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Der Dom der "König"?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Man lässt den Eisengrauer Wolf auch nur aus Comedygründen hier rumgeistern, oder? 😂😂
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden, schrieb FETMOD-UYEN:

Bitte dabei nicht vergessen, dass bei vielen Menschen BDSM gar nicht sexuell motiviert ist.

Viele trennen Sexualität und BDSM-Sssion.

Also während mir das klar ist (daß BDSM für nicht wenige eine komplett eigene Sache abseits ihrer Sexualität ist), ist die allgemeine Sichtweise auf BDSM ganz klar sexualisiert, erotisiert oder fetischisiert!
Und ich denke die Personen werden schon aus Eigeninteresse klar stellen was genau auf sie zutrifft! ;-)
(Und sich wohl kaum ausgeschlossen fühlen nur weil man sie nicht explizit inkludiert - zumal wir hier keine Kinder haben (sollten) die es tatsächlich beeinflussen kann wenn man nicht explizit auf sie eingeht! - entsprechend empfinde ich solche Hinweise als leicht übertrieben, und das eigentliche Problem unserer Gesellschaft! - statt uns mal zu fragen was genau wir eig. kommunizieren und nicht am "wie" aufzuhängen - was nat. im groben Rahmen durchaus eine Rolle spielt (nicht beleidigend aber auch nicht scheinheilig zu kommunizieren), in den Feinheiten der Kommunikation aber eig. relativ egal ist (bis auf persönliche Be(Emp)findlichkeiten, sofern man auf diese eingehen (versuchen) mag) - worauf es ankommt ist Verständnis&Verständigung! ;-)

(Pardon, aber mir geht dieses "vergiss nicht zu erwähnen worum es dir hier garnicht geht" Paradoxon auf den Keks - das Wissen daß ihr da gern von eurem Gegenüber erwartet obwohl es nicht im geringsten darum geht, und entsprechend überflüssig ist darauf hinzuweisen! -.-#)

Edit:
To be clear, ich häng mich nicht am Hinweiß auf, der ist okay und offenkundig Informativ für den Threadersteller - aber diese Art "du hast etwas vergessen, einen Fehler gemacht" obwohl es nicht vergessen oder gar falsch gemacht/kommuniziert wurde, weil es hier nunmal über eine persönliche Erfahrung in der Szene geht, und das auchnoch von einem Mod was dem ganzen einen "offiziellen" Anstrich gibt, stößt mir einfach auf!
Ihr seid auch nur Menschen, aber sowas les ich hier nicht zum ersten mal und ist einer von vielen Gründen warum ich hier nicht gern aktiv bin - ihr übertreibt in vielen Punkten maßlos, statt Diversität tatsächlich mal zu akzeptieren und nur zu moderieren wo Moderation tatsächlich nötig ist!

bearbeitet von BlackStarRuler
clarification
Geschrieben

Back to the Topic...

Tatsächlich ist es - wie so häufig - zum teil wahr, zum teil aber auch unwahr!
Es gibt solche Menschen, aber das unabhängig vom Geschlecht oder auch der Rolle! - und auf der anderen Seite aber auch Menschen die genau das suchen, ihre Eigenverantwortung abgeben wollen, obwohl man das real nat. niemals kann, sondern sich nur die Illusion schaffen (lassen) kann!

Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Menschen die sich dessen bewusst sind und dies nur in einem klaren Rahmen, oder überhaupt nicht wollen - und höchstens miteinander(!) (statt gegenseitig) diese Illusion schaffen! ;-)

