 

 

bearbeitet April 25 von NoDoll

[Bratty_Lo]

vor 16 Minuten, schrieb Loaferlover:

Eigentlich ist hier doch schon seit 150 Beiträgen alles gesagt, oder? Könnt Ihr Euch nicht darauf einigen, dass Ihr Euch nicht einig seid? Ich denke mal, dass von den HauptprotagonistInnen hier keiner von seinem Standpunkt abweichen wird, und durch das ständige wiederholen wird es wohl nicht besser.

@Loaferlover was würde bei rumkommen, wenn ich so einen Tread eröffnen würde...🤔

"Da stand dieser Mann an der Bushaltestelle... Seine stechenden Augen blickten in den Horizont, in Gedanken versunken, abschweifend fernab der Realität und doch irgendwie auf einen Punkt fokussiert... Es hatte gerade aufgehört zu regnen und die letzten Regentropfen perlten an seinen schwarzen Lackschuhen ab. Die Sonne in Verbindung mit diesen brachte seine Schuhe noch mehr zum glänzen... Seine Hand umspielte galant den Holzgriff seines Regenschirms... Er spielte daran herum... Doch plötzlich umfasste er den Griff seines  Schirms energischer... Ein Blick zu mir... Seine Augen treffen mich... 

Am liebsten hätte ich ich mich "vernaschen" lassen wollen...

*Sorry!*😂😂😂

bearbeitet April 25 von Bratty_Lo
.

[BP****]

@NoDoll"Wie erklären wir uns das? Ist jetzt die Modebranche Schuld weil sie Blusen herstellt die kein bisschen Haut zeigen, nicht Figurbetont sind, nicht durchsichtig und so ziemlich alles verdecken, dass die Frau in dieser Bluse dennoch sexualisiert wird? Oder ist es doch ganz einfach, sie ist eine Frau und egal was sie trägt, mit oder ohne Make up, sie wird sexualisiert."

 

Genau so und auch umgekehrt. Auch die Männer werden natürlich genauso sexualisiert, wie die Frauen. Und warum ist das so? Nicht wegen der Modeindustrie oder Parfümherstellern oder den Medien - nein, einfach daher, weil es in unserem biologischen Code bereits so verankert ist.

Die Industrie macht nur daraus ihre Geschäfte, was biologisch bereits da ist. Modeerscheinungen inbegriffen, die sich alle paar Jahre bis Jahrzehnte ändern. Davon abgesehen hat aber jeder seine im Lauf des Erwachsenwerdens erworbenen Vorlieben und lässt sich da auch von der Industrie nichts anderes weis machen.

Wenn übernächstes Jahr plötzlich rosa Hüte bei Männern "in" sein sollten, werde ich trotzdem keinen tragen, genauso wenig wie einen Stahlhelm, nur weil ein paar sich selbst so nennende "Eliten" gerne Krieg führen würden... 

[Te****]

Ich find Hirn sexy. Wäre schön, wenn das mal Mode würde. 🤔

[No****]

vor 10 Minuten, schrieb BP139:

Genau so und auch umgekehrt. Auch die Männer werden natürlich genauso sexualisiert, wie die Frauen. Und warum ist das so? Nicht wegen der Modeindustrie oder Parfümherstellern oder den Medien - nein, einfach daher, weil es in unserem biologischen Code bereits so verankert ist

Das ist ein guter Punkt. Es geht sicherlich in beide Richtungen was ich gar nicht abstreiten will.

Fakt ist aber auch, da gibst du mir hoffentlich Recht, Männer und Frauen empfinden unterschiedlich und gehen mit Dingen unterschiedlich um. Während Männer möglicherweise mit dieser Sexualisierung locker umgehen können, können Frauen sich möglicherweise unwohl damit fühlen und aich dies geht umgekehrt. 

Zu sagen stellt euch nicht so an, ihr müsst damit leben, wir Männer machen das ja auch, ist nicht die Generallösung. 

Genetische Codes hin oder her, die Natur gab uns ein Hirn und irgendwie finde ich dieses Gerede von Genetik und es is so verankert nicht so glücklich wenn wir gleichzeitig in der Lage sind komplizierte Berechnungen zu machen und ins Weltall zu fliegen. ^^

Ach ja und so kacke wie ich es auch finde das sexuelle Übergriffe überhaupt statt finden, egal ob m zum oder w zu m oder Käsebrötchen zu Honigbrötchen, muss man wirklich immer und immer diese Gegenüberstellung anbringen? So als würde es alles relativieren was Frauen erleben und sich gefallen lassen (sollen) weil es ein paar Männern ja auch passiert? Ich könnte diese Art der Gegenüberstellung ja nachvollziehen wenn es ein ausgeglichenes Verhältnis von Sexualisierung bei jedem Geschlecht gäbe, gibt es aber nicht. Die Tendenz ist da doch recht eindeutig. 

Das Argument die Modeindustrie etc wäre Schuld, kam nicht von mir. Ich habe es nur aufgegriffen. 

 

[AndersimNorden]

Die Sexualisierung ist doch nicht das Problem. Das es verleugnet wird und sich dann darüber aufregt das andere entsprechend reagieren nur weil man da selbst (unbewusst) mitmacht ist das Problem in meinen Augen...