Abandonment Play

Lass mich zurück!

Abandonment Play - Verlass mich nicht

Als Fantasy Abandonment oder Abandonment Play bezeichnet man im BDSM das Spiel, bei dem der oder die Sub für eine bestimmte Zeit alleine ge-, ver- bzw. zurückgelassen wird. Das kann an einem abgelegenen Ort sein oder einem bestimmten Raum. Es geht darum, Kontrolle und Bestrafung auszuüben.

Für wen ist Abandonment Play geeignet?

Abandoment Play wird meistens von erfahrenen Paaren in Beziehungen mit starkem Machtgefälle gespielt. Eine gefestigte Beziehung, viel Erfahrung und emotionale Stabilität sind Voraussetzung für diese Spielart.

Gibt es Sicherheitsrisiken und wie kann ich sie beim Abandonment Play vermeiden?

Je nach der gewählten Option des Abandonment Play kann das Spiel aus mehreren Gründen gefährlich sein: Panik und das Gefühl der Einsamkeit können den/die Sub emotional überwältigen und ernsthafte Störungen verursachen. Den/die Sub zu lange oder zu oft alleine zu lassen, kann das Vertrauen in die Beziehung nachhaltig stören. Gefährlich ist, wenn keine zuverlässige Methode vereinbart wird, den Wunsch nach Abbruch des Spiels zu kommunizieren.

Gibt es Tipps für den Einstieg ins Abandonment Play?

Abandonment Play ist nicht geeignet für Neulinge. Wenn jedoch beide Partner Interesse an diesem psychologischen Spiel haben, kann man klein anfangen. Konzentriere dich bei den ersten Sessions auf den Verzicht und nicht auf Entfernung oder räumliche Trennung. Der Partner muss sich nicht weit entfernt in einem anderen Raum befinden. Mit Augenbinde und anderen sensorischen Einschränkungen, kann die Illusion des Abandonment Play sehr leicht erzeugt werden, obwohl der Partner sich in unmittelbarer Nähe befindet. Die Ungewissheit erzeugt bei unerfahreneren Spielern die gleichen emotionalen Reaktionen.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Steigere die Dauer des Abandonment Play Schritt für Schritt und nur langsam. Achte dabei darauf, Sub nicht emotional zu überfordern.
Erst wenn du die Komfortzone kennst, kannst du die Grenze des Abandonment Play ausdehnen. Füge dem Spiel nach und nach anderer Elemente hinzu: Festere Fesselungen, längeres Verlassen, größere Distanz und räumliche Trennung. Lege im Voraus Regeln fest. Der/die Sub sollte in der Lage sein, Unbehagen zu melden bzw. die Session mit dem Safeword oder einem Signal abzubrechen.

Was ist emotionaler Sadomasochismus & gehört Abandonment Play auch dazu?

Bei der gängigen Variante des Sadismus geht es um das Zufügen von körperlichen Schmerzen. Erniedrigung, Beschimpfungen, Herabsetzen oder eben das Abandonment Play sind Varianten eines Sadismus, der emotional und psychologisch wirkt. Der Top reagiert abweisend, verhält sich öffentlich gleichgültig, verbannt den/die Sub in die Strafecke oder sogar in den Keller. Bei diesen Praktiken ist höchste Vorsicht geboten, denn sie können den/die Sub verstören und die Beziehung nachhaltig schädigen. Und wer über extremes Abandonment Play nachdenkt, sollte sich extreme Szenarien vorstellen. Etwa, dass der im Heizungskeller gefesselte Sub eine schlimme emotionelle Krise, einen Krampf oder gar eine Herzattacke hat.

Mitglieder, die nach Abandonment Play suchen

Kinky Date18 bis 80 Jahre ● 50km um Schweiz, Hersiwil 25.04.2024 - 05.05.2024

Ähnliche Vorlieben wie Abandonment Play

"Rollenspiele sind ein Grundpfeiler gelebter, selbstbestimmter Sexualität. Obwohl einige Vorstellungen sich schwer oder gar nicht aus der Welt der Fantasie in die Realität übertragen lassen (Vergewaltigungsfantasien sind hier das klassische Beispiel), erfreuen sich Rollenspiele immer größerer Beliebtheit. Sex Rollenspiele ermöglichen das lustvolle Ausleben gesellschaftlicher Stereotypen wie Polizisten, Schulmädchen oder der attraktive und gefährliche Vamp. Im Rollenspiel lassen sich diese Fantasien sicher und erotisch erkunden, zusammen mit der Person, die du kennst und der du vertraust. Wenn du Sex Rollenspiele ausprobieren möchtest, besprich das Szenario vorab genau mit dem Partner. Auf diese Weise kannst du Vollgas geben und wirst nicht abgelenkt, wenn Hindernisse während der Reise auftauchen. Du kannst dich einfach zurücklehnen und die Fahrt ins Land der Fantasie voll genießen!
Ein Sadist ist jemand, der sexuelles Vergnügen daraus zieht, Schmerzen zuzufügen. Es gibt viele verschiedene Arten von Sadismus, doch allen gemein ist eine Sache: Das Zufügen von einvernehmlichen und erwünschten Schmerzen. Während so mancher sexueller Sadist auch D/s dominieren, ist dies keine universelle Regel. Einige. "Sadomasochismus oder S&M besteht aus zwei Komponenten: Ein Sadist liebt es, Schmerzen zuzufügen, und der Masochist mag Schmerzen empfinden. Dies ist ein großer Teil des BDSM. Viele S & M-Spiele können rein psychologisch sein, jedoch haben fast alle auch eine physische Komponente, die oft mit dem Gebrauch von SM-Spielzeug einhergeht: Peitschen, Paddel, Ketten, Klammern, Nadeln, Fesseln usw.
In der Welt der Kinks ist es nicht ungewöhnlich, dass jemand auf Schmerzen steht und sich nach rauen und intensiveren Empfindungen sehnt. Diese Menschen bezeichnet man als "Masochisten". Der Namensgeber des "Masochismus" war der Wiener Schriftsteller Sacher-Masoch, in dessen Buch "Venus im Pelz" erstmals die lustvolle Unterwerfung literarisch beschrieben wurde.