Soviel zur Theorie, in der Praxis verschwimmen die Grenzen, und sind leider nicht so einfach zu unterscheiden - zumindest für mich nicht immer, die Extremfälle nat. glasklar, aber wie selbstbewusst jemand wirklich ist, ist von außen nunmal schwer einzuschätzen und nur über Zeit&Erfahrung miteinander überhaupt erkennbar! - sprich, online über die Selbstdarstellung nur im Extremfall abschätzbar! (Wenn sich jemand seiner selbst offenkundig unbewusst ist oder deletantisch versucht sich als etwas/jemand anderes auszugeben - aber gerade letzteres ist Online den meisten Menschen gegenüber relativ einfach, einfacher als Real wo man schon überzeugend eine Rolle spielen muss, was umso schwieriger ist umso weniger man mit dieser Rolle gemein hat - und manche Menschen können anderen nichtmal etwas vor machen wenn der Gegenüber naiv ist ¯\_(ツ)_/¯ )
Online ist unsere Kommunikation aber nunmal auf die Interpretation des Gegenübers beschränkt, wenn man also seine Zielgruppe gut genug kennt, ist es ziemlich einfach diese Menschen zu täuschen, vorallem wenn diese Menschen sich dessen nicht bewusst sind oder es aus ihren Wünschen heraus schlicht nicht hinterfragen oder ihre Zweifel ignorieren! - nat. kann man es damit auch übertreiben und vergessen daß man den meisten Menschen recht weit vertrauen kann, sofern man ihre Interessen kennt & versteht wie weit diese individuelle Person potentiell bereit wäre zu gehen um diese zu erreichen - was wiederum nat. unmöglich bewusst abzuschätzen bevor man eine person in einer vergleichbaren Situation erlebt hat, und eher (Bauch)Gefühlsbasierend ist - was man dann wiederum von der anderen Seite aus hinterfragen sollte ob man der Person nicht eventuell unrecht tut, basierend auf bisherigen Erlebnissen mit dieser Person - aber generell ist Vorsicht immer besser als Nachsicht!
Die dadurch verpassten potentiell positiven Erlebnisse können niemals die potentiell negativen Erfahrungen wieder aufwiegen, oder zumindest nur über Zeit(&positive Erfahrungen)!
(man kann nunmal nie eine definitive Antwort auf die Frage geben bei was & inwieweit man einer Person vertrauen kann, vorallem weil das auch von Faktoren abhängig ist die man nicht Algorithmisch erfassen kann! ;-) - Vertrauen bedeutet aber nunmal auch davon auszugehen daß man der Person vertrauen kann, und auch keinen Beweiß sondern idealerweise nur einen klaren Gegenbeweis zu brauchen um gebrochen zu werden! (ist aber nat. ein Abwägen der Risiken - ich will hier definitiv nicht Argumentieren daß man sich vergewaltigen lassen sollte bevor man sein Vertrauen entzieht! - aber mMn. auch sicherstellen daß man sich zum Ausdruck darüber gebracht hat wie man sich fühlt, und dem Gegenüber überhaupt eine Chance dazu gegeben hat darauf einzugehen! - und das idealerweise ASAP, wenn man anfängt sich mit etwas nicht gut zu fühlen! - und das dann aber auch reflektiert und nicht einfach bequemerweise dem Partner in die Schuhe schiebt weil man sich nicht mit den eigenen Emotionen&Gefühlen auseinander setzen will xP)

[...] Ich hätte dazu noch einiges aus persönlicher Erfahrung beizutragen, da ich mich selbst 3x in meinem Leben ausnutzen habe lassen, und leider auch 1x aus jugendlicher Hybris beinahe jemanden ausgenutzt hätte, den ich eig. sehr gern hatte - woraus ich aber bereits gelernt und damit abgeschlossen habe, und kein Interesse daran habe mich mit Menschen darüber auseinander zu setzen die mit der Komplexität der subjektiven Realität nicht klar kommen, vorallem jenen die sich dem garnicht erst stellen wollen!
Schlussendlich zählt aber nat. die Wirkung auf die potentiell geschädigte Person, man darf nur nie vergessen daß nicht immer eine tatsächliche Absicht dahinter liegen muss und auch einfach eine Fehlkommunikation einer- oder auch beiderseits vorliegen kann! - was dies nicht negiert, es gibt definitiv egoistische Arschlöcher (und definitiv Geschlechtsunabhängig!) und einmal war auch ich einer, auch wenn glücklicherweise nicht viel passiert ist außer Drama um unbeachtete Gefühle.
Über diese Erfahrungen aber nunmal auch gelernt habe mehr auf mich und meine Bedürfnisse zu achten, aber auch zu akzeptieren daß ich nunmal eine Person bin die sich nur dann gerne "nimmt", wenn ich weiß(!, emotional, nichtnur verbal!) daß es meiner Partnerin auch gefällt "genommen" zu werden! (Und entsprechend rein devote Sklavenseelen die einfach nur "benutzt werden" wollen nichts für mich sind! - tatsächlich brauche ich es als Empath sogar daß meine Partnerin ebenfalls Lust dabei&daran empfindet, und kann auch nur dann in dieses Extreme Machtgefälle eintauchen und mit ihr genießen, brauch dann aber genauso die Aftercare um es wieder auszugleichen!), während viele Frauen es sich aber gerne einfach machen und von ihrem Partner erwarten daß dieser sich einfach nimmt was er braucht - und das hat eine klar geschlechtsgebundene Tendenz, und hängt mMn. mit der mangelnden sexuellen Aufklärung über den Umgang mit den eig. Bedürfnissen und nachwievor präsenten, geschlechtsgebundenen Rollenverteilung zusammen, bzw. den unterbewussten Erwartungen die wir nachwievor anerziehen - Mädchen sollen hübsch aussehen und gefälligst machen was man ihnen sagt, und Jungs beachtet man nur wenn sie laut sind - das Problem ist generell die mangelnde Aufmerksamkeit Kindern gegenüber, wir sind zu fokussiert auf eig. Profit und praktisch garnicht auf den gesellschaftlichen Profit durch vernünftige Bildung&Erziehung - nicht im klassischen Sinne, sondern auf die Selbstbewusstseinsbildung und intrinsisches lernen fokussiert - wir haben keinen Lehrermangel, wir haben einen Mangel an Mentoren die für die Kids da sind um sie dabei zu unterstützen sich selbstständig und im eigenen Tempo weiter zu bilden! - auch wenn sich da definitiv vieles gebessert hat, wir sind noch mindestens zwei weitere Generationen davon entfernt diese Absurderweise Geschlechtsgebundenen, unterbewussten Rollenbilder endgültig auszumerzen, und wahrscheinlich noch weitere Generationen davon entfernt tatsächliche Geschlechtsunterschiede als Gesellschaft zu verstehen und auf diese einzugehen zu lernen.

Was das identifizieren von Egoisten angeht habe es da als Mann wohl etwas einfacher, da Frauen garnicht darauf angewiesen sind zu verschleiern wenn sie einem Mann nur insofern Vergnügen bereiten wollen um ihr Selbstwertgefühl zu pushen, weil es genug Männer gibt denen das genug ist und aus dem selben Grund genau das selbe suchen aka "ey, isch hab heut 3 Schicksen genagelt, ich bin voll geil!" = "ich hab's heut 3 Typen besorgt, ich bin so begehrenswert!" - während die meisten Frauen nunmal geradezu allergisch auf Männer reagieren bei denen sie auch nur einen Verdacht mangelnden Interesses an ihrer Person hegen! - ob begründet oder nicht xP (selbst wenn sie selbst nur auf oberflächlichen Interkurs aus sind xD)
Als Frau wird man wohl immer etwas Zeit investieren müssen um potentielle Partner vernünftig kennen zu lernen... auch wenn ich es schon absurd finde wie manche Frauen sich an Typen ranschmeißen dehnen ihr Auto offenkundig wichtiger ist als die Personen mit denen sie sich umgeben, und dann darüber jammern wie man sie behandelt!
Aber nungut, ist ja bei Männern und schicki-micki Tussies nicht anders! (Wie gesagt, es ist definitiv geschlechtsunabhängig! - einzig die Erwartungshaltung die wir als Gesellschaft an Geschlechter knüpfen hat leider nachwievor klare Tendenzen hin zu klassischen Rollenbildern)

Zuletzt noch ein Wort zum Thema 'BDSM Beziehungen' - it depends on the agreements with eachother!
Es basiert alles auf der Kommunikation miteinander - wenn ein Paar entscheidet daß der Dom / die Domina König ist, dann ist das für diese beiden so.
Wenn ein anderes Paar entscheidet daß sie sich ebenbürtig sind und zwischen den Sessions auf Augenhöhe begegnen wollen, dann ist das so.
Wenn ein weiteres Paar entscheidet daß der/die Wunschzettelsub König/in ist, ...kommt es auf die gönnerhaftigkeit des/der Dom/ina an! :D
BDSM Rollenbeschreibungen sind eine grobe einordnung, was das jeweils für den einzelnen bedeutet ist hochindividuell und muss man mit seinen jeweiligen Partnern drüber Reden was dem jeweiligen Gegenüber wichtig ist, und kurzgesagt schlichtweg zu lernen auf den individuellen gegenüber einzugehen zu lernen - viele machen es sich da leider mit ihren vorstellungen wie ein/e Domina oder auch ein/e Sub zu sein hat zu einfach, und stehen sich damit häufig auch selbst im Weg!
Letztlich zählt die Erfahrung miteinander, denn die ist es die unser "Bild" von BDSM maßgeblich beeinflusst! ;-)

Für mich wirkte BDSM lang wie eine Ausrede für Frauenschläger und legitimierung für selbstverletzendes Verhalten - ich habe aber schon immer Verstanden daß ich es mangels Erfahrung damit schlicht nicht verstehen kann warum man etwas mögen sollte, daß nach außen hin ununterscheidbar wie Gewalt wirkt! - die Ironie daran ist, ich hab praktisch schon immer BDSM ausgeübt, war mir dessen nur nicht bewusst xP (aber durchaus meiner Verantwortung, SSC&RACK war und ist für mich so selbstverständlich wie Umarmungen, Kuscheln und Streicheleinheiten zwischen Freunden&Partern, man redet eben offen miteinander! - ich fand es ziemlich absurd&albern als ich erfuhr daß man das ernsthaft mal definieren musste - leider wurde ich eines besseren belehrt, nicht wenigen Menschen muss man das leider erstmal klar machen xP)
Und mir scheint daß es vielen Menschen nicht viel anders geht, daß sie etwas mögen daß sie nicht mit BDSM in verbindung bringen und einfach dieses klassische SM Bild im Kopf haben, und den Unterschied zwischen Gewalt und selbstgewählten Erfahrungen nochnicht damit in Verbindung gebracht haben ;-)
(obwohl es zum Glück für die meisten Menschen ansonsten ein no-brainer ist, daß man selbst entscheidet wann man etwas mag und wann nicht!)

Geschrieben

Manche Menschen spielen eine Rolle, andere sind so wie sie sind...

 

@SpookyGirl Ist auch schon sehr speziell das was du suchst...

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Manche Menschen spielen eine Rolle, andere sind so wie sie sind...

 

@SpookyGirl Ist auch schon sehr speziell das was du suchst...

Ich glaube aber, dass auf dem Wacken mindestens jeder Zweite das auch interessant finden dürfte... 😁

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Ropamin:

Ich glaube aber, dass auf dem Wacken mindestens jeder Zweite das auch interessant finden dürfte... 😁

Wecken :D

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb SpookyGirl:

Wecken :D

Ja, es ist witzig seine Leute, die getrunken und geraucht haben mit Horrornasken aus dem Tiefschlaf zu wecken und mit denen zu reden als wär alles völlig normal... 

Aber das ist ja hier gerade nicht Thema. 🤣

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Ropamin:

Ich glaube aber, dass auf dem Wacken mindestens jeder Zweite das auch interessant finden dürfte... 😁

Wacken ? Das ist vorbei ihr Spacken ;-) Aber auch so ein Paradebeispiel von dem was es mal war und was daraus geworden ist... auch wenn das in einem anderen Thread besser passen würde, aber auch mit den Eindrücken von @SpookyGirl sich verknüpft. Ob man das nun Klischee, Generationswechsel, falschen Eindruck durch Pornografie, Mainstreamtauglich oder sonstwie betiteln will. Ob Dom, Sub, Sado, Maso und was weiss ich noch alles. Es ist sehr viel Falschgeld im Umlauf in der Hinsicht...

Was das Thema angeht, Dominanz muss anerkannt werden, muss man ja nur nicht bei jedem machen und es brauch eine Weile das passende Gegenstück zu finden. Nur weil Eckhard König sein will ist er vielleicht gerade nicht dran... ;-)

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Manche Menschen spielen eine Rolle, andere sind so wie sie sind...

 

Funktionsbewusstsein und Rollenflexibilität sind wichtige Voraussetzungen für die Führung von Menschen... und gerade Rollenflexibilität gilt allgemein als ein Zeichen von Reife. Einfach so zu sein wie man ist, dürfte dem Entwicklungsstand eines Kindes entsprechen ;-)

Ich weiß du hast dies anders gemeint, aber als Dom muss man führen, beraten, verhandeln, fürsorgen, als Mensch in einer Gemeinschaft kommt noch so viel mehr dazu. Wer sich unwohl fühlt für sich verschiedene Rollen anzunehmen, dürfte bei der Führung von Menschen Probleme bekommen.

Geschrieben

@Cavaliere Nicht mehr viel hinzuzufügen, allerdings wirst du mir wohl recht geben, wenn ich behaupte das viele oberflächliche notgeile "Doms" (m wie w btw) doch nur Rosinenpikerei betreiben und Verantwortung oder "cargegiving" vernachlässigen, wobei es fester Bestandteil des Ganzen ist. Wenn der König sich nicht um sein Volk kümmert, dann knüpft es ihn am Galgen auf ;-)

Und wieder behaupte ich mal, das durch das Mainstreaming von BDSM/Fetischen etc, das Verständnis bei vielen nicht von Belang ist und zu entsprechenden Ergebnissen und Verhalten führt.

König/in werden ist nicht das Problem, König/in bleiben und der "Rolle" gerecht werden, das ist die Herausforderung. Und da trennt sich die Spreu vom Weizen... nur das von der Spreu vielerorts verbrannte Erde hinterlassen wird, nach dem Motto "Sie wissen nicht was sie tun."

"Naturtalente" mal abgesehen wo es fester Bestandteil des Wesens ist, ist es oftmals eher der Elefant im Porzellanladen, wenn es Threaderöffnungen wie diese gibt...

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb AndersimNorden:

 

@SpookyGirl Ist auch schon sehr speziell das was du suchst...

Sonst wäre ich such nicht hier, wenn ich Blümchensex suchen würde :D

Geschrieben

@AndersimNorden Ich tue mich immer schwer sobald gewertet und in Rangfolgen eingeordnet wird. Ich wage kein Urteil darüber, wie Dominieren richtig und falsch geht, was jetzt dazu gehört und was nicht, damit es richtig ist. Das soll jeder für sich selbst entscheiden und alle sind theoretisch frei genug und können sich entsprechend informieren für ihre Entscheidung.

Geschrieben

@Cavaliere Ich würde es nicht als Bewertung oder Einstufung einer Rangfolge ansehen, zumindestens war das nicht meine Absicht das es so wirkt.

Eher ein Hinterfragen und auch ein Stück Kritik, an den Gründen, der Einstellung & Motivation warum viele sich mit BDSM & Neigungen (Fetische aussen vor an dieser Stelle) beschäftigen und ausüben will, wenn es den meisten "Doms" und auch "Subs" doch am Ende nur um den spielerischen harten/aussergewöhnlichen Sex geht.

Aber ich hab da auch vielleicht einen anderen Stellenwert, "unberührbar" wäre die falsche Beschreibung, und sexuelle Handlungen und SM verschmelzen oft miteinander, Sex ist aber aus meiner Sicht bzw hat sich dahin entwickelt, kein Muss um BDSM-Praktiken glücklich und befriedigt auszuleben... aber Meinungen sind ja wie Arschlöcher, alle haben eins und alle Stinken ;-)

Von daher, und als Kerl kann ich das wohl sagen gerade was die männlichen Kandidaten betrifft, sind viele "Doms" eher Notgeile die glauben sie haben in der BDSM Szene einen Platz gefunden voller willenloser "Subs" wo man sich austoben kann. Aber keine Panik, die Devoten und Masos bekommen auch ihr Fett weg, wenn sie mit ihren Wunschzetteln & Anleitungen wedeln...

Gut, die hat es immer gegeben, aber seid einigen Jahren (also schon sehr sehr viele Monde her) ist der Anteil stetig gewachsen... und leider inzwischen eher die Mehrheit und damit auch eine Entwicklung der allgemeinen Ansichten und auch teilweise steigenden aufkommenden Niveaulosigkeit, mit denen ich nicht ganz konform bin. Ansonsten, Leben & Leben lassen, was zugegebenermaßen nicht immer einfach ist.

 

@SpookyGirl Rollenspiele waren nie meiner Welt, von daher... kein öffentliches Urteil ;-) Aber Verständnis für deine Enttäuschung über "Könige" ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Reizarmut könnte die Motivation sein um sich mit BDSM zu beschäftigen. Im Laufe der Zeit ist der Sex den man hat gewöhnlich geworden, Butter und Brot sozusagen, er kickt nicht mehr. Auf der Suche nach der Scheibe Schinken die dem ganzen wieder einen interessanten Geschmack verleiht findet man BDSM und probiert. 

Wunschzettelsub ist ein zweischneidiges Schwert, einerseits wird beklagt das der dominante Part nicht oder nicht genug auf Sub, Ihre Wünsche, Ihre Vorstellungen eingeht, andererseits ist Topping from the Bottom verpönt. Mittelweg finden ist da wohl das Zauberwort, aber das braucht eine gewisse Zeit. Ist im Übrigen, denke ich zumindest, bei jeder Dom/Sub-Konstellation so, unabhängig davon wer welchen Part einnimmt.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Also es sind ja nun Einzelfälle und ist nicht die Dorm. Das sind einfach DummDoms die leider keine Ahnung von irgendwas haben. Dazu gehört halt auch ne DummSub.
  • 11 Monate später...
Geschrieben

Ich habe mir hier in diesem Thema nur den Eingangsthread durchgelesen und darin die mitklingende Frage, ob ein "Dom" zu sein für Manche gleichbedeutend ist, damit auch der "König" zu sein. Natürliche Dominanz hat meines Erachtens nichts mit irgendwelchen "Rollen" zu tun, sondern ist eine genauso natürliche und selbstverständliche Veranlagung, wie auch das Submissive in diesen Personen. Und was den "König" betrifft, ist ein "Dom" oft genug mehr ein "Situationsdiener" (Thema der ständigen Situationsachtsamkeit und Verantwortung gegenüber der Sub, als ein "König" der sich einfach nur fallen lässt und sich darin unkontrolliert auslebt. Zum Glück kommt die Erfüllung beiderseits dennoch fast nie zu kurz. 

